• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Cloud-Speicher Sammelthread

BurnerR

Bot #0384479

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Wo bekomme ich denn einen guten simpel/günstig tradeoff als zusätzliches Backup Ziel? Cold Storage fiele mir da ein, aber da geht (glaube ich) inkrementelles Backup nicht simpel bzw. ist generell ja eher weniger für ein Home-Setup gedacht. Cool Storage vllt?
Datenmenge: 1 TB.


@Der3Geist: wenn das in 50 Jahren ein Mal vor kommt, dass ich alle Kinderbilder und wichtigen Dokumente verliere, ist das trotzdem ein Schlag in die Magengrube.

So eine Denkweise hat schon Unternehmen die Existenz gekostet. Und nicht nur hypothetisch, ganz real, einer meiner Ex-Kunden, die kein Backup zahlen wollten.
Ist halt die Frage ob es nicht wahrscheinlicher ist, dass jemand sein PC schrottet und feststellt, dass sein Backup Programm falsch eingestellt war und gar nicht mehr aufs NAS gespeichert hat. Oder sonstiger Anwenderfehler.
Oder Brand/Hochwasser/Erdbeben/Blitz. Also auf 50 Jahre gerechnet.
 

RedlightX

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Was mich nervt ist, dass es keine .ignore oder sowas bei den meisten Cloudhostern gibt.
Ich habe nämlich zum Teil einige Entwicklungen im Sync-Ordner liegen und möchte Dinge wie node_modules ausschließen, da unnötig.
Mega ist ofenbar der Einzige, wo es möglich ist.
 

Der3Geist

always feed the fish

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Zusätzlich ist der Knackpunkt die Versionierung / Kopien von Dateien (Das war das was ich Laui auch bereits in einem anderen Thread geschrieben habe).
Ist ja schön wenn du deine Daten zum Beispiel auf einem NAS hast und Microsoft seine Daten vielleicht sogar in 2 Rechenzentren speichert und gegen Festplattenausfall abgesichert ist.
Wenn du den Ordner mit Familien-Fotos aus versehen löscht / oder Ransomware deine Daten alle verschlüsselt und die Synchronisation dann die Daten ebenfalls in der Cloud löscht oder die verschlüsselte Version dort hin synchronisiert - dann bringt es dir nichts das du die Daten 2 oder 3x gelagert hast.

Also das zum Selben Zeitpunkt eine Ransomware bei mir Lokal alle Daten Zerstört und gleichzeitig noch beim Cloudanbieter...dann muss schon wirklich vorher die Hölle zufrieren

Im Falle von OneDrive muss dir das versehentliche Löschen innerhalb von 7? (oder sind es inzwischen 30?) Tagen auffallen. Danach sind die letzten Versionen weg.
Wenn du 1x im Monat irgend eine Abrechnung in einer Datei machst und beim speichern was falsch läuft - hast du nächsten Monat nichts mehr... dann ist die eine Datei defekt und die letzte Version ist gelöscht.

Ich kenne das so, das Microsoft mir eine benachrichtigung schickt, sobalt eine größere Anzahl Dateien gelöscht oder Verändert wird,
und dann gibt es dort soetwas wie ein Mülleimer, aus dem man die alten Dateien wiederherstellen kann.

@NAS aus dem Internet erreichbar - sowohl bei QNap als auch bei Synology reicht für dieses Feature genau 1 Haken. Das bekommt jeder Anwender hin.
@Raid auch das ist in solch einem NAS mit 2-3 Klicks im Wizard eingerichtet.... in einem Normalen PC der RAID verbaut hat - ist normal bereits ein RAID1 ab werk konfiguriert und der Anwender bekommt 0 davon mit; Wenn man ein Software-Raid bilden möchte geht z.B. in Windows über die Datenräger-verwaltung ebenfalls in einem Wizard mit 3-5 Klicks (Wobei ich ein RAID im PC selbst für die wenigsten Anwender Sinnvoll finde, daher ist das "wie einfach geht das" gar nicht so wichtig - die meisten benötigen so etwas schlicht nicht.

