Mit einem Kommentar mit dem Titel "The Fog Machine of War", veröffentlicht in der US-amerikanischen Zeitung New York Times, meldete sich am vergangenen Samstag die inhaftierte Whistleblowerin Chelsea Manning in der öffentlichen Diskussion zurück. Seit ihrer Verurteilung im vergangenen Sommer hatte sie sich nur selten öffentlich zu Wort gemeldet.
In dem Artikel wirft Manning den US-Medien vor, absichtlich weggeschaut zu haben, als in Afghanistan und dem Irak Chaos und Korruption um sich griffen. Die Frage sei, wie sehr die Regierung und das Militär die mediale Berichterstattung zu diesen Themen kontrolliert hätten, so Manning. "Ich glaube, dass die aktuellen Begrenzungen der Pressefreiheit und exzessive Geheimnistuerei der Regierung es für Amerika unmöglich machen, in vollem Umfang zu verstehen, was in den Kriegen passiert, die wir finanzieren," schreibt Manning in dem Artikel.
Während der Wahlen im Irak im Jahr 2010 hätten die Medien vorgetäuscht, dass dort alles in Ordnung sei, so die Whistleblowerin. So hätten die USA suggerieren wollen, im Irak eine stabile Demokratie geschaffen zu haben. In Wirklichkeit habe jedoch Korruption um sich gegriffen, die von den US-Truppen noch unterstützt worden sei. Dies hätten die US-Medien weitgehend ignoriert.
Manning kritisiert außerdem die Praxis des "eingebetteten Journalismus". Diese sorge dafür, dass Journalisten aus Angst, ihren privilegierten Zugriff zu Informationen zu verlieren, kontroversen Themen aus dem Weg gingen, schreibt sie.
In dem Artikel wirft Manning den US-Medien vor, absichtlich weggeschaut zu haben, als in Afghanistan und dem Irak Chaos und Korruption um sich griffen. Die Frage sei, wie sehr die Regierung und das Militär die mediale Berichterstattung zu diesen Themen kontrolliert hätten, so Manning. "Ich glaube, dass die aktuellen Begrenzungen der Pressefreiheit und exzessive Geheimnistuerei der Regierung es für Amerika unmöglich machen, in vollem Umfang zu verstehen, was in den Kriegen passiert, die wir finanzieren," schreibt Manning in dem Artikel.
Während der Wahlen im Irak im Jahr 2010 hätten die Medien vorgetäuscht, dass dort alles in Ordnung sei, so die Whistleblowerin. So hätten die USA suggerieren wollen, im Irak eine stabile Demokratie geschaffen zu haben. In Wirklichkeit habe jedoch Korruption um sich gegriffen, die von den US-Truppen noch unterstützt worden sei. Dies hätten die US-Medien weitgehend ignoriert.
Manning kritisiert außerdem die Praxis des "eingebetteten Journalismus". Diese sorge dafür, dass Journalisten aus Angst, ihren privilegierten Zugriff zu Informationen zu verlieren, kontroversen Themen aus dem Weg gingen, schreibt sie.