• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Fragen zu Arbeitsspeicher

Erz

NGBler

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Hi,

ich habe ein paar Fragen zum Arbeitsspeicher

Frage Nr. 1:

Auf diese Seite bin ich gestoßen, ...

https://www.computerbase.de/thema/ram/rangliste/

...als ich wissen wollte, welcher Faktor größeren Einfluss hat - Taktfrequenz oder CL (Cas Latency). Diesbezüglich ist dort eine kleine Tabelle als Orientierung aufgelistet.

Auswirkungen von Takt und Timings auf die Latenz
Typ Geschwindigkeit (MT/s) Taktzykluszeit (ns) CAS-Latency (CL) Latenz (ns)
DDR4-2133 2.133 0,94 16 15,04
DDR4-3000 3.000 0,67 16 10,69
DDR4-3200 3.200 0,63 16 10,02
DDR4-3200 3.200 0,63 15 9,39
DDR4-3200 3.200 0,63 14 8,77
DDR4-3600 3.600 0,56 16 8,91
DDR4-3600 3.600 0,56 14 7,79
DDR4-3800 3.800 0,53 14 7,39
DDR4-4000 4.000 0,50 16 8,02
DDR4-4800 4.800 0,42 18 7,52

(sry, ich weiß nicht, wie man die Tabelle im Forum angemessen formatiert. Für Hilfe wäre ich da dankbar)

Mir ist nur nicht klar, wie schwerwiegend diese Latenzen in [ns] sind. Wenn ich mir nun 32 gb DDR4-3200 mit CL22 zulege, wie gut brauchbar ist das dann noch bei aufwändigeren Anwendungen/Videospielen (z. B. bei Spielen, wo die Open-World permanent im Sekundentakt nachgerendert werden muss (GTA, Watchdogs, Farcry New Dawn, Fallout 4, No Man's Sky, Astroneer, etc.))?

Frage Nr. 2:

Woran erkenne ich, welcher Speichertyp (=Taktfrequenz) für mein System geeignet ist? Für den I7-10875H wird von intel z. B. DDR4-2933 angegeben...

https://ark.intel.com/content/www/d...0875h-processor-16m-cache-up-to-5-10-ghz.html

Ist diese CPU auch automatisch abwärtskompatibel (z. B. mit DDR4-2666)? Bzw. muss ich mich da an dem Chipsatz/Motherboard orientieren? Was auch schwierig ist, denn für diese CPU wird z. B. kein Chipsatz/Motherboard angegeben.
Und wie ist es mit höher getaktetem RAM? Z. B. DDR4-3200? Wo kann ich mich da orientieren?

Frage Nr. 3:

CPU-bedingte Memory-Latency. Auf dieser Seite...

https://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Core-i7-10875H-vs-AMD-Ryzen-7-3700X/m1111393vs4043

... kann man CPUs und Grafikkarten miteinander vergleichen. In diesem Beispiel wird für die I7-10875H CPU behauptet, dass diese im Vergleich zum Ryzen 7 3700X eine geringere Memory Latency besitzt (Ursache ist der etwas schlechtere Speichercontroller? ka).

Was bedeutet das eigentlich? Gilt das generell für jede RAM-Taktfrequenz und Cas Latency? Bzw. spielt das bei genügend Arbeitsspeicher und geringem CL überhaupt noch eine Rolle (bei einem sehr hohem CL hat man ohnehin schlechte Latenzwerte und je mehr Arbeitsspeicher man verbaut, desto mehr RAM sollte man als Puffer haben, oder?)

Frage Nr. 4:

Festplattenbedingte Memory-Latency

https://www.speicherguide.de/wissen/doc-storage/was-ist-ein-host-memory-buffer-hmb-23871.aspx
https://www.hardwareluxx.de/index.p...st-modellpflege-mit-bics4-und-mehr-lanes.html

der zweite Link ist ein Test der Western Digital Blue SN550. Dort wird thematisiert, dass die WD Blue keinen DRAM Cache hat und dies mit einem HMB (Host Memory Buffer) kompensiert, welcher einen Teil des Arbeitsspeichers als DRAM Cache temporär zweckentfremdet.

