• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Anime Laberecke

sasuke_91

Die kleine Hilfe

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Einfach die beste Live-Action-Umsetzung eines Animes bisher. Sicher werden Abstriche gemacht und es wird schneller erzählt, aber die Serie trifft genau den Kern und hat das Herz.
Stimme definitiv zu. Leider wurden einige der wichtigsten Szenen meiner Meinung nach ein wenig verkackt (allen voran die Szene als Sanji das Baratie verlässt) aber insgesamt würde ich sagen, dass die Live Action Umsetzung ein guter Einstieg in die Welt von One Piece ist. Für mich hat Buggy die Show gestohlen und ich bin froh, dass man sich dazu entschieden hat, ihm mehr Szenen im East Blue zu geben als im Anime.

Eine andere Sache, die mir aufgefallen ist... die Character Designs sehen sehen teilweise in der Realität ziemlich lächerlich aus. Und der East Blue ist, was das angeht, sogar recht zahm. Captain Black sah meiner Meinung nach aus wie der Bösewicht aus Lazy Town :D
 

Trolling Stone

Troll Landa
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Dass die Character Designs überdreht und lächerlich aussehen ist genau einer der Gründe, warum ich es so gut finde. Es bleibt der Vorlage treu. :D

Es will und darf abgedreht sein. :T
 

ichdererste

Grinch

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sorry. aber Anime und M. Jackson liegen für mich nicht weit auseinander.
Das ist aber nur mein persönliches Empfinden.
Weiß nicht warum, aber ist so.
 

ichdererste

Grinch

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Ich finde es grenzwertig die Mädels in ultrakurzen Röcken, mit den Glupschaugen und vom Alter her nicht Ü Kind.
Das zieht doch den Pedobär magisch an. Denke ich mal so, weiß es nicht, keine Ahnung.
Mmn komisch.
Will auch keinem was andichten.
 

sasuke_91

Die kleine Hilfe

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Denke ich mal so, weiß es nicht, keine Ahnung.
Mmn komisch.
Dein Beitrag ist nichtssagend und eine ziemliche Verallgemeinerung eines gesamten Mediums.
Wenn du dich speziell auf One Piece beziehst: Die Frauen sind nicht minderjährig, aber ihre Darstellung ist trotzdem eher grenzwertig. Mal abgesehen davon, dass nach dem Timeskip alle Charaktere so aussehen wie Nami. Macht das die Serie in irgendeiner Weise schlechter? Absolut nicht.
 

sasuke_91

Die kleine Hilfe

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Keine Ahnung, ich seh das so,.
Sorry, aber du kommst in den Thread mit fragwürdigen verallgemeinernden Aussagen, ruderst aber dann ständig zurück mit deinem "keine Ahnung", "denk ich mal so" usw. Dann steh doch wenigstens mal zu deinen Aussagen :D

Anyway, Anime ist ein Medium und kein Genre. Und du wirst Animes mit fragwürdigen Darstellungen von Frauen finden und Animes, bei denen das nicht der Fall ist. Dass viele Animes ihre Problemchen haben bestreite ich gar nicht, aber ich finde es nicht fair, wenn man deswegen alle Animes über einen Kamm schert und darauf reduziert.
 

Flip

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Nicht fair ist hier eindeutig ein Euphemismus für dum(m).
 

Steeve

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Ich habe damit kein Problem. Wenn da junge Frauen dargestellt werden (volljährig!) und die halt im diesem typischen Anime Style, finde ich das sexy. Das ist ja auch ein Charakter von jap. Anime, eben die Liebe zur Frau. Minderjährig und dann in diesem Style habe ich so noch nicht gesehen und ich hoffe, dass es sowas auch nicht gibt.
 

Alexiell

It's only the rain
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Auf der Durchreise
Die Season war doch recht schwach. Einzig Undead Murder Farce fand ich erwähnenswert.
Das Setting ist viktorianisch angelegt und beinhaltet neben übernatürlichen Sagengestalten wie Werwölfen und sonstigen Dämonen allerhand berühmte Figuren der Literatur. Von Sherlock Holmes über Frankensteins Monster bis hin zum Phantom der Oper. Quasi ein wenig wie die Liga der Außergewöhnlichen Gentlemen. Nur in gut.

