• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Arbeitsthread - FAQs

nr0815

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Moin,

wie mich einige kennen, liebe ich es Hilfen zur Selbsthilfe anzubieten.
Diese hatten wir ja bereits schon einmal aufgebaut, aber da wir wir sind, ist es nicht in unserem Interesse, diese mittlerweile veralteten Hilfen hier noch weiter zu führen.
Natürlich lehnen sie sich an die Alten an, aber sollten komplett überarbeitet sein. Also kein CopyPaste, egal woher sondern frisch aufgegossen mit eigenen Worten wiedergegeben.

Dazu wäre es schön, zu wissen ob jemand eine bestimmte Frage stellen und erklären will.

Beispiel:
Warum leuchtet meine Maus/Tastatur noch, obwohl mein PC ausgeschaltet ist?

Der PC ist nach dem Runterfahren nicht ausgeschaltet, sondern er befindet sich im Stand-By. Das Netzteil liefert auf das Mainboard noch Strom und je nach BIOS-Einstellungen liegt dann am USB Port des Mainboards noch ein Ladestrom zB fürs Handy an, eine Wake-Up Funktion ist aktiviert zB Power on by pressing a key,...
Um einen PC richtig auszuschalten, muss man ihn vom Strom trennen, zB über den Netzteilschalter. Da allerdings fast alle Peripherie Geräte des PCs selbiges "Problem" haben bietet es sich an, die gesamten Geräte an eine Steckerleiste mit Schalter anzuschließen. Damit kann man alle Geräte richtig ausschalten und es wird kein Strom mehr unnötig verbraucht.



Ich hoffe es ist ungefähr klar, was gemeint ist.
Ich denke, jeder der Lust hat einen Beitrag zu den FAQs zu leisten, erstellt hier im Thread einen Post, mit der Frage, die er bearbeiten will und darin erarbeitet er dann entsprechend auch die Antwort. Diesen kann ich dann später in die FAQs übernehmen.

Hier im ersten Post werde ich die Fragen sammeln, damit jeder gleich entsprechend sieht, was bereits in Arbeit ist.

Im Arbeitsthread können natürlich Tipps, Hilfen und Kritiken geäußert werden.


Fragen in Arbeit:
Wie identifiziere ich meine Hardware? (nr0815)
Warum wird mein CD/DVD Laufwerk nicht mehr oder falsch angezeigt? (Matte)

Fertige Fragen:
Wie mache ich einen USB-Stick bootfähig ? (diskpart)
Wie kann man bei der Fehleranalyse vorgehen, wenn der PC gar nicht startet?
Warum wird meine Festplatte nicht/nicht mehr angezeigt?
Wie findet man heraus, ob man ein Hard- oder doch ein Softwareproblem hat?
 
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nr0815

SE 19754 T

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Wie identifiziere ich meine Hardware?

Wie identifiziere ich meine Hardware?
 

Matte

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Wie kann man bei der Fehleranalyse vorgehen, wenn der PC gar nicht startet?

Nach Aufbau der kleinstmöglichen Konfiguration und einschalten des PC's kann man feststellen, ob hier schon das Problem besteht.
Ist das nicht der Fall, wird der PC jeweils um eine Komponente erweitert und weiter getestet. Solange, bis man die defekte Komponente gefunden hat.

Schritt für Schritt erklärt

Nur CPU, CPU-Kühler, Strom aufs Board, Stromstecker für die CPU und Speaker anschließen.
Alle anderen Kabel und Karten werden entfernt.
PC starten und hören, ob ein Beep Code ertönt.
Tut sich auch jetzt noch nichts, dann kann man es auf die drei Komponente Netzteil, Motherboard und CPU beschränken. Hier hilft nur austauschen und testen.
Erfolgt ein Beep Code, diesen notieren und PC ausschalten.

Jetzt steckt man einen Ram Riegel ein und startet den PC wieder.
Erfolgt jetzt kein Beep Code, dann ist der Ram Riegel falsch gesteckt. Dies prüfen.
Ist es der gleiche Beep Code, wie im ersten Test, dann ist der Ram defekt.
Mit einem anderen Ram Riegel testen.
Ändert sich der Beep Code, diesen notieren und PC ausschalten.

