• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Guter Freund ist ein Junkie[Cannabis]

Asche Zu Asche

Staub Zu Staub

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Und zwar raucht er Cannabis den ganzen Tag.
Seine Hobbys sind kiffen.Dazwischen kifft er und wenn er nichts zum Rauchen hat ist seine Laune die eines Massenmörders.

Den ganzen Tag die ganze Woche, den ganzen Monat, das ganze Jahr... dazu noch ein paar Psychopharmaka weil er ja so "gestört" ist, aber nein das kaufe ich ihm nicht ab, er ist einfach nur faul, ein schmarotzer und ein asozialer Mensche... trotzdem ein Freund von mir.
Seine "Story" des Lebens ist nicht schön und wünsche ich keinem, aber verglichen mit anderen Schicksalen nicht ma eine Träne wert.

Er bekommt sein Leben nicht auf die Reihe, seine Bude sieht aus wie eine Müllhalde, soziale Kontakte gegen Nulll( bis auf Cannabis-Kontakte), Arbeitslosigkeit garantiert und die böse Welt ist schuld.
"Alles Scheiße etc." , typische Ausreden eines Junkies.

Mir ist bewusst das er ein großes Problem hat, aber inzwischen greift er mich sogar persöhlich an.Als sein einziger Freund der ihn besucht und mit ihm redet.Er ist nicht belehrbar und unverfehlbar in seiner Meinung.Kennt man ja von Drogensüchtigen.

Er versucht mich vor seinen Junkie-Freunden zu denunzieren und redet durchgegend Schwachsinn auf dem höchsten Niveau.
Er ist nicht dumm und weiß das er ein Junkie ist.Aufhören ist sowieso nicht drinne, ist ja nichts gefährliches.

Wie soll ich mich verhalten?Habt ihr Tipps?Ich hab wenn ich erhlich bin schon mit ihn innerlich abgeschlossen ... ihn in seiner stinkenden Bude zu besuchen, wo er den ganzen Tag "abchillt" und versucht mich mit Anschuldigungen und schwachsinnigen Gellaber nieder zu machen(beleidigt meine Lebensweise und mehr) ... als seinen einzigen Freund ...

Ich bring es ehrlich gesagt nicht über´s Herz ihn ganz allein zu lassen und die Freundschaft zu kündigen ... ich kenne ihn seit über 10 Jahren und weiß das er keine Freunde hat und niemals wahre Freunde haben wird ... wegen der Drogen und von den wird er niemals die Finger lassen

Das ist auch ein großes "Fuck you" and die Cannabis-Verehrer, diese Droge ist schlimm und sollte strengstens kontrolliert und verstaatlicht werden ... sofort

Oh man diese verfluchte Welt

greetz asche und danke für tipps, evlt. hat ja einer schon mal sowas miterlebt

ps/eddit

Er hat nachgewiesene schwere psyschiche Erkrankungen (Mordgelüste, Shizophernie etc.) die GANZ KLAR ausgelöst wurden durch Cannabis ... je mehr er geraucht hat, destso schwächer wurde sein Geist und er versucht diesen schwachen Geist durch körperliche Gewalt und reale abstrakte Gedanken zu kompensieren ... ich habe diese Entwicklung über 10 Jahre miterlebt/beobachtet , kann man mir erzählen was man will.
 
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TheHSA

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Ähm...
Ich bin kein Cannabisfreund, aber THC löst keine Psychosen oder Störungen aus. Dazu braucht es härteren Stoff. Es macht höchstens träge und bei zu starkem Gebrauch wird man leicht beschränkt, geistig gesprochen.
Ansonsten würde ich dir empfehlen Abstand zu suchen. Wenn er sich bereits so sehr runtergewirtschaftet hat, kannst DU ihm nicht mehr helfen. Nur er selber kann sich noch helfen.
 

Asche Zu Asche

Staub Zu Staub

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  • #3
THC löst meiner Meinung nach "unterdrückte/versteckte" Psychosen aus.
Das habe ich in einem Selbstversucht deutlich gemerkt.

Ich bin zeichnerisch sehr begabt und vermag jede Gefühlslage zu zeichnen ... meine Bilder sind ohne THC deutlich harmonisierender und ausgeglichener, während mit THC die Bilder abstrakt werden und einer Psychose gleichen.

Meine Bilder(mit THC) ähnelten die des Künstelers Luis Wain, welcher an Schizophrenie erkrankte.Man kann der Verlauf der Krankheit anhand seiner Bilder SEHEN.
gato3.jpg
Wain_Cat_%28realistic%29.jpg
louiswain21.jpg


Wohlgemerkt habe ich diesen Künsteler NACH meinem Selbstversuch (ging über Monate) gefunden ...