Aya Rindo ist eine unsterbliche Frau aus Japan, deren Körper geklaut wurde, und nun fristet sie ihr Dasein als lebendiger Kopf in einem Vogelkäfig. Von ihren treuen Bediensteten begleitet und herumgetragen löst sie, hochintelligent wie sie ist, als Detektiv Fälle des Übernatürlichen, während sie eigentlich auf der Suche nach dem Dieb ihres Körpers ist. Wobei sich die Wege da sehr schnell kreuzen.

Ich habe generell einen Hang zu solchen Detektiv-Sachen, und das ganze Setting - so merkwürdig wie es zu Beginn erscheint - hat unterm Strich doch richtig Spaß gemacht. Selbst manche überdrehte Albernheit ging mir gar nicht mal so sehr auf den Keks.
Ein paar kleinere Kritikpunkte habe ich durchaus. So hätte es für mich diese Fraktion der in weiß gekleideten Monsterjäger nicht gebraucht, und ich habe alles um die Vampirlady auf Seiten der Bösen herum gehasst.
Trotzdem war ich gut unterhalten und wäre sehr für eine 2te Staffel zu haben.
 

Erz

NGBler

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Die Season war doch recht schwach.

Sehe ich irgendwie auch so. Aber hauptsächlich wegen all dem Isekai-Comedy Mischmasch. Es ist nicht so, dass das nicht auch mal Spaß macht, aber in der letzten Zeit kamen so viele Serien für den schnellen bzw. leichten Lacher heraus, dass man es fast schon nicht mehr ertragen konnte.

Und was auch ziemlich nervt ist, dass ständig neue Serien angefangen werden. Ständig hat man eine neue Einleitung für so eine RPG-Fantasy Isekai-Geschichte, die trotz allem in nem "Cliffhanger" endet. Ein paar Isekai-Serien z. B. hatten mir schon gefallen z. B.

- "I got reincarnated as a Sword"(Tensei Shitara Ken Deshita)
- Tondemo Skill de Isekai Hourou Meshi ("Ich bin ein Spitzenkoch in einer anderen Welt dank des interdimensionalen Lieferdienstes und ich koche für einen Fresssack genannt Fenrir!"*) (*sooo ganz frei übersetzt)
- Handyman Saitou in another World (Türöffner bzw. Schlüsseldienst in der einen...Dieb und Truhenknacker in der anderen Welt - warum nicht? Mag den "Strongarm-Mage" mit seiner Keule xD)
- Jidou Hanbaiki ni Umarekawatta Ore wa Meikyuu wo Samayou (oder*: Wie konnte ich nur als Verkaufsautomat reinkarniert werden, aber yay!)

Anmerkung: Die Handlung ist total bescheuert, die Kommunikation ist die totalle Hölle, weil der Protagonist als Maschine nur "Ja" und "Nein" und später "weder noch" von sich geben kann (und trotzdem liebt er es ein Automat zu sein *wayne*)... so das es immer wieder ein großes "???" warum die Leute seine Gedankengänge einigermaßen verstehen können *logic-hole*. Und trotzdem ist die Serie irgendwie lustig. Es ist nicht die große Serie, aber trotz allem hebt sich die Serie vom Standard-Isekai etwas ab. Nicht zu sehr, aber doch etwas.

- My lvl 1 unique skill makes me OP (traurigerweise startet die Serie vielversprechend und wird mit der Anzahl an Episoden immer seichter und einfach uninteressanter. Gegen Ende der ersten Staffel war ich froh, dass sie rum war. Nach den ersten 2-3 Episoden wollte ich eigentlich noch mehr! Derzeit würde es mir nicht mal mehr leid tun, wenn die Serie nach Staffel 1 enden würde!)