Jetzt wird die Grafikkarte eingesteckt und der PC gestartet.
Hier sollte jetzt der Beep Code POST erfolgreich beendet ertönen.
Dieser ist von Bios zu Bios unterschiedlich. Das kann man nachschlagen. Erste Anlaufstelle sollte das BIOS Kompendium sein.
Hat man trotz erfolgreichem Post Beep Code immer noch einen schwarzen Monitor, sollte ein anderes Monitorkabel oder auch ein anderer Monitor getestet werden.
Erfolgt ein anderer Beep Code, dann ist die Grafikkarte defekt.

Jetzt können weiter Ram Riegel, Festplatte/n und Erweiterungskarten angeschlossen und getestet werden. Immer eine Komponente erweitern und testen.

Bei aktuellen CPUs sollte man sich beim Motherboard Hersteller kundig machen, ob das Bios auf dem Board auch die CPU unterstützt, die man verwendet. Das ist wichtig, wenn man einen neuen PC zusammengebaut hat und dieses Problem auftritt. Wobei hier auch noch andere Fehler das Problem verursachen können. Wie zum Beispiel zu wenig, zu viel oder auch falsch gesetzte Abstandshalter.
 
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Matte

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Warum wird meine Festplatte nicht/nicht mehr angezeigt?

Hier sollte zunächst geklärt werden, wo die Festplatte nicht erkannt wird.
Wenn die Festplatte unter Windows nicht erkannt wird, dann sollte man im Bios nachsehen.

Festplatte wird im BIOS erkannt aber nicht unter Windows:

Hier hilft ein Blick in die Datenträgerverwaltung.
Rechtsklick auf Computer -> Verwalten -> Datenträgerverwaltung.
Oder über die Tastenkombination [Win] + [R] -> diskmgmt.msc eingeben und mit OK bestätigen.
Meist fehlt nur der Laufwerksbuchstabe und diesen kann man hier vergeben.
Eventuell muss die Festplatte auch partitioniert und formatiert werden.

Festplatte wird nicht im BIOS angezeigt:

- Prüft zunächst die Verkabelung und tauscht diese auch mal aus.
- Einen anderen IDE/Sata Port vom Motherboard mal versuchen.
- Die Platte in einem anderen PC testen

Hilft das alles nichts, kann es sein, dass die Elektronik der Platte defekt ist. Dazu sollte man zunächst prüfen, ob die Festplatte mechanisch läuft. Hierzu einfach die Hand auf die Platte auflegen.
Vibriert sie, dann läuft sie auch. Um die Platine auszutauschen braucht man erst einmal eine
baugleiche Festplatte. Auch die Firmware muss gleich sein. Das kann auch eine Platte mit einem Head-Crash sein. Benötigt wird nur die Platine. Platine austauschen und testen, ob die Platte wieder erkannt wird. Hier muss jeder selbst entscheiden, ob sich der Aufwand lohnt.

Was sich in beiden Fällen empfiehlt:

- Mit einem Linux Live System prüfen, ob damit die Festplatte erkannt wird.
- Setzt das Tool vom Hersteller der Platte ein, ob dieses auf die problematische HDD zugreifen kann und weitere Tests umsetzt.
Alternativ sind verschiedene Tools auf der Ultimate Boot CD zu finden.

Bei einem mechanischen Defekt (Platte läuft gar nicht erst an) hilft nur eine professionelle
Datenrettungsfirma.

Die Festplatte wird im BIOS falsch erkannt:

Hier hilft meist ein BIOS Update.

Externe Festplatte:

Hier ist die Fehleranalyse zunächst gleich. BIOS, Datenträgerverwaltung, Kabel usw.
Bringt auch das nichts, kann man hier noch das Gehäuse öffnen, die Platte aus dem Gehäuse nehmen und intern in einem PC zum Testen einbauen. Beachte, dass beim Öffnen des Gehäuses eine möglich noch vorhandene Garantie dabei verloren geht.
 