Dort wird thematisiert, dass HMB in der Regel nur wenige MB (ca. 32 MB laut Test) im Schnitt beansprucht. Das ist allerdings auch nicht der Hauptschwachpunkt dieser Technik. Der Hauptschwachpunkt soll darin bestehen, dass durch die Auslagerung der Mapping-Tabelle des HMB Zugriffsumwege auf den Arbeitsspeicher entstehen können. Und das wiederum...(wenn ich es richtig verstehe)... soll zu erhöhten Latenzen führen. Wobei das wohl von Anwendung zu Anwendung verschieden sein soll - weswegen es da keine genaueren Angaben gibt.

...es klingt also ziemlich kompliziert, weil es da keine konkreten Richtwerte wohl in der Praxis gibt.

Ich persönlich habe mich da auch gefragt, wenn ich ohnehin keinen Highend CL13-14 Arbeitspeicher in meinem System habe (sondern eher das andere Ende), fällt das dann überhaupt ins Gewicht? Oder fällt das dann sogar ganz besonders ins Gewicht, weil CL19-22 normalerweise ohne weitere Stolpersteine dann doch für z. B. den Gamingbereich zufriedenstellend ist.

Ich hoffe, ihr könnt mir da zumindest teilweise weiterhelfen. Danke =)
 

Toastbrot

NGBler

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Öhm, die von dir genannte CPU ist ein mobiler Prozessor. Du hast vor, wahrscheinlich neuen SO-DIMM für dein Laptop zu kaufen? Das macht das ganze nochmal gut teurer und es gibt da so gut wie garnichts im High-End-Bereich.

Frage 1
Schnellere RAM-Takte machen in normalen Anwendungen wie Spiele und Videobearbeitung kaum einen Unterschied. Hier ist weiterhin die Rechenleistung von der CPU der limitierende Faktor.

https://www.computerbase.de/2015-10...0-vergleich/3/#diagramm-euler3d-cfd-benchmark

Schau dir hier mal die 2. Tabelle an, die ein Rating für Anwendungen und Spiele beinhaltet. Die vergleichen sogar noch DDR3-1333 mit DDR4-3000 und kommen auf eine Leistungsdifferenz von 6%.


Frage 2
Intel ARK ist dafür die beste Quelle, welche Geschwindigkeiten unterstützt werden. Abwärtskompatibel sind alle Prozessoren, heißt du kannst hier auch einen 2400er RAM nehmen.
Bedenke hierbei aber bitte, dass schnellerer RAM meist erstmal nur mit 2400 MHz läuft. Hier muss man im BIOS dann XMP aktivieren, dass der RAM überhaupüt schneller taktet.


Frage 3
Dafür kenne ich mich zu wenig aus, aber die Seite sieht für mich eher nach BS aus, da hier eine 2080Ti eine leistung von 214% hat :unknown:
Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass eine mobile CPU eine wirklich sehr gute Desktop-CPU schlägt. In Passmark, 3DMark und Cinebench R15 schlägt der Ryzen den Intel um Längen.


Frage 4
Da kenne ich mich auch nicht aus. Ich würde aber hier einfach eine SSD mit Cache kaufen.


Abschließende Worte: es ist eigentlich echt egal, welchen RAM du nimmst. Höhere Takte schlagen sich nur in synthetischen Benchmarks besser, aber nicht in normalen Anwendungen.
Da aber derzeit die Preise echt niedrig sind und die Preisdifferenz zwischen 2400er und 3200er nur ein paar € sind, kann man auf jeden Fall in Richtung schnelleren RAM gehen.

Welche Grafikkarte hast du denn und was hast du vor damit zu machen? 32GB sind imho normalerweiße unnötig.
 

