• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Erfahrungen biologisches Anbauen von Obst und Gemüse.

Chegwidden

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Nach knapp 18 Jahren Erfahrungen und einigen Misserfolgen dachte ich, dass wir uns mal über das Anbauen von Obst und Gemüse
ganz ohne Chemie austauschen. Und so vielleicht Tipps, Tricks und Misserfolge teilen.

Bitte auch diesen Thread beachten. Manches kann eher dort hinein.

Wir haben vor 18 Jahren einen *normalen* Schrebergarten übernommen.
Die Größe beträgt irgendwas über 400qm², der Preis pro Jahr inkl. Pacht, Versicherung, Strom, Wasser und Mitgliedsbeiträge zwischen 300€ und 350€.
Es steht ein hübsches Haus aus Stein drin und eine richtige Toilette gibt es auch.
Die gesamte Gartenanlage ist nicht wirklich so spießig wie die Vorstellung in vielen Köpfen noch ist, sondern es ist mehr auf Umwelt und Natur ausgelegt.
Natürlich sollten annähernd einige Vorschriften eingehalten werden, aber solange ein Drittel der jeweiligen Fläche zum Anbau genutzt werden, ist okay.
Der Bundesverband Kleingärtner (im Volksmund Laubenpieper) geht auch seit Jahren sehr auf den Umweltschutz und Arterhaltung ein.

Wir haben bei Übernahme beschlossen, dass wir komplett auf Bio gehen und auf Chemie verzichten wollen.
Das hat Vor- und Nachteile.
Die Vorteile überwiegen natürlich, die Nachteile sind, dass man teilen muss. Mit Schnecken, mit Vögeln und anderem Getier.
Und dass man sich auch mal Mehltau einfängt und die entsprechenden Pflanzen besser entsorgt als rumzudoktern.

Die Vorteile überwiegen, da wir mittlerweile Tierzeugs im Garten haben, das auch teilweise auf Gefährdungslisten steht oder auch nur spannend
zum Angucken und nützlich für den Garten ist. Aus einem Teich haben wir ein Biotop gemacht, das brachte Molche, tolle Libellen und eine riesige Unke.
Regenwürmer und allerhand Ameisenkolonien mehrerer Gattungen lockern den Boden auf.

Natürlich haben wir in den Jahren auch zusammengerechnet reichlich Geld reingesteckt.
Das meiste aber nach zwei höllischen Unwettern. Kyrill und das Pfingstunwetter vor einigen Jahren.
Dann war da noch das Unwetter Berta, nach dem unser Gartennachbar sagte, dass unsere viele teure, neu verteilte Pinienrinde in Strömen
Richtung Nirvana und Gullys an ihm vorbeifloss. Seitdem nutzen wir dieses teure und wohlriechende Zeug nur noch in den Gewächshäusern.
Alles andere draußen wird mit schnödem Rindenmulch bestreuselt.

In nächsten Post berichte ich dann von unseren Erlebnissen.

Ich würde mich freuen, wenn ihr auch von euren Erfahrungen berichten würdet, die man sicherlich in alle zukünftigen Vorhaben und Gartenarbeiten einbringen kann.
 

Chegwidden

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  • #2
Mäuse und Wühlmäuse:

nach sehr vielen Experimenten und nutzlosen Tipps aus dem Internet habe ich dieses Jahr -hoffe und glaube ich- endlich das Mittel gefunden,
diese hübschen, aber ziemlich verfressenen, lästigen Tierchen aus den Hochbeeten und manchen Beeten zu vertreiben.
Benutztes Katzenstreu (Urin drin reicht, Kotwürstchen sind nicht nötig) tief in die Mäuselöcher einrieseln lassen, bzw. die Klumpen reinstopfen.
Mit lauwarmen oder kalten Pfefferminztee nachgießen und die Teebeutel um den Rand der Löcher verteilen.
Die Löcher habe ich locker mit großen Stücken Pinienrinde abgedeckt, damit ich sehen kann, ob noch Aktivität über mehrere Tage ist.
Bei uns sind die Viecher direkt in der ersten Nacht umgezogen. Wohin auch immer :D

