Freewebspace, Forensoftware u. Gästebuch für Freeware-Programm vertrieb

[Coders]

Hallo,

ich hab ein paar kleine Freewareprogramme geschrieben und möchte die gerne vertreiben.
Dazu hab ich mir gedacht, ich fang erstmal mit werbefreiem Freewebspace an und ner Subdomain.

Aber bplaced.net ist manchmal recht träge.

Gibt's noch besseren?


Dann würd ich gerne auch für Rückmeldungen ein kleines Gästebuch anbieten.
Gibts da ein php script?
Wenn möglich recht klein und sparsam mit webspace (keine 20-30 MB großen Suiten => eher um 100-200 KB, etvl. mit Administrationspanel)

Gibts nen guten Cpatcha/Spam-Schutz, den man zur not auch selber optimieren bearbeiten/einbinden/erweitern kann? [spezielle Fragen usw.]


Ebenfalls ein Forum:
phpbb?
Ist seit Version 3 auch immer größer geworden. Die ganzen Galerien usw. brauch ich nicht.

Wobei ich eigentlich nicht jeden Tag dazu komme die Spamposts oder unfeinen Kommentare zu löschen.


Darüberhinaus würd ich gern zählen, wieviele mein Programm einsetzen.

Klar könnte ich dem Programm auch ne MaschinenID und ne Serial verpassen.
und Email als eindeutigen Hinweis (Registrierungszwang ) sammeln.
Aber ich glaub, das kommt in heutigen, brisanten Datenschutzzeiten nicht so gut an - und würde evtl. (auf Programmseite) einfach umgangen.
Außerdem müßte ich ja dann auch die Verantwortung für die eingebenen Emailadressen tragen.
Bin ja keine Firma, sondern Privatperson - wie sollte ich das.
Und mir geht#s auch nicht um das Sammeln von Privatdaten - wie Name, HausNr, Adresse, Tel, Email.- sondern einfach ne eindeutige Kennung, die Doppelzählung weitgehenst vermeidet. Anonym bleiben dürfen die Nutzer schon.

Mein Impressum würd ich natürlich auch gern auf's nötigste reduzieren.
Name, Email.
Aber geht ja glaub ich nich, oder?


Wie könnte man (eindeutig)) die Verbreitung zählen?


Aber andererseits würd ich auch gern erfahren, wer meine Homepage besucht. (namenlos)
(Wie eigentlich jeder webmaster auch)
Browserdaten - brauch ich dafür auch ne Datenschutzerklärung?
Wie speichere ich die? Verschlüsselt ?
Aber auch das ließe sich ja aushebeln.

mhh. Hat schon einer ein paar Ideen?

Wäre echt dankbar. Und meine Programme kommen ja auch der Allgemeinheit zugute.

 

[Abul]

Dann würd ich gerne auch für Rückmeldungen ein kleines Gästebuch anbieten.
...
Ebenfalls ein Forum:

Wieso ein Gästebuch für Feedback wenn ein Forum vorgesehen ist?

 

[Sp1xx]

Hey,


ich verstehe nicht warum so viele Leute einen Igel in der Tasche haben. Free Webspace bringt immer (!!) Nachteile mit sich. Entweder hat man Werbeeinblendungen, Traffic Begrenzungen, zu wenig Speicherplatz oder einfach ein komplett kastrierten Zugriff.

Warum nicht einfach bei einem Namen haften Hoster eine Packung Kippen im Monat bezahlen?

Hier hast du trotz alledem eine Übersicht einiger Anbieter die du wahrscheinlich schon selbst mittels Google gefunden hast.

lg

 

[accC]

Was heißt denn vertreiben? Willst du sie kostenlos zum Download anbieten oder möchtest du sie verkaufen?
Wenn du einen halbwegs seriösen Eindruck machen möchtest, was beim Verkauf von Software auf jeden Fall anzuraten ist, dann solltest du 2-3 Euro im Monat investieren können, für Webspace.