Erz

NGBler

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  • #3
Öhm, die von dir genannte CPU ist ein mobiler Prozessor. Du hast vor, wahrscheinlich neuen SO-DIMM für dein Laptop zu kaufen? Das macht das ganze nochmal gut teurer und es gibt da so gut wie garnichts im High-End-Bereich.

Für mein altes Saturn-Notebook würde sich das wahrscheinlich nicht lohnen (schon alleine, weil nicht alle Gehäusestellen frei zugänglich sind). Ich spiele halt derzeit mit dem Gedanken, mir einen neuen Rechner zuzulegen - vorzugsweise ein Notebook. Wobei ich mir da zugegebenermaßen auch nicht mehr so sicher bin.

Frage 1
Schnellere RAM-Takte machen in normalen Anwendungen wie Spiele und Videobearbeitung kaum einen Unterschied. Hier ist weiterhin die Rechenleistung von der CPU der limitierende Faktor.

https://www.computerbase.de/2015-10...0-vergleich/3/#diagramm-euler3d-cfd-benchmark

Schau dir hier mal die 2. Tabelle an, die ein Rating für Anwendungen und Spiele beinhaltet. Die vergleichen sogar noch DDR3-1333 mit DDR4-3000 und kommen auf eine Leistungsdifferenz von 6%.

"Rechenleistung als limitierender Faktor" heißt?

DDR3-1333 CL7 war/ist allerdings auch ziemlich hochwertiger Arbeitsspeicher. In meinem alten Saturn-Notebook sind z. B. 8 gb DDR3-1600 CL11 verbaut. Von den Timings her ist das wie "Sportwagen challenges Mittelklasse-Combi", oder sehe ich das falsch?

Generell ist da kein Arbeitsspeicher unter CL16 aufgelistet und auch CL16 ist da eher die Ausnahme. Wo gliedert sich da NoName-CL19-22 RAM ein (2666-3200)? Worst Case-Scenario

Ich meine ok, wenn dieses Kriterium bei einem RAM-Überschuss keine Rolle spielt, dann ist es mir auch relativ egal. Aber auch das kann man ja diesem Test nicht ansehen.

Frage 2
Intel ARK ist dafür die beste Quelle, welche Geschwindigkeiten unterstützt werden. Abwärtskompatibel sind alle Prozessoren, heißt du kannst hier auch einen 2400er RAM nehmen.
Bedenke hierbei aber bitte, dass schnellerer RAM meist erstmal nur mit 2400 MHz läuft. Hier muss man im BIOS dann XMP aktivieren, dass der RAM überhaupüt schneller taktet.

Ok, wenn es so einfach ist? Intel ARK gibt da aber je nach CPU gerne mal unterschiedliche Angaben an. Deswegen war I7-10875H ja so ein gutes Beispiel. In der Regel werden dort mindestens 2 Speichertakte pro CPU und ein kompatibler Chipsatz aufgelistet. Beim I7-10875H ist das halt nicht so.

In jedem Fall schon mal danke für deine Rückmeldung =)
 

Toastbrot

NGBler

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Für mein altes Saturn-Notebook würde sich das wahrscheinlich nicht lohnen (schon alleine, weil nicht alle Gehäusestellen frei zugänglich sind). Ich spiele halt derzeit mit dem Gedanken, mir einen neuen Rechner zuzulegen - vorzugsweise ein Notebook. Wobei ich mir da zugegebenermaßen auch nicht mehr so sicher bin.
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Du hattest ursprünglich vor, ein neues Notebook zu kaufen, welches den i7-10785H hat? Und dafür hast du nach RAM gefragt weil du direkt nach Kauf mehr RAM rein machen wolltest?!