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und dann gibt es die Isekais, die nicht einmal eine Erwähnung verdienen. Also lieber das Thema wechseln...>>'

"Hi no Tori: Eden no Sora" aka "Phoenix: Eden17" wäre erwähnenswert. Es sieht gut aus, die Handlung ist ernst. Es geht um das Ende des Planeten Erde und die Kolonialisierung des Weltraums und trotzdem hatte ich nach 2 der 4 Episoden keine Lust mehr auf die Geschichte. Vielleicht weil so ein paar Punkte in der Handlung völlig vernachlässigt wurden und sich die Protagonisten der ersten Episode schon ziemlich blöd angestellt hatten. Und dann wird dieser Sprung von 1000 Jahren gemacht... und auf einmal ist der Planet... "kolonialisiert"... von Hybriden. Und die Hybriden haben 1000 Jahre gewartet bis die Stasiskapsel sich von alleine öffnet. Keine Forschung danach? Wie man sie öffnen könnte? Nein! Das ist fast wie eine Omage an die angebetete Atombombe im "Planet der Affen"-Original. Nur blöder.
Und im hohen Alter verschlägt es die Protagonistin wieder zur Erde zurück. Dieser Vierteiler ist sicherlich nicht schlecht. Wahrscheinlich ist er sogar ziemlich gut, aber bei mir hat's nicht so gefunkt. Vielleicht kommt's ja noch

Sousou no Frieren

Welche Serie mir definitiv gefällt ist Sousou no Frieren. Bei dieser Serie geht es um eine Elfin, die Frieren genannt wird, die all ihre Wegbegleiter überlebt, weil sie eben hunderte wenn nicht tausende von Jahren alt wird. Und die Geschichte versucht halt zu verdeutlichen wie unterschiedlich die Zeitwahrnehmung dann ist... und die Tragik dahinter. Für Frieren sind nämlich 50 Jahre durchs Land querfeldein wandern - auf der Suche nach unbekannten Zaubersprüchen für ihre Sammlung - in etwa so viel, wie ein paar Monate oder Wochen Abwesenheit / Urlaub bei nem Ottonormalmenschen. Nur das in dieser Zeit Menschen alt werden und irgendwann sterben.
Und Frieren versucht die menschliche Lebensweise zu verstehen. Nicht zuletzt auch, wegen ihrer menschlichen Begleiter - denn sie war ja in Begleitung eines menschlichen Helden (oder: der Held in der Ihren) und zusammen haben Sie den Dämonenkönig besiegt und dem Land Frieden gebracht. Es fällt ihr halt verdammt schwer und dann nach... für Menschen langer Zeit...bekommt Frieren einen neuen Begleiter - eine menschliche Schülerin der Magie und versucht vieles aus der Vergangenheit irgendwo zu rekapitulieren (die Ereignisse und Erfahrungen in der Heldenparty). Vielleicht auch um den Verstorbenen angemessener Gedenken zu können.

Diese Serie ist noch nicht abgeschlossen. Aber so, wie sie bis dato ist, gefällt sie mir schon sehr. Und ich freu mich auf mehr. Es ist allerdings auch keine Serie für jedermann.
 
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Erz

NGBler

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Summer Time Rendering

An diese Serie hatte ich schon gar nicht mehr gedacht. Trotz allem ist Summer Time Rendering (warum eigentlich nicht Summertime Rendering???) erwähnenswert.

(*SPOILER-Warnung*)
In Summer Time Rendering reist der Protagonist Shinpei (Student) von Tokyo auf seine Heimatinsel Hitogashima zurück, weil seine Jugendfreundin jüngst verstorben ist und die Beerdigung ansteht. Während der Übersetzung mit einer Fähre vom japanischen Festland auf die Insel hat Shinpei einen merkwürdigen Traum, in dem seine Jugendfreundin / Jugendliebe Ushio auf der Fähre erscheint und kurz sein rechtes Auge berührt. Es werden wenige Worte gewechselt - für einen Traum eigentlich nichts ungewöhnliches. So schnell, wie seine alte Freundin in dem Traum erschienen war, endet dieser Traum auch wieder. Kurz darauf kommt Shinpei auf der Insel Hitogashima an und wird dort von Mio - Ushio's jüngerer Schwester in Empfang genommen und so schlendern die Beiden gemeinsam nach Hause.
Im Verlauf des Tages trifft Shinpei verschiedene Personen aus seiner Vergangenheit wieder... wie z. B. alte Schulfreunde oder seinen Ziehvater (Ushio's und Mio's leiblicher Vater), das Oberhaupt der Kofune-Familie, welcher Shinpei vor 10 Jahren nach dem Tod seiner Eltern in seinem Haushalt aufgenommen hatte.