Aber das ist ja nicht das Thema ... Also kommt jede Rettung zu spät?
Schade ...
 

TheHSA

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@Asche Zu Asche:
Mal von Kunstversuchen etc. abgesehen, sprach ich rein von medizinischen Kenntnissen, was THC angeht.

Und so wie du es beschreibst, kannst du da nicht mehr intervenieren. Hat er keine Verwandten?
Wenn er, laut dir, gewalttätige Tendenzen zeigt, kann er als Gefahr für sich und andere gegen seinen Willen eingewiesen werden, wenn es hart auf hart kommt. Aber ich glaube dazu reicht eine starke Weedsucht nicht aus.
 

Asche Zu Asche

Staub Zu Staub

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  • #5
Naja, ich glaube kaum das sich irgend ein Mediziner 4 Gramm Weed am Tag in die Birne kloppt ... die Dosis macht die Wirkung.

Verwandte hat er, seinen Zievater(adpotiert), aber der kann nicht einen 20 jährigen stemmen nur weil er sich das Gehirn weich raucht.

Eingewiesen wird er niemals, dazu ist er zu schlau.Ist ja nicht auf´n Kopf gefallen.Er versteht die Menschen und weiß sie für seine Zwecke zu manipulieren.
Ich glaube sowas nennt man "Weißkragen Psychopath".Aber wie gesagt, ein guter Freund und liebenswert.

Bzgl. der Tendenz zu Gewalt - bis jetzt demoliert er nur seine und öffentliche Sachen - sprich noch keine Menschen - auch wenn er am liebsten jeden töten würde den er sieht - er ist einer der Menschen die Familien in Kriegssituationen schänden.
 

TheHSA

Design-Söldner

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@boesesschwarzes:
:unknown: Ich habe keinen Schimmer, ob es irgendwie zu Psychosen beiträgt oder Psychosen zum Cannabiskonsum beitragen. Wie dieser Artikel auch.
Ich kenne einige Kiffer und die wenigsten kann ich als schizophren oder zur Gewalt neigend beschreiben. Zur Pizza neigend, ja.
 

Asche Zu Asche

Staub Zu Staub

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  • #8
Wie gesagt - die Dosis macht´s und die psysche.
Jemand der in einem Friede-Freude-Eierkuchen Haushalt aufwächst und genug Geld sowie soziale Kontakte hat, kann sich auch jeden Tag die Birne wegrauchen - es fällt einfach nicht auf und ist eine nette Nebenbeschäftigung.

Wenn jedoch jemand asozial veranlagt ist, gewalttätig und psyschisch labil - siehe mein Erstbeitrag.

Ich kenne natürlich auch andere die Kiffen und die kommen damit klar ...
 

accC

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dazu noch ein paar Psychopharmaka weil er ja so "gestört" ist, aber nein das kaufe ich ihm nicht ab
Er hat nachgewiesene schwere psyschiche Erkrankungen
Du widersprichst dir selbst.

Als sein einziger Freund der ihn besucht und mit ihm redet.Er ist nicht belehrbar und unverfehlbar in seiner Meinung.Kennt man ja von Drogensüchtigen.
Aber du als nicht-Drogensüchtiger bist natürlich mindestens perfekt und hast die Weisheit mit großen Suppenkellen gefressen. Deshalb scheinst du ja auch mehr zu wissen, als Sozialforscher, Biologen und Chemiker bisher mit wissenschaftlichen Mitteln jemals beweisen konnten.

Das ist auch ein großes "Fuck you" and die Cannabis-Verehrer, diese Droge ist schlimm und sollte strengstens kontrolliert und verstaatlicht werden ... sofort
Cannabis ist im Vergleich zu Zigaretten und Alkohol nahezu harmlos. Es gibt keine wissenschaftliche Argumentation, die für Alkohol und Zigaretten aber gegen Cannabis spricht.

Dein Schreibstil und dein Auftreten hier, deine Art, wie du argumentierst und schreibst, überzeugen mich im Übrigen nicht. Daher der Ratschlag: Kümmer dich erst mal um dein eigenes Leben und deine heile Welt, bevor du glaubst dich in das Leben anderer Menschen einmischen zu müssen.
 

Omup

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Asche zu Asche schrieb:
Wie soll ich mich verhalten?Habt ihr Tipps?Ich hab wenn ich erhlich bin schon mit ihn innerlich abgeschlossen ...
schließ mit ihm ab!

