[Politik und Gesellschaft] Umfrage: Deutsche vertrauen dem Staat weniger als Online-Kriminellen

Das Vertrauen ins Internet scheint intensiv erschüttert zu sein. Nach einer repräsentativen Umfrage des Branchenverbandes Bitkom gaben 86 Prozent der Befragten an kein Vertrauen mehr in die Sicherheit ihrer Daten zu haben. Jener Umgang der Bundesregierung mit der bekannt gewordenen Überwachung der gesamten Welt mithilfe des Internets hat die Bevölkerung messbar enttäuscht.

Noch 2011 misstrauten nur 40 Prozent den staatlichen Stellen. Dieser Wert ist zuletzt rasant auf 71 Prozent angestiegen und nimmt weiter zu. Damit schneiden Behörden noch schlechter ab als private Unternehmen oder Online-Kriminelle. Nicht nur unsicher, sondern regelrecht bedroht fühlt sich inzwischen jeder zweite Internetnutzer (53 Prozent).

Quelle: Spiegel

 

[evillive]

@Nero:

muss man sich Sorgen machen oder muss man sich keine Sorgen machen?

 

[Nero]

Keine Sorgen.

Sorgen sind sowieso Quatsch, man muss handeln.

In diesem Fall:

Keine Verhaltensänderung bei Aktivitäten im Internet, an denen Spione kein personenbezogenes Interesse haben. Mailen und Posten wie gehabt.

Andere Aktivitäten im Internet sehr gut verschlüsseln und am besten unterlassen.

Beispiel:

Wenn Du Deinen Mitverschwörern sagen willst, dass sie die Bombe am 3. des Folgemonats platzen lassen sollen, schickst Du ihnen per Paktebost eine Streuselkucken und packst 3 Bonbons dazu.

 

[evillive]

so wie einige mit ihren Daten umgehen muss man sich Sorgen machen.

es fängt damit an, dass die Studenten ihre Dokummente in Dropbox, Gdrive, skydrive/onedrive , .. ablegen -> man gewöhnt sich an die Nutzung von Cloud Diensten

Dann geht es weiter damit, dass geheime Dokummente z. B. mit Google Docs verfasst werden. Zu den geheimen Dokummenten zähl ich hier Forschungsprojekte von Wissenschaftlern aus aller Welt. Oder Firmen interne Dokummente.

Aus Bequemlichkeit landen Dokummente in der Cloud. Und die wenigsten machen sich Gedanken darüber was sie da eigentlich machen.

 

[Nero]

so wie einige mit ihren Daten umgehen muss man sich Sorgen machen...

Dann geht es weiter damit, dass geheime Dokummente z. B. mit Google Docs verfasst werden. Zu den geheimen Dokummenten zähl ich hier Forschungsprojekte von Wissenschaftlern aus aller Welt. Oder Firmen interne Dokummente.

Meine erste PC-Festplatte war 1987 ein 5,75-Zoll-Monster mit 40 MB bei voller Bauhöhe.

Heute sind wir bei 4 TB bei 3,5-Zoll-Platten und halber Bauhöhe. Die Kapazität ist tausend mal so groß wie früher.

Diese Leistungssteigerung ermöglichte die Entdeckung eines Quanteneffekts im Jahr 1988 durch Peter Grünberg vom Forschungszentrum Jülich und Albert Fert der Universität Paris-Süd. Im Jahr 2007 bekamen beide dafür den Physik-Nobelpreis.

Die erste Festplatte, welche diesen Effekt nutzte, wurde 1997 von IBM auf den Markt gebracht, 9 Jahre nach der Entdeckung des Effekts.

Die Pionierleistung von IBM bestand darin, a) den Wert einer Entdeckung in der Grundlagenforschung für die Praxis der Datenspeicherung zu erkennen, und b) die Millarden zu investieren, um aus der Nutzung des Quanteneffekt ein marktgängiges Produkt zu machen.

Es ist keineswegs so, dass eine Entdeckung nur ausgekundschaftet werden muss, und schon ist der Spion Millionär.