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OT33

voll der Örkel

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Festplatte wird nicht im BIOS angezeigt.

- Prüft zunächst die Verkabelung und tauscht diese auch mal aus.
- Einen anderen IDE/Sata Port vom Motherboard mal versuchen.
- Die Platte in einem anderen PC testen
- Unter einem Linux Live System schauen, ob die Festplatte erkannt wird.
- Versucht mit einem Tool vom Hersteller der Platte auf diese zuzugreifen und zu testen.
Alternativ sind solche Tools auf der Ultimate Boot CD zu finden.

...

Die rot markierten Punkte sollten sich doch eigentlich erübrigen, sobald die Platte nicht mal im Bios erkannt wird.
 

nr0815

SE 19754 T

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  • #7
Insbesondere bei älteren Systemen konnte man durchaus mal mit einem Live Linux auf HDDs zugreifen, die im BIOS nicht erkannt wurden (weil zB ein Kontroller im BIOS deaktiviert war,... und ja, selber erlebt).
Dies gilt auch für die Herstellertools, die eventuell noch eine HDD finden können, deren Firmware zerschossen ist, aber noch auf interne Befehle reagiert.
Einen Versuch ist es allemal wert.
Vielleicht ist es aber trotzdem sinnvoll diese Punkte abzutrennen, um diese Methoden für beide Problemansätze als Weg zu empfehlen.

Wichtig ist mir, dass die Formulierungen sich deutlich von den alten FAQs absetzen. Die Drohungen die ja von Seiten Gullis, die im IRC in unsere Richtung abgegeben wurden, will ich keine Basis geben. Irgendwie erinnert es mich ja an dies.
Auch denke ich, die Überarbeitung der FAQs war nötig, um eben frischen Wind in sie zu bringen. Sie sollen leichter lesbar. Leicht verständlich sein etc und eben kein Abklatsch von Gulli, sondern unser eigenes besseres Ding.
 

m6ld8ywqya

NGBler

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Bei abgeschaltetem Controller im BIOS sollte auch Linux keine Platte mehr erkennen. Wenn allerdings nur die Erkennung der Laufwerke auf einzelnen Port auf NONE gestellt wurde, so konnte die Platte auch unter Windows erkannt und genutzt werden. Habe ich beim Cousin bei einem Mainboard mit einem BIOS, das bei Platten >32GiB abgestürzt ist, mit einer 80GB-Platte genutzt.
 

Matte

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Vielleicht ist es aber trotzdem sinnvoll diese Punkte abzutrennen, um diese Methoden für beide Problemansätze als Weg zu empfehlen.

Wie meinst du das? Einen extra Punkt erstellen und hier mit einbringen oder hier gar nicht mit erwähnen?
Ich habe diese beiden Punkte jetzt zunächst mal raus genommen.

Gruß Matte
 

nr0815

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Bei abgeschaltetem Controller im BIOS sollte auch Linux keine Platte mehr erkennen.

Insbesondere bei älteren Systemen konnte man durchaus mal mit einem Live Linux auf HDDs zugreifen, die im BIOS nicht erkannt wurden (weil zB ein Kontroller im BIOS deaktiviert war,... und ja, selber erlebt).
Wie gesagt, selber mit alten Asus (ich weiß nicht mehr weitere Hersteller, ob MSI, Tyan, Biostar...) Mainboards erlebt.


Wie meinst du das? Einen extra Punkt erstellen...

Richtig, Beispiel:

Was sich in beiden Fällen empfiehlt:
- Mit einem Linux Live System prüfen, ob damit die Festplatte erkannt wird.
- Setzt das Tool vom Hersteller der Platte ein, ob dieses auf die problematische HDD zugreifen kann und weitere Tests umsetzt.
Alternativ sind verschiedene Tools auf der Ultimate Boot CD zu finden.
 

Matte

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Ich habe den Text nochmals geändert und hoffe, dass es jetzt so passt.

Gruß Matte
 

Matte

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Wie findet man heraus, ob man ein Hard- oder doch ein Softwareproblem hat?

