• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Muss ich mein Wissen auf der Arbeit teilen?

bevoller

Neu angemeldet

Registriert
4 Aug. 2013
Beiträge
1.481
wo wir in diesem trööt mittlerweile beim klugscheißen angekommen sind: der verfahrensmechaniker heißt heute verfahrenstechniker und darf 'an die elektronik der maschinen', an denen er unterwiesen wurde.

:)
Google kennt den Begriff Verfahrenstechniker nicht und fragt, ob der Verfahrensmechaniker gemeint sei. ;)

Ich bin übrigens per Erstausbildung Verfahrensmechaniker. Deshalb weiß ich ziemlich genau, was ich in meinem Berufsleben darf bzw. durfte und was nicht. :rolleyes:

Tatsächlich wandeln sich aber die Anforderungen an einzelne Berufsbilder und deshalb gibt es natürlich auch dort eine stetige Weiterentwicklung. Und deshalb werden, wie ich bereits erwähnte, statt des Verfahrensmechanikers, seit einigen Jahren die Mechatroniker ausgebildet bzw. eingestellt.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
1.172
Muss ich mein Wissen auf der Arbeit teilen?

Ist stark abhängig von der Form der Leistungbeurteilung. FDS-Systeme verstärken leider den Effekt der Sabotage durch andere Mitarbeiter um die eigene Arbeit relativ zu anderen Arbeit besser aussehen zu lassen. Jedoch erlaubt diese Form aber auch keine Tatsächliche Leistungsbewertung und führt hier, wie in diesem Fall zur Leistungsdiskriminierung und fehlerhaften Anreizen. Als Folge von unproduktivem und dysfunktionalem Verhalten.

Du könntest ja mögliche Anreizsysteme und Kontrollstrukturen initiieren und diese dem Vorgestzten als innovative Idee abgeben. Alternative kannst du dich auch im Bereich des Job Designs schlau machen und mögliche strategische Methoden für dich ausarbeiten die zur verringerung deines Arbeitsleides füren. Unteranderem ist es auch interessant abzuwägen in wie weit du von kontrollierbaren und unkontrollierbaren Risikofaktoren du in deiner Leistungsbeurteilung beeinflusst bist durch unterschiedliche Störterme.

Leistung ist heutzutage das Letzte, was man an den Tag legen muss, um Karriere zu machen.

Etliche Produktionsfunktionen der Arbeit von Lohnsystemen und funktionalen Zusammenhängen von Tarifverträgen sowie Leistungsbewertungmodellen, wiedersprechen deiner Aussage.
 
Zuletzt bearbeitet:

infofilter

Ruhe in Frieden

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
15.889
@infofilter: Darf der Verfahrenstechniker nach Unterweisung also ganze Schaltschränke verdrahten? Bzw. Maschinen Zusammenschustern in Technik und Elektrik? Weil, dass würde beiden Berufe ja quasi gleich machen :unknown:

ja, aber gleichzusetzen ist der beruf des verf.tech. mit dem des elektrikers oder mechanikers trotzdem nicht. die beiden letztgenannten sind auf ihrem gebiet in der regel besser ausgebildet.

Google kennt den Begriff Verfahrenstechniker nicht und fragt, ob der Verfahrensmechaniker gemeint sei. ;)

Ich bin übrigens per Erstausbildung Verfahrensmechaniker. Deshalb weiß ich ziemlich genau, was ich in meinem Berufsleben darf bzw. durfte und was nicht. :rolleyes:

Tatsächlich wandeln sich aber die Anforderungen an einzelne Berufsbilder und deshalb gibt es natürlich auch dort eine stetige Weiterentwicklung. Und deshalb werden, wie ich bereits erwähnte, statt des Verfahrensmechanikers, seit einigen Jahren die Mechatroniker ausgebildet bzw. eingestellt.

wenn ich google frage, wird der verf.tech. von der autovervollständigung an erster stelle vorgeschlagen. es werden auch gleich stellenangebote dafür angezeigt.

im übrigen bin ich auch gelernter verf.tech., ehemals verf.mech :)
 

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.591
Premiere:
Der Preis für den ersten moderativen Eingriff im Bereich Karriere geht an:
Tourgott feat. Tomatenpfahl

Könnt ihr beide das zurück auf eine Sachliche ebene hohlen?
Ich hab die Beträge die nur Beleidigungen enthalten ausgeblendet.

