Kochbücher!?

[cavin]

Welche Kochbücher nutzt ihr? Geheimtipps oder Klassiker? Omas gesammelte Hausfrauenkniffe, Rezepte aus der Brigitte ausgeschnitten oder namhafte Klassiker von Rach, Lafer und wie sie alle heißen?

Ich koch gerne nach Lust und Laune, wenn ich ein bestimmtes Rezept suche, nutze ich chefkoch.de
Die Basics wie Soßen etc. sind in meinem Kochbuch von Johann Lafer recht gut erklärt, das nutze ich immer wenn ich was nachlesen will.
Seit Ostern haben wir noch das Große Betty Bossi Kochbuch daheim, hat sich meine bessere Hälfte gewünscht.
Kommt aus der Schweiz, war mir unbekannt bis eine Freundin meinte das sei das beste Kochbuch überhaupt. Bin noch nicht dazu gekommen mich groß einzulesen,
erklärt aber auch die Basics gut und vieles mehr. Lustig zu lesen da auf schweizerisch. Knöpfli, Gütsli etc.
Dann hab ich noch ein Buch aus der schwäbischen Landgegend, wo Hausfrauenrezepte gesammelt sind. Da sind auch einige gute Tipps drin, gut bürgerlich.
Dann hab ich noch einige eBooks von GU, wie die Weber Grillbibel, finde ich aber unpraktisch digital.

In unserer ngb-Dokumentenbörse sind auch einige eBooks zu finden:
Christian Rach - Rach kocht - Morgens, mittags, abends
Das Kochgesetzbuch Die Grundregeln erfolgreichen Kochens Christian Rach
100 ungarische Gerichte - Vivien Weise

 

[enteo]

Ich habe etliche Kochbücher im Regel stehen.. teilweise aus der Buchhandlung, teilweise sogar nur von Tedi, einem 1-Euro-Laden. Werde die eventuell mal auflisten.

Welches Buch ich aber nicht mehr missen möchte, ist dieses. Es enthält eigentlich alle klassischen Rezepte und Grundrezepte für Saucen, Fleisch, Salate und vieles mehr.



Zum Buch

 

[godlike]

Ok, dann will ich auch mal. Bei mir stehen ~ 50 Kochbücher im Regal. Irgendwie fällt es mir schwer mal an einem Regal vorbei zu gehen ohne eines zu kaufen Auch wenn ich mir meistens nur die Bilder ansehe oder mir anhand der Rezepte eine grobe Idee hole was ich kochen könnte. Ein paar nutze ich hier schon häufiger:

Das dickste Ding, momentan auch mein teuerstes, ist der große Larousse Gastronomique. Einfach ein unglaublicher Wälzer mit ~2500 Rezepten und einer ausführlichen Erklärung zu wirklich JEDER Kochpraktik, Zubereitung oder Zutat. Es gab wirklich noch kaum etwas das ich darin nicht gefunden habe.

Wenn es um italienische Küche geht liebe ich "Die klassische italienische küche" von Marcella Hazan. Hat zwar keine Fotos, maximal mal eine Zeichnung, ist aber einfach brillant. Was die Frau für eine Leidenschaft an den Tag legt ist sagenhaft. Oft so einfach und am Ende unglaublich lecker. Darauf mag ich auch nicht mehr verzichten.

Als Liebhaber der französischen Küche habe ich neben zwei Bocuse Kochbüchern auch noch Die echte französische Küche in dem ich sehr oft blättere. Nach den einzelnen Regionen geordnetes Meisterwerk. Wer da keinen Hunger bekommt ist wohl schon tot

Dann habe ich noch ~ 3 bis 4 Saucenkochbücher, 1 mehrere hundert Seiten starkes Buch wo nur Zutaten mit Bildern aufgelistet werden, ein englischsprachiges Standard Kochbuch der Gastronomie (muss daheim mal schauen wir das genau heißt), viele japanische, mexikanische, türkische, österreichische, italiensiche Kochbücher. Auswendig kann ich da nichts genaues sagen. Muss daheim erst noch mal nachsehen.

Auf jeden Fall hab ich so viele Kochbücher das ich manche aus versehen schon ein zweites mal gekauft hatte Wer da also eine gescheite Smartphone-App kennt in die ich meine Bücher aufnehmen/katalogisieren kann -> gerne her damit

 

[engel_gabriel]

Bei mir stehen viele Grund- und Themenkochbücher von GU. Daneben dann noch das ein oder andere Buch von (mehr oder weniger bekannten) Köchen. Viel ziehe ich aber mittlerweile auch aus Blogs.

@godlike: Kennst du auch die englische Ausgabe des Larousse und kannst sie mit der deutschen Ausgabe vergleichen? Das gibt es nämlich schon für weniger als die Hälfte.