Jeder hat es sicher schon mal erlebt. Man schaltet den PC/Laptop ein und nichts funktioniert mehr so wie beim letzten Mal. Windows startet gar nicht, die Grafik ist verpixelt, das Netzwerk wird nicht mehr angezeigt, das Laufwerk erkennt nichts mehr usw.

Wenn ihr das Problem nicht selbst lösen könnt und hier eine Frage stellen möchtet, dann prüft zunächst, ob es an der Hard- oder doch an der Software liegt.
Hierfür eignet sich ein Linux Live System. Wer ein solches Live System nicht kennt, der findet hier eine kleine Anleitung.

Das Problem tritt unter Linux nicht auf:

Hier sollte die Frage im Softwarebereich gestellt werden.

Das Problem tritt auch unter Linux auf:

Hier solltet ihr eure Frage im Hardwareforum stellen.
 
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Exterminans

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Beispiel:
Warum leuchtet meine Maus/Tastatur noch, obwohl mein PC ausgeschaltet ist?

Der PC ist nach dem Runterfahren nicht ausgeschaltet, sondern er befindet sich im Stand-By. Das Netzteil liefert auf das Mainboard noch Strom und je nach BIOS-Einstellungen liegt dann am USB Port des Mainboards noch ein Ladestrom zB fürs Handy an, eine Wake-Up Funktion ist aktiviert zB Power on by pressing a key,...
Um einen PC richtig auszuschalten, muss man ihn vom Strom trennen, zB über den Netzteilschalter. Da allerdings fast alle Peripherie Geräte des PCs selbiges "Problem" haben bietet es sich an, die gesamten Geräte an eine Steckerleiste mit Schalter anzuschließen. Damit kann man alle Geräte richtig ausschalten und es wird kein Strom mehr unnötig verbraucht.
Kann ich so nicht vorbehaltlos zustimmen. Die Erklärung stimmt zwar, aber die Empfehlung mit der Steckerleiste ist ... suboptimal.
Die sonstige Peripherie mit einer Master-Slave-Steckdose komplett ab zu schalten (insbesondere den Monitor) ist sinnvoll, den Rechner vom Strom zu trennen weniger. Typischerweise zieht so ein Rechner im ausgeschalteten Zustand <0,5W (selbst wenn Numlock und meinetwegen sogar noch die Kabel-Maus leuchtet), das macht übers Jahr hinweg gerade einmal 0,80€ an Stromkosten. Im Gegenzug hält die Batterie zur CMOS-Stromversorgung dann aber auch nur noch deutlich kürzer (typischerweise <2 Jahre wenn aus gesteckt) und die schlägt dann ebenfalls mit nicht weniger zu Buche, zuzüglich Montage bei technisch unbedarften.
Zudem verleitet so eine Steckdosenleiste unbedarfte Benutzer doch mal schnell dazu diese zum Ausschalten zu verwenden wenn der Rechner mal wieder etwas länger braucht, mit all den schönen Folgen für die Konsistenz des Festplatteninhalts.

On-Topic:
Macht es wirklich Sinn da jetzt einzelne Fragen zusammen zu stellen?
Die User sind bekanntermaßen faul und selten Willens ihr Problem mit den Formulierungen in der FAQ ab zu gleichen bis sie eine Übereinstimmung finden. Ein Leitfaden, sprich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung wie ein PC-Problem isoliert werden kann wäre da IMHO sinniger. Da kann man gerne Fragen im Startpost auf bestimmte Abschnitte direkt verlinken bzw. auch Links einbringen, mit denen bei Ausschluss einer Fehlerquelle ein Absatz übersprungen werden kann, für den unbedarften Laien sollte das ganze allerdings eher als Fließtext lesbar sein.
Nachteil für uns: Viel zu schreiben, immerhin gibt es ziemlich viele mögliche Fehlerquellen die berücksichtigt gehören.
Vorteil für uns: Wir brauchen nicht jedes mal aufs neue zu sagen "Live-CD testen" nur um dann doch das große Raten zu beginnen weil die Probleme wesentlich einfacher gelagert sind. Stattdessen einfach nur kurz freundlich Fragen, bis zu welchem Punkt der Selbsthilfe der User gekommen ist, damit können wir dann nämlich schon mal eine ganze Menge mehr ausschließen.