übrigens:
Asche zu Asche schrieb:
...und die böse Welt ist schuld.
"Alles Scheiße etc." , typische Ausreden eines Junkies.
und dann deine aussage:
Asche zu Asche schrieb:
Oh man diese verfluchte Welt

merkste einen zusammenhang? entweder bist du auch ein "junkie", oder deine aussage mit der junkie ausrede ist bullshit.

thc macht in den aller seltensten fällen aggressiv, auch in hohen dosen. 4g pro tag zu rauchen ist viel. baut er selbst an?
 

UrinHolz

drauf gepieselt!

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Tu dir selbst einen Gefallen und distanzier dich von ihm. Du kannst ihm da nicht raushelfen und schadest dir nur selbst.
 

fl0w

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@boesesschwarzes:
:unknown: Ich habe keinen Schimmer, ob es irgendwie zu Psychosen beiträgt oder Psychosen zum Cannabiskonsum beitragen. Wie dieser Artikel auch.
Ich kenne einige Kiffer und die wenigsten kann ich als schizophren oder zur Gewalt neigend beschreiben. Zur Pizza neigend, ja.
Sowas nennt man anekdotische Evidenz. Eine empirische Evidenz, sprich ein statistischer Beleg wäre deutlich hilfreicher.
@accC: Cannabis hat jedoch ein höheres Suchtpotential als Alkohol. Nikotin liegt soweit ich weiß jedoch über beidem, habe da was von "auf einer Stufe mit Kokain" gehört, was den Suchtgrad betrifft.
 

Seedy

A.C.I.D

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Bei Drogen gibt es zwei wichtige Faktoren:
Droge als das Problem
und
Droge als Symptom des Problems

Wenn er wie du sagst, Psychische Probleme hat, benutzt er die Drogen als Flucht vor sich selber und der Realität.
Das Problem ist, wenn man das so macht, wird die Droge selber zum 2. Problem und der Scheißhaufen ist plötzlich doppelt so groß, dabei wollte man sich nur besser fühlen. Und dann nimmt man mehr Drogen um sich wieder und wieder und wieder... und Teufelskreis ist da.

Sehr gut kann man das bei Alkoholtherapien beobachten.
Wenn es nur um den Alkohol ginge, dann könnte man ihn unter Diazepam oder ähnliches setzen bis der Entzug durch ist und aufhören zu trinken, Problem gelöst.

Das funktioniert aber nicht, oder nur sehr selten.
Deswegen gehen Entzüge oft mit Therapien einher.
Es wird eine Gemeinschaft aufgebaut um "den Grund zu trinken" zu bewältigen, parallel werden andere Methoden zur Problembewältigung aufgezeigt. Während der eigentliche Entzug stattfindet.

Das gleiche wird bei Heroin und auch anderen Drogen gemacht.

Man darf Cannabis nicht verharmlosen, es ist und bleibt eine psychoaktive Droge.
Dennoch darf man sie auch nicht Verteufeln auf Grund falscher Informationen und falscher Tatsachen.

Man kann nicht Cannabis die Schuld an seinem Verhalten geben, es war seine Entscheidung.
genau wie man kein Alkoholiker dem Alkohol die Schuld geben kann, er hat in selber von sich aus getrunken.

Edit:
Mein Rat wäre:
Wenn es wirklich ein Freund ist und dein Kreuz breit genug, dann hilf ihm wo du kannst und erwarte nichts.
Meide ihn wenn er Konsumiert, oder im Rausch ist und sei als Freund da.
Spar dir Plattitüden, das letze was menschen mit Problemen brauchen ist druck, denn dann fliehen sie sich meistens tiefer in die Sucht und aus der Realität.
Sei effektiv da wenn er Hilfe brauch aber zwing dich nicht auf.


Wenn du selber nicht damit umgehen kannst, dann ist das beste ihn ziehen zu lassen, den Kontakt auf ein höffliches Minimum zu reduzieren. Es bringt ihm nix und dir erst recht nichts wenn er dich mit Runter zieht. Vllt macht es die Situation sogar schlimmer, wenn er sieht wie du dich an dem Versuch ihm zu helfen aufreibst, was bei ihm wieder zu realitätsflucht, ergo Droge führen könnte.
 
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Kaesereibe

Haben oder Sein?

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THC löst meiner Meinung nach "unterdrückte/versteckte" Psychosen aus.
Das habe ich in einem Selbstversucht deutlich gemerkt.

Psychosen können nicht versteckt sein. Psychosen zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Alltagsleben des Betroffenen nicht nur vollständig durchsetzen, sondern diesen in schlimmen Fällen auch auf sozialer Ebene sehr stark beeinträchtigen. Der Vorläufer einer Psychose sind afaik Neurosen, die übrigens jeder von uns mit sich rumschleppt. Neurosen machen meist nicht lebensunfähig, können sich aber u.U. zu Psychosen ausweiten.