Hier geben sich einige echt Mühe, Sachverhalte zu erklären.
Wenn ihr beide euch Uneins seid, dann gibt es für beide von euch hier von meiner Seite diesen Tipp
 
Zuletzt bearbeitet:

harvi

The People's Champion

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
738
Ich würde den Arbeitgeber wechseln wenn so eine Frage überhaupt auftritt. Zeugt nicht grad von einer guten Beziehung mit Kollegen/Arbeitgeber. Eventuell wissen es andere auch mehr zu schätzen und übertragen dir mehr Verantwortung und/oder du has Möglichkeit aufzusteigen.
 

bevoller

Neu angemeldet

Registriert
4 Aug. 2013
Beiträge
1.481
im übrigen bin ich auch gelernter verf.tech., ehemals verf.mech :)
Dank Noscript gibt es bei mir bei Google keine Autovervollständigung. :p
Soweit ich weiß, ist der Techniker in Deutschland jemand, der eine Weiterbildung inklusive Staatsexamen an einer Fachschule für Technik absolviert hat.
Das ist also kein regulärer Ausbildungsberuf. Das spiegeln im Übrigen auch Stellenangebote wieder, in denen dann im Anforderungsprofil vom "Abschluss als Techniker oder Meister, gern auch Ingenieur" sprechen.
http://www.randstad.de/jobs/verfahr...lvermittlung-wernigerode-wernigerode-1.398071

Analog zur Weiterbildung zum Techniker spricht natürlich nichts dagegen, wenn jeder Elektriker als Hausmeister arbeitet und sich weiterbildet und den Schweißerschein macht, um dann auch qualifiziert Schweißerarbeiten zu erledigen. ;)
 

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.591
@bevoller:
Das stimmt nur bedingt:
Der Techniker an sich, da hast du recht, ist eine Weiterbildung in seinem Beruf:
So ähnlich (allerdings mit anderen Schwerpunkten, rechten und pflichten) wie der Meister.

allerdings gibt es normale Ausbildungen, die das Wort "Techniker" im Namen tragen:
Vermessungstechniker, Zahntechniker. sind da einige Beispiele, die mir auf die Schnelle einfallen...
 

bevoller

Neu angemeldet

Registriert
4 Aug. 2013
Beiträge
1.481
allerdings gibt es normale Ausbildungen, die das Wort "Techniker" im Namen tragen:
Vermessungstechniker, Zahntechniker. sind da einige Beispiele, die mir auf die Schnelle einfallen...
Trotzdem ist der Ursprungsberuf der Verfahrensmechaniker und der Nachfolger davon der Mechatroniker, der damit auch die Ursache setzt, dass ich in meinem ursprünglich erlernten Beruf chancenlos wäre, wenn ich dort noch arbeiten wollte.
Der Verfahrenstechniker als Nachfolgeberuf scheidet wohl aus, zumindest ist der nicht auffindbar. ;)
http://www.metallhandwerk.de/de/karriere/metallberufe/default.asp
 

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.591
@bevoller: Ich hab auch net behauptet, dass Verfahrenstechniker gibt.

Ich bezog mich eher darauf, dass das Wort "Techniker" im Namen nicht zwangsläufig eine Fortbildung zum Techniker benötigt.
Hab mich dabei aber bewusst nicht speziell auf diesen Beruf bezogen, sondern eine allg. Aussage getätigt.