Guten und günstigen Webspace bekommst du beispielsweise bei netcup.de und contabo.de


Wie gesagt, macht es einen Unterschied, ob du nur zum Download anbieten oder tatsächlich verkaufen möchtest.
Für den Verkauf solltest du ein Shopsystem verwenden. XT oder OS Commerce sind Beispiele dafür.
Für den reinen Download kannst du dir eigentlich jedes CMS nehmen, welches du möchtest. Ich persönlich finde Wordpress, gerade für Einsteiger sehr kompfortabel. Außerdem wird sehr viel mit free2use Plugins gearbeitet. Im Gegensatz dazu stolperst du, so habe ich den Eindruck, bei beispielsweise Joomla über 100 kostenpflichtige Plugins, bis du auch nur ein halbwegs vernünftiges kostenfreies findest.

Zum Impressum, da es keine private Webseite ist, schließlich bietest du für die Öffentlichkeit an, kommst du um ein Impressum nicht herum.
Wie ein vollständiges und korrektes Impressum aussehen muss, findest du zum Beispiel bei e-recht24.
Du solltest allerdings beachten, dass die Datenschutzerklärung(en) insbesondere die Teile, die etwa Twitter, Google+, Facebook, Google Adwords, Google Analytics betreffen, nur dann eingebaut werden sollten, wenn du auch entsprechende Dienste integrierst, sonst kannst du dir unter Umständen mehr Probleme bereiten, als du damit verhinderst. Wichtig ist beispielsweise, dass du, sobald du Google Adwords einbaust (prinzipiell auch bei jedem anderen Werbeanbieter!), in jedem Fall ein kommerzielles Projekt betreibst und dann eben noch einmal ganz andere Pflichten auferlegt bekommst.

Bezüglich Datenschutz:
Natürlich kannst du die Daten deiner Benutzer erfassen, ob und wie du sie verschlüsselst, bleibt dabei erst einmal dir überlassen.
Zunächst solltest du den Benutzer in jedem Fall darüber aufklären, welche Daten von ihm erfasst werden und was du damit zu tun gedenkst.
Die Daten sollten natürlich nicht für Dritte (Unberechtigte) zugänglich sein. Piwik ist beispielsweise ein sehr mächtiges und google-Analytics ähnliches System, welches allerdings auf deinem Webspace läuft und dadurch das Datenschutz-Problem zunächst mal abschwächt.
Optimaler Weise erfasst du so wenig Daten wie nur möglich (etwa rein die IP in gekürzter/ gecrypteter Form und Zeitstempel). Darüber kannst du testen, wie viele Downloads eine IP ausgeführt hat, ohne die IP wirklich zu kennen. Selbst wenn die Daten dann einer dritten Person zugänglich wären, könnte diese daraus keine Information ableiten. Für einen Downloadzähler reicht diese Information allerdings mehr als aus.


Webspace:

• contabo.de
• netcup.de

Shopsysteme:

• osCommerce
• xtCommerce

CMS:

• Wordpress
• Joomla

Statistik:

• Piwik (eigenständig, Pluginmöglichkeit für viele CMS)
• SlimStats (Wordpress-Plugin)

Impressum, Datenschutz:

• e-recht24.de

Noch Fragen?

 

[Timo Beil]

Ebenfalls ein Forum:
phpbb?
Ist seit Version 3 auch immer größer geworden. Die ganzen Galerien usw. brauch ich nicht.

phpBB 3 hat ab Werk keine Galerie oder sonstigen Schnickschnack. Es gibt zahlreiche Mods, aber die muss man ja nicht installieren (ist eh nicht empfehlenswert, weil die alle aktuell gehalten werden müssen).

 

[TheOnly1]

Also ich mochte das phpbb noch nie.
Aber das ist wohl eher so ein persönlicher Tick von mir.

Klein und recht schlank ist zB auch das myBB.
Das setzte ich eigentlich immer ein, wenn es gratis sein soll.

 

[Timo Beil]

Klein und schlank wollte ich nicht, ich steh total auf Features, auch wenn keiner damit zurechtkommt

 

[Coders]

Hallo,

ja, statt vertreiben hätte ich wohl besser "anbieten" schreiben sollen.

Nee, ist kostenlos.
Ein bißchen Ruhm ... wer mag das nicht gerne

Adwords, oder Werbung ähnliches möchte ich nicht einbinden.
Alles kostenlos und unentgeltlich.
Somit würde ein Impressum auf jeden Fall Pflicht.

