Erz
NGBler
Hi,
folgendes... von diesem Artikel...
https://meedia.de/2020/05/04/kommen...rezo-ein-fehler-ist/?utm_source=pocket-newtab
... bin ich auf das damit verlinkte Antwortschreiben der CDU zu dem Rezo-Video gestoßen (siehe link unter diesem Satz).
https://www.cdu.de/sites/default/files/media/dokumente/wie-wir-die-sache-sehen.pdf
Auf S. 4 wird dort eine, ich nenne es mal, "Wohlhabens"-Gegenüberstellung aufgeführt, wieviele Stundenlöhne 1960 ein Schwarzweiß-Fernseher gekostet hat im Gegensatz zu einem heutigen 4K TV (Stand 2017).
Demnach könne man sich nach dem Stand 2017 einen 4K TV nach ca. 24,2-Stundenlöhnen leisten. Und ich habe mich gefragt.......... von was für einem Stundenlohn geht die CDU in diesem statistischen Beispiel aus? Ich weiß, es ist ein ziemlich schwammiges Thema und gehört vielleicht nicht direkt in dieses Forum (wenn überhaupt irgendwohin?). Aber die Frage ist eigentlich gut, oder? Nimmt man in dieser Herangehensweise die unterste/billigste Charge an 4K-Fernsehern als Orientierung?
Als Beispiel habe ich mir einen ca. 300 € 4K-TV als Beispiel herangezogen...
https://www.saturn.de/de/product/_ok-odl-40650uv-tib-2490048.html
... das billigste... äh preisgünstigste Modell (exakt: 279 €), dass ich bei Saturn derzeit online gefunden habe. Höchstwahrscheinlich werden 4K TVs 2017 sogar noch etwas mehr als 3 Jahre später (während der Corona-Krise) gekostet haben, oder?~~'
Die CDU geht nun von ca. 24,2 Stundenlöhnen (genau: 24h, 13 min.) aus, d. h....
279 [€] : 24,2 [h] = 11,52 [€/h] --> sprich: ~11,5 Stundenlohn (Netto? Als Bundesdurchschnitt? Schließlich kannst du ja nur ausgeben, was du auch in deinem Geldbeutel hast, oder?)
Wenn wir nun von 8 Arbeitsstunden pro Tag und einem Monatsdurchschnitt von 22 Arbeitstagen ausgehen... geht man dort von
Monatslohn (Netto, Bundesweit) = 8 x 22 x 11,5 € = 2024 €
... aus, würde ich sagen. Also,... korrigiert mich, wenn ich mich irgendwo irre. Und... ihr könnt dasselbe Rechenbeispiel gerne mal mit einem 500-Euro-4K TV machen~~'
--------------------------------------------------------------------------------------
Die Frage ist jetzt, was hat wohl ein "vergleichbarer" Schwarzweiß-Fernseher 1960 gekostet? Und wie wäre der zu bewerten? Also technologisch betrachtet. War der Schwarzweiß-Fernseher 1960 eher mit einem heutigen Mittelklasse- oder Highend PC bzw. Notebook zu vergleichen? Also etwas sehr wertvolles für seine Zeit genommen, dass nicht unbedingt jeder hatte?
Ich erinnere mich z. B. dass meine Familie in den 80iger Jahren nur einen 6-Kanal-Farbfernseher und einen wesentlich kleineren Schwarzweiß-Fernseher als altes Ersatzgerät zu Hause hatte, wobei man sagen muss, auf dem wesentlich kleineren Schwarzweiß-Fernseher konnte man damals schon Tele 5 empfangen und er war SNES- (Super Nintendo) kompatibel, was für den 6-Kanal-Farb-TV nicht galt. Daran erinnere ich mich noch.
Dementsprechend frage ich mich... unabhängig von dem CDU-Beispiel... ob wir heute einfach einen viel größeren Hunger auf neuere Technologie haben als damals und ob deswegen nicht schon alleine der Vergleich hinkt? Woran soll man also den Standard eigentlich ausmachen, der auch als Standard für die Zeit gelten darf?
Sry, aber das ging mir durch den Kopf, als ich da jetzt an diesem Beispiel hängen geblieben bin. Wenn es nicht in dieses Unterforum passt, verschiebt es bitte. Danke
folgendes... von diesem Artikel...
https://meedia.de/2020/05/04/kommen...rezo-ein-fehler-ist/?utm_source=pocket-newtab
... bin ich auf das damit verlinkte Antwortschreiben der CDU zu dem Rezo-Video gestoßen (siehe link unter diesem Satz).
https://www.cdu.de/sites/default/files/media/dokumente/wie-wir-die-sache-sehen.pdf
Auf S. 4 wird dort eine, ich nenne es mal, "Wohlhabens"-Gegenüberstellung aufgeführt, wieviele Stundenlöhne 1960 ein Schwarzweiß-Fernseher gekostet hat im Gegensatz zu einem heutigen 4K TV (Stand 2017).
Demnach könne man sich nach dem Stand 2017 einen 4K TV nach ca. 24,2-Stundenlöhnen leisten. Und ich habe mich gefragt.......... von was für einem Stundenlohn geht die CDU in diesem statistischen Beispiel aus? Ich weiß, es ist ein ziemlich schwammiges Thema und gehört vielleicht nicht direkt in dieses Forum (wenn überhaupt irgendwohin?). Aber die Frage ist eigentlich gut, oder? Nimmt man in dieser Herangehensweise die unterste/billigste Charge an 4K-Fernsehern als Orientierung?
Als Beispiel habe ich mir einen ca. 300 € 4K-TV als Beispiel herangezogen...
https://www.saturn.de/de/product/_ok-odl-40650uv-tib-2490048.html
... das billigste... äh preisgünstigste Modell (exakt: 279 €), dass ich bei Saturn derzeit online gefunden habe. Höchstwahrscheinlich werden 4K TVs 2017 sogar noch etwas mehr als 3 Jahre später (während der Corona-Krise) gekostet haben, oder?~~'
Die CDU geht nun von ca. 24,2 Stundenlöhnen (genau: 24h, 13 min.) aus, d. h....
279 [€] : 24,2 [h] = 11,52 [€/h] --> sprich: ~11,5 Stundenlohn (Netto? Als Bundesdurchschnitt? Schließlich kannst du ja nur ausgeben, was du auch in deinem Geldbeutel hast, oder?)
Wenn wir nun von 8 Arbeitsstunden pro Tag und einem Monatsdurchschnitt von 22 Arbeitstagen ausgehen... geht man dort von
Monatslohn (Netto, Bundesweit) = 8 x 22 x 11,5 € = 2024 €
... aus, würde ich sagen. Also,... korrigiert mich, wenn ich mich irgendwo irre. Und... ihr könnt dasselbe Rechenbeispiel gerne mal mit einem 500-Euro-4K TV machen~~'
--------------------------------------------------------------------------------------
Die Frage ist jetzt, was hat wohl ein "vergleichbarer" Schwarzweiß-Fernseher 1960 gekostet? Und wie wäre der zu bewerten? Also technologisch betrachtet. War der Schwarzweiß-Fernseher 1960 eher mit einem heutigen Mittelklasse- oder Highend PC bzw. Notebook zu vergleichen? Also etwas sehr wertvolles für seine Zeit genommen, dass nicht unbedingt jeder hatte?
Ich erinnere mich z. B. dass meine Familie in den 80iger Jahren nur einen 6-Kanal-Farbfernseher und einen wesentlich kleineren Schwarzweiß-Fernseher als altes Ersatzgerät zu Hause hatte, wobei man sagen muss, auf dem wesentlich kleineren Schwarzweiß-Fernseher konnte man damals schon Tele 5 empfangen und er war SNES- (Super Nintendo) kompatibel, was für den 6-Kanal-Farb-TV nicht galt. Daran erinnere ich mich noch.
Dementsprechend frage ich mich... unabhängig von dem CDU-Beispiel... ob wir heute einfach einen viel größeren Hunger auf neuere Technologie haben als damals und ob deswegen nicht schon alleine der Vergleich hinkt? Woran soll man also den Standard eigentlich ausmachen, der auch als Standard für die Zeit gelten darf?
Sry, aber das ging mir durch den Kopf, als ich da jetzt an diesem Beispiel hängen geblieben bin. Wenn es nicht in dieses Unterforum passt, verschiebt es bitte. Danke