Während der Gedenkfeier kommt heraus, dass in jüngster Zeit auch andere Inselbewohner gestorben bzw. verschwunden sind. Nach der Gedenkfeier erzählt Mio Shinpei in einem Vier-Augen-Gespräch von einem Erlebnis am Strand, wo sie selbst zusammen mit ihrer älteren Schwester Ushio eine zweite Ushio auf einem nahe gelegenen Felsen gesehen hat. Zum ersten mal wird in dem Gespräch zwischen den Beiden der Begriff (bzw. das Thema) "Hiruko" und die damit verbundene Hiruko-Legende erwähnt, die von dieser Insel stammen soll. Weil es auf dieser Insel den Hiruko-Schrein gibt.

Das Problem ist nun folgendes...

...an diesem Punkt müsste man bzw. ich darauf eingehen, worum es bei der Hiruko-Legende eigentlich geht. Die Serie selbst macht das zu diesem Zeitpunkt in Episode 1 nämlich eigentlich nicht. Und das macht den nahtlosen Übergang etwas... schwierig... Zumal's auch schon ne ganze Weile her ist...

Darum... wer will, kann es hier...


und... hier...


... nachlesen. Die Links sind auch später noch interessant.Fairer Kompromiss?

Folglich...machen sich Shinpei und Mio nun auf den Weg zum Hiruko-Schrein, um mit dem Oberhaupt des Hiruko-Schreins zu reden - auf der Suche nach Wissen und Antworten. Und von da an... nimmt die Handlung einen bitterbös-fantastischen... "Wolfgang Hohlbein"-Twist: am Schrein angekommen ist der "Schrein-Shinto-Priester" nicht auffindbar und so suchen die Beiden das Hinterland ab. Und dabei kriegen die Beiden gerade so mit, wie die andere Passagierin von Shinpei's Fähre von einer zweiten Mio erschossen wird. Und kurz darauf... stirbt auch Shinpei... zum ersten mal! Warum zum ersten mal? Weil er aus irgend einem Grund in einer Zeitschleife gefangen ist... einer Zeitschleife die sich mit jedem "Respawn" chronologisch nach vorne verschiebt.
Und damit beginnt das Mysterium dieser Serie. Da das informationstechnisch im Schnitt nur etwas mehr als die erste Episode wiederspiegelt, ist dieser SPOILER hinnehmbar, oder?

Nicht alles an Summer Time Rendering ist unbedingt pures gold, aber es ist schon eine ziemlich unterhaltsame Serie, sofern man den Plot nicht kennt. Ich kann nur den Tipp geben, da mal reinzuschnuppern.

Kitsutsuki Tanteidokoro (aka Woodpecker Detective's Office)

Kitsutsuki Tanteidokoro ist eine Krimiserie die um 1909 spielt und handelt hauptsächlich von zwei Freunden, die der japanischen Literatur verschrieben sind. Man kann auch nicht sagen, dass die Beziehung zwischen den Männern Takuboku Ishikawa und Kindaichi Kyosu symbiotischer Natur ist. Während Takuboku Ishikawa einer geregelten Arbeit auf dem literarischen Sektor nachgeht, lässt sich Kindaichi Kyosu...mehr oder weniger... von seinem Freund ... aber auch von weiblichen Liebschaften und dem gemeinsamen Freundeskreis aus Dichtern und Poeten aushalten, indem er diese um Geld anpumpt. Primär ist es allerdings sein bester Freund Takuboku, den er regelmäßig um Geld oder Utensilien wie Fachliteratur oder Zigaretten bittet.
Takuboku wiederum sieht in Kindaichi wohl eine Art... vielseitiges Ausnahmetalent. Einerseits sieht er in Kindaichi einen begabten Poeten, mit dem er sich selbst nicht wirklich messen kann. Im Verlauf der Geschichte sieht er in Kindaichi allerdings auch herausragenden Autodidakten und Kriminalisten - einen Ausnahmedetektiv, der Fälle lösen kann, wo andere scheitern.