Man benötigt keine IP v4 dafür, und muss sich auch keinen Account bei irgendeinem Dienst erstellen um das NAS von Außen zu erreichen ?
Und der Kostenfaktor für ein NAS dieser Konfigurationsgröße übersteigt die Kosten für mehrere Jahre Cloud.

@Der3Geist: wenn das in 50 Jahren ein Mal vor kommt, dass ich alle Kinderbilder und wichtigen Dokumente verliere, ist das trotzdem ein Schlag in die Magengrube.

So eine Denkweise hat schon Unternehmen die Existenz gekostet. Und nicht nur hypothetisch, ganz real, einer meiner Ex-Kunden, die kein Backup zahlen wollten.

Darum gibt es ja die Doppelsicherung der Cloudanbieter.
Sicher sollte es generell kein Ausfall geben, aber sich alleine auf ein NAS/ USB Backup zuhause Verlassen ist einfach Unverantwortlich den Daten gegenüber.
Ich behaupte ja nicht, das eine sache voll ausreicht, ich selber habe die Daten 3 Fach vorliegen.

Aber ich verlasse mich nicht mehr auf ein Backup auf einem NAS system, da mich die sache 800€ für Nichts gekostet hat.
Und wenn mein NAS oder die USB Platte wirklich zum selben Zeitpunkt kaputt geht (was unwahrscheinlich ist) habe ich die daten noch auf OneDrive, welche dort seitens Microsoft noch gesichert sind und bei "Versehentlichem" Löschen noch zurückholbar sind.
 

sia

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@BurnerR: hatten wir das nicht woanders schon?

Ich bin bei Kimsufi gelandet, Backblaze, tarsnap würden mir noch einfallen. Schau mal ins Wiki und such mal in meinen erstellten Threads.

--- [2020-06-03 15:38 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@Der3Geist: ich sage nicht, dass man die Cloud nicht nutzen kann. Aber 3-2-1-Regel beachten hat sich bewährt. Ich möchte dieses Thema nicht ein 15. Mal wiederkäuen. Sowohl drfuture als auch Metal_Warrior als auch ich und viele, die ich vergessen habe, haben sich dazu schon ausreichend geäußert. Wenn du selbst nicht zur Erkenntnis gelangen willst, ist das deine Entscheidung.

Sync ist kein Backup und wir haben hier im Forum wie von drfuture unlängst erwähnt einige sehr praktikable Backupstrategien zusammenbekommen.
 

drfuture

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Also das zum Selben Zeitpunkt eine Ransomware bei mir Lokal alle Daten Zerstört und gleichzeitig noch beim Cloudanbieter...dann muss schon wirklich vorher die Hölle zufrieren
Nein so war das nicht gemeint... "normal" (wie z.B. bei Laui" hat man ja eine Sync der lokalen Daten mit der Cloud laufen bzw. sind die Daten vielleicht sogar nur in der Cloud und lokal liegt nur ein Link zur Cloud - so funktioniert das "Platzsparen-Feature von OneDrive".
Wenn die Daten nun lokal überschrieben werden - fängt der Sync-Client sofort an diese auch remote zu überschreiben >> Dort sind die Daten ebenfalls verschlüsselt.

Klar wenn man direkt vor dem PC sitzt bekommt man das eventuell noch mit - wenn nicht aber halt nicht.
So manche Schadsoftware verschlüsselt auch nicht die ganze HDD sondern zum Beispiel nur "Eigene Dateien".
Wer nun nicht gerade häufig mit den dortigen Daten arbeitet bekommt die Verschlüsselung dann mit wenn man mal wieder eine Datei benötigt und dort nur noch eine "Readme.txt" liegt (Das Ziel von Schadsoftware ist ja durchaus meist erst einmal möglichst lange unentdeckt zu bleiben).
Dann ist auch die Historie bei OneDrive weg.

