Kleinigkeiten die euch nerven...

[MasterOfTheUnicorn]

Wenn der Heizungsableser mit einer so enormen Trefferquote (wie in den letzten Jahren auch schon) einen Termin ankündigt, der mal so gar nicht passt bzw. den ich mir nun wieder passend machen muss.
60%-Chance, dass ich im Homeoffice wäre, er wählt einen Tag, an dem ich normal in Präsenz im Büro bin. 50%-Chance, dass er an den verbliebenen Tagen einen erwischt, an dem wenigstens das Kind daheim sein könnte. Ne, es ist der Tag, an dem das Kind Nachmittagsunterricht hat. Immerhin dann noch eine gut 50%ige Chance, dass zumindest die Uhrzeit so liegt, dass wenigstens einer von uns rechtzeitig wieder zu Hause sein könnte. Aber nöööö eine Uhrzeit, zu der definitiv alle außer Haus sind.
Also wieder mal halben Tag Überstunden verballern oder Präsenz- und Homeoffice-Tag tauschen. Und das nur, weil der Vermieter sich noch immer weigert Funkzähler zu verbauen.

 

[one]

Scheinst in einem alten Gemäuer zu wohnen. Bei uns muss niemand zum Ablesen in die Wohnung. Wer was ablesen will kann und muss das selbst machen. Ansonsten sollen sie halt schätzen. Das passt meist ganz gut und ist auch rechtlich in Ordnung.

Ansonsten halt selbst ablesen und den Zählerstand übermitteln. Das geht doch bei jedem Anbieter seit so 10 Jahren. Verstehe also das Problem nicht.

 

[MasterOfTheUnicorn]

Scheinst in einem alten Gemäuer zu wohnen. [...]

Ansonsten halt selbst ablesen und den Zählerstand übermitteln. [...]

Baujahr um 1932 rum. Dafür aber fast garantiert "Bomben"sicher

Selbstablesen und übermitteln funktioniert leider nur beim eigenen Stromzähler beim Versorger. Für den Gemeinstromzähler oder gar den Heizkostenverbrauch hat der Vermieter wohl zu wenig Vertrauen in uns Mieter . Wobei ich mir nicht sicher bin ob es nicht sogar aus irgendwelchen Gründen vorgeschrieben ist. Scheint hier nur eine Firma zu geben, die das macht und von denen kam bisher immer einer einmal im Jahr zum ablesen. Völlig unabhängig wo ich gewohnt habe.
Mich nervt halt nur langsam, dass er seit Jahren immer ganz genau den Tag und die Uhrzeit erwischt, wo es mir eben nicht ohne Aufwand möglich ist anwesend zu sein oder jmd. organisieren kann, der halt für die halbe Stunde anwesend ist.
Letztes Jahr z.B. hab ich an meinen Winterurlaub noch ein paar Tage Resturlaub vom Vorjahr anhängen müssen. Der Termin zum ablesen war nicht etwa im verlängertem Urlaub sondern genau einen Tag danach und dann zu einer Uhrzeit, dass es sich weder vorher noch nachher gelohnt hätte ins Büro zu fahren.
Das Jahr davor zwei Tage Krankenhausaufenthalt "gebucht". Der Termin zur Ablesung genau an dem Tag und zu der Uhrzeit, wenn ich grad in Vollnarkose auf der Schlachtbank liege.
Und das zieht sich wirklich jedes Jahr auf's Neue irgendwie durch ...

 

[Alexiell]

Bei mir war's letztens so ähnlich bei komplettem Autausch aller Rauchmelder.
Erster Termin wurde kurzfristig abgesagt, weil Monteur erkrankt.
Der neue Termin wurde dann exakt mit Tag und Zeitraum auf einen ultra wichtigen Arzttermin gelegt, wo dann auch kein Home Office retten kann. Im Endeffekt habe ich meinen Vater gebeten, vorbei zu kommen, und die Wohnung zu hüten.
Der Monteur kam dann überpüntklich noch vor dem angegebenem Zeitfenster (zum Glück hatte ich wg dem Arzttermin HO) und war schon wieder weg, bevor mein Vater überhaupt eintraf.
Und mein Arzttermin wurde noch kurzfristig eine Stunde nach hinten verschoben.
Also war's am Ende alles für die Katz.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, hätte ich nicht meinen Vater reaktiviert, der Monteur hätte vergeblich bei einer leeren Wohnung geklingelt. Man kennt das ja.

Diese Zeitfenster sind auch mega beschissen, gerade für die Rauchmelder Tests. (Heizung lesen sie zum Glück seit einigen Jahren jetzt von draußen per Funk ab.)
Immer so mitten im Tag, dass nichts so richtig passt. Kann dir da nur aus vollem Herzen zustimmen.

 

[one]

@MasterOfTheUnicorn dann ist es klar. Dass es so alt ist hatte ich nicht geahnt. Ohne eigene Zähler ist aber auch aus mehreren Gründen vorn Arsch. Rechtlich erlaubt ist sowas aber leider immer noch.