Ich hatte im Freundeskreis auch mal jemanden, der täglich grammweise THC konsumiert hat, mehrere Jahre lang. Captain Obvious ließ grüßen, er hing den ganzen Tag zuhause rum und hat effektiv gar nichts gemacht - außer Kiffen. Auf ihn einzureden half nichts. Er hat den Absprung irgendwann selbst geschafft und das THC (wichtig: das ÜBERMAß an THC) als Verantwortlichen für sein Absacken ausgemacht. Nach der Erkenntnis ging es wieder bergauf, mittlerweile ist er wieder ein normaler, lebensfroher Typ und kifft nur noch gelegentlich.

Das Problem bei deinem Kumpel könnte zugleich auch auf lange Sicht dazu führen, dass er zu der selben Erkenntnis wie mein Bekannter hat - die Peer Group; die Kifferfreunde. Evtl. merkt er ja irgendwann, wie die Kerle abranzen und kommt ins Grübeln. Noch stärken sie sich gegenseitig, sitzen zusammen, ziehen einen durch, meckern darüber wie scheiße die Welt ist. Ich würde einfach drauf hoffen dass seine Intelligenz sich eines Tages zurückmeldet. Intervenieren bringt ja leider nichts, wie du selbst schon betont hast.
 

TheHSA

Design-Söldner

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Cannabis hat jedoch ein höheres Suchtpotential als Alkohol. Nikotin liegt soweit ich weiß jedoch über beidem, habe da was von "auf einer Stufe mit Kokain" gehört, was den Suchtgrad betrifft.

Ich habe das Bild schon mal gepostet:
 

godlike

Warp drölf
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Auf so eine Entwicklung darf man sich aber m.M. nicht verlassen. Habe früher auch täglich geraucht. Über mehrere Jahre hinweg. Ich hab irgendwann den Absprung geschafft. Viele meiner damaligen Freunde aber leider nicht. Geht schneller als man denkt mit harten Drogen los. Helfen kann man denen aus meiner Erfahrung leider nicht. Habe das anfangs versucht und bin gegen viele Mauern gerannt. Heute würde ich das wohl noch mal anders machen und den Dingen ihren Lauf lassen...
 

1Bratwurstbitte

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Das Problem bei Drogen ist,
sie können Psychosen verursachen, müssen es aber nicht unbedingt.

Bei Cannabis ist der Effekt in so weit beschrieben, dass das THC an sich sehr Stimmungsverändernd wirkt, aber nicht wie Ketamine Amphetamine und andere starke Drogen direkt Einfluss auf die Psyche nimmt.
Der Effekt wird also nur passiv ausgeübt, weil im Hirn keine harten Halluzinogene wirken. Bei harten Sachen kann sich dein Geist nicht wehren und du bist der Droge voll ausgeliefert.
Bei THC ist das anders, wenn man will, kann man sich sehr gut dagegen wehren und ist dem Rausch und der Substanz nicht vollkommen ausgeliefert.

Das Einstiegsalter ist gerade bei Cannabis besonders wichtig. Denn je jünger ein Mensch ist, je weniger ist sein Wille gefestigt.
Da THC keine tatsächlichen körperlichen Entzugserscheinungen hervorruft, ist es nicht unbedingt einfach bei exzessivem Konsum damit auf zu hören, aber durchaus recht gut möglich, wenn ein wenig Disziplin vorhanden ist.
Das was deinen Kumpel an Mary J bindet ist einfach der innere Schweinehund.
Perspektivlosigkeit und ein fehlender Sinn im Leben führt die meisten Menschen die weit unten sind meist erst zu Alkohol, dann zu THC, und sobald hierfür auch schon eine ausreichende Resistenz aufgebaut wurde zu härteren Dingen.
Es muss nicht darauf hinaus laufen, aber wenn der Mensch nicht irgendwann die Kurve bekommt und sein Leben umkrempelt, wird er früher oder später ganz unten ankommen.

Wenn du ihn schon 10 Jahre kennst und er dir ein guter Freund war, solltest du dich nun entscheiden.
Entweder ist dir dieser Mensch so wichtig, dass du die Ärmel hochkrempelst, ihm hilfst aufzuräumen, einen Job zu finden, bei sozialen Kontakten in der Anfangszeit hilfst und ihm zur Seite stehst.
Oder du kündigst ihm die Freundschaft und eure Lebenswege trennen sich.

Wenn er dich schon denunziert wenn seine Kumpel da sind, würde ich bei einem Freund den ich 10 Jahre kenne auch langsam die Notbremse ziehen und mal auf den Tisch hauen.
Du hast also nur zwei Möglichkeiten,
helfen, oder
trennen.