Naja... und so schlittern die Beiden von Fall in den nächsten.

Bei dem, was die Beiden... auch zusammen mit ihren "Dichterkreis" so erleben, handelt es sich auch nicht immer um Mordfälle. Manchmal geht es auch einfach nur um romantisierten Alltag aus dieser Zeit. In dieser Serie schwinkt auch sehr viel Melancholie mit. So gesehen ist das auch keine frei erfundene Geschichte, denn die Personen Takuboku Ishikawa und Kindaichi Kyosu hat es ja auch gegeben.

Kitsutsuki Tanteidokoro lebt also von Krimi- bzw. Detektivgeschichten, Poesie, Melancholie und "Zeitromantik"... um es platt auszudrücken. Es ist nicht für jedermann etwas, es ist speziell, aber es ist schön.

Yurei Deco

...ist auch noch so eine Serie, die erwähnenswert ist. Allerdings kommt diese Serie auch sehr quirrlich, (etwas) nervig-überschießend und kunterbund herüber. In Yurei Deco geht es um Virtual Reality. Nicht direkt wie in .Hack oder Sword Art Online (sprich: wie in einem VR MMORPG) sondern eher wie in Spielen wie Second Life - die tatsächlich noch einen Schritt weiter gehen. Z. B. soll es ja ein MMO und Virtual Reality geben, bei dem man schon jetzt virtuellen Space... im Sinne von... Grundstücken erwerben kann und das gegen bare Münze.
Und Yurei Deco geht in eine ähnliche Richtung: in dieser Handlung gibt es eine weltweit einheitliche, anerkannte virtuelle Realität und... für diese Virtual Reality gibt es eine einzige anerkannte Währung... Love! Klingt bescheuert! Ist es auch, aber Love ist der Name dieser virtuellen Währung, mit der man sämtliche Dienstleistungen der virtuellen Realität (wohl) in Anspruch nehmen kann (hehe... siehe "Likes" in Death Stranding *wayne*). Naja... so mehr oder weniger...

Jedenfalls gibt es einen Hacker bzw, eine Urban Legend (fällt VR dann eigentlich noch unter "urban"?) von einem Phantom Zero, der den Leuten "Love" stiehlt. Schlimmer Finger! Ein Liebestöter! Wer hätt's gedacht!

Naja, und die Protagonistin (=das freche Gör, das im Schulunterricht nicht aufpassen will)fühlt sich nun berufen, diesen Phantom Thief...uhm... Phantom Zero aufzuspüren und zu entlarven. So... oder so ähnlich.
Thematisch ist die Serie sicherlich ziemlich gut, von der Präsentation her hängt es halt davon ab, ob man die kunterbunte, penetrant quirrliche Verpackung erträgt.
Das mag in meinen Fall auch der Grund sein, warum ich bisher nur die ersten 3-4 Episoden angesehen habe. Und danach... habe ich die Serie ein wenig... äh... vergessen... (und: nein, ich war nicht zu faul, um etwas dazu zu schreiben!...nein, nein nein!) xD

Keep your hands off Eizouken!