Laut dem Berufe.net vom Arbeitsamt(agenturgedöns) übrigens eins der wenigen Dinge, die das Amt mal vernünftig auf die Kette bekommen hat.

gibt es:
Verfahrensmechaniker, mit diversen Fachrichtungen
Verfahrentechniker gibt es auch, allerdings als Studiengang.
 

bevoller

Neu angemeldet

Registriert
4 Aug. 2013
Beiträge
1.481
@bevoller: Ich hab auch net behauptet, dass Verfahrenstechniker gibt.
Du hast dich bei deiner Antwort aber auf meine Diskussion mit infofilter bezogen. Und der behauptet ja durchaus, dass es Verfahrenstechniker gibt.
Es ging ja schließlich ganz speziell um die Befähigung und Befugnis verschiedener Alt- und Neuberufe zu verschiedenen Tätigkeiten.
Dass es auch sonst noch Ausbildungsberufe gibt, die sich Techniker nennen, ist mir schon klar. Übrigens darf auch ein Zahntechniker nicht an der Elektronik rumfummeln. Das hat er mit dem Verfahrensmechaniker gemeinsam. ;)
 

1Bratwurstbitte

gesperrt

Registriert
22 Juli 2013
Beiträge
1.355
Ort
aufm GRiLL (in NRW)
Meisterpflicht herrscht vor!
Hat der Meister im Betrieb einen Ausbilderschein, ist er für die Weiterbildung der Angestellten verantwortlich, oder der AG in Form von Schulungen.
Gibt es keinen Meister, oder wird kein Meister benötigt, ist der AG dazu verpflichtet seine Kräfte so gut es geht vor Unfällen, Unwissen oder einfach nur Dummheit zu schützen ( Schulung, Sicherheitsmaßnahmen, Einhaltung von Gesetzen oder Anstellung von befähigten Fachkräften zur Schulung... ).

Bedienung von elektrischen Gerätschaften wie Stechuhren, Drucker, Aufzüge, Verteilsysteme, Sicherungskästen und allen sonstigen Gerätschaften die wirklich wichtig für den täglichen Betrieb sind, und deren Funktion sich innerhalb von höchstens 2-3 Minuten erklären lässt, sehe ich als Selbstverständlichkeit an und verlange dafür keinen Ausgleich.
Sobald es Gerätschaften sind, die gefährlich, sehr teuer oder einfach unglaublich wichtig sind, trete ich die Einführung in die Funktion natürlich an den Vorarbeiter oder Chef ab.
Auch wenn die Erklärungen länger dauern, oder man teilweise sogar Fachliteratur ( Bedienungsanleitungen ) zur Hilfe nehmen muss, lasse ich selbst die Finger davon, denn hinterher bin ich der Arsch, wenn ich was falsch erkläre, oder das so dargestellt wird!

Der Schweisserschein ist schweineteuer, es gibt saumäßig viel in kürzester Zeit zu lernen und man ist nicht mal nach 4 Abenden damit fertig.
Ich würde dem AG anbieten, je nach Aufwand der berufsfremden Tätigkeit dementsprechend entweder Urlaub, oder sogar Cash-Überstunden zu gewähren.

BSP:
Dein Stundenlohn ( Vertrag ): 11€
Tätigkeit üblicher Lohn ( Schweissen ) 25€

Du arbeitest jetzt 3 Stunden an einem Werkstück und schweißt das fertig, also würdest du als Schweißer 75€ verdienen.
Dein Stundenlohn beträgt aber nur 33€.

75€-33€ = 42€ die fehlen
42/11 = 3,81 Stunden

Ich würde dann dem Chef vorschlagen, dass er mir 4 Überstunden-Urlaub aufschreibt,
oder alternativ 3 Cash-Überstunden.​
 

issup

Neu angemeldet

Registriert
18 Juli 2013
Beiträge
196

BSP:
Dein Stundenlohn ( Vertrag ): 11€
Tätigkeit üblicher Lohn ( Schweissen ) 25€

Du arbeitest jetzt 3 Stunden an einem Werkstück und schweißt das fertig, also würdest du als Schweißer 75€ verdienen.
Dein Stundenlohn beträgt aber nur 33€.

