Ungesund
Feiner Herr
Dieser Thread passt wohl in mehrer Kategorien, ich wähle einfach mal die Hardwareabteilung, das scheint mir am passendsten.
Ich habe mir einen kleinen Network-Audio Player gebaut, und dachte mir ich teile hier mal das Ergebnis und den Weg dorthin.
Gebraucht habe ich dafür:
1x Raspberry PI
1x Behringer UCA222 DAC
1x Netzteil für PI
1x SD Karte
1x Karton eines Iphone 5 (gibts auf Ebay)
Auto-Folie "Titan Brushed"
Ich habe den Zuschneide-Prozess des Kartons leider nicht dokumentiert, aber ich glaube man sieht ganz gut wo ich was weggeschnitten habe. Apple verwendet offenbar recht hochwertigen Karton bei seinen Verpackungen. Das Material ist mit einem Dremel oder einem Bohrer sehr gut bearbeitbar ohne auszureißen. selbiges gilt für das Schneiden, wofür ich einen gebräuchlichen Cutter verwendete (besseres Teppichmesser).
Das ganze sollte passiv gekühlt sein, also habe ich sowohl an der Unterkante als auch der späteren Oberseite Löcher in den Karton gebohrt.
Ich hoffe darauf das die Thermische Konvektion für Zirkulation sorgt, und die warme Abluft oben kalte Luft von unten nachzieht.
Um das zu unterstützen habe ich den PI auch noch mit kleinen Kühlkörpern ausgestattet, deren Kühlrippen-Ausrichtung alle dem später erhofften Luftstrom entsprechen (Foto dazu weiter unten).
Das Case wurde dann, nach dem Zuschneiden und ausgiebigen Wärme/Funktions Tests, mit der Autofolie beklebt.
Nun ging es ans Verstauen der Hardware. Als erstes wurde der Behringer DAC intalliert. Der PI selbst kann über den Analogen Audio-Port (3,5 Klinke) nur wenig überzeugen. Ein externer DAC ist pflicht, wenn man vor hat ihn, wie in meinem Fall, an einen Receiver anzuschließen.
Auf dem DAC habe ich, unter Zuhilfenahme von etwas SUGRU ein kleines Stück Pappe aufgeklebt, um den PI zu stützen, wenn er nachher "Kopfüber" über dem DAC installiert wird. (Auch das leicht gewinkelt, Um den Strom der Abluft zu entsprechen.
Ich wollte mir die Option offen halten den DAC auch noch als externe Soundkarte am Rechner zu betreiben, deswegen liegt das USB-Kabel nun einmal um das Gehäuse herum, und connected dann von außen an den Raspberry PI. Man kann die Kabel auch sicher direkt innen verlegen, wenn man die Kabel abschneidet , abisoliert und direkt an die USB-Ports lötet. Dann kann man den DAC auch komplett im Gehäuse Versenken, da weniger Platz im Inneren für das USB-Kabel benötigt wird.
Nun kommt der Raspberry oben drauf. Gedreht, weil es so besser passt, und die SD-Karte besser erreichbar ist.
Das Netzteil wird angeschlossen und beide Kabel (Netzkabel und USB) noch mit einem Mantelwellenfilter ausgestattet. Ob das was bringt, weiß ich nicht, ich rede es mir einfach ein.
Hier noch ein Blick auf den erhofften weg den die Warme Luft im Case nimmt (Ansicht von oben, der fertige Player soll später mit den Audio Ausgängen nach oben zeigen.)
Abschließend wird das Case geschlossen.
Alle Kabel angeschlossen, und die Software installiert. Ich habe mich hier für Rune Audio entschieden, einer Arch-Linux Distribution mit MPD und einem sehr angenehmen Web-Frontend. Es gibt noch Volumio was ich zuerst probierte, aber Rune Audio ist in meinen Augen die überlegen Software. Ein Angepasstes Linux und ein weiterentwickeltes Webinterface aus den Händen derer die es ursprünglich für Volumio entwickelt haben sind da die Vorteile.
Und fertig ist der Network-Audio Player der sich von jedem Gerät im Haushalt das einen Webbrowser besitzt bedienen lässt.
Ich habe mir einen kleinen Network-Audio Player gebaut, und dachte mir ich teile hier mal das Ergebnis und den Weg dorthin.
Gebraucht habe ich dafür:
1x Raspberry PI
1x Behringer UCA222 DAC
1x Netzteil für PI
1x SD Karte
1x Karton eines Iphone 5 (gibts auf Ebay)
Auto-Folie "Titan Brushed"
Ich habe den Zuschneide-Prozess des Kartons leider nicht dokumentiert, aber ich glaube man sieht ganz gut wo ich was weggeschnitten habe. Apple verwendet offenbar recht hochwertigen Karton bei seinen Verpackungen. Das Material ist mit einem Dremel oder einem Bohrer sehr gut bearbeitbar ohne auszureißen. selbiges gilt für das Schneiden, wofür ich einen gebräuchlichen Cutter verwendete (besseres Teppichmesser).
Das ganze sollte passiv gekühlt sein, also habe ich sowohl an der Unterkante als auch der späteren Oberseite Löcher in den Karton gebohrt.
Ich hoffe darauf das die Thermische Konvektion für Zirkulation sorgt, und die warme Abluft oben kalte Luft von unten nachzieht.
Um das zu unterstützen habe ich den PI auch noch mit kleinen Kühlkörpern ausgestattet, deren Kühlrippen-Ausrichtung alle dem später erhofften Luftstrom entsprechen (Foto dazu weiter unten).
Das Case wurde dann, nach dem Zuschneiden und ausgiebigen Wärme/Funktions Tests, mit der Autofolie beklebt.
Nun ging es ans Verstauen der Hardware. Als erstes wurde der Behringer DAC intalliert. Der PI selbst kann über den Analogen Audio-Port (3,5 Klinke) nur wenig überzeugen. Ein externer DAC ist pflicht, wenn man vor hat ihn, wie in meinem Fall, an einen Receiver anzuschließen.
Auf dem DAC habe ich, unter Zuhilfenahme von etwas SUGRU ein kleines Stück Pappe aufgeklebt, um den PI zu stützen, wenn er nachher "Kopfüber" über dem DAC installiert wird. (Auch das leicht gewinkelt, Um den Strom der Abluft zu entsprechen.
Ich wollte mir die Option offen halten den DAC auch noch als externe Soundkarte am Rechner zu betreiben, deswegen liegt das USB-Kabel nun einmal um das Gehäuse herum, und connected dann von außen an den Raspberry PI. Man kann die Kabel auch sicher direkt innen verlegen, wenn man die Kabel abschneidet , abisoliert und direkt an die USB-Ports lötet. Dann kann man den DAC auch komplett im Gehäuse Versenken, da weniger Platz im Inneren für das USB-Kabel benötigt wird.
Nun kommt der Raspberry oben drauf. Gedreht, weil es so besser passt, und die SD-Karte besser erreichbar ist.
Das Netzteil wird angeschlossen und beide Kabel (Netzkabel und USB) noch mit einem Mantelwellenfilter ausgestattet. Ob das was bringt, weiß ich nicht, ich rede es mir einfach ein.
Hier noch ein Blick auf den erhofften weg den die Warme Luft im Case nimmt (Ansicht von oben, der fertige Player soll später mit den Audio Ausgängen nach oben zeigen.)
Abschließend wird das Case geschlossen.
Alle Kabel angeschlossen, und die Software installiert. Ich habe mich hier für Rune Audio entschieden, einer Arch-Linux Distribution mit MPD und einem sehr angenehmen Web-Frontend. Es gibt noch Volumio was ich zuerst probierte, aber Rune Audio ist in meinen Augen die überlegen Software. Ein Angepasstes Linux und ein weiterentwickeltes Webinterface aus den Händen derer die es ursprünglich für Volumio entwickelt haben sind da die Vorteile.
Und fertig ist der Network-Audio Player der sich von jedem Gerät im Haushalt das einen Webbrowser besitzt bedienen lässt.