Und es ist ganz normal, dass Forschungsergebnisse publiziert werden

 

[accC]

Die Bevölkerung macht sich keine Sorgen.

Sich Sorgen machen und zu handeln sind, wie du selbst sagst, zwei verschiedene Dinge. Ein Großteil der Bevölkerung macht sich Sorgen. Gleichzeitig handelt er aber nicht. Sogar unsere Neulandferkel #Neuland Merkel macht sich sorgen, handelt aber eben auch nicht, außer du erkennst den Ausstoß heißer Luft als Handlung an.

Na klar, wenn Deine Freundin sich hübsch macht und anerkennende Blick erntet, ist sie eine Prostituierte.
Am besten, Du steckst sie in eine Burka.

Wieso sollte ich? Ich möchte ja auch Anerkennung durch Dritte und damit prostituiere ich mich auch gegenüber der Gesellschaft.
Es macht ja einen Unterschied, ob ich Anerkennung möchte, indem ich besonders chic herum laufe, mich anständig verhalte und mit Wort und Tat überzeuge oder ob ich mich an den Straßenrand stelle und mich für einen 10ner verkaufe. Wenn meine Freundin wie die letzte Schlampe herum laufen würde, wäre ich damit wohl auch nicht einverstanden. Elegant gekleidet sein, darf sie natürlich schon. Um es auf deinem Niveau auszudrücken: Es macht einen Unterschied, ob sie für ihr Aussehen bewundert wird oder ob Mann jede ihrer Körperöffnungen von Innen begutachten darf.

 

[evillive]

@Nero:

Und es ist ganz normal, dass Forschungsergebnisse publiziert werden

Ist es auch ganz normal dass firmeninterne Dokummente in der Cloud gespeichert werden? Weißt du was Cloud bedeutet? Der Vorteil in der Cloud zu speichern ist, dass die Daten in mehreren Datencentern gesichert werden können. Diese sind auf Kontinente verteilt -> Ausfallsicherheit auch bei Unwetterkatastrophen. Glaubst du das deine Firmen-Daten, die du in Gdrive abgelegt hast, die Chinesen nicht interessieren? Kannst du belegen das die Chinesen keinen Zugriff auf die Daten in chinesischen Data Centern haben?

(ob Google in China ein Daten Center hat kA, aber was nicht ist kann ...)

 

[bevoller]

Negative Angst wäre Mut.

Gemeint war, dass Angst nicht per se etwas Schlechtes ist. Das war keine mathematische Betrachtung.

Das war jetzt aber arg kompliziert und gestelzt gesagt.

Möchtest du es gerne einfach, deutlich und direkt?
Du bist ein Laberkopp vor dem Herrn, dem ich hier in diesem Thread keine weitere Bühne mehr für seine Selbstdarstellung bieten werden.

Ich würde eher sagen Exhibitionismus ist ein Spezialfall der Prostitution.[/code]
Das würde ich nicht sagen. Prostitution hat schließlich nicht zwangsläufig etwas mit Spaß zu tun, sondern gilt häufig als Broterwerb.
Meine Formulierung "sich zu prostituieren" ist aber ein gängiges sprachliches Konstrukt, wie sich manche Menschen (Nero) z.B. im Internet ausleben, um etwas (vermeintliche) Anerkennung zu erhalten.
Vor Prostituierten habe ich mehr Respekt.

Sehe gerade wieder diese dämliche Email-made-in-germany-Werbung. Der geneigte und ahnungslose User meint jetzt natürlich, seine Daten wären absolut gegen Mitlesen geschützt. Wird ja schließlich bei der Übertragung verschlüsselt.

 

[Nero]

Möchtest du es gerne einfach, deutlich und direkt?
Du bist ein Laberkopp vor dem Herrn, dem ich hier in diesem Thread keine weitere Bühne mehr für seine Selbstdarstellung bieten werden.