Wenn er nicht die Kurve kriegt wird das auf Dauer auch ein schlechtes Karma auf eure zwischenmenschliche Beziehung werfen. Du wirst vielleicht nicht unbedingt bei einer Razzia in seiner Wohnung sein, aber du wirst immer irgendwie auch wenn es nur indirekt ist in seine Geschäfte verwickelt sein.

Ein "Bekannter" von mir ( gerade 19 geworden ) ist auch gerade dabei sich sein Leben auf die gleiche Weise zu verhunzen. Er sieht es auch nicht ein, sich was Alkohol und Cannabis angeht ein zu beschränken. Letztes Jahr habe ich ihn mit seiner Freundin vor einem Drogen-Tod bewahrt, da war er gerade sehr erfolgreich dabei und hat seinen 1,85m Körper mit Pappen und Nasen jeglicher Art auf 50 Kilo runter gewirtschaftet. Mittlerweile nimmt er wohl nur noch Alk und Mary , aber dafür gehen jeden Tag 2 Six-Packs und alles an Gras, was das Amt hergibt drauf. Mit dem hat man auch ständig nur Stress, er lügt, randaliert und macht nur Unsinn, kümmert(e) sich nicht um sein Leben und war sogar teilweise zu faul oder zu zugedröhnt wenigstens zu einem Arzt zu gehen, für ein Attest, wenn er einen Arge-Termin hatte. Solche Menschen müssen selbst etwas ändern wollen, sonst kannst du wirklich deine gesamte Lebensenergie in diesen Menschen investieren und er schreit immer nach mehr, bis du leer wie ein ausgedrücktes Trinkpäkchen bist. Diese Menschen erinnern sich dann meistens auch nur an dich, wenn sie deine Hilfe brauchen, oder du eben hilfreich bist, weil du ein Auto hast. Das fängt dann mit ein wenig Geld leihen an ( was du nicht wieder siehst ) und hört dann damit auf, dass du Nachts um 4 Uhr morgens die Person mit dem Auto irgendwo in der Pampa nach einer Schlägerei aufsammeln sollst ( Es wäre ja nicht so, dass man selbst auch am anderen Tag vielleicht was vorhaben könnte ).

Als guter Freund bleibt dir eigentlich nur noch, ihm mal den Kopf zu waschen. Gib dem Menschen 2-3 Chancen, und mach ihm klar, dass er sehr alleine sein wird, wenn er das wieder versaut und sich hängen lässt.
 

vcvcv

Nun auch angekommen...

Registriert
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Hallo Asche Zu Asche:

Erstmal ist es schön, dass Du Dir Sorgen machst.
Egal aus welchem Antrieb heraus auch immer, primär möchtest Du dem Betroffenen helfen.

Im Endeffekt musst Du mit Dir selber ausmachen,
wie weit Du noch gehen möchtest
wie weit Du Dich aufgeben oder aufopfern möchtest
wie lange Du das noch tust, bis Schluss ist.

Mein Vorschlag an Dich, weil ich das hier noch gar nicht wirklich herauslesen konnte:

Lege dem Betroffenen die Fakten dar, in so weit das geht.

Schildere ihm Deine Meinung bezüglich ihm, seiner Sucht, Deiner Sicht der Dinge und bezüglich Eurem Verhältnis.
Tu dies nüchtern und frei von Emotion.
Biete ihm an, zu versuchen ihm aus seiner Lage heraus zu helfen. - Nur wenn er es will.
Sage ihm aber auch, dass es seine letzte Chance Deinerseits ist.
Räume ihm eine Bedenkzeit ein, Deine Hilfe anzunehmen.

Wenn er sich weiterhin weigert hast Du noch zwei Optionen:
A) "Schreibe ihn ab", Du hast Dein Bestes getan. Konzentriere Dich auf Dich selber und Dein eigenes Leben.
Überlege Dir wie es Dir geht, gestehe Dir ggf. Schwäche ein.
Suche Dir ggf. selber Hilfe, denn einen solchen Prozess durch- oder mitzumachen kostet viel Kraft und Lebensenergie.

B) Lasse Dich "für ihn" von professioneller Seite beraten.
Vielleicht kommt ja doch noch für Euch Beide Etwas Positives raus am Ende.


Solche stories sind immer shice, aber so mies es klingen mag:
Das Leben ist nie frei vom Unangenehmen, vom Schlechten.
Versuche an der Situation zu wachsen - Lasse Dich nicht kaputtmachen.

Good luck

vcvcv
 
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