 

[Fetzi]

Wir haben so Verdunstungszähler an den Heizkörpern, da muss auch immer jemand kommen.
Ich meine aber es gibt da irgendeine Umrüstpflicht. Oder wird bald geben?

 

[MasterOfTheUnicorn]

Ob Verdunstung überhaupt noch erlaubt ist, weiß ich gar nicht. Hier wurde direkt nach meinem Einzug (vor etwa 10 Jahren) direkt bei der Ablesung ausgetauscht auf elektronische, allerdings halt ohne Funk. Die waren halt billiger. (Genauso wie die Rauchmelder ohne WLAN-Anbindung, dass ich bei evtl. Abwesenheit direkt reagieren könnte oder intelligente Stromzähler ... oder, oder, oder)
Aber gut, die Terminmasche zieht sich hier im Haus aber leider so langsam durch wie ein roter Faden. Egal ob Heizung, Strom oder Gas. Wenn was gemacht werden muss, dann hast mit etwas Glück am Vortag noch 'nen Zettel der Ausführenden Firma im Kasten "Komme morgen zwischen Sonnenauf- und untergang und muss dazu unter Umständen Ihre Wohnung betreten."

Wobei kurz vor Weihnachten hab ich mal die Elektriker wieder nach Hause geschickt, als sie geklingelt haben um mir zu erzählen, dass sie in fünf Minuten im ganzen Haus den Strom abstellen müssen. Eine kurze Drohung, dass entweder mein Brötchengeber oder ich dann eine Rechnung bezgl. Verdienstausfall stellen werden, hat dann auch deren Chef und den Vermieter davon überzeugt sich für's nächste mal ordentlich anzukündigen. Hat sicher auch gehlfen, dass wir hier zu viert im Haus wohnen und das Geld überwiegend zu Hause verdienen. Glaube die anderen fanden es auch nicht so lustig.

 

[Chegwidden]

Wir haben so Verdunstungszähler an den Heizkörpern, da muss auch immer jemand kommen.
Ich meine aber es gibt da irgendeine Umrüstpflicht. Oder wird bald geben?

Bis 2026 sollen alles fernabgelesen werden müssen.

Neue Heizkosten-Verordnung verabschiedet: Fernablesung wird Pflicht

Eine EU-Richtlinie zwingt Deutschland zu einer Reform der Heizkostenverordnung. Der Bundesrat hat die Novelle jetzt nach langem Hin- und Her verabschiedet. Sie schreibt künftig fernablesbare Heizkostenzähler verpflichtend vor – nicht nur für Neubauten. Es gibt auch eine Umrüstpflicht. Zugleich...

www.hausundgrund-verband.de

 

[one]

So ein Heizungstausch kostet halt auch viel Geld. Bei mir steht das dieses Jahr an. Manchmal ist das auch nicht so einfach. Wir haben hier alle Etagenheizungen, die sich einen Kamin teilen, daher müssen alle gewechselt werden. Die Abgasverordnung hat sich geändert und die alten Anlagen dürfen nicht mit neueren zusammen die Abluft abführen. War ein Kampf über Jahre, da sich ein Eigentümer quer gestellt hat. Man kann also nicht immer so genau beurteilen, was da für einen Rattenschwanz hinter hängt.

 

[MasterOfTheUnicorn]

Heizungstausch kostet halt auch viel Geld.

Geht ja nun nicht darum die kompletten Heizkörper zu tauschen, sondern nur um die Zähler. Wenn ich das recht in Erinnerung habe war das damals bei mir auch kein großes Hexenwerk. Die Verdunstungszähler mussten zum Ablesen ja eh geöffnet/abgeklippst werden und dann mit neuen Röhrchen wieder verschlossen/eingerastet werden. Beim Wechsel hat man also einfach nur die alten Verdunstungsgehäuse sowieso schon in der Hand gehabt und hat stattdessen dann eben die neuen elektronischen aufgesteckt.
Wenn Ganze Heizkörper ausgetauscht werden müssten, dann würde ich ja verstehen, wenn man sich dagegen wehrt. Wobei selbst bei meiner Tochter in der Wohnung noch ein Haizkörper hängt, den ich in der Form seit mind. 20 Jahren so nicht mehr gesehen habe. Und die Wohnung wurde vor nicht mal einem Jahr umfangrecih saniert und auf gültigen Stand gebracht ^^

 

[one]

Ich rede auch nicht von den Heizkörpern, sondern von der Heizungsanlage. Um jede Einheit selbst zu messen, muss sie eben entsprechend ausgestattet sein. Die ganz alten Anlagen (wie bei dir) sind das nicht und müssten entsprechend umgebaut werden, sodass jede Einheit ihre eigene Zuleitung hat. Und das ist ein etwas größerer Umbau. Da der sich in der Regel nicht rechnet, wird dann die Heizungsanlage getauscht und das kostet ne Menge Asche.