Mich scheut das nur etwas, da ich in der Vergangenheit erlebt hab, daß Programmautoren v.a. per Telefon kontaktiert wurden. OK, ich hab auch schon mal bei einem Freeware-Programm-Autor FREUNDLICH wegen nem Verbesserungsvorschlag angerufen - und dann seine Mudda (boar, alder!) dran gehabt, die von nix was wußte und dem armen Kerl mächtig Stunk gemacht hat, sodaß dieser fast sein Projekt aufgeben und einstellen wollte.

Von daher find ich Anrufe und Hausbesuche auch nicht so doll.


Externe (Tracking-)Dienste wollte ich eigentlich nicht einbinden.
Aber ich kann ja nicht wissen, was der Webspaceanbieter für sich selbst mitloggt und auswertet.
Eigentlich könnten ja nichtmal Servermieter sicher vor den Anbietern sein. Sei denn man hätte son Ding in ner eigenen Firma im Keller stehn und wüßte, was damit passiert.

Wollte eben die üblichen Browser (UAagent, IP, evtl. Auflösung. Referer) mit verwerten, damit ich die alle auseinanderhalten kann. Nicht daß einer aus Spaß alle 3 Tage die gleiche Version nochmal lädt, was die Statistik dann verfälschen würd (OK, normale machnen das nicht, .. aber weiß man, was da draußen geschieht?)

 

[LemonDrops]

Dafür gibt es Cookies.

 

[accC]

Mich scheut das nur etwas, da ich in der Vergangenheit erlebt hab, daß Programmautoren v.a. per Telefon kontaktiert wurden. OK, ich hab auch schon mal bei einem Freeware-Programm-Autor FREUNDLICH wegen nem Verbesserungsvorschlag angerufen - und dann seine Mudda (boar, alder!) dran gehabt, die von nix was wußte und dem armen Kerl mächtig Stunk gemacht hat, sodaß dieser fast sein Projekt aufgeben und einstellen wollte.

Pro-Tipp 1: Man ruft nicht bei Entwicklern an, wenn diese nicht explizit Anrufe bezüglich Verbesserungsvorschlägen fordern. Das kostet eine Menge Zeit und skalliert überhaupt nicht. Wenn du mit einem Entwickler wegen eines Produkts Kontakt aufnehmen möchtest, dann machst du das in der Regel via Email / Ticketsystem o.ä.
Pro-Tipp 2: VoIP Anbieter stellen dir auch eine private Nummer zur Verfügung, die du dann jenseits deines Anschlusses nutzen kannst. Du musst natürlich ggf. weiterhin über 18 sein, um einen Vertrag mit dem VoIP-Anbieter schließen zu können.
Pro-Tipp 3: Schreibe explizit in dein Impressum, dass eine Kontaktaufnahme bezüglich deiner Produkte über ein Ticketsystem/ Email zu erfolgen hat und nicht über die Anschrift / Telefonnummer im Impressum.

Externe (Tracking-)Dienste wollte ich eigentlich nicht einbinden.
Aber ich kann ja nicht wissen, was der Webspaceanbieter für sich selbst mitloggt und auswertet.
Eigentlich könnten ja nichtmal Servermieter sicher vor den Anbietern sein. Sei denn man hätte son Ding in ner eigenen Firma im Keller stehn und wüßte, was damit passiert.

Mir ist kein Fall in der Rechtssprechung bekannt, bei dem ein Dienstleister wegen mangelnder Datenschutzerklärung bezüglich Logging durch den Hoster auch nur angemahnt wurde. Allerdings bin ich auch kein Jurist. Wenn du das jetzt so ansprichst, ist das durchaus eine interessante Frage. Zunächst mal ist ja klar, dass (Verbindungs-)Daten beim Hoster anfallen und eben von diesem als drittem Dienstleister erfasst/gespeichert/verarbeitet werden. Allerdings kann ich mich auch nicht daran erinnern, jemals in einer Datenschutzerklärung gelesen zu haben, dass das der Fall ist und ich dem zustimme. Ich glaube das ist etwas, worüber sich bisher noch niemand Gedanken gemacht hat oder wofür es explizite Regelungen gibt. Eventuell könntest du mal eine User-Frage bei Wilde Beuger Solmecke einreichen. Da werden immer mal interessante Fragen beantwortet.