Blattläuse:

An manchen Pflanzen, die eh nicht zum Essen sind und die auch älter und härter im Nehmen sind, lassen wir sie in Ruhe.
Ist halt wichtiges Futter für allerhand andere Insekten.
Bei den essbaren Sachen oder jungen Zierpflanzen werden sie mit dem Hausmittel Schmierseife entsorgt.
Der echten Schmierseife. Dieses klebrige Zeugs, bei dem man 1 Esslöffel in kochendem Wasser auflöst und dann mit 10 Liter Wasser verlängert.
Zweimal innerhalb von drei Tagen die Planzen damit einsprühen und Ruhe ist.
Netterweise sammel ich vorher die Marienkäfer ab und setze sie woanders zu Blattläusen ;)

Schachtelhalm:


was ein Scheißzeug!
Wir stechen aus ohne Ende. Teilweise bis auf die andere Seite der Erdkugel. Irgendwo im Ozean.
In den letzten Jahren wird es immer mehr. Hat ja viel mit der Bodenverdichtung zu tun, aber ist ein hinterhältiges Kraut.
Ja, es soll ein tolles Düngemittel sein. Sammeln, trocknen, aufkochen und zum Spritzen verdünnen.
Habe ich letztes Jahr das erste und letzte mal ausprobiert.
Wenn man tagelang den Geruch, dass einem einem Kuh direkt auf die Schuhe geschissen hat, in der Nase haben möchte, dann bitte schön.
Also bleibt nur ausstechen. Das Zeug teilt sich unterirdisch und plöppt heimlich über nacht handbreit aus der Erde und lacht dich aus. Argh.

Farn:


Da hatte ich schon mal einen Thread aufgemacht.
Farn ist auch sehr lästig. Und hat drölftausend mal stärkere Ankerwurzeln als oben erste, kleine Fadenblättchen kommen.
Mittlerweile reißen wir nur noch die ersten Blätter brutal ab bevor sie größer werden und Sporen verteilen.
Einige Farne haben tatsächlich schon aufgegeben. Einige. Einige wenige.
 

dexter

Cloogshicer®
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Kompost:
ich schmeisse wirklich alles was nur irgendwie geht da drauf, auch blühende Unkräuter. Kompost wird sehr früh im Jahr gesiebt und kommt nach dem Sieben so breit wie möglich irgendwohin oder direkt in Töpfe. Regelmässig giessen(!) macht dass die Unkräuter kommen, bevor man da Gemüse reintut. Unkräuter lassen sich im Kompost am leichtesten entfernen.

Blattläuse: wenn ich irgendwo ein Marienkäfer"baby" sehe, sammle ich es auf und setz es zum Gemüse.

Schnecken:
Reisighaufen für Igel und Steinhaufen für Salamander&Co. helfen. (Überhaupt hilft, wenn man nicht alles steril auf hübsch und sauber hat)
Beete morgens direkt nach Sonnenaufgang giessen, niemals abends.
 

Chegwidden

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  • #4
Kompost haben wir mittlerweile 5 an der Zahl. Schön in den Ecken. Da wird auch alles reingepfeffert.
Schön gießen bei Trockenheit und die Regenwürmer sind glücklich.
Wir leeren jedes Jahr den ältesten aus. Dann verzichten wir aber auch aufs anstrengende Sieben.
Auf dem ein oder anderen Kompost setze ich die überzähligen oder mickrigen Tomatenpflanzen. Klappt ganz gut.