Grobe Abfolge:
  1. Art des Problems?
    • Geräusche
      1. Seitenwand entfernen
      2. Quelle der Geräusche?
        • CPU/GPU-Kühler
          1. Kühlkörper reinigen
            Rechner ausschalten und Lüfter mit einem Stift o.Ä. blockieren. Anschließend den Kühlkörper im montierten Zustand mit einem Staubsauber gründlich absaugen.
          2. Stift entfernen, Rechner und wieder anschalten. Falls immer noch zu laut, Art des Geräusch?
            • Hochfrequentes pfeifen / Jaulen beim Hoch- und Runterfahren
              1. Lagerschaden im Lüfter -> Falls möglich Lüfter tauschen, andernfalls CPU-Kühler mitsamt Lüfter ersetzen.
            • Lautes Rauschen
              1. Wann tritt das Rauschen auf?
                • Ab dem Anschalten, durchgängig
                  1. Lüftersteuerung im BIOS aktivieren.
                  2. Falls Lüfter nicht regelbar, Lüfter ersetzen.
                • Im Betrieb bereits bei mittlerer Last
                  1. Sitz des Kühlkörpers überprüfen
                    WARNUNG! Es wird frische Wärmeleitpaste benötigt
                    1. Lüfter des Kühlers abstecken
                    2. Halterungen des Kühlkörpers lösen. Meistens müssen dazu nur 2 Hebel umgelegt werden.
                    3. Kühler vorsichtig seitlich vom Chip schieben. Nicht mit Gewalt ziehen, andernfalls droht irreparrable Beschädigung.
                    4. Oberseite des Chips und Unterseite des Kühlers sorgfältig mit Reinigungsalkohol von den Resten der alten Wärmeleitpaste befreien.
                    5. Einen einzelnen, weniger als Erbsen-großen Klecks Wärmeleitpaste auf die Mitte des Chips geben.
                    6. Kühler senkrecht von oben wieder auf den Chip setzen und fest drücken.
                    7. Haltesystem wieder schließen.
                    8. Lüfter wieder am Mainboard anschließen.
                  2. Falls der Lärmpegel immer noch zu hoch ist, Kühlkörper nicht ausreichend dimensioniert -> Durch größeren Kühler ersetzen.
                • Nur unter Vollast
                  1. Kühlkörper nicht ausreichend dimensioniert -> Durch größeren Kühler ersetzen.
                    [TODO] Verlinkung Kaufberatung
            • Leises Rauschen
              1. Ein leises Rauschen ist völlig normal. Kein Handlungsbedarf.
        • Lüfter
          1. Prüfen ob Fremdkörper wie Kabel im Lüfter hängen
          2. Welche Art von Geräusch macht der Lüfter?
            • "Jaulen" beim Hoch-/Runterfahren oder eine Art hochfrequentes "Kreischen" im Betrieb
              1. Lagerschaden -> Lüfter muss ersetzt werden.
                [TODO] Verlinkung Kaufberatung
            • Lautes Rauschen
              1. Positionierung des Lüfters überprüfen. Falls möglich Lüfter immer so montieren, dass sie Luft durch Siebe pusten und nicht durch diese ansaugen. Frontlüfter lassen sich zu dem Zweck i.d.R. auch in der Frontblende verbauen.
              2. Lüfter an Lüftersteuerung des Mainboards anschließen.
              3. Falls notwendig, kleine Lüfter (80 oder 92mm) durch langsam drehende 120mm-Lüfter ersetzen.
                [TODO] Verlinkung Kaufberatung
        • Optisches Laufwerk
          1. Welche Art von Geräusch macht das Laufwerk?
            • Starke Vibrationen
              1. Wenn das Problem seit Kauf des Rechners besteht, Entkoppelung vom Gehäuse in Betracht ziehen.
              2. Andernfalls Lagerschaden -> Laufwerk tauschen.
                [TODO] Verlinkung Kaufberatung
                Auf keinen Fall versuchen das Laufwerk selber zu öffnen, Gefahr durch Laserstrahlung bei Wiederinbetriebnahme.
