• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Eigene Hausarbeiten veröffentlichen: Blog oder (Free-)Webspace?

Kaesereibe

Haben oder Sein?

Registriert
20 Juli 2013
Beiträge
875
Ort
NRW
Moinsen liebe NGBler!

Immer mal wieder stolpert man entweder bei Amazon oder Board- und RL-Diskussionen über den GRIN-Verlag. Einige Studenten halten es für eine gute Idee, ihre im Laufe des Studiums angesammelten schriftlichen Eigenkreationen dort zu veröffentlichen und glauben damit ein wenig Kohle machen zu können. Ich bin von GRIN alles andere als überzeugt. Unter anderem trete ich alle Rechte an meiner Arbeit an den Verlag an, sobald ich sie dort veröffentlichen möchte. Die nicht allzu berauschende Reputation des Ladens ist in diesem Zusammenhang nicht allzu förderlich für den Fall, dass man mal eine akademische Karriere anstrebt ;)
Ich überlege nun, meine Arbeiten einfach auf eigene Hand zu veröffentlichen, natürlich in kleinem Format - gratis und als PDF. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass popelige Hausarbeiten bzw. Abschlussarbeiten eines Studenten nicht unbedingt viele Interessenten haben werden, stellt sich mir nun die Frage, wie und wo ich die Dinger am besten online präsentieren könnte. Es ist mir dabei wichtig, die Arbeiten teilweise noch zu kommentieren und teilweise selbst zu kritisieren. Deswegen bieten sich sowohl eine Minimalhomepage als auch die Dienste irgendeines Bloganbieters an. Ich erinnere mich vor einigen Jahren mal eine Page gesehen zu haben, auf der ein Student genau das selbe machte - seine Arbeiten und Erläuterungen zu diesen zum Download anzubieten. Die Seite war bei irgendeinem Free-Webhoster untergebracht und basierte auf einfachstem HTML. Schwarz auf weiß, tabellarische Inhaltsnavigation, nicht der geringste Schnickschnack und trotzdem ansehnlich und zweckdienlich. Hab allerdings keine Ahnung mehr bei welchem Hoster die Seite online war/ist.

Hat da jemand eine Empfehlung für mich, welchen Bloganbieter oder Webhoster ich am besten nutzen könnte?
Meine HTML-Kenntnisse sind weniger als minimal, aber für meine Zwecke kann ich mir das erforderliche Wissen wohl anlesen. Mit Blogs habe ich abgesehen vom Lesen gar keine Erfahrung.
 

War-10-ck

střelec
Veteran

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
5.952
Ort
Schießstand
Schau dir doch einfach mal das Angebot von Wordpress und Konkurrenz an, da kannst du dir einen kostenfreien eigenen Blog erstellen den man Idiotensicher über ein Webbackend einrichten kann.
Wenns dir nicht gefällt kannst du immer noch weitersuchen, aber gerade ohne Erfahrung in der Webentwicklung ists wohl besser so ein Fertigsystem zu nutzen als was eigenes erschaffen zu wollen. Gerade in Hinblick auf die doch sehr simplen Anforderungen.
 

accC

gesperrt

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
5.250
Es macht wohl einen Unterschied, ob du deine Arbeiten verkaufen willst oder ob du sie im Zusammenhang mit deiner Person und den Fachgebieten, mit denen du dich beschäftigst, präsentierst. Auch Professoren veröffentlichen regelmäßig auf ihren Webseiten neben ihrem Lebenslauf, ihren Tätigkeitsfeldern eben auch ihre wissenschaftlichen Arbeiten. Dabei geht es offensichtlich weniger darum sie zu verramschen als mehr darum seine Erkenntnisse zu präsentieren.

Webspace gibt es für wenige Euro im Monat Contabo oder netcup sind da sehr gute Anlaufstellen. Der Vorteil von bezahltem Hosting ist zunächst mal, dass du eine Domain dazu bekommst, dass deine Webseite (bis auf selbst geschaltete Werbung) werbefrei ist und dass du einen Anspruch auf Funktionstüchtigkeit hat.
Bei Freespace sieht das für jeden Punkt anders aus: Du bekommst bestenfalls eine Subdomain ala .de.vu, der Hoster kann deine Seite mit Werbung voll kleistern, wie er möchte [besonders seriös, wenn dann Erotikwerbung geschaltet wird, oder?] und einen Anspruch darauf, dass das ganze läuft, hast du auch nicht. Wenn der Hoster keine Lust mehr hat, kann er dein Hosting einfach deaktivieren.