Schnecken geht in den letzen Jahren. Wir konnten einen, von einer Freundin geretteten, Igel heimisch machen.
Der, bzw. die hat ein hübsches Häuschen, das sie nicht benutzt, Futter, das sie nicht frisst, einen Zaunausgang, den sie nutzt.
Zusätzlich zur Igelin haben wir in unserem Steingarten ein paar fette Tigerschnegel. Die schaffen auch gut weg :)

(Mein Mann musste auch schon mit einem Einmachglas auf der Arbeit Marienkäfer sammeln. Das fand ein Kollege so witzig, dass der mitsammelte.
Da war gerade Invasion der Babymarienkäfer. Und nein, einem gestandenem Handwerker ist das nicht peinlich!)
 

Chegwidden

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  • #6
Dürfte wohl mit der feuchten Anziehungkraft für Schnecken zu tun haben. Oder?
Wir kommen auch nur zu unterschiedlichen Zeiten zum Gießen.
Meist schließen wir den Sprenger an und der dreht dann länger seine Kreise. Also langsam und gemütlich.
 

dexter

Cloogshicer®
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Als Laie wüsste ich gerne wieso. Wir haben in unserem Garten jetzt ein Hochbeet und kommen nie vor Abend zum Gießen.
Bei n em Hochbeet ist das nich ganz so wild, weil da Schnecken eher nicht hochklettern. Direkt am Boden was cheg sagt zzgl.: Schnecken gehen eher weniger in die Sonne, also tagsüber auch weniger aufs frisch gegossene Beet. Abends gehts dann aber richtig steil.
 

obedi

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> Schachtelhalm
Und ich habe das vor ein paar Jahren noch in der näheren Umgebung gesucht um es selber zu brauen, da zu geizig für den fertigen Extrakt. Aber nichts gefunden bzw. unsicher ob es der richtige war (Achtung es gibt einen zum Verwechseln der giftig ist) und dann doch den fertigen Extrakt gekauft. Bin aber fast überzeugt, dass es wirkt, gerade was Eindämmung/Verzögerung von Pilzkrankheiten wie Mehltau und Stärkung der Pflanzen betrifft.
 

Chegwidden

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  • #9
@obedi: Ja, es wirkt wohl schon ganz gut. Aber ich kam mit dem Geruch nicht klar ;)

Wenn du möchtest, dann kannst du in ein paar Wochen reichlich getrockneten Schachtelhalm von mir haben.
Das Zeug ist dann tatsächlich BIO und von halbnackten, nicht jungfräulichen Frauen bei jeder Mondphase gepflückt und getrocknet worden :D
(Ob ich das entsorge oder für dich trockne ist ja wurscht)
Und es ist der ungiftige Schachtelhalm, nicht der giftige Sumpfschachtelhalm.

Übrigens kann man benutztes Kaffeepulver, ganze Kaffeepads oder Filtertüten gut in Hochbeete, Beete und Komposte entsorgen.
Das beschleunigt die Regenwürmer und ist auch sonst ganz gut.
 

obedi

NGBler

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Danke aber habe nun ein paar Jahre Vorrat, da vor einem Jahr zum Bestpreis der letzten 1 /2 Jahre + Hornbach Preisgarantie eingedeckt :p
 

Seedy

A.C.I.D

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Was Blattläuse angeht, dass ist durchs insektensterben in den letzten Jahren immer schlimmer geworden.
Normalerweise sind das Grundnahrungsmittel für viele anderen Insekten, z.B. Marienkäfer und auch kleine Vögel verfüttern die gerne an ihre Kiddies.

Hab zwar keinen eigenen freien Garten mehr, daher kann ich das nicht verifizieren,
aber eventuell ist das vorsetliche Ansiedeln von Käfern und Vögeln da eventuell ne Option.
 

Chegwidden

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  • #12
Deshalb schmiere ich auch nur die Läuse an empfindlichen oder essbaren Pflanzen weg.
Leider hat Deutschland, bzw. Europa das Problem mit erst dem Amselsterben und in diesem Jahr das Meisensterben.
Die Meisen sind zuhauf an einer ansteckenden Lungenkrankheit gestorben. Nicht verwandt mit Corona.
Das Ausbleiben der Vögel (auch das Pärchen, das in userem Nistksten baute, ist weg) wird die Population von Blattläusen verstärken.
 