... wie sich manche Menschen (Nero) z.B. im Internet ausleben, um etwas (vermeintliche) Anerkennung zu erhalten.
Vor Prostituierten habe ich mehr Respekt.

Wow! Da hatte ich wieder mal genau ins Schwarze getroffen.

So sauer sein können nur Neider.

D.h. indem sie über mich sprechen plaudern sie ihre brennendsten Wünsche aus.

--- [2014-06-10 08:25 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Ist es auch ganz normal dass firmeninterne Dokummente in der Cloud gespeichert werden?

Hoffentlich unverschlüsselt.

Ich fände es prima, aus erster Hand, durch im Netz frei zugängliche interne Geschäftsunterlagen, Details über die Kooperation zwischen Google, Microsoft etc. und der NSA zu erfahren. Auch die Pharmakonzerne würden mich interessieren, bei denen dürften eine Menge Leichen im Keller schlummern.

Sag mal, bist Du eigentlich für oder gegen mehr Transparenz?

Ich bin uneingeschränkt dafür. Deshalb finde ich auch gut, was der Snowden gemacht hat.

 

[evillive]

@Nero:

was bedeutet für dich Transparenz? Es gibt da zwei Möglichkeiten - du siehst alles oder du siehst nichts (z.B. eine transparente Scheibe, siehst du nicht). Da wir hier im IT-Forum sind, darf ich davon ausgehen, dass die zweite Möglichkeit gemeint war?

Hoffentlich unverschlüsselt.

es wäre vllt okay, wenn alle die Daten sehen könnten, gleiches Recht für alle. Aber da bist du weit von der Realität entfernt. Die Daten sehen nur ganz wenige. Und daher sollten wichtige Unterlagen dort erst gar nicht landen.

Details über die Kooperation zwischen Google, Microsoft etc. und der NSA zu erfahren.

Microsoft wird ihre Daten bestimmt nicht bei Google ablegen. Aber große Unternehmen, die diese Infrastruktur nicht haben legen ihre Daten vllt dort ab. Wäre lustig, wenn die Kanzlerin paar frische Uni-Absolventen einstellt. Die dann, weil sie es gewohnt sind, die Reden für die Kanzlerin in Google Docs schreiben würden. Wenn jetzt Audi, BMW ... ihre Kooperationsdokummente dort ablegen würden, dann würden nicht wir sondern die Anbieter oder Angreifer an die Daten kommen. Davon profitieren wir als Bürger nicht oder?

Stell dir vor du würdest bei Google arbeiten und müsstest mit Google-Docs arbeiten, dann haben die jeder Zeit alle Dokumente, die du bearbeitest vor sich liegen, wenn sie wollen. Wenn du dann eine Kündigung schreibst, dann wissen die vllt vorher schon Bescheid usw.

Alles toll für die paar Unternehmen, aber der Rest hat das Nachsehen

Sag mal, bist Du eigentlich für oder gegen mehr Transparenz?

Ich bin uneingeschränkt dafür. Deshalb finde ich auch gut, was der Snowden gemacht hat.

für mehr Transparenz natürlich. Die Leute sollen mehr verschlüsseln. Die wichtigen Daten sollen nicht sichtbar sein für die Unternehmen. Snowden hat doch gezeigt, das NSA die Daten haben will. Er hat sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Dennen gefällt es nicht wenn ihre Daten öffentlich sind. Aber uns soll es gefallen?

 

[Nero]

was bedeutet für dich Transparenz? Es gibt da zwei Möglichkeiten - du siehst alles oder du siehst nichts (z.B. eine transparente Scheibe, siehst du nicht). Da wir hier im IT-Forum sind, darf ich davon ausgehen, dass die zweite Möglichkeit gemeint war?

Jeder soll alles sehen können.

es wäre vllt okay, wenn alle die Daten sehen könnten, gleiches Recht für alle. Aber da bist du weit von der Realität entfernt. Die Daten sehen nur ganz wenige. Und daher sollten wichtige Unterlagen dort erst gar nicht landen.