75€-33€ = 42€ die fehlen
42/11 = 3,81 Stunden

Ich würde dann dem Chef vorschlagen, dass er mir 4 Überstunden-Urlaub aufschreibt,
oder alternativ 3 Cash-Überstunden.​

Du würdest?
Und dein Chef schlägt dir vor, dass du deinen Job behalten kannst, wenn du weiterhin die geforderte Arbeit machst oder ab morgen zu Hause bleiben darfst.
Mag sein, dass das nicht unbedingt fair klingt, aber dieser "Vorschlag" da oben klingt für mich wenig Erfolg versprechend.

So ein Scheißerschein MIG/MAG kostet übrigens kein "Vermögen", sondern ca. 4000€ - das ist verglichen mit allen möglichen anderen Weiterbildungen relativ wenig. http://www.guerotech-bildungszentrum.de/mag-mig.html

Als nächstes darf man maximal 6 Monate lang diese Tätigkeit nicht ausüben, ansonsten verfällt der Schein nach spätestens 2 Jahren:
http://www.dvs-bildungsfuehrer.de/Praktische-Ausbildung/Schweisserpruefung/index.html

Und ein Elektriker, der ab und zu mal etwas schweißt, der arbeitet vermutlich eh nicht in einem Bereich, der in den Tätigkeitsbereich fällt, der als Ausübung der passenden Arbeiten zählt. Das sind nämlich folgende:
Anwendungsgebiet Für Schweißungen von Hand mit den Prozessen G, E, MIG/MAG und WIG an Bauteilen aus Stahl oder Aluminium z.B. an

Tankbauten,
Dampfkessel,
Hochbauten,
Brückenbauten, Wasserbauten,
Druckgeräte,
Schiffbauten, Fernwärmeleitungen,
Schienen-
und Straßenfahrzeuge

Kann bitte der nächste, der von diesem Schweißerschein wieder anfängt mal genau erklären, wozu man seiner Meinung nach genau einen s.g. "Schweißerschein" benötigt, wenn man in keinem der genannten Bereiche schweißt? Und diesen Schweißerschein, wenn man ihn dann hat, auch behält? Scheint mir nämlich ein wenig so, als wenn hier sehr viel Leute ohne Ahnung mal fleißig drauf los erzählen, dass man ja auf jeden Fall einen Schweißerschein braucht und am besten natürlich dann als nächstes auch die Bezahlung entsprechend fordert, die man sich für so einen Schweißer ausdenkt oder als Wunschtraum so im Kopf hat.

Das ist in etwa so, als wenn ich als Krankenschwester, die ab und zu ein Pflaster klebt behaupte, dass ich das ohne Prof. Dr. med. gar nicht dürfte und ab sofort fürs Pflaster kleben als einfache Krankenschwester aber bitte auch wie ein Prof. Dr. med. bezahlt werden möchte.

Total realitätsfremd.

Im übrigen verdient ein WIG-Schweißer 2.378€ Butto im Durchschnitt in NRW. http://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/WIG-Schweisser-WIG-Schweisserin.html
Ein Elektriker (Automationssysteme) 2.346€ http://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Elektriker-Elektrikerin-Automationssysteme.html

Das sind 32€ BRUTTO mehr im Monat. Wie man da auf so Werte wie 11€ vs. 25€ kommen: Ausgedacht? Wunschdenken?

Über so "Vorschläge" lachen Chefs doch nur.
 

Ruby

Just add Sun

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
19.261
Ort
Gallifrey
@Destiny666: Hätte ich das früher gewusst dann wäre ich niemals mit einem Lehrling auf eine Baustelle gefahren, nicht auszudenken wenn ich ihn was falsches erklärt hätte :coffee:

Du hast den Lehrling also auf die Baustelle gefahren? Was hast du ihm denn erklärt? Wie das Auto funktioniert? Oder meinst du die Ausbildung auf der Baustelle? Falls zweiteres: Was genau hast du ihm da beigebracht? Nur mal kurz gezeigt und dann nach dem Motto: Mach allein? Oder richtig unterwiesen und unter Aufsicht ausprobieren lassen und anschließend kontrolliert?
 

bevoller

Neu angemeldet

Registriert
4 Aug. 2013
Beiträge
1.481
Das ist in etwa so, als wenn ich als Krankenschwester, die ab und zu ein Pflaster klebt behaupte, dass ich das ohne Prof. Dr. med. gar nicht dürfte und ab sofort fürs Pflaster kleben als einfache Krankenschwester aber bitte auch wie ein Prof. Dr. med. bezahlt werden möchte.