Seedy

A.C.I.D

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@Chegwidden:
Ja, das mit den Vögeln hab ich schon gehört, traurig.
Irgendwie hab ich bei sowas immer das Gefühl, dass wir dran schuld sind.

Eventuell ne Zimmerechse, die man täglich durch die Beete jagen kann?
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
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  • #14
Komm Harald-Hubertus, ab ins Beet. Hast du mal Ruhe vor den Katzen Zuhause :D

Das Gefühl der Schuld habe ich auch.
Deshalb auch unser winziger Beitrag und unsere Versuche, alles möglichst biologisch zu halten.
Dadurch haben wir aber auch die Möglichkeit, unsere Klappe aufzureißen und z.B. Firmen anzugehen mit der Begründung: so aufwändig ist das gar nicht.
(Oder auch Crowdbutching zu favorisieren)

Wir haben z.B. sehr viele Holzstücke um Wildbienen und Hummeln ein Zuhause, bzw. Brutmöglichkeiten zu gegben.
Das ist total preiswert, bzw. kostenlos, nett zu beobachten und die Viechers bestäuben unsere Pflanzen was das Zeugs hält.
Natürlich muss man denen auch Essen bereitstellen. Sonst gehen, äh, fliegen die weg.
Aber deren Essen wird dann auch unser Essen oder ist unsere Augenweide. Wie Lavendel und diverse essbare Kräuter.
 

obedi

NGBler

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> Eventuell ne Zimmerechse, die man täglich durch die Beete jagen kann?
Wenn ich Zeit und Geld übrig hätte, hätte ich mir längst einen Roboter (mit AI) gebaut der die Kartoffelkäfer sammelt und die Beete von "Beikräutern" sauber hält.
 

M315T3R

sglatschtglei...

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@Chegwidden:
Du schreibst von Schmierseife.
Hast du da ein bestimmtes Produkt? Empfehlung?

Ich hab im Garten einen Pflaumenbaum und viele Rabarber Pflanzen. Alles voll mit Blattläuse.
Ich hab nichts gegen Fleischbeilage...
Aber die Blattläuse will ich nicht.
 

Chegwidden

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  • #17
Ich weiß noch, dass ich die entweder bei DM oder Rossmann gekauft habe.
So ganz klassische Schmierseife im Topf. Sieht aus und ist kompakt wie Honig.
Die ist so reichhaltig, dass ich gleich mit vielen Nachbarn und Familienmitgliedern teilte.
Den Topf habe ich nicht mehr, ich habe das in ein Einmachglas umgefüllt.
Die sieht fast so aus.

Aber unbedingt an die Verarbeitung halten. Nur ein Esslöffel in heißem Wasser auflösen und mit satten 10 Litern Wasser auffüllen. Reicht dann für drölfzigtausend Jahre :D

Ob sich das jetzt noch bei Rharbarbar lohnt? Den kannste doch eh nur noch bis Ende Juni ernten.
Ich könnte mir vorstellen, dass der dann nach Seife schmeckt.
 

M315T3R

sglatschtglei...

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Bier
Danke für den Link! Hab ich mal bestellt.

Die Aussage mit dem Rharbarbar hab ich schon in X-Tausenden Foren gelesen. Du meinst das Gift im Rharbarbar.
Der Rharbarbarkuchen hat auch, frisch geerntet im September, geschmeckt. Ohne Seifen-Angriff.
Die Stängel werden gekocht und dann verarbeitet.
Keine Beschwerden, keine Scheisserei, keine Vergiftung.
 

one

Querulant

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ja
Ich hab nur überflogen und das mit dem Gießen gelesen (morgens und nicht abends). Das hat aber den Effekt, dass das Wasser schneller verdunstet, somit ist abends gießen eigentlich sinnvoller.