Das sollte anders werden. Alle sollten alles sehen können.

Microsoft wird ihre Daten bestimmt nicht bei Google ablegen. Aber große Unternehmen, die diese Infrastruktur nicht haben legen ihre Daten vllt dort ab. Wäre lustig, wenn die Kanzlerin paar frische Uni-Absolventen einstellt. Die dann, weil sie es gewohnt sind, die Reden für die Kanzlerin in Google Docs schreiben würden.

Reden sind doch eh öffentlich.

Wenn jetzt Audi, BMW ... ihre Kooperationsdokummente dort ablegen würden, dann würden nicht wir sondern die Anbieter oder Angreifer an die Daten kommen. Davon profitieren wir als Bürger nicht oder?

Doch, insofern, als die Offenlegung die Konkurrenz ankurbelt.

Stell dir vor du würdest bei Google arbeiten und müsstest mit Google-Docs arbeiten, dann haben die jeder Zeit alle Dokumente, die du bearbeitest vor sich liegen, wenn sie wollen. Wenn du dann eine Kündigung schreibst, dann wissen die vllt vorher schon Bescheid usw.

Ob sie meine Kündigung einen Tag früher oder später sehen ist mir egal.

Alles toll für die paar Unternehmen, aber der Rest hat das Nachsehen

Nicht, wenn alle auf die Daten zugreifen können.

für mehr Transparenz natürlich. Die Leute sollen mehr verschlüsseln. Die wichtigen Daten sollen nicht sichtbar sein für die Unternehmen. Snowden hat doch gezeigt, das NSA die Daten haben will. Er hat sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Dennen gefällt es nicht wenn ihre Daten öffentlich sind. Aber uns soll es gefallen?[

Ja, oder wollen wir sein wie die NSA?

Die ist es doch, die gegenwärtig am meisten über den Datenklau, begangen von Snowden, jammert.

Die nationale Sicherheit sei gefährdet, wird dort gejammert. Die Privatsphäre sei bedroht, wird hier gejammert.

Jeder jammert über Geheimnisverrat.

Dagegen hilft nur vollkommene Transparenz.

 

[bevoller]

Stell dir vor du würdest bei Google arbeiten und müsstest mit Google-Docs arbeiten, dann haben die jeder Zeit alle Dokumente, die du bearbeitest vor sich liegen, wenn sie wollen. Wenn du dann eine Kündigung schreibst, dann wissen die vllt vorher schon Bescheid usw.

Aber nicht doch.
Wer bei Google arbeitet, muss nicht mit Google-Docs arbeiten. Wer würde denn nicht seinem eigenen Unternehmen vertrauen. Wer bei Google arbeitet, WILL mit Google-Docs arbeiten.
Vorteil ist übrigens, dass ggf. zwischengespeicherte Dokumente ebenfalls gespeichert bleiben können. So kann der Vorgesetzte vielleicht sogar sämtliche Versionen einer Kündigung lesen.

 

[evillive]

@Nero:

Reden sind doch eh öffentlich.

ja die Endfassung ist öffentlich. Stell dir vor, dass in Version n-1 der Rede genau das Gegenteil von dem was in Version n gestanden haben könnte..

Nicht, wenn alle auf die Daten zugreifen können.

so weit wird es aber nicht kommen.

Das sollte anders werden. Alle sollten alles sehen können.

du bist wohl dafür, weil man bei dir wenig sehen kann und du dann die Sachen der anderen sehen kannst. Würde es dich betreffen, dann würdest du sowas nicht fordern .

Ob sie meine Kündigung einen Tag früher oder später sehen ist mir egal.

Was ist, wenn du vor der Kündigung versuchst einen neuen Job zu finden?

Dagegen hilft nur vollkommene Transparenz.

Alternativlos?

Was ist mit Vertrauen? Und weniger bis gar keine "kriminelle" Aktionen mehr gegen das eigene Volk bzw. andere Völker?


@bevoller:
die Chrome OS User sind ganz stark davon betroffen