[bei Dropbox] 3 TB für 200 Euro / Jahr.
Ich bezahle aktuell für 4TB Speicherplatz bei Kimsufo 17,89€/Monat, das sind ~215€/Jahr. Dafür, dass Dropbox noch mehr Features hat (wie das Teilen von Ordnern) und man es nicht selbst administrieren muss, finde ich den Preis schon in Ordnung.
Wie sehen die Server/NAS/Supercomputer Farmen oder Landschaften aus, die deine Daten in Redmond horten?
Hahahahaha, Supercomputer. Das sind ganz normale Rackserver.
Gibts darüber Informationen?
Ja:
Wo Ihre Office 365 Kundendaten gespeichert werden
Wenn du meinst, wie oft und wie lange: Microsoft speichert deine Daten in min. 2 unterschiedlichen Rechenzentren nach deiner eigenen vereinbarten Retention Policy. Sie erstellen zumindest von Sharepoint alle 12 Stunden ein Backup, welches 14 Tage lang aufgehoben wird. Für die anderen Dateien sind es in der Regel 30 Tage.
Weitere Informationen:
https://www.itpromentor.com/office365-backup
Wenn du meinst, mit welcher Software: Das ist ein Betriebsgeheimnis, warum auch immer.
Von wieviel Millionen TB reden wird hier?
Also zunächst würde ich dir empfehlen, nicht von "Millionen TB" sondern von Exabyte [EB] zu reden. Ein Exabyte sind 10^6=1.000.000 Terabyte (nicht zu verwechseln mit einem Exbibyte [EiB], das sind 1.048.576 Tebibyte [TiB]).
Laut dem
Datacenter Fact Sheet zur Microsoft Cloud Infrastructure aus 2015 [PDF] haben sie ca. 2,3 Milliarden KWh (also 2,3TWh) "grüne Energie" in 7 Jahren gekauft.
Aktuell sind es wohl ca. 1,5GW Dauerleistung. Nehmen wir mal an, sie haben 1,5 Millionen Server (2015 waren es 1Mio.) und
sie benötigen 215W/Server, fallen wohl nur ca. 322,5MW davon auf die Rechenzentren.
Wenn ich jetzt mal grob überschlage und mit 7TB/Server Speicherkapazität im Mittel rechne (manche werden wohl >200TB haben, manche <1TB), haben sie ca. 1,5×10^6×7/10^6 =10,5EB an Speicherplatz. Das klingt mir nach einer realistischen Zahl. Wer genauere Zahlen findet, kann die gerne posten.
Oder allgemein, wo wie was wird denn diese ganzen Infrastucture, Platform und Software as a Service gehostet/verwaltet/gehandhabt usw.?
In Rechenzentren. Mit Software, teilweise selbst entwickelt, teilweise von anderen Unternehmen eingekauft oder Open Source. Das wird verwaltet von Systemadministratoren.
Wo genau gehostet wird, hält Microsoft geheim. Datamining von Jobangeboten, Pizzalieferungen und Satellitenbildern hat es möglich gemacht, eigentlich alle Standorte von Rechenzentren ausfindig zu machen. Was man damit anfangen will? Keine Ahnung – eigentlich reicht ja für die rechtliche Seite die Stadt. Und die Anbindung bekommt man ja auch mitgeteilt, wenn gewünscht/relevant.
Ich bleibe hier übrigens bei meiner ursprünglichen Aussage: Ähnlich wie RAID ist auch die Cloud kein Backup, wenn dort die einzige Kopie der Daten liegt und es nur mit dem PC synchronisiert wird. Man sollte sich IMMER an die 3-2-1-Regel halten und IMMER eine Offline-Kopie der Daten haben.
Weitere interessante Links die ich mir mal gespeichert hatte:
Ich habe hier als Aufgabe herrauszufinden wie OneDrive, Dropbox, und Co denn selber mit deiner Cloud umgehen
Für uns? Für dich auf der Arbeit? In der Schule? Verstehe nicht ganz.
Die Unternehmen gehen mit der Cloud so um: Cloud ist ein Wischiwaschi-Begriff. Es gibt kaum Informationen und das Dickicht an Angeboten ist so undurchsichtig, dass keiner irgendwelche Ansprüche stellen kann. Man benötigt in Unternehmen speziell geschulte Mitarbeiter, einfach nur, um zu wissen, welche Cloud-Angebote man wahrnehmen kann und was diese leisten können. Manchmal geht's, manchmal nicht. So wie früher mit dem BOFH, nur mit weltweit verteilten DCs und weniger Garantien
Der Trend geht wieder zum "Edge Computing" mit "der Cloud" als CDN und nicht als Master.