Da du keine Ahnung von HTML hast und wahrscheinlich erst recht nicht von Scriptsprachen, würde ich dir davon abraten da selbst anzufangen zu basteln, das sieht dann in aller Regel schlecht und unseriös aus. CMS gibt es mittlerweile sehr viele und sehr viele, die sehr einfach zu bedienen sind. Wordpress ist gerade für Einsteiger sehr einfach, wenn du mehr Zeit investieren möchtest, kannst du auch Joomla nehmen, auch gar nicht so selten wird Drupal verwendet. CMS gibt es da draußen mehr als genug, die drei, die ich hier erwähnt habe, sind nicht mal ein Bruchteil von dem, was der Markt bietet, wenn gleich damit zumindest ein Großteil der Websites realisiert wird.
Wofür du dich letztlich entscheidest, hängt von deinem Geschmack ab. Am Anfang solltest du einfach mal ein paar Systeme aufsetzen und damit herum spielen, bis du ein Gefühl dafür bekommst, womit du am besten arbeiten kannst.


Boesmann, ich bin davon ausgegangen, dass er seine Arbeiten veröffentlichen möchte. Zumindest lese ich das so aus dem Beitrag heraus. Trotzdem der Vollständigkeit halber:
Da kann die Hochschule zwar sagen, was sie möchte, trotzdem hat er das Urheberrecht an seinen Arbeiten. Ob er etwa Veröffentlichungsrechte an die Hochschule abtritt, weiß ich natürlich nicht, jedoch, so wie ich das da heraus lese, ist er Student und die dürfen ihre Arbeiten für gewöhnlich auch veröffentlichen. Zumindest wäre mir keine Hochschule bekannt, die etwa in der Studienordnung (o.ä.) Klauseln hat, die den Abtritt von Rechten für eigene Werke festlegen. Selbst wenn es derartige Klauseln in der Studienordnung gäbe, wären diese wohl sicherlich in einem Rechtsstreit anfechtbar.
Anders sieht das natürlich aus, wenn etwa speziell für einen Lehrstuhl gearbeitet wird. Da liegt allerdings auch ein Arbeitsvertrag vor, der eventuell die Veröffentlichung bestimmter Forschungsergebnisse untersagt. Für Arbeiten Dritter ist natürlich auch klar, dass diese nicht einfach veröffentlicht werden dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

BurnerR

Bot #0384479

Registriert
20 Juli 2013
Beiträge
5.507
+1 Wordpress

Auch Professoren veröffentlichen regelmäßig auf ihren Webseiten neben ihrem Lebenslauf, ihren Tätigkeitsfeldern eben auch ihre wissenschaftlichen Arbeiten. Dabei geht es offensichtlich weniger darum sie zu verramschen als mehr darum seine Erkenntnisse zu präsentieren.
Das ein Prof das nicht macht dürfte eher die Ausnahme sein. Veröffentlichen und zur Verfügung stellen ist ein wichtiger Teil der akademischen Arbeit.

Genug studentische Arbeiten sind so schlecht, das möchte man niemanden antun. Wenn da mal jemand regelmäßig hochwertige Schriften produziert und öffentlich zur Verfügung stellt ist das was positives aus Uni/Lehrstuhl Sicht.
Vielleicht gibt es irgendwie passendes an deiner Uni?
Um wie viele Arbeiten geht es denn? Hast du gerade angefangen und liegen 1-2 Arbeiten vor? Oder hast du schon diverse 1,x Hausarbeiten eingereicht? Ich würde einfach mal an deinem favorisierten Lehrstuhl dein Problem schildern, vielleicht findest du einen wiss. Mitarbeiter der dir hilft. So machst du dich auch bekannt, nur falls du dich je gefragt hast wie die Leute an begehrte Jobs an der Uni kommen...
 

godlike

Warp drölf
Veteran

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
14.327
Ort
Topkekistan
Einige Studenten halten es für eine gute Idee, ihre im Laufe des Studiums angesammelten schriftlichen Eigenkreationen dort zu veröffentlichen und glauben damit ein wenig Kohle machen zu können.
Nun ja, die Frage ist ja auch in wie weit es sich um fundierte wissenschaftliche Abhandlungen handelt. Irgendwelche Behauptungen in Bierlaune könnte man ja auch unter "angesammelten schriftlichen Eigenkreationen" laufen lassen :cool:

Ein Freund von mir hat seine Doktorarbeit auf jeden Fall beim Shaker Verlag veröffentlicht. Richtig mit ISBN. Ist u.A. auch über Amazon usw. kaufbar und vom Buchhandel bestellbar. Lohnen tut sich sowas aber erst wenn auf Grund der dort veröffentlichen Forschung irgendwelche Patente o.Ä. erzeugt werden, die es notwendig machen, sich den Krempel auch zu bestellen. Einfach nur so verdient man da eher weniger Geld ;)
 

accC

gesperrt

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
5.250
@godlike: Ob es sich "rentiert" bzw. lohnt ist ja nicht die hauptsächliche Fragestellung des TS. Selbst wenn er geistigen Dünnschiss verbreiten wollte, solange es ihm Spaß macht, kann er das natürlich tun, ungeachtet dessen, welche Auswirkungen das ggf. für seine Zukunft hat. Jedenfalls sieht es ja eher danach aus, als wollte er die Arbeiten kostenfrei zur Verfügung stellen, um seine Erkenntnisse mit anderen zu teilen, eventuell angehenden Studenten positive oder negative Einblicke in sein Studienfach zu gewähren (man kann sich in verschiedene Felder des Studienfaches einlesen und daran schon sehen, ob das vielleicht doch nicht das ist, was man sich vorgestellt hat o.ä.) und vielleicht anderen Studenten eine Hilfestellung zu bestimmten Themen anzubieten.