 

[godlike]

Nein, ich hab hier nur die deutsche Version. Ist dein Englisch aber nicht sehr gut (was Namen von Zutaten usw. anbelangt) würde ich dir das aber auch nicht empfehlen. Sonst bist du nur am nachschlagen Wobei die Frage ist in wie weit in der englischen Ausgabe nicht auch viele Wörter aus dem Französischen Verwendung finden. Auf jeden Fall sollte dir bei "Tripe", "Brussel Sprouts" oder "Bell Pepper" auch sofort was einfallen. Sonst hast du damit definitiv keinen Spaß...

 

[engel_gabriel]

Wegen der Sprache mache ich mir keine Gedanken. Besonders wenn Kochbücher im englischen Sprachraum entstanden sind, bevorzuge ich die Originalausgabe. Ist günstiger, es gibt keine Übersetzungsfehler und man bleibt sprachlich in der Übung. Und bei der englischen Übersetzung des Larousse bleibt halt zumindest der Preisvorteil und die sprachliche Übung. Aber der Larousse wird halt in den beiden Sprachen in komplett anderen Aufmachungen von zwei verschiedenen Verlagen vertrieben und da muss ich mal herausfinden, ob dem einen was fehlt, was der andere nicht hat.

 

[TheHSA]

Ich nutze "Mein Hirn" und manchmal "Google".

 

[godlike]

@engel_gabriel: Dann musst du dir eher das französische kaufen. Die englische Version ist ja auch nur eine Übersetzung Ich kenne die französische Ausgabe zwar nicht, dafür wäre mein Französisch auch viel zu schlecht, von der deutschen Version kann ich aber nur gutes berichten. Zwar bracht es auch erst eine Weile bis man diverse Begriffe intus hat, dann klappt es aber

@TheHSA
Hier geht es über Kochbücher. Sarkastische Kommentare lösche ich in Zukunft. Bitte ziehe diesen Thread nicht gleich ins OT Noch lasse ich das hier mal so stehen da es ja auch zum Thema (zumindest etwas) beiträgt...

 

[engel_gabriel]

@godlike: Deshalb schrieb ich ja auch: "Und beim Larousse bleibt halt zumindest der Preisvorteil und die sprachliche Übung"

@TheHSA: Hast du mal einen Amazon-Link zu "Mein Hirn"? Würde mir gerne mal die Rezensionen durchlesen. Habe gehört, das viele Leute damit unzufrieden sein sollen.

 

[godlike]

@engel_gabriel: Wobei sich der Preis definitiv lohnt. Gut, 120€ sind jetzt nicht gerade ein Schnäppchen aber das Buch ist schon für die Ewigkeit gemacht. Das kannst du bis an dein Lebensende nutzen und danach können deine Kinder deinen Enkeln noch daraus vorlesen Ich denke auch das es das wesentlich günstiger als gebraucht gibt. Kannst es dir vorab ja schon mal im Buchhandel ansehen.

@all
Ihr zieht das Teil hier bitte auch nicht OT, gell

Ergänzung: Also gebraucht musst du für die deutsche Version ~76€ hin blättern. Auf englisch die Hälfte. Wobei ich aber schon sagen muss das dieses Buch so dermaßen ins Detail geht, dass man unter Umständen bei einer Erklärung gleich weitere 5 Erklärungen auf anderen Seiten durchlesen muss, weil man sonst schon die eigentliche Erklärung nicht kapiert. So ging es mir zumindest am Anfang

 

[TheHSA]

@godlike:
Also manchmal wirkst du ganz schön miesepetrig. Mach dich doch mal locker Klar geht es um Kochbücher, aber man kann doch auch mal einen Spaß vertragen.
Aber nun mal im Ernst: ich finde, dass Kochbücher oft nur Ideenanreger sind. Ich habe es selten geschafft, ein Rezept genau so durchzuziehen, wie es darin beschrieben wird. Und zur Anregung von Ideen lohnt es sich, meiner Meinung nach, nicht, sich Dutzende Bücher ins Regal zu stellen. Und darum ergoogle ich mir die Rezepte.

 

[godlike]

Ich bin doch nicht misepeterig Finde nur das dein Beitrag etwas an Informationsgehalt einbüßen lies. Hättest du deine jetzige Ergänzung gleich mit dazu geliefert hätte ich gar nichts gesagt

Ich koche ja auch eher selten etwas 1:1 aus einem Kochbuch nach, als Ideenlieferant sind die Teile bei mir aber Gold wert Ähnlich einem Porno-Heftchen schau ich mir die Bilder an und bekomme dann Lust auf X oder Bock auf Zutat Y. Im Internet kann ich halt nicht so bequem blättern wie in einem Buch. Da brauche ich dann gleich ein Bookmark oder muss mir eine spezielle Seite merken. So greife ich ins Bücherregal, ziehe mein lieblings Franzosenkochbuch heraus, blättere es bei einem Bier gemütlich auf dem Sofa durch, zeige es noch bei diversen Sachen in die illustre Runde, wähle eine Grobe Richtung/Grundzutat und stapfe dann einkaufen. Bei Kochbüchern mag ich meine Sammlung einfach

 

[Nerephes]

Ähnlich einem Porno-Heftchen schau ich mir die Bilder an und bekomme dann Lust auf X oder Bock auf Zutat Y.