Wenn bei "größeren" Veränderungen eine Meldung kommt ist das definitiv eine gute Sache.
ich schrieb ja auch schon oben:
So ein Cloudanbieter kann defintiv eine Lösung sein. Das Firmen oder Privatleute aber davon ausgehen "Ich zahle für etwas 5,50€ und dann kümmern die sich sicher um alles - sind ja profis...." Passiert gerade bei diesen Diensten extrem häufig.
Die Firmen setzen hier aber seeehr genau fest für was sie zuständig sind und um was sie sich wirklich kümmern....



Man benötigt keine IP v4 dafür, und muss sich auch keinen Account bei irgendeinem Dienst erstellen um das NAS von Außen zu erreichen ?
Und der Kostenfaktor für ein NAS dieser Konfigurationsgröße übersteigt die Kosten für mehrere Jahre Cloud.
Nein kein IPv4 - "Bei irgend einem Dienst" .. Man benötigt - zumindest bei Synology - ein Konto bei Synology. Das macht Aber so oder So sinn da man darüber auch das Gerät registriert und z.B. bei Problemen oder Fragen Support bekommt.



Aber ich verlasse mich nicht mehr auf ein Backup auf einem NAS system, da mich die sache 800€ für Nichts gekostet hat.
Hier ist es sicher schon unseriös vom Anbieter zu schreiben "kein Problem" und den gleichen? Betrag zu verlangen egal ob erfolg oder nicht. Die Firmen die ich so kenne verlangen einen Betrag zur Untersuchung und geben dann verlässliche Informationen was es kostet und was dabei raus kommt. Ganz davon abgesehen das in solch einem Fall auch eine merkwürdige Verschiegenheutsklausel nichtig sein dürfte / ich diese vielleicht nicht unterschrieben hätte.
Aber ja genau weil Festplatten jederzeit verlohren gehen können ist ein Backup wichtig. Daher sollte das "Wie" aber durchaus überlegt sein und das verlassen auf Vermutungen könnte dabei gefährlich sein.

Und wenn mein NAS oder die USB Platte wirklich zum selben Zeitpunkt kaputt geht (was unwahrscheinlich ist) habe ich die daten noch auf OneDrive, welche dort seitens Microsoft noch gesichert sind und bei "Versehentlichem" Löschen noch zurückholbar sind.
Daten auf NAS + USB-Platte ist ja auch eine super Sache und passt ja (Insofern man das aktuell hält).
Die Daten bei OneDrive schützen dann gehen Schäden in der Wohnung (Wasser, Feuer etc.) damit ist das durchaus vernünftig.
 

m6ld8ywqya

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Nein kein IPv4 - "Bei irgend einem Dienst" .. Man benötigt - zumindest bei Synology - ein Konto bei Synology. Das macht Aber so oder So sinn da man darüber auch das Gerät registriert und z.B. bei Problemen oder Fragen Support bekommt.
Das geht auch ohne Synology-Konto. Ein Konto bei irgend einem Dienst – das kann auch Synology sein – braucht man nur, wenn man wegen dynamischer IP-Adresse einen DDNS-Dienst braucht.

Hier ist es sicher schon unseriös vom Anbieter zu schreiben "kein Problem" und den gleichen? Betrag zu verlangen egal ob erfolg oder nicht. Die Firmen die ich so kenne verlangen einen Betrag zur Untersuchung und geben dann verlässliche Informationen was es kostet und was dabei raus kommt. Ganz davon abgesehen das in solch einem Fall auch eine merkwürdige Verschiegenheutsklausel nichtig sein dürfte / ich diese vielleicht nicht unterschrieben hätte.
Wozu überhaupt die Verschwiegenheitsklausel? Mir scheint, die wird dazu benutzt, keine Kritik am Unternehmen öffentlich werden zu lassen.
 

Der3Geist

always feed the fish

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Hier ist es sicher schon unseriös vom Anbieter zu schreiben "kein Problem" und den gleichen? Betrag zu verlangen egal ob erfolg oder nicht. Die Firmen die ich so kenne verlangen einen Betrag zur Untersuchung und geben dann verlässliche Informationen was es kostet und was dabei raus kommt. Ganz davon abgesehen das in solch einem Fall auch eine merkwürdige Verschiegenheutsklausel nichtig sein dürfte / ich diese vielleicht nicht unterschrieben hätte.