@LemonDrops: Ja, dafür sind Cookies, nicht. Die meisten Nutzer mögen es nicht getrackt zu werden. Zumal Cookies zur eindeutigen Identifikation nunmal ziemlich unbrauchbar sind. Da wären die Nutzer, die Cookies beispielsweise überhaupt nicht annehmen, dann wären da die Nutzer, die Session-basierend Cookies aussortieren und die Nutzer, die einfach 3-4 internetfähige Medien haben.

Wollte eben die üblichen Browser (UAagent, IP, evtl. Auflösung. Referer) mit verwerten, damit ich die alle auseinanderhalten kann. Nicht daß einer aus Spaß alle 3 Tage die gleiche Version nochmal lädt, was die Statistik dann verfälschen würd (OK, normale machnen das nicht, .. aber weiß man, was da draußen geschieht?)

Wenn du das verhindern möchtest, wäre vielleicht ein Account-basierter Downloadbereich ganz angemessen.

Was ich mir vorstellen kann, dass deine Software mit Lizenzkeys arbeitet, du diese aber gleichzeitig für deine Benutzer zur Verfügung stellst.
Dann lohnt sich der Aufwand, die Lizenzkeyabfrage zu "umgehen" nicht, gleichzeitig kannst du erfassen, welcher deiner Kunden welche Software einsetzt.

 

[LemonDrops]

@accC: Wenn man kein System hat, bei dem man sich registrieren muss, oder den Downloadlink an eine E-Mailadresse gesendet bekommt, sind Cookies die beste Methode die man hat. Alle Alternativen setzen letztendlich auf IPs. Hinter einer IP stehen aber in der Regel x User. Dass es User, gibt die nicht gern getrackt werden wollen, ist sehr schön, aber irrelevant. Man trackt eh nicht die User, sondern die Downloads und wenn dass deren Gefühle verletzt, ist das halt so. Mit einem Cookie kann ich nämlich den Browser identifizieren und nicht nur ein Netzwerk hinter einer IP. Wenn jemand sich die Software auf 3-4 Geräte herunterlädt, dann wird die Software 3-4 mal eingesetzt und entspricht im Grunde dem, was er tracken will. Das wird aber sowieso nicht häufig der Fall sein, was aber die Regel ist, sind viele User hinter einer IP.

Man sollte also den Regelfall abdecken, nicht die Ausnahmen, die sind am Ende eh nur Rauschen in der Statistik. Die paar User die keine Cookies akzeptieren sind egal, für eine Statistik fallen die nicht ins Gewicht. Idealerweise will man die Entwicklung der Downloadzahlen und die Herkunft der User messen, dafür ist keine exakte Genauigkeit nötig. Bei Seiten die viel Traffic entwickeln tracken wir z. B. nur noch jeden zweiten, dritten oder fünften Besucher, um die Server zu schonen. Für die Statistik macht das am Ende keinen Unterschied.

Iich einfach eins der Standardtools empfehlen Google Analytics, Piwik o. ä. Alternativ wäre ein Login oder kostenloser Serial möglich, würde aber nur dafür Sorgen, dass der Aufwand seine unbekannte Software zu testen größer wird und damit werden weniger Menschen seine Software testen.

 

[KaPiTN]

Darüberhinaus würd ich gern zählen, wieviele mein Programm einsetzen.

Cookies und Webgedöns sind her nicht mehr relevant. Du möchtest, daß der User bei Nutzung zumindest einen Zähler triggert.
Dies möchte der Nutzer noch weniger als Deine Software.

 

[LemonDrops]

Was der User möchte oder nicht ist völlig egal und den meisten Usern ist es auch egal.

 

[KaPiTN]

Das ist Unsinn. Wenn der User nicht mögen würde, würde er nicht suchen. Er sucht aber nicht nach dem Renamer

"EsGibtSchon30MillionenAndere"

Geld auszugeben um seine Freeware zu verteilen ist blödsinnig.

Die Nachfrage ist gedeckt.