            • Wiederholtes Anlaufen des Laufwerks bevor Datenträger gelesen werden
              1. Optik verdreckt -> Reinigungsdisk einlegen bzw. falls Linse direkt zugänglich mit Wattestäbchen und Fensterreiniger reinigen.
                [TODO] Verlinkung Kaufberatung, Reinigungsdisk
            • Rattern
              1. Lager-/Getriebeschaden -> Laufwerk tauschen.
                [TODO] Verlinkung Kaufberatung
        • Netzteil
          1. Art des Geräusches?
            • Hochfrequentes Fiepen / tiefes Brummen
              1. Elektronik defekt -> Netzteil tauschen.
                In der Regel durch alternde Kondensatoren ausgelöst.
                [TODO] Verlinkung Kaufberatung
            • Unregelmäßiges Surren / Rauschen
              1. Lüfter reinigen.
                Als erstes Rechner komplett aus stecken. Anschließend den Lüfter mit einem NICHT LEITENDEN Stift blockieren und das NICHT GEÖFFNETE Netzteil von außen mit einem Staubsauger aussaugen. Auf keinen Fall leitende oder fusselnde Gegenstände (z.B. Staubwedel) in das innere des Netzteils stecken.
                Falls notwendig, das Netzteil zur Reinigung ausbauen. Bei Ausbau, vorher alle Kabel abstecken.
              2. Rechner wieder einstecken und erneut Geräusch überprüfen.
                Falls das Geräusch nicht weg ist -> Lüfter defekt, Austausch des Netzteils ratsam.
                [TODO] Verlinkung Kaufberatung
        • Festplatte
          1. Waren die Geräusche bereits seit Kauf des Rechners vorhanden?
            • Ja, verschiedene Geräusche
              1. Wenn die Festplatte deutlich zu hören ist, so ist das i.d.R. auf eine mangelnde Entkoppelung vom Gehäuse zurück zu führen.
                Verfügt das Gehäuse über entkoppelte Bauplätze wo die Festplatte mit Gummipuffern befestigt werden kann, so sollten diese genutzt werden.
                Alternativ gibt es auch entkoppelte Adapter mit denen sich 3,5''-Festplatten in freien 5''-Bauplätzen montieren lassen.
            • Nein, deutliches Brummen
              1. Lagerschaden -> Umgehend Backup aller Daten erzeugen und Festplatte so bald wie möglich ersetzen.
            • Nein, regelmäßiges, lautes Klacken / Kratzen / Kreischen
              1. Totalausfall der Festplatte steht unmittelbar bevor -> Festplatte nicht mehr verwenden und nur noch zwecks Backup in einem externen Gehäuse starten.
                Bei wichtigen Geschäftsdaten überhaupt nicht mehr starten sondern Festplatte sofort an Fachmann zwecks Datenrettung übergeben.
              2. Nein, unregelmäßige, aber vorher nicht aufgetretene Geräusche
                1. S.M.A.R.T.-Werte der Festplatte auslesen.
                  Unter Windows z.B. CrystalDiskInfo
                  Unter Linux z.B. mit smartmontools
                  Falls S.M.A.R.T.-Test negativ, umgehend Backup erstellen und Festplatte ersetzen. Bei wichtigen Geschäftsdaten überhaupt nicht mehr starten sondern Festplatte sofort an Fachmann zwecks Datenrettung übergeben.
        • Fiepen aus unbekannter Richtung
          1. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Spulenfiepen.
            Dieses kann von allen Komponenten kommen welche über Spulen verfügen, dazu gehören vor allem Netzteil, Mainboard sowie Grafikkarte.
            Genauen Ort des Fiepens ermitteln und mit Hardwareauflistung im Forum melden.
            [TODO] Anleitung Hardwareauflistung
    • Abstürze / Temperatur
    • Startet nicht
    • Verbindungsprobleme