Total realitätsfremd.
Wo du Recht hast, hast du Recht. :rolleyes:
Das Aufgabengebiet einer Krankenschwester kann man relativ leicht an den Ausbildungsinhalten erkennen.
 

dexter

Cloogshicer®
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
5.410
Und dein Chef schlägt dir vor, dass du deinen Job behalten kannst, wenn du weiterhin die geforderte Arbeit machst oder ab morgen zu Hause bleiben darfst.
Klasse Argument. Hört(e) man im Osten desöfteren von Friseusen, die für 3,50 schaffen und mit Hartz4 auffüllen.
 

devrim

Aktiver NGBler

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
1.072
Ort
/dev/null
  • Thread Starter Thread Starter
  • #78
Ja was wilste machen. Ist halt so in kleinen Firmen. Ich hab im Bergbau gelernt. Das waren ganz andere Verhältnisse. Alles mit Regel und Ordnung, und jeder wusste was seine Arbeit war.
 

1Bratwurstbitte

gesperrt

Registriert
22 Juli 2013
Beiträge
1.355
Ort
aufm GRiLL (in NRW)
...Allerdings ruft dein Nachposter ebenfalls Fragen auf. "Cash" meint hier natürlich nicht BAT? (Bar Auf Tatze = schwarz)
Das jeder, der Steuerklasse 1 hat, normalerweise weiß, dass Überstunden optimaler weise Otto-Reuter ( Ohne Rechnung ) kommen, ist klar, denn sonst haste vielleicht mehr verdient und bekommst dann doch weniger raus...

Offiziell tendiere ich ja auch mehr zu Otto-Reuter, aber wenn es Ilse-Urlaub wird, hab ich da auch nichts gegen :D...

Du würdest? Und dein Chef schlägt dir vor, dass du deinen Job behalten kannst, wenn du weiterhin die geforderte Arbeit machst oder ab morgen zu Hause bleiben darfst...
Wenn ich eine Leiharbeitsstelle besitze, oder einen Chef aus dem tiefsten Anatolien habe, wo es noch üblich ist, Arbeitern, die sich nicht unterdrücken lassen das Auto an zu zünden ( sinnbildlich ), dann ist das wohl das Problem des Arbeitnehmers.
Irgendwann ist nämlich Schluss mit solchen Späßen. Entweder man hält sich an die Vorschriften und an den guten Ton, versucht miteinander aus zu kommen, oder man lässt es und verkauft als Chef auf der Straße Obst.
Ich werde meinem Chef immer so loyal gegenübertreten, wie es sein Umgang mit mir zulässt. Werde ich gut behandelt, stehe ich auch zu 110% hinterm Chef.

Es gibt nämlich immer zwei Seiten,
wenn mich mein Chef mit Zeitung schlägt, die ich ihm gebracht habe, damit ich schneller arbeite, ist alles im grünen Bereich,
tritt er mich allerdings mit den Schuhen, die ich ihm gebracht habe, werde ich irgendwann beißen!

Ich empfinde es eigentlich als selbstverständlich, dass mir mein Arbeitgeber eine qualifiziertere Tätigkeit bzw. die nicht im Arbeitsauftrag festgehalten wurde, für die man Schulungen oder sogar Examen oder Diplome braucht wenigstens mit ein wenig Extra-Urlaub vergütet. Wenn ich selbst in der Garage für Freunde ein Werkstück schweiße, und für dieses nur die Materialkosten haben möchte, arbeite ich nach dem Selbstausbeutungsprinzip. Mein Arbeitgeber muss schon im engen Freundeskreis sein, damit ich ihm erlaube mich so auszubeuten.