"Rechenleistung als limitierender Faktor" heißt?
Dass schnellerer RAM im Normalfall kaum was bringt, da die CPU nicht schnell genug ist, die vom RAM bereit gestellten Daten zu verarbeiten. Oder so ähnlich :D


DDR3-1333 CL7 war/ist allerdings auch ziemlich hochwertiger Arbeitsspeicher. In meinem alten Saturn-Notebook sind z. B. 8 gb DDR3-1600 CL11 verbaut. Von den Timings her ist das wie "Sportwagen challenges Mittelklasse-Combi", oder sehe ich das falsch?
Ja, siehst du falsch ;)
der 1333er (bzw. 1066) RAM war damals der günstigste, 1600 war der "Standard" (wie bei DDR4 der 2400er) und alles darüber dann "High-End".


Generell ist da kein Arbeitsspeicher unter CL16 aufgelistet und auch CL16 ist da eher die Ausnahme. Wo gliedert sich da NoName-CL19-22 RAM ein (2666-3200)? Worst Case-Scenario
Mach dir da keinen Kopf. Die ganzen Latenzen sind sogar in RAM-Benchmarks kaum messbar.
Im absoluten Worst Case hättest du dann in einem Benchmark vielleicht 5% weniger Punkte.


Ich meine ok, wenn dieses Kriterium bei einem RAM-Überschuss keine Rolle spielt, dann ist es mir auch relativ egal. Aber auch das kann man ja diesem Test nicht ansehen.
https://www.youtube.com/watch?v=A4CiKxLoy-s
Hier hat einer Spielebenchmarks mit CL14 und CL16 durchlaufen lassen. In den Kommentaren hat er die jeweiligen Zeitstempel zu den Ergebnissen verlinkt. 213,4 FPS bei CL14 gegen 214,5 FPC bei CL16. Macht ne Leistungssteigerung von 0,4% aus. Die anderen Benchmarks haben 0,9%; 1,7 und 3% Differenz.


Ok, wenn es so einfach ist? Intel ARK gibt da aber je nach CPU gerne mal unterschiedliche Angaben an. Deswegen war I7-10875H ja so ein gutes Beispiel. In der Regel werden dort mindestens 2 Speichertakte pro CPU und ein kompatibler Chipsatz aufgelistet. Beim I7-10875H ist das halt nicht so.
Joa, keine Ahnung, warum das so ist, dass die da teilweise mehrere Takte angeben. :unknown:
Bei meinem i7-8700K steht z.B. auch nur DDR4-2666 dabei, habe aber 2400er verbaut. Läuft trotzdem ;)


Im Endeffekt musst du natürlich wissen, ob dir der Aufpreis zwischen langsamen und schnellen RAM es wert ist, max. 5% mehr Leistung zu haben. Wie bereits gesagt, aktuell kostet DDR4-3000 CL16 59€, DDR4-3200 CL16 62,5€. Die 4€ kann man zahlen für ein gutes Gefühl. DDR4-3000 CL14 kostet dabei schon wieder 92€.
Sind jetzt alles DIMM, keine SO-DIMM. Aber da werden die Preise denke ich genauso proportional zueinander stehen.

Ich persönlich rate zu dem G.Skill Aegis mit 3200MHz CL16, bzw. falls es SO-DIMM sein soll, die G.Skill RipJaws SO-DIMM mit 2400MHz CL16.
 

Erz

NGBler

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Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Du hattest ursprünglich vor, ein neues Notebook zu kaufen, welches den i7-10785H hat? Und dafür hast du nach RAM gefragt weil du direkt nach Kauf mehr RAM rein machen wolltest?!