Das war schon ok, dabei Handelte es sich um eine Deutsche Datenrettungsfirma, welche aufgrund Datenschutz und Geheimhaltung dieses Formula Verlangte. (Das machen andere Firmen genauso)
Es gab auch einen KVA, alles ganz Normal.

Mir wurde dann nach der ersten Analys bestätigt, das eine Rettung wohl möglich sei.
Und erst nach der Vollständigen Beauftragung und einigen Tagen wurde mir mitgeteilt, das eine Rettung nun doch nicht möglich ist.

Ich hatte mir zu diesem Zeitpunkt Absichtlich eine Deutsche Firma rausgesucht, genau wegen dieser Geheimhaltung und dem Datenschutz, aus Angst, das mich jemand wegen den Warez "Verpetzt".
Und das ist eben auch die Vermutung, weshalb die Rettung dann doch Abgesagt wurde, da sie mir wohl kaum sagen konnten, das sie Kein Interesse haben Urhebergeschützes Material zu Retten.

Wie auch immer, ich habe in der Not Lehrgeld bezahlt und dauas Gelernt.
Zukünftig werde ich auch Weiterhin auf mindestens Doppelte Sicherung (USB & Cloud) Setzen.
Und wenn das NAS Verreckt dann ist das so, dann kommt eine neue Festplatte rein und meine Wichtigen dinge sich wieder sicher.
 

Steeve

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  • #29
Also ich sehe OneDrive auch nicht als Backup, muss ich auch nicht, denn ein Backup ist nicht mehr nötig. Selbst die Grossfirma für die ich hier in Hannover gearbeitet habe will "Eigene Dateien" langfristig nur noch auf OneDrive Business auslagern. Sync ist nicht Backup, habe ich verstanden, nö Sync Cloud pieppapo ist für mich komfortabel und sicher.
 

m6ld8ywqya

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Das war schon ok, dabei Handelte es sich um eine Deutsche Datenrettungsfirma, welche aufgrund Datenschutz und Geheimhaltung dieses Formula Verlangte. (Das machen andere Firmen genauso)
Ich sehe hier im konkreten Fall keine Notwendigkeit für eine Verschwiegenheitsklausel. Welche Geheimnisse, die verschwiegen werden müssen, erfährst du denn, wenn die Firma deine Daten rettet? Meiner Meinung nach dient die Klausel lediglich zur Deckung ihrer unseriösen Geschäftspraktiken.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Im Falle von OneDrive muss dir das versehentliche Löschen innerhalb von 7? (oder sind es inzwischen 30?) Tagen auffallen. Danach sind die letzten Versionen weg.
Wenn du 1x im Monat irgend eine Abrechnung in einer Datei machst und beim speichern was falsch läuft - hast du nächsten Monat nichts mehr... dann ist die eine Datei defekt und die letzte Version ist gelöscht.
Wie gesagt, bei Dropbox Pro speichert er alle Versionen 180 Tage lang. Es gibt auch eine Snapshot Funktion, damit kann man die gesamte Dropbox bis zum Zeitpunkt X < 180 Tage wieder herstellen.
Und das für 3 TB für 200 Euro / Jahr. Find ich schon ganz cool, wobei ich mittelfristig natürlich noch ein weiteres Backup-Ziel einrichten werde.
30 oder 7 Tage wären mir allerdings auch zu wenig. Da ist es dann wie immer: Man muss auch bereit sein, das notwendige Geld in die Hand zu nehmen für die Datenhaltung.
 

Steeve

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  • #32
Ich habe hier als Aufgabe herrauszufinden wie OneDrive, Dropbox, und Co denn selber mit deiner Cloud umgehen oder von mir aus auch nicht der Otto-Normal, sondern mit OneDrive Business. Wie sehen die Server/NAS/Supercomputer Farmen oder Landschaften aus, die deine Daten in Redmond horten? Gibts darüber Informationen? Wie backuped MS selbst? Von wieviel Millionen TB reden wird hier? Dinge die mich interessieren, allerdings auch nicht gerne nur darüber spekulieren will.

Oder allgemein, wo wie was wird denn diese ganzen Infrastucture, Platform und Software as a Service gehostet/verwaltet/gehandhabt usw.?
 

sia

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[bei Dropbox] 3 TB für 200 Euro / Jahr.

Ich bezahle aktuell für 4TB Speicherplatz bei Kimsufo 17,89€/Monat, das sind ~215€/Jahr. Dafür, dass Dropbox noch mehr Features hat (wie das Teilen von Ordnern) und man es nicht selbst administrieren muss, finde ich den Preis schon in Ordnung.

Wie sehen die Server/NAS/Supercomputer Farmen oder Landschaften aus, die deine Daten in Redmond horten?
Hahahahaha, Supercomputer. Das sind ganz normale Rackserver.

Gibts darüber Informationen?
Ja: Wo Ihre Office 365 Kundendaten gespeichert werden

Wie backuped MS selbst?
Wenn du meinst, wie oft und wie lange: Microsoft speichert deine Daten in min. 2 unterschiedlichen Rechenzentren nach deiner eigenen vereinbarten Retention Policy. Sie erstellen zumindest von Sharepoint alle 12 Stunden ein Backup, welches 14 Tage lang aufgehoben wird. Für die anderen Dateien sind es in der Regel 30 Tage.

Weitere Informationen: https://www.itpromentor.com/office365-backup

Wenn du meinst, mit welcher Software: Das ist ein Betriebsgeheimnis, warum auch immer.

Von wieviel Millionen TB reden wird hier?
Also zunächst würde ich dir empfehlen, nicht von "Millionen TB" sondern von Exabyte [EB] zu reden. Ein Exabyte sind 10^6=1.000.000 Terabyte (nicht zu verwechseln mit einem Exbibyte [EiB], das sind 1.048.576 Tebibyte [TiB]).

Laut dem Datacenter Fact Sheet zur Microsoft Cloud Infrastructure aus 2015 [PDF] haben sie ca. 2,3 Milliarden KWh (also 2,3TWh) "grüne Energie" in 7 Jahren gekauft. Aktuell sind es wohl ca. 1,5GW Dauerleistung. Nehmen wir mal an, sie haben 1,5 Millionen Server (2015 waren es 1Mio.) und sie benötigen 215W/Server, fallen wohl nur ca. 322,5MW davon auf die Rechenzentren.

Wenn ich jetzt mal grob überschlage und mit 7TB/Server Speicherkapazität im Mittel rechne (manche werden wohl >200TB haben, manche <1TB), haben sie ca. 1,5×10^6×7/10^6 =10,5EB an Speicherplatz. Das klingt mir nach einer realistischen Zahl. Wer genauere Zahlen findet, kann die gerne posten.

Oder allgemein, wo wie was wird denn diese ganzen Infrastucture, Platform und Software as a Service gehostet/verwaltet/gehandhabt usw.?
In Rechenzentren. Mit Software, teilweise selbst entwickelt, teilweise von anderen Unternehmen eingekauft oder Open Source. Das wird verwaltet von Systemadministratoren.

Wo genau gehostet wird, hält Microsoft geheim. Datamining von Jobangeboten, Pizzalieferungen und Satellitenbildern hat es möglich gemacht, eigentlich alle Standorte von Rechenzentren ausfindig zu machen. Was man damit anfangen will? Keine Ahnung – eigentlich reicht ja für die rechtliche Seite die Stadt. Und die Anbindung bekommt man ja auch mitgeteilt, wenn gewünscht/relevant.

Ich bleibe hier übrigens bei meiner ursprünglichen Aussage: Ähnlich wie RAID ist auch die Cloud kein Backup, wenn dort die einzige Kopie der Daten liegt und es nur mit dem PC synchronisiert wird. Man sollte sich IMMER an die 3-2-1-Regel halten und IMMER eine Offline-Kopie der Daten haben.