Bei dem Titel frage ich mich auch... ob hinter dem "off" ein Komma (",") vergessen wurde. Es ist eine "Slice of Life"-serie. Handlungstechnisch geht es um 3 Schülerinnen, die an ihrer Schule einen Anime-Club eröffnen möchten - mit dem Ziel eigene Animes zu zeichnen bzw. zu produzieren. Und die drei Mädels sind ziemlich...schräg. Ich hab mir die ersten 4-5 Episoden auf englisch angetan und die Synchro passt perfekt zu dem relativ weirden Charakterdesign. Die Serie hat einen ziemlich schrägen Humor auf der einen Seite, legt allerdings auch einen interessanten Fokus auf Animation und Storyboard und eben diese Themen, mit denen sich Manga-Artists und Animateure tagtäglich beschäftigen müssen. Z. B. geht es in einer Episode um die realistische Darstellung von Windeffekten in Animes bzw. Mangas. Der Wind selbst ist unsichtbar... wie stellt man also Wind gekonnt dar? Passiv, aber wie? Über Wind- bzw. Rotorblätter, die sich drehen... und wie müssen die rotieren, damit es realistisch aussieht? Und das ist z. B. so eine Herangehensweise der Serie.

The Deer King und Fortune Favors Lady Nikuko

Zwei Anime-Filme. Aus Gründen der Faulheit erwähne ich sie zusammen. Beide sind gut. The Deer King fand ich persönlich etwas uninteressant. Warum? Weil The Deer King zu stark Prinzessin Mononoke ähnelt. Der Film ist wirklich gut, aber die gesamte Handlung ist relativ vorhersehbar. Trotzdem kann man mit dem Film eine Menge spaß haben, weil der Film cineastrisch auftrumpft.
Fortune Favors Lady Nikuko ist eine Handlung, wo es um eine Mutter und ihre Tochter geht, die von Ort zu Ort ziehen. Zumindest beginnt so der Film. Es ist wirklich schwierig bei diesem Film nicht zu viel zu spoilern.

Darum eine etwas andere Herangehensweise: was ist ungewöhnlich an dem Film? Der Mainstream-Anime definitiert sich...optisch... vorwiegend über extrem... idealisierte Charaktere. Die meißten Protagonisten in Animes sind rank und schlank und wunderschön. Sprich, die Charaktere sind total idealisiert. Das ist in Fortune Favors Lady Nikuko nicht so. Denn die Mutter ist eine kleine, gutherzige, beleibte Frau... mit einem mittelstark bis stark ausgeprägten Helferkomplex...könnte man sagen. Einfach ausgedrückt: sie ist eine immer hilfsbereite, gute Seele, die sich leider viel zu oft von der Männerwelt ausnutzen ließ was ihr im Leben mehr geschadet als geholfen hat. Und trotzdem lässt sich Nikuko (Niku = Fleisch, -ko = Kind?) im Leben nicht unterkriegen... das ist jedenfalls die Sicht ihrer Tochter.
Ohne etwas spoilern zu wollen ist "Fortune Favors Lady Nikuko" meiner Meinung nach der interessantere Film von den beiden Animes. Persönlich finde ich auch die Hintergrundanimationen zu dem Fischerdorf, in dem der Hauptteil der Handlung spielt, wunderschön. Da steckt unglaublich viel Detail drin.Überall im Hintergrund gibt es schöne Details zu entdecken, finde ich zumindest. Mehr will ich zu dem Film eigentlich auch nicht sagen, um nichts zu spoilern.

Einen Kritikpunkt hätte ich da aber noch:

The Deer King gibt's auf Amazon Prime Video und dafür muss man auf Amazon Prime Video ein Abo abschließen. Fortune Favors Lady Nikuko gibt's dort z. B. nicht. Bei Amazon könnte man den Film bestenfalls als Hard Copy (DVD, Bluray) erwerben. Ansonsten gibt es praktisch jeden anderen Animationsfilm auf Amazon Prime Video, wenn man da mal guckt. Als mir das aufgefallen ist, habe ich mich z. B. gefragt, ob das vielleicht daran liegen mag, dass "Fortune Favors Lady Nikuko" eben durch das nicht idealisierte Charakterdesign und die etwas offenherzige, etwas simpler gestrickt wirkende Nikuko vielleicht stigmatisiert ist, weil sich Jemand bei Amazon gedacht hat, dieser Film würde den Mainstream nicht ansprechen. So... oder so ähnlich.
Sry, aber der Gedanke kam mir irgendwie halt. Und das wäre halt sehr schade, weil es ein wirklich schöner Film ist.
 

