• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Chelsea Manning: Die USA haben über den Irak gelogen

Mit einem Kommentar mit dem Titel "The Fog Machine of War", veröffentlicht in der US-amerikanischen Zeitung New York Times, meldete sich am vergangenen Samstag die inhaftierte Whistleblowerin Chelsea Manning in der öffentlichen Diskussion zurück. Seit ihrer Verurteilung im vergangenen Sommer hatte sie sich nur selten öffentlich zu Wort gemeldet.

In dem Artikel wirft Manning den US-Medien vor, absichtlich weggeschaut zu haben, als in Afghanistan und dem Irak Chaos und Korruption um sich griffen. Die Frage sei, wie sehr die Regierung und das Militär die mediale Berichterstattung zu diesen Themen kontrolliert hätten, so Manning. "Ich glaube, dass die aktuellen Begrenzungen der Pressefreiheit und exzessive Geheimnistuerei der Regierung es für Amerika unmöglich machen, in vollem Umfang zu verstehen, was in den Kriegen passiert, die wir finanzieren," schreibt Manning in dem Artikel.

Während der Wahlen im Irak im Jahr 2010 hätten die Medien vorgetäuscht, dass dort alles in Ordnung sei, so die Whistleblowerin. So hätten die USA suggerieren wollen, im Irak eine stabile Demokratie geschaffen zu haben. In Wirklichkeit habe jedoch Korruption um sich gegriffen, die von den US-Truppen noch unterstützt worden sei. Dies hätten die US-Medien weitgehend ignoriert.

Manning kritisiert außerdem die Praxis des "eingebetteten Journalismus". Diese sorge dafür, dass Journalisten aus Angst, ihren privilegierten Zugriff zu Informationen zu verlieren, kontroversen Themen aus dem Weg gingen, schreibt sie.
 

bevoller

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Dummerweise ist es doch auch gar nichts Neues. Allenfalls schön, dass das, was wir bereits wussten, jetzt noch mal bestätigt wurde. ;)
Das Selbe gilt für den Embedded Journalism. Wer nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, weiß doch, dass der Vietnamkrieg ein absoluter medialer GAU für die US-Regierung war. Also muss(te) irgend etwas unternommen werden, dass die Journalie nicht mehr frei und offen über einen Krieg berichten kann/konnte - sich andererseits aber nicht übermäßig zensiert fühlt(e). Und das hat man doch so mittlerweile bestens geschafft.
Denn wenn sich Journalisten selbst zensieren, weil sie um ihre Privilegien fürchten, kann es fürs Militär und die US-Regierung doch gar nicht besser laufen.
 
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