Muscheln mit Gurkensalat ???



Ich hab nur 5 oder 6 Kochbücher, ich klau mir meistens einen Teil der Gerichte wie z.b. den Teig für Quich aber die Füllung mache ich wie ich will o.Ä.

 

[TheHSA]

@godlike:
Porno-Heftchen sind ein super Beispiel - ich habe vor ca 10-12 Jahren aufgehört Pr0n runterzuladen, weil es keinen Sinn macht - gibt ja Streamseiten, sogar mit HD-Zeugs. Wieso soll ich mir die Dinger also "ins Regal stellen"?
Und ein Bookmark kannst du dir sparen - Google reicht doch. Will man ein Omelette machen, googelt man einfach "Omelette Rezept" und "blättert" dann durch die Ergebnisse. Geht sogar auf dem Pott, wenn man ein Tablet/Smartphone hat

 

[godlike]

Nun ja, ich finde einfach das es im Internet, wo irgendwie jeder meint er wüsste wie man dieses oder jenes Gericht kocht, immer schwieriger wird gescheite Rezepte zu finden. Oft muss ich mir dann eher an den Kopf langen wenn ich nach Rezepten suche. Klar, will ich jetzt Semmelknödel, Pfannenkuchen oder einen Pizzateig machen langt das Internet, sobald es aber um ausgefallenere Sachen geht wird die Sucherei echt nervig. So hab ich meine quasi geprüften Quellen parat, alles schon eingeordnet nach Ländern. Außerdem hocke ich beruflich ja schon den ganzen Tag vor dem Rechner. In meiner Freizeit bin ich dann auch mal froh die Kiste aus lassen zu dürfen

edit: gerade zufällig gefunden aber sowas findet man dann oft: http://www.chefkoch.de/rezepte/565001154855998/Big-Kahuna-Burger.html

Wow, da hat doch tatsächlich jemand auf einen Burger mit Ananas und Ketchup aus der Flasche verfeinert - nach dem er, welch Fuchs, die Patties mit Teriaky-Sauce "gewürzt" hat. Sowas kommt mir im Internet einfach zu oft vor. Das Rezept hat übrigens 4,5 von 5 Sternen. In meinem Kochbuch muss ich sowas einfach auch nicht ertragen

 

[cavin]

Profitipp für Kochbücher in Küchen mit wenig Platz:



Wird nur schwierig wenn es ein 1000 Seiten Wälzer ist...

 

[nostra]

Ich habe ein paar Gu-Themenbücher und "Das Familienessen" von Adria Ferran. Das ist eine Sammlung von einigen Rezepten, die die Köche für sich vor ihrer Schicht/ in ihrer Pause beim el bulli gekocht haben. Da wird stehts ein 3 Gänge-Menü vorgeschlagen, aber die Gerichte sind auch untereinander kombinierbar. Das Buch ist sehr gut um einen Einblick darin zu erlangen, wie man auf Vorrat/für viele Menschen kocht. Manche der Tipps zur Wiederverwertung von Resten sind gut, manche kennt man schon bzw. sind gesunder Menschenverstand.

Als Nachschlagewerk dient bei mir "Der große Teubner - Saucen". Durch dieses Buch habe ich echt viel gelernt. Es beschreibt einige Kochtechniken, Grundsaucen, Nahrungsmittel und wofür man sie braucht und für welchen Geschmack welche Spirituose am besten geeignet ist etc.

Zusätzlich benutze ich einen Link, den godlike mal postete.

Momentan liebäugle ich mit einem Buch, der Serie "schöner Kochen", da einer meiner Kumpels beruflich Fotograf ist und noch Kochfotos zur Referenz braucht.
Das ist ein Buch von einem Food-Stylisten, der ein paar Tricks verrät, wie man sein Essen ins richtige Licht rückt.

Der Larousse hat mich auch schon immer mal gereizt genauso wie der Ducasse.

"Die echte französische Küche" muss ich mir auch mal reintun.

Habe aber bisher keines der französischen Bücher gekauft, da mein Schwerpunkt bisher woanders lag.

Ich habe auch sehr viel lieber ein Buch zum Kochen als den PC(Laptop/Tablet)! Da kann auch mal Fett spritzen und "man hat was in der Hand". Das sehe ich bei Fachliteratur etc. genauso.

 

[godlike]

Gerade noch mal die echte französische Küche durchgeblättert, das ist einfach ein pures Pornoheft. Selten ein Kochbuch gesehen das durchgängig so dermaßen geile Gerichte abbildet. Solltet ihr euch wirklich mal ansehen

Hier mal ein paar meiner Kochbücher

 

[infofilter]

und niemand erwähnt dr. oetker's schulkochbuch
das ist für mich das standardwerk und sollte in keinem haushalt, in dem gekocht wird, fehlen.

 

[godlike]

Oh ja, das kenne ich auch noch gut. Meine Eltern haben das noch daheim. Schaue ich mir ab und an mal durch
Aber ist ja eher unanspruchsvoll. So das man halt nicht verhungert