Alexiell

It's only the rain
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Auf der Durchreise
Vor der neuen Season ist Rückblick auf die letzte.

Die Fortsetzungen:
Spy x Family S2 ist. weiterhin einfach herzerwärmend, zugleich teils überraschend blutig/brutal und immer wieder sehr lustig - vor allem Anya ist weiterhin ein Geschenk. Yors Bruder leider eher weniger. Jetzt gilt erstmal unruhiges Warten auf den Film.

Ancient Magus' Bride S2 - die zweite Hälfte macht nahtlos weiter, wo pausiert wurde, und das in gewohnt hoher Qualität. Philomelas Backstory hat mich mehrfach zu Tränen gerührt, vor allem auch am Ende. Wenn man sie das erste mal Lachen sieht. Einzig Morrigan wirkt wie ein merkwürdiger zusammenhangsloser Einschub, der nicht so recht passen wollte. Ansonsten ist die einzig schlechte Nachricht, dass es nun wieder einige Jahre dauern wird, bevor wir eine 3te Staffel bekommen.

Die Guten:
Apothecary Diaries war das Highlight der Season. Im alten China landet die 16 jährige Maomao über Umwege im Inner Palace. Als Tochter eines Apothekers steht sie ihm in nichts nach, und Dr. House gleich löst sie mit ihrem Wissen und ihrer Beobachtungsgabe Vergiftungen und Todesfälle. Nebenbei ist sie noch fasziniert von Gift, was ihr den Posten der Vorkosterin einbringt. Immer mehr wird sie in die Intrigen am Hof hineingezogen und muss zugleich damit leben, dass der fesche Jinshi ein Auge auf sie geworfen hat. Hilarity ensues.
Neben dem Dr. House Vergleich musste ich auch immer wieder an Raven of the Inner Palace denken, vor allem durch das sehr ähnliche Setting. Während es teils sehr urkomische Momente gibt und tolle Chibi-Szenen, wird es inhaltlich aber auch immer wieder sehr düster, was aber gut miteinander funktioniert. Manchmal kann man schon über Maomaos Fähigkeiten die Augen rollen, unfassbar viel Spaß macht es aber trotzdem, ihr zuzusehen.
Staffel 2 kann nicht schnell genug kommen.

Die Schwachen:
Migi & Dali handelt von zwei eineiigen Zwillingen, die sich von einem Ehepaar adoptieren lassen - die allerdings denken, sie hätten nur 1 Kind im Haus. Die Brüder selbst haben nur ein Ziel: Herausfinden, wer aus dem kleinen Dorf, vor einigen Jahren ihre Mutter tötete.
Die Serie ist der Inbegriff von "Crazy" - ein Charakter verrückter, als der nächste. Ein Twist nach dem anderen. Irgendwie wird es immer dümmer und durchgedrehter, so dass man hauptsächlich dran bleibt, weil man wissen will, wie das überhaupt zu einem konstruktivem Ende führen kann. Ich war mehrfach davor, die Serie abzubrechen. Am Ende war es dann eine ganz okaye Achterbahn, aber nichts was man eingeschränkt empfehlen würde.

Ron Kamonohashi's Forbidden Deductions ist ein ähnlicher Sack Crazyness. Ein überbrillianter Detektiv hat eine ungewollte Gabe: Er zwingt die Täter in den Selbstmord. Mit einem naiven Polizisten als Gegenpol an seiner Seite, fängt er wieder an, Fälle zu lösen, die idR total verquerer Quark sind - auf diese Abläufe kommt keiner. Düstere Themen und Slapstick Comedy clashen hier hart. Obendrauf gibt es ständig neue Charaktere, mit irgendwelchen komischen Ticks. Ich habe die Serie vor allem als eines empfunden: anstrengend. Auch hier wollte ich mehrfach hinschmeißen.
Bei einer zweiten Staffel bin ich wohl eher nicht mehr dabei.
 
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