Soviel erst mal zum Abschnitt "Geräusche", der Rest kommt nach und nach wenn ich die Zeit dafür finde.
 

Matte

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den Rechner vom Strom zu trennen weniger.

Das sehe ich etwas anders.
Beispiel: Blitzeinschlag in der Stromleitung eines Hauses. Ist der PC über eine Steckdosenleiste ausgeschaltet, dann bleibt er in diesem Fall unbeschadet.
Ist sicher selten, kann aber gerade in Häusern mit veralteten Stromleitungen passieren.

Im Gegenzug hält die Batterie zur CMOS-Stromversorgung dann aber auch nur noch deutlich kürzer (typischerweise <2 Jahre wenn aus gesteckt)

Auch das kann ich nicht bestätigen. Eine BIOS Batterie musste ich deshalb noch nicht wechseln.
Die jetzige hält schon seit vier Jahren und der PC wird immer über die Steckdosenleiste nach dem Herunterfahren ausgeschaltet.

Gruß Matte
 

Exterminans

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Kann sein, dass die Batterie nicht bei jedem Modell gleich schnell entlädt, vorhanden ist der Unterschied aber schon. Immerhin läuft die Echtzeituhr immer weiter und der CMOS-RAM braucht ebenfalls permanent Strom, sonst gehen die Einstellungen flöten. Wenn die Uhr irgendwann nicht mehr richtig tickt, dann weil die Batterie komplett leer ist. Kommt natürlich auch auf die Qualität der Komponenten an, wie schnell die Batterie entleert wird.
Wenn du den Rechner täglich verwendest ist das natürlich noch mal ne andere Sache, was da in den Elkos auf dem Mainboard noch an Energie gespeichert ist, reicht locker. Steht der Rechner dann aber häufiger mal für ne Woche brach, schauts schon deutlich schlechter aus und bei >1 Jahr komplett ohne Netz ist i.d.R. direkt Sense.

Gegen Blitzschlag schützt eine Steckerleiste übrigens nicht zuverlässig, dafür sollte man sich besser direkt eine Leiste mit integriertem Überspannungsschutz nehmen (bei den meisten besseren Master-Slave-Steckdosen heute Standard), der greift dann auch im Betrieb und trennt zuverlässig Masse, Phase UND Erde.

Dazu kommt: Dummerweise werden in Deutschland auch immer noch Steckdosenleisten verkauft die nur einpolig schalten (selbst von "namhaften" Marken wie Brennenstuhl). Das Gerät ist dann zwar aus, aber keinesfalls vom Netz getrennt, wenn dann auch noch Nullleiter anstelle von Phase getrennt wurde, bekommen die Geräte sogar noch Überspannung und Co. komplett ab. Und wenn du die Steckdosenleiste jetzt nicht gerade aufschraubst / durch misst, weißt du als Laie da auch nicht was du gekauft hast.
 

smiigel2.0

Problembär (2005)

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Re: Wie identifiziere ich meine Hardware?

Wie identifiziere ich meine Hardware?

Ich weiß nicht genau ob ich den Thread richtig verstanden habe. Aber ich hatte den Eindruck das Fragen, schon beantwortet werden sollen, bevor diese gefragt werden. Deswegen wollte ich auf oben genannte Frage kurz eingehen. Falls ich falsch liege verschiebt oder löscht es.

Wenn man als Newbee oder man hat einen gebrauchten PC gekauft, mehr über seine Hardware wissen möchte, dann hab ich die besten Erfahrungen mit dem kleinen aber feinen, kostenlosen Tool "Speccy" gemacht. Das ist von "Piriform" von denen auch das bekannte und allseits beliebte Tool "ccleaner" ist.

Will keine Werbung machen aber am besten läd man es sich bei "chip" runter. Da muß man nicht endlos den richtigen Downloadbutton suchen :

http://www.chip.de/downloads/Speccy_38870179.html

Das Tool ist klein, übersichtlich und leicht verständlich. Zudem in deutsch !

Beim installieren muß man allerdings ein bisschen aufpassen. Immer den Haken bei "Benutzerdefiniert" machen. Auch wenn da steht "für Fortgeschrittene o.ä."
Sonst erscheinen Kästschen mit weiteren Tools, die sonst mit installiert werden, und kein Mensch braucht und oft schlecht ohne Proleme wieder zu enfernen sind. Diese Häkchen auf jeden Fall entfernen !

