Nach dem unwürdigem Spiel in Thüringen, bei dem die Afd wieder einmal gezeigt hat, wie sehr sie außerhalb der parlamentarischen Demokratie steht und wo die FDP, besonders aber die CDU blamabel agiert haben, konnte sich die Linkspartei als staatstragende Partei hervortun. Mit dem bislang erfolgreichen Ministerpräsidenten Ramelow beweist sie sich hier als koalitionsfähige Partei und auch die Umfrageergebnisse liegen jetzt wieder im zweistelligen Bereich.
Das alles sieht nach einer Hochphase des Erfolges aus, wenn man aber die Gesamtpartei betrachtet, dann sieht das Bild gar nicht mehr so gut aus.
Erste aktuelle Blamage ist die Strafanzeige von 8 Fraktionsmitgliedern gegen Kanzlerin Merkel.
Sie soll "Beihilfe durch Unterlassen zum Mord" begangen haben und damit mitschuldig an der Tötung des iranischen Generals Qasem Soleimani durch eine US-Drohne, bei der auch der amerikanische Luftwaffenstützpunkt im deutschen Ramstein beteiligt gewesen sein soll.
Damit wurden nicht nur Irritationen bei potentiellen Bündnispartnern ausgelöst, auch innerhalb der Partei und bei der Parteiführung zeigte man sich überrascht und irritiert.
Nach außen wirkt die Partei damit unzuverlässig, weil mögliche Koalitionspartner sich nicht sicher sein können, ob die Linke, insbesondere bei heiklen außenpolitischen Themen, wackelt, weil radikale Kräfte nicht unter Kontrolle gebracht werden können.
Dann tauchte vor einigen Tagen ein Video auf, welches zeigte, wie eine Frau aus dem Publikum bei einer Strategiekonferenz sich wie folgt äußert: „Energiewende ist auch nötig nach 'ner Revolution. Und auch wenn wir das eine Prozent der Reichen erschossen haben, ist es immer noch so, daß wir heizen wollen, wir wollen uns fortbewegen“.
Es kommt nicht klar rüber, wie dies gemeint ist und nachdem einige im Saal raunten, geht Parteichef Riexinger darauf ein. Aber statt die Sache mit einer deutlichen Positionierung zu klären, setzt er mit einem Scherzversuch noch einen drauf und verschlimmert die ganze Sache:"Wir erschießen sie nicht. Wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein."
Damit ist der Skandal perfekt.
Doch damit nicht genug. Jetzt sind noch weitere Videoschnipsel aufgetaucht, die verstörende Ansichten zu Tage bringen.
In einem fordert ein Diskussionsteilnehmer, "diesen parlamentsfixierten Abgeordnetenbetrieb" zu schwächen. Aufgabe einer Linken sei deshalb: "Staatsknete abgreifen, Informationen aus dem Staatsapparat abgreifen, den außerparlamentarischen Bewegungen zuspielen." Das Parlament brauche man nur noch "als Bühne, weil die Medien sind so geil auf dieses Parlament, das sollten wir doch nutzen".
VIDEO:
In einem weiteren Video argumentiert Linken-Vorstandsmitglied Lucy Redler gegen rot-rot-grüne Bündnisse: "Es war und ist die rassistische Politik, der staatliche Rassismus und die neoliberale Politik der CDU, aber auch der SPD und in Teilen auch der Grünen", die den Erfolg der AfD befördert hätten. Sie sei für linke Bündnisse, etwa mit Sozial- und Migrantenverbänden, aber nicht mit "Halbrechten"
Mit "Halbrechten" meint sie die Grünen.
VIDEO:
Auch wenn nicht noch mehr Videos auftauchen werden, so ist doch bereits jetzt klar, daß die Partei ein Problem mit Radikalen in ihren Reihen hat.
Quelle:
Spiegel.de
Das alles sieht nach einer Hochphase des Erfolges aus, wenn man aber die Gesamtpartei betrachtet, dann sieht das Bild gar nicht mehr so gut aus.
Erste aktuelle Blamage ist die Strafanzeige von 8 Fraktionsmitgliedern gegen Kanzlerin Merkel.
Sie soll "Beihilfe durch Unterlassen zum Mord" begangen haben und damit mitschuldig an der Tötung des iranischen Generals Qasem Soleimani durch eine US-Drohne, bei der auch der amerikanische Luftwaffenstützpunkt im deutschen Ramstein beteiligt gewesen sein soll.
Damit wurden nicht nur Irritationen bei potentiellen Bündnispartnern ausgelöst, auch innerhalb der Partei und bei der Parteiführung zeigte man sich überrascht und irritiert.
Nach außen wirkt die Partei damit unzuverlässig, weil mögliche Koalitionspartner sich nicht sicher sein können, ob die Linke, insbesondere bei heiklen außenpolitischen Themen, wackelt, weil radikale Kräfte nicht unter Kontrolle gebracht werden können.
Dann tauchte vor einigen Tagen ein Video auf, welches zeigte, wie eine Frau aus dem Publikum bei einer Strategiekonferenz sich wie folgt äußert: „Energiewende ist auch nötig nach 'ner Revolution. Und auch wenn wir das eine Prozent der Reichen erschossen haben, ist es immer noch so, daß wir heizen wollen, wir wollen uns fortbewegen“.
Es kommt nicht klar rüber, wie dies gemeint ist und nachdem einige im Saal raunten, geht Parteichef Riexinger darauf ein. Aber statt die Sache mit einer deutlichen Positionierung zu klären, setzt er mit einem Scherzversuch noch einen drauf und verschlimmert die ganze Sache:"Wir erschießen sie nicht. Wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein."
Damit ist der Skandal perfekt.
Doch damit nicht genug. Jetzt sind noch weitere Videoschnipsel aufgetaucht, die verstörende Ansichten zu Tage bringen.
In einem fordert ein Diskussionsteilnehmer, "diesen parlamentsfixierten Abgeordnetenbetrieb" zu schwächen. Aufgabe einer Linken sei deshalb: "Staatsknete abgreifen, Informationen aus dem Staatsapparat abgreifen, den außerparlamentarischen Bewegungen zuspielen." Das Parlament brauche man nur noch "als Bühne, weil die Medien sind so geil auf dieses Parlament, das sollten wir doch nutzen".
VIDEO:
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Mit "Halbrechten" meint sie die Grünen.
VIDEO:
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Quelle:
Spiegel.de