Was ich aber auch nicht verstehen kann, ist, warum 4000€ für einen Schein so runtergespielt werden. Viele Menschen müssen für 4000€ mehr als ein bis zwei Jahre arbeiten, außerdem gehen da noch ohne Ende Abendstunden bei drauf, wo man hätte vielleicht auch noch woanders arbeiten können. Wird jetzt die Wertigkeit einer Ausbildung am Ausbildungspreis gemessen, oder wie? Dann müssten ja Fahrstunden unbezahlbar sein, denn ein Fahrlehrer knallt locker 35.000-40.000€ auf den Tisch, wenn er alle Scheine machen will und auch immer schön die Weiterbildungen macht...

Mein Arbeitgeber hingegen kann mich MAL fragen, wenn er weiß, dass ich das kann, ob ich MAL einspringe, wenn es häufiger vorkommt sollte er mir das auch vergüten ( wenigstens mit Ilse-Urlaub ).

Ach ja, und einen Schein zum schweißen, benötigt man, um die Fachkunde nachweisen zu können.
Es gibt nämlich verdammt viel beim Schweißen zu beachten, außerdem muss ja auch immer Jemand schuld sein, wenn was passiert.
Ob es nun die verschiedenen Materialien sind, die ich als Schweißer kennen muss, damit ich die optimale Schweißnaht zusammen mit der gewünschten Festigkeit hin bekomme.
Oder es gibt so viele Dinge, die man wissen muss, und auch anwenden können muss.

Wann und für welche Matrialien brauche ich einen Plasma-Schweißer?
Wann muss ich z.B mit gereinigtem Helium und nicht Argon schweißen?
Wann und warum kommt es zu Wasserstoffeinschlüssen in der Schweißnaht, wie kann ich das verhindern?
Welche Materialien darf ich wie schweißen, welche nicht?
Wie schweiße ich eine Naht, ohne unnötig Spannung darunter zu erzeugen etc ...
Wie veredele, beschichte ich Nähte vernünftig ihrem Einsatzzweck entsprechend?
Wie erreiche ich die optimale ( gewünschte ) Festigkeit, wie berechne ich sie, wie kann ich sie beeinflussen ( durch Beimengung oder Verwendung bestimmter Lote... ).

Dieser Schein ist selbst für einen Meister eine Herausforderung und nicht mal eben so Pille Palle wie ein Führerschein, oder Vergleichbares.

Ich habe keine Ahnung, warum du dich an dem Lohnbeispiel so aufgeilst Issup?!
Es war einfach ein frei erfundenes Beispiel inklusive Zahlen.
Außerdem kannst du auch kein Gehalt eines "Einzelberufes" mit einem Arbeiter vergleichen, der gleichzeitig zwei oder mehr Tätigkeitsfelder abdeckt.
Dieser Arbeiter ist nämlich höher qualifiziert, als ein Arbeiter, der nur ein Tätigkeitsfeld beherrscht! Ist aber eigentlich auch logisch.

"-" VORSICHT AUSGEDACHTES BEISPIEL"-" Er macht als Springer für 3500€ die Arbeit, die zwei andere Fachkräfte für 4500-5000€ gemacht hätten "-" VORSICHT AUSGEDACHTES BEISPIEL"-".
Bitte jetzt keine Diskussion über Realarbeitszeit, Beschäftigungszeit usw...
Mir ist klar, dass ein Elektriker und ein Schweißer im Optimalfall doppelt soviel leisten können, wie ein Springer der beides kann.
In so einem Fall gibt es dann aber im Betrieb diese beiden Berufe, dann würden wir hier nicht rumquatschen. Dann würde nämlich der Schweißer schweißen und der Elektriker elektrisieren :D.
Da der Chef aber nur eine Kraft für beides bezahlen will, muss er eben meiner Meinung nach auch damit leben, dass diese qualifiziertere Kraft auch teurer ist, als ein Leiharbeiter, der nur eines kann.

Und die Nummer von wegen, entweder du machst es, oder suchst dir morgen einen neuen Job, da würde ich ganz eiskalt dem Chef anbieten mir eine Abfindung zu zahlen, damit ich den Bus zur neuen Arbeitsstelle berappen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben