[img=right]https://www.picflash.org/viewer.php?img=grexit_payment_method_declined0Q0WYX.jpg[/img]Griechischen Nutzern werden nun Ein-Euro-Käufe und sogar Gratis-Updates in den Online-Stores von Amazon, Google, iTunes und PayPal verweigert, sofern ihre Nutzerkonten mit einem griechischen Bankkonto oder einer landeseigenen Kreditkarte verknüpft wurden. Damit soll der Transfer aller Gelder ins Ausland verhindert werden.
Die Situation in Griechenland spitzt sich seit Monatsanfang weiter zu. Große Anbieter von Online-Stores wie Amazon, Apple, Google und PayPal sperren alle Bürger aus, sofern sie ihr Nutzerkonto mit einem griechischen Girokonto oder einer griechischen Kreditkarte verknüpft haben. Offenbar will die griechische Regierung damit verhindern, dass Geld auf diese Weise im größeren Umfang ins Ausland transferiert wird. Auf Twitter wurde diese Sperre bereits zum Monatsanfang bekannt gemacht.
Die Bezahl- und Kauf-Sperre ist sogar dann aktiv, wenn das Update einer App kostenlos vollzogen werden oder die Software lediglich einen Euro kosten soll. Die Kollegen der futurezone stellen zurecht fest, dass die meisten Betroffenen trotz der angespannten Situation sicherlich einen Euro für eine App oder einen Cloud-Service übrig haben. Doch die Problematik geht noch darüber hinaus: Wer über kein ausländisches Konto verfügt, kann fällig werdende Cloud-Dienstleistungen nicht mehr bezahlen. Im worst case können so ohne schuldhaftes Verhalten die Daten der betroffenen Anwender verloren gehen, sofern ihnen das Nutzer-Konto mangels Bezahlung gekündigt wird. Auch könne wahrscheinlich momentan kein iPhone freigeschaltet werden, weil dafür die griechische Kreditkarte nicht akzeptiert wird.
#grexit: kein Kommentar von Amazon, Apple oder Google
Amazon, Apple und Google haben bisher keinen Kommentar abgegeben. PayPal gab auf Anfrage bekannt, der Transfer von Geld ins Ausland sei aufgrund der Anweisung von Regierungsstellen momentan nicht möglich. Man wolle den eigenen Dienst aber nach Möglichkeit dauerhaft aufrecht erhalten.
Es ist allerdings fraglich, ob der gegenteilige Ausgang des gestrigen Referendums etwas an dieser Anordnung geändert hätte. So oder so versucht die Athener Regierung, das noch vorhandene Kapital innerhalb der eigenen Landesgrenzen zu halten. Opfer der angespannten Situation sind mal wieder die Bürgerinnen und Bürger, die wahrscheinlich in den seltensten Fällen etwas zu diesem Dilemma beigetragen haben.
Die Situation in Griechenland spitzt sich seit Monatsanfang weiter zu. Große Anbieter von Online-Stores wie Amazon, Apple, Google und PayPal sperren alle Bürger aus, sofern sie ihr Nutzerkonto mit einem griechischen Girokonto oder einer griechischen Kreditkarte verknüpft haben. Offenbar will die griechische Regierung damit verhindern, dass Geld auf diese Weise im größeren Umfang ins Ausland transferiert wird. Auf Twitter wurde diese Sperre bereits zum Monatsanfang bekannt gemacht.
Die Bezahl- und Kauf-Sperre ist sogar dann aktiv, wenn das Update einer App kostenlos vollzogen werden oder die Software lediglich einen Euro kosten soll. Die Kollegen der futurezone stellen zurecht fest, dass die meisten Betroffenen trotz der angespannten Situation sicherlich einen Euro für eine App oder einen Cloud-Service übrig haben. Doch die Problematik geht noch darüber hinaus: Wer über kein ausländisches Konto verfügt, kann fällig werdende Cloud-Dienstleistungen nicht mehr bezahlen. Im worst case können so ohne schuldhaftes Verhalten die Daten der betroffenen Anwender verloren gehen, sofern ihnen das Nutzer-Konto mangels Bezahlung gekündigt wird. Auch könne wahrscheinlich momentan kein iPhone freigeschaltet werden, weil dafür die griechische Kreditkarte nicht akzeptiert wird.
#grexit: kein Kommentar von Amazon, Apple oder Google
Amazon, Apple und Google haben bisher keinen Kommentar abgegeben. PayPal gab auf Anfrage bekannt, der Transfer von Geld ins Ausland sei aufgrund der Anweisung von Regierungsstellen momentan nicht möglich. Man wolle den eigenen Dienst aber nach Möglichkeit dauerhaft aufrecht erhalten.
Es ist allerdings fraglich, ob der gegenteilige Ausgang des gestrigen Referendums etwas an dieser Anordnung geändert hätte. So oder so versucht die Athener Regierung, das noch vorhandene Kapital innerhalb der eigenen Landesgrenzen zu halten. Opfer der angespannten Situation sind mal wieder die Bürgerinnen und Bürger, die wahrscheinlich in den seltensten Fällen etwas zu diesem Dilemma beigetragen haben.