Schnecken haben wir (als wir noch angebaut haben) ganz einfach bekämpft. Die mögen Bier und zwar so sehr, dass sie in den Becher kriechen und darin ertrinken. Das mag sadistisch sein, hilft aber. Je nach Igel-Aufkommen musste man da schon mal nachhelfen. Jetzt bekämpfe ich nur noch mit Igeln und die Schnecken sind mir egal, im Garten wird nichts mehr angebaut.
 

Fhynn

Wird jetzt vernünftig.
Veteran

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Wir gießen auch abends, da ansonsten den ganzen Tag die Sonne draufsteht... okay, dank Nachbarschaftsdrama ja nur noch so halb, aber abends bietet sich hier einfach mehr an.

Wir haben aber wahnsinnig viele Schnecken (mit Haus) in der Iris.

Aktuelles Setup ist:

Ein 4m² großes Stückchen ist Wildblumenwiese. Links und Rechts davon stehen Minze, Katzenminze, Flieder, Liebstöckl, Schwertlilie und Gedöhns, welches ich nicht zu identifizieren mag, da nicht von uns eingepflanzt. 1x gießen abends. Liebstöckl geht ab wie Sau, der wuchert einfach nur und wird regelmäßig zurückgeschnitten. Rest wächst halt so wie es kommt. Nachbarskatze lutscht gerne an der Katzenminze. Zwischen den Hochbeeten und der Wildblumenwiese gibt es noch ein paar Kartoffeln, ist ein Experiment, mal sehen was das gibt.

Gewächshaus mit Tomaten und Paprika drin, unbehandelt, kriegen Wasser und gut ist. Die Tomaten ziehen wir jedes Jahr aus Samen vor, die Paprika idR auch, klappt aber nicht immer. Samen sind aber auch teilweise einfach schon zu alt bzw. wurden nicht ordnungsgemäß aufbewahrt. Gewächshaus wird morgens und abends gegossen.

Im Hochbeet ist ein Teil komplett für Erdbeeren und einer für Salate, Radieschen und anderes Zeug. Wird auch jeweils abends gegossen. Die Erdbeeren kommen sehr gut, Rest wächst auch.

Dazu gibt's jetzt neue eine Kiwi in einem Beetstreifen, die muss sich aber noch entwickeln, paar Zucchinis (die kommen eh, die kann man nicht kaputt kriegen), ein Feigenbaum (Halbwuchsler) und 2-3 Gurkenpflanzen werden noch ins freie umgesiedelt. Zwei Chillis stehen im Topf auch noch verteilt, aber die kommen irgendwie nicht.

Haben uns jetzt einen Außenwasserzähler angeschafft und auch entsprechend beantragt. Irgendwann soll unter der Terrasse dann bitte auch ein großer Wassertank installiert werden - die aktuellen ca. 1200 Liter Wasser die man so ansammelt sind irre schnell aufgebraucht.

Gedüngt wird mit Biodünger, wenn überhaupt.

Ansonsten haben wir halt viel Zeugs im Garten wie die Wildblumenwiese und auch der Rasen wird eher sporadisch mal gemäht. Dazu noch verschiedene Weine, Efeu, Pflanzkübel mit irgendwelchem Zeug drin, Rosen... Wirklich Bienen etc. freundlich ist wohl nur die Wiese ^^

Tomaten kriegt jeder hin. Zucchini sowieso. Paprika sind schon bisschen nerviger, gehen aber auch. Möhren im Hochbeet letztes Jahr waren eine doofe Idee, Rucola hingegehn war top. Brauchst nix machen, der wuchert wie blöd. Radieschen kann auch wirklich jeder.
Frühlingszwiebeln sind absolut gar nix geworden und waren ne Totgeburt.

Ich helfe nur sporadisch nach. Wenn aus Samen gezüchtet wird Unterstützung einer Wärmematte und später von einer Lampe.

Macht Spaß, aber ist auch viel Arbeit.
 
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