Eigentlich hatte ich mit dem Gedanken gespielt, einen Notebook-Konfigurator zu nutzen, um mir ein Notebook zusammenzustellen. Der Hauptgrund ist der, dass die meißten Saturn-/Mediamarkt-/Fließband-Notebooks einfach mit zu wenig Arbeitsspeicher angeboten werden... oder sie sind insgesamt... einfach unterirdisch. Hier mal zwei Beispiel über die man Schmunzeln kann Oo

https://www.saturn.de/de/product/_xmg-core-15-e20crx-2654749.html
https://www.saturn.de/de/product/_captiva-i54-301-2652825.html

Und da ist halt das Angebot je nach Anbieter (OneGaming, Agando, Bestware, Gamingguru, etc.) stark begrenzt. Und da muss man halt über einen Kompromiss nachdenken. Und ehrlich gesagt, bis auf Agando haben die erwähnten Konfigurator-Anbieter jeweils etwas für sich. Wenn überhaupt, dann spricht für Agando nur, dass die "auch" die Kingston A2000 im Sortiment haben... und das ist dann auch alles... Bestware müsste die aber auch im Sortiment haben und die Seagate Firecuda 510, welche für einen gewissen Aufrpeis eigentlich sogar noch besser ist, aber preislich immer noch unter ner Samsung Evo Plus 970 und der WD Black SN750 NVMe liegt.
Bei OneGaming wiederum ist im Schnitt die WD Black SN750 die günstigste NVMe-SSD, sofern man nicht den Mut zur WD Blue SN550 oder der Intel 660p als preisgünstigere Alternative hat. Wobei die Intel 660p mit dem verbauten QLC-Speicher 1 Stärke und 2 Schwächen gegenüber der WD Blue hat, denn ihre Schreib-/Lesegeschwindigkeit hängt wohl von ihrem Füllstand ab. Ab einer Speicherbelegung von ca. 70% soll ihre Schreib-/Lesegeschwindigkeit sogar unter SATA3-Niveau fallen. Davon abgesehen erfordert das "nicht-volle" Belegen von QLC-Speicher genauso viele Schreib-/Löschzyklen, wie das volle Belegen der Speicherblöcke. Und da hat die Intel 660p angeblich einen zu hohen Verschleiß (darum ist für die auch nur ein TBW von 200 angegeben).

Dass schnellerer RAM im Normalfall kaum was bringt, da die CPU nicht schnell genug ist, die vom RAM bereit gestellten Daten zu verarbeiten. Oder so ähnlich :D

Das habe ich durchaus verstanden, aber ab wann gilt das genau? Wenn der RAM-Speichertakt den CPU-Takt überschreitet? Oder bei einem bestimmten Multiplier? Irgendwo hatte ich z. B. mal etwas über einen Northbridge-Multiplier gelesen und da gibt's wohl noch einige mehr...

Ja, siehst du falsch ;)
der 1333er (bzw. 1066) RAM war damals der günstigste, 1600 war der "Standard" (wie bei DDR4 der 2400er) und alles darüber dann "High-End".

Das wusste ich jetzt nicht. Es sieht halt vom CL-Wert seeeehr niedrig aus. Wenn man da mal so drüber nachdenkt, kommt es einem so vor, als wollte einen der Hersteller verarschen Jörg Dreger: "Du hast die Wahl: Tor Nr. 1... Tor Nr. 2 !!!... oder der himmelblaue Umschlag!" xD

Mach dir da keinen Kopf. Die ganzen Latenzen sind sogar in RAM-Benchmarks kaum messbar.
Im absoluten Worst Case hättest du dann in einem Benchmark vielleicht 5% weniger Punkte.

Ok, das klingt beruhigend~~

https://www.youtube.com/watch?v=A4CiKxLoy-s
Hier hat einer Spielebenchmarks mit CL14 und CL16 durchlaufen lassen. In den Kommentaren hat er die jeweiligen Zeitstempel zu den Ergebnissen verlinkt. 213,4 FPS bei CL14 gegen 214,5 FPC bei CL16. Macht ne Leistungssteigerung von 0,4% aus. Die anderen Benchmarks haben 0,9%; 1,7 und 3% Differenz.