Anschließend steht dann eine Mieterhöhung an. Ist nämlich ne Modernisierung.

 

[Fetzi]

Um jede Einheit selbst zu messen, muss sie eben entsprechend ausgestattet sein

Die Zähler direkt an den Heizkörpern ermöglichen das ja auch bei alten Anlagen.
Da braucht nicht jede Einheit ihre eigene Zuleitung. Ist aber natürlich auch eine Möglichkeit (sicher die genauere), aber die Verdunstungszähler gegen fernablesbare direkt an den Heizkörpern zu tauschen scheint zu reichen

 

[one]

Die Zähler direkt an den Heizkörpern ermöglichen das ja auch bei alten Anlagen

Nein. Das berücksichtigt nicht den Wärmeverlust bei der Zuleitung. Damit ziehe ich dich als Mieter in böse Angelegenheiten. (Die zu meinen Gunsten ausgehen.)

 

[Fetzi]

Muss denn der Vermieter den Wärmeverlust in den Zuleitungen zahlen oder darf er das auf die Mieter umlegen?

 

[Flip]

Wozu sollte denn den Vermieter die Wärmeverluste interessieren?

Wenn da Heizkostenverteiler an den Heizkörpern hängen, würde ich erwarten, dass die Werte prozentual auf die Jahreskosten verteilt werden. Da braucht es keine exakten Werte.

Der Vermieter hat z.B. x tausend Liter Öl zu einem bestimmten Preis bezahlt und das legt er auf die Wohneinheiten um. Zum Teil nach qm, zum Teil nach den Messwerten der Zähler.

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Ich überlege gerade, dass aber für Mieter die Verluste theoretisch relevant sind. Weiter oben sind die Zuleitungen ja länger.

Andererseits steigt die Warme Luft ja nach oben und Wohnungen werden vor allem von den unteren mit beheizt?

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Ganz genau und gerecht geht wohl auch gar nicht. Man nehme alleine den Gemeinschaftsstrom im Treppenhaus.
Der Single, der nur einmal am Tag kommt und geht verbraucht sicher weniger, als eine 5 Kopf Familie, wo die Kinder und vielleicht noch Besuch den ganzen Tag rein und raus gehen. Das wird aber pro Wohnung umgelegt, oder?

 

[dexter]

Sparkasse hat überflüssigen Webdeppen überflüssiges Geld überwiesen, damit die das online-banking genauso kaputt machen wie nahezu der ganze Rest vom Scheiss-WWW mittlerweile kaputt ist.

 

[Fetzi]

Wenn da Heizkostenverteiler an den Heizkörpern hängen, würde ich erwarten, dass die Werte prozentual auf die Jahreskosten verteilt werden. Da braucht es keine exakten Werte.

So wird das ja auch bei uns gemacht. Ich wollte wissen ob one da andere Regelungen kennt die das verbieten.

 

[one]

Ich meine schon und hab das Thema nicht vergessen. Ich eruire noch.

 

[musv]

Unseriöse Reiseportale. Heute Lasteminute.de

Hab einen Inlandsbilligflug in Brasilien über Kayak gefunden. Lastminute.de listete den niedrigsten Preis.

Vorgehensweise:

1. Angebot auswählen
2. Namen eingeben.
3. Voreingestellte Gepäckauswahl zurücksetzen
4. Die Versicherungspakete auf der nächsten Seite komplett ignorieren und den Häkchen beim letzten ganz unscheinbaren Feld "Ich will keine Versicherungen" setzen.
5. Flexible Buchung, Sitzplatz, SMS-Dienst usw. abwählen.

Bis dahin war der ursprüngliche Preis noch der gelistete. Dann folgte die Eingabe der Kreditkartendaten. Nach Abschluss der Maske kam ein großer Button

Fortfahren

Da hab ich draufgeklickt. Und schwupps, wurden 18€ auf den Preis aufgeschlagen (20% des Preises). Lastminute bedankte sich und meldete mir die erfolgreiche Buchung.

Beim Klicken auf den Button merkte ich 1 Sekunde zu spät, dass unter dem "Fortfahren"-Button unscheinbar stand: "und das flexible Paket buchen".

Links daneben stand ein noch unscheinbarer Link: "Ohne flexibles Paket buchen".

Damit wurde das niedrigste Angebot durch 1 Sekunde Unaufmerksamkeit zum teuersten. Gauner![/b][/b]

 

[Alexiell]

Sparkasse hat überflüssigen Webdeppen überflüssiges Geld überwiesen, damit die das online-banking genauso kaputt machen wie nahezu der ganze Rest vom Scheiss-WWW mittlerweile kaputt ist.

Spielst du damit auf den neuen Look ihres Online-Bankings an? Ich könnte so im Strahl kotzen...
Obendrein scheinen sie auch die White-Liste Funktion gestrichen zu haben. Jetzt musst du wieder bei jeder Überweisung eine TAN eingeben, ohne Ausnahme. -.-