Weitere interessante Links die ich mir mal gespeichert hatte:

Ich habe hier als Aufgabe herrauszufinden wie OneDrive, Dropbox, und Co denn selber mit deiner Cloud umgehen
Für uns? Für dich auf der Arbeit? In der Schule? Verstehe nicht ganz.

Die Unternehmen gehen mit der Cloud so um: Cloud ist ein Wischiwaschi-Begriff. Es gibt kaum Informationen und das Dickicht an Angeboten ist so undurchsichtig, dass keiner irgendwelche Ansprüche stellen kann. Man benötigt in Unternehmen speziell geschulte Mitarbeiter, einfach nur, um zu wissen, welche Cloud-Angebote man wahrnehmen kann und was diese leisten können. Manchmal geht's, manchmal nicht. So wie früher mit dem BOFH, nur mit weltweit verteilten DCs und weniger Garantien ;)

Der Trend geht wieder zum "Edge Computing" mit "der Cloud" als CDN und nicht als Master.
 
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Steeve

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Danke Sia für die Mühe, cool :T

eine Offline-Kopie der Daten haben.

Ja und das ist persönlich für mich die Krux. Alle meine persönlichen Backup Lösungen, ob das nun eine Externe Festplatte oder 2t Einbau war die iwann den Geist aufgibt, ob das für einen 1 Personen Haushalt eine überteuerte NAS ist (und da kommt wieder Raid ins Spiel), ein unsicherer Raspberry/Einplatinen-PC NAS oder sonstiges. Alles ist nicht wirklich Digital sicher, da mit Pi, NAS, Ext FP immer kaputt gehen können und kaputt gehen, Zuviele physische Einflüsse (Runterfallen, wie oft fällt mir so eine Ext. Festplatte runter - NAS, überall wo ich selbst hand anlege, kann was kaputt gehen.) Von daher ist für mich und über Begriffe will ich gar nicht streiten, die Cloudlösung schon ein Backup, jetzt fühle ich mich erst recht sicher wo du das so schön aufgeschlüsselt hast.
Hinweis obige Backup-lösung meine ich Otto-Normal, also mich, nichts gewerbliches.

Für uns? Für dich auf der Arbeit? In der Schule? Verstehe nicht ganz.
Für meine RL Jungs :)
 

sia

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@Laui: du verstehst immer noch nicht, dass eine Synchronisation kein Backup ist. Hör bitte auf, es als Backup zu bezeichnen.

Außerdem gilt die Retention Policy nur für Businesskunden. Warum du dich als Privatkunde jetzt sicherer fühlst ist mir ein Rätsel.

Die Festplatte für die wichtigsten Daten als cold storage ist sinnvoll. Du solltest sie meiner Meinung nach nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zur cloud nutzen.
 

Steeve

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  • #37
ok, einverstanden, es ist kein backup, aber die Daten sind in der Cloud und das passt doch die nächsten 30 Jahre. Für mich zumindest. Ich habe tatsächlich alles in der Cloud und kein physisches Backup mehr und komme damit zurecht.
Und ich könnte ja jederzeit ein Backup machen in welcher Form auch immer, die Daten sind abrufbar. Wenn ich also Lust habe und Geld überhabe kaufe ich mir eine 1TB SSD und mache wieder ein klassisches Backup per Copy.
 

Steeve

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  • #39
Danke, wieder was gelernt.
 

Steeve

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  • #40
Habe mir ein Nextcloud eingerichtet auf dem Raspberry Pi. Allerdings bleibt der Client auf Windows 11 ständig grau und ich weiß nicht wie ich ihn starten kann, damit auch synchronisiert wird.

1636349842953.png


Der Raspberry läuft im Dauerbetrieb.

Edit:Ok rufe ich den NCP im Browser auf bekomme ich ein:
Code:
Internal Server Error

The server encountered an internal error and was unable to complete your request.
Please contact the server administrator if this error reappears multiple times, please include the technical details below in your report.
More details can be found in the server log.

Edit2: Habe alles neu aufgesetzt, jetzt erstmal ok alles.
 
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