Also, ich kann dazu nur sagen, dass ich auf meinem alten Notebook The Division 1 eine Zeit lang gespielt habe. Das war allerdings auch zu Beginn als the Division gerade auf STEAM herausgekommen war. Irgendwann habe ich es halt aufgegeben, weil ich durch das permanente Stottern in der PvP-Zone einfach chancenlos war. Mal abgesehen davon, dass ich auch bei Bossfights damit wenig Spaß hatte. Deswegen überrascht es mich schon, dass der mit nur 16 gb RAM so ein Ergebnis erzielt. Ok, bei mir ist es dann wohl mit 8 gb gerade so unter lowest res an der absoluten Belastungsgrenze gefahren?>>' (dafür habe ich mich wiederum gut geschlagen, hah! Oo)

Im Endeffekt musst du natürlich wissen, ob dir der Aufpreis zwischen langsamen und schnellen RAM es wert ist, max. 5% mehr Leistung zu haben. Wie bereits gesagt, aktuell kostet DDR4-3000 CL16 59€, DDR4-3200 CL16 62,5€. Die 4€ kann man zahlen für ein gutes Gefühl. DDR4-3000 CL14 kostet dabei schon wieder 92€.
Sind jetzt alles DIMM, keine SO-DIMM. Aber da werden die Preise denke ich genauso proportional zueinander stehen.

Ich persönlich rate zu dem G.Skill Aegis mit 3200MHz CL16, bzw. falls es SO-DIMM sein soll, die G.Skill RipJaws SO-DIMM mit 2400MHz CL16.

Es ist schon sehr beruhigend, dass Speichertakt und CL nicht sooo stark ins Gewicht fallen. Das hilft mir schon deutlich weiter.

Danke dir =)
 

Toastbrot

NGBler

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Okay, dann mal ne ganz grundsätzliche Frage: Warum sollte es denn ein Notebook sein? Was spricht gegen einen PC?

Die beiden von dir verlinkten Notebooks haben beide 32GB RAM. Aktuell reichen 16GB vollkommen aus, solange man nur zockt. Mehr RAM ist dann bei Videobearbeitung sinnvoll, um sämtliche Videodaten in den RAM zu laden, damit die schnell abrufbar sind.


Das habe ich durchaus verstanden, aber ab wann gilt das genau? Wenn der RAM-Speichertakt den CPU-Takt überschreitet? Oder bei einem bestimmten Multiplier? Irgendwo hatte ich z. B. mal etwas über einen Northbridge-Multiplier gelesen und da gibt's wohl noch einige mehr...
Da gibt es keine magische Formel dafür, sondern eben solche Benchmarks wie von mir oben verlinkt, dass es eben kaum einen Unterschied macht. Wenn CL16 zu CL14 jetzt 25% mehr Leistung bringen würde bei gleichem Prozessor, dann kann man durchaus sagen, dass der RAM gedrosselt hat und die CPU theoretisch deutlich mehr kann.
Ist eigentlich das gleiche mit dem Verhältnis zwischen GPU und CPU zu finden, da gibt es auch keine Formel dafür, sondern einfach Benchmarks mit unterschiedlichen Konstellationen.


Deswegen überrascht es mich schon, dass der mit nur 16 gb RAM so ein Ergebnis erzielt. Ok, bei mir ist es dann wohl mit 8 gb gerade so unter lowest res an der absoluten Belastungsgrenze gefahren?>>' (dafür habe ich mich wiederum gut geschlagen, hah! Oo)
Ich weiß nicht, was für Anforderungen Division hat, aber ja, 8GB RAM ist heute schon etwas wenig. Wie gesagt, 16GB reichen atm locker aus. Solange man nur zockt, würde ich auch nicht mehr kaufen. Es soll auch in den nächsten 2 Jahren DDR5 rauskommen, solange werden 16GB noch reichen :)
 

Erz

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  • #7
ich hab hier noch ein interessantes Video von PC Games Hardware gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=cbuRgrmZWIw

um 12:53 min. geben die auch eine Formel an, wie man Speichertakt und Timings ins Verhältnis setzen kann, indem man den Speichertakt in mhz durch den CL-Wert teilt (größerer Wert = besser).

Ansonsten ist das Video auch recht interessant.
 
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