@BurnerR: Da wird auch nicht alles veröffentlicht, gerade was ganz aktuelle Forschung angeht, hält man sich gerne etwas zurück, bis es publikationsfähig (und eventuell) aufbereitet ist. Da steht dann auch ein bisschen der wirtschaftliche Eigennutzen dahinter. Aber sonst hast du natürlich vollkommen Recht. Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeiten werden in der Regel veröffentlicht.

PS @Boesmann:
Bezüglich der Rechte sagt der Titel, "Eigene Hausarbeiten veröffentlichen", ja schon alles, oder? Ist mir aber selbst gerade erst aufgefallen ;)
 

Boesmann

Aszendent Stör

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
521
blablabla.
@Boesmann: Bezüglich der Rechte sagt der Titel, "Eigene Hausarbeiten veröffentlichen", ja schon alles, oder?
Nicht unbedingt, denn in manchen (Natur)wissenschaften bedeutet "eigene Arbeit" trotzdem zwangsläufig die Beteiligung anderer Wissenschaftler bzw. die Verwendung bereits anderweitig publizierter Ergebnisse; beides müsste dann natürlich rechtlich berücksichtigt werden. Deshalb meine Frage nach dem Studienfach.
 

accC

gesperrt

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
5.250
Nun, wenn er andere Quellen verwendet müssten diese ohnehin angegeben werden und dürfen nur in bestimmten Maßen verwendet werden. Das gilt ja ohnehin für wissenschaftliche Arbeiten.
 

Kaesereibe

Haben oder Sein?

Registriert
20 Juli 2013
Beiträge
875
Ort
NRW
  • Thread Starter Thread Starter
  • #11
Jedenfalls sieht es ja eher danach aus, als wollte er die Arbeiten kostenfrei zur Verfügung stellen, um seine Erkenntnisse mit anderen zu teilen, eventuell angehenden Studenten positive oder negative Einblicke in sein Studienfach zu gewähren (man kann sich in verschiedene Felder des Studienfaches einlesen und daran schon sehen, ob das vielleicht doch nicht das ist, was man sich vorgestellt hat o.ä.) und vielleicht anderen Studenten eine Hilfestellung zu bestimmten Themen anzubieten.

Das trifft es recht gut. Wie bereits angedeutet sind meine Arbeiten keine bahnbrechenden Schriften und überwiegend sehr sehr themenspezifisch und damit eigentlich nicht interessant für ein "breites Publikum". Ich habe 8 Semester Soziologie im BA studiert und nun neigt sich das erste MA Semester dem Ende zu. An Geschreibsel ist da natürlich einiges zusammenkommen. Da ich meinen BA mit ner 1,X abgeschlossen hab und die Gesamtnote überwiegend auf schriftlichen Hausarbeiten basierte sind die meisten meiner Arbeiten die ich zur Verfügung stellen würde, zumindest wenn es nach d. Notengebung des jew. Dozenten geht, auch kein "Mist". Wie gesagt finde ich einige meiner Schlussfolgerungen in alten Arbeiten aber nicht mehr plausibel oder äußerst kritikwürdig; auf einer Internetpräsenz würde ich die Dinger also nicht einfach nur stumpf anbieten, sondern auch nochmal kritisch Revue passieren lassen.

Die Rechtsfrage tauchte ja auch mehrmals auf und ist natürlich auch nicht zu vernachlässigen. Sich vorher bei der Uni schlau machen ist wohl das beste. Generell dürfte die Veröffentlichung aber kein Problem darstellen, würde mich sehr wundern. Die "formalen Köpfe" (Seminarnummern, Dozentennamen, u.Ä.) würde ich vorher ohnehin entfernen.

@Boesmann: Andere Wissenschaftler sind in soziologischen Arbeiten IMMER beteiligt bzw. werden fleißig zitiert :D Ohne geht es gar nicht. Schwierig wird es dann, wenn es um selbst durchgeführte Datenerhebungen oder empirische Studien geht. Bereits im universitären Rahmen wird dabei sehr viel Wert auf Anonymisierung der Interviewpartner oder Quellen gelegt. Was auch völlig richtig so ist.

Edit: Danke schonmal für die bisherigen Tipps. Wordpress lag mir eh schon im Sinne, da werde ich mal einen Blick drauf werfen!
 
Oben