Das soll aber jetzt nicht abschrecken, das Ganze ist bei chip ziemlich sicher und simpel. Und kann jeder der sich schon mal etwas runter geladen hat.

Ist das Tool installiert, erhält man folgende Oberfläche :

Unbenannt.PNG in diesem Fall mein etws veralteten Lappi ! :D

Klickt man dann auf die einzelnen aufgefürten Hardwarekompenenten, erhält man wirklich viele Zusatzinfos. In diesem Fall mal das Motherboard des Lappies :

Unbenannt.PNG

Das geht natürlich mit allen anderen Hardwarekompenenten, die aufgeführt sind.

Und dafür das es kostenlos ist, kann man da schon etwas mit anfangen finde ich.


Viel spaß ! :beer:
 
Zuletzt bearbeitet:

Matte

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Re: Wie identifiziere ich meine Hardware?

Ich weiß nicht genau ob ich den Thread richtig verstanden habe.

Leider wohl nicht so ganz.

Aber ich hatte den Eindruck das Fragen, schon beantwortet werden sollen, bevor diese gefragt werden.

nr0815 hat es eigentlich in seinem Startpost schon erklärt.
Ein User nimmt sich ein Thema (Frage) vor und arbeitet dafür etwas aus. Das dauert manchmal ein bisschen.
So etwas ist nicht in 5 Minuten erledigt. Es soll ja für den unerfahrenen User auch verständlich sein.

Damit ein anderer User nicht zum gleichen Thema etwas ausarbeitet stellt man hier zunächst die Frage rein.
Wenn man es dann fertig hat, kann man editieren und den Text dann einfügen.
So sehen andere User, dass zu diesem Thema schon jemand etwas ausarbeitet.
Es sollen ja nicht mehrere User zum gleichen Thema etwas machen. Dann wäre deren Ausarbeitung für umsonst und das möchte ja keiner.

Aber schön zu sehen, dass sich jetzt auch andere User hier mal beteiligen möchten. :T

Gruß Matte
 

smiigel2.0

Problembär (2005)

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Re: Wie identifiziere ich meine Hardware?

Oha, dann hab ich also praktisch ein Thema bearbeitet was schon jemand in Arbeit hat. Also vorgegriffen.

War nicht meine Absicht. Tut mir leid für den jenigen. Also sollte ich mir nächstes mal selbst ein Thema ausdenken, hier posten, ausarbeiten und dann veröffentlichen.

So richtig ? :)

Falls ja... dann hab ich noch eine Frage. Soll das fertige Tutorial dann in diesem Thread veröffentlicht werden (was ich mir jetzt nicht vorstellen kann aber es sieht ja teilweise so aus). Wird das nicht etwas durcheinander ? Besser wäre doch hier nur die Fragen, die grad bearbeitet werden zu posten und in einem gesonderten Thread dann die fertigen Tutorials vorzustellen. Hier sind ja dann praktisch nur die Themen die noch in Arbeit sind und keiner eine Amtwort erwarten kann.

Eigentlich noch ne Frage. Dürfen hier nur Themen vorgestellt werden die rechtlich einwandfrei sind oder auch Grauzonen ?

mfg ! PB :beer:
 

Fhynn

Wird jetzt vernünftig.
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Ich wüßte nicht wie Grauzonen in den Hardware! Bereich passen. Windows Aktivierung? Software. Treiber? Software und da gibt es keine Grauzonen :D. Viren/Malware/Bla Probleme? Software.

Also hier! hat es eigentlich keinen Sinn, weil einfach nicht nötig. Klar, vielleicht 3D Mark gelinkt oder so, aber da gibt es mit Furmark gute Alternativen die nix kosten.

Ansonsten... also mir! persönlich ist es egal. Es MUSS aber mit Hardware zu tun haben und das sehe ich so nicht gegeben, weil es im HW Bereich eigentlich keine Grauzonen Inhalte gibt.

bb
 
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