• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Erfahrungsbericht] Aufenthalt in psychiatrischen Kliniken

Philipus II

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Ich kenne das Bezirksklinikum nur als Besucher. Eine damalige gute Freundin von mir und meine Oma hatten dort schon Aufenthalte für mehrere Wochen. Aus der Äußeren Perspektive kann ich gewisse Aspekte bestätigen. Gerade die Langeweile zwischen den Programmpunkten kann problematisch sein.

Beide Nutzer waren in der Offenen und hatten schon in der ersten Woche die Möglichkeit, das Gelände zu Spaziergängen zu verlassen. Ich weiß aber jetzt nicht, ob die Begleitung eine Auflage war.

@TS: ICh freue mich für dich, dass du deine Probleme halbwegs überwunden hast. Erst im Herbst wieder eine Bekannte getroffen, die das bis heute nicht wirklich geschafft hat. Ihr selbstverletzendes Verhalten hinterlässt heute keine Spuren mehr an den Armen. Der Missbrauch von Medikamenten, Alkohol und Drogen macht ihr Leben aber weiterhin gefährlich und schwierig. Mit ihrem Wochenkonsum könnte ich trotz deutlich höherem Körpergewicht kein geregeltes Leben führen. Die Substanzen werden oft weder aus Sucht noch aus Lust an der Wirkung verwendet, sondern um sich zu quälen.
 

UrinHolz

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Speziellen Dank an Zeddicus und auch an cokeZ für die Beiträge.

Mir stellt sich eine ganz generelle Frage: Was kann man für Menschen mit schweren Depressionen bzw. für Menschen mit Suizidgedanken tun? Wie kann man ihnen helfen? Vor allem auch wenn die Stütze durch Familie/Freunde fehlt (was ja oft der Fall ist, da es ansonsten gar nicht so weit kommen würde). Zeddicus hat es soweit überstanden, - hoffe ich sehe das so richtig - aber nur weil er/sie ein gutes Umfeld, Glück und sehr viel Energie dazu hatte. Doch das haben längst nicht alle. Der Staat sollte, meiner (vielleicht etwas naiven) Ansicht nach doch in der Lage sein, seine Bürger zu schützen bzw. zu helfen. Anscheinend klappt das aber eher dürftig. Versagt da der Sozialstaat? Weil zuwenig Geld? Oder kann das auf der menschlichen Ebene gar nicht funktionieren? Weil wie erwähnt, wer mit solchen Menschen arbeitet muss sich abgrenzen/abstumpfen um nicht selbst depressiv zu werden.


Edit: Eine Freundin von mir war für 1-2 Wochen in der Offenen. Sie hatte sich soweit angepasst / das Spiel mitgemacht, dass sie eben schnellstmöglich raus kam. Nur damit sie sich wieder weiter quälen konnte. Insofern war, zumindest für sie, die Institution total sinnlos. Wobei sie aber auch weitgehend gezwungen wurde da einzutreten, das war nicht ihr Entscheid. Aber selbst wenn man selbst entscheidet da hin zu gehen, sowas hält doch kein Mensch aus.
 

kesrith

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@godlike: Ich hatte auch das Gefühl dass die da sicherstellen, dass es auch einen Grund für den Aufenthalt des Patienten gibt.
Falls bei Einlieferung noch nicht nötig, wird eben einer geschaffen.
Entweder gehst Du da selbst hin oder Du wirst
auf Anordnung da eingewiesen. Beides liefert die Begründung mit.

Ohne Privatversicherung kann man eine Psychotherapie sowieso vergessen, oder?
..nö, die gesetzliche reicht, es zahlen die gesetzlichen Krankenkassen, oder auch die Rentenversicherungsträger (Reha),
je nachdem.

In Deutschland sind die Regelung und Möglichkeiten recht gut, jedenfalls im internationalen Vergleich.
Sehr oft hilft es auch einfach hartnäckig(!!) zu sein, wichtig ist da der
richtige Hausarzt der das unterstützen kann und will.

--- [2014-04-30 00:43 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@UrinHolz: ..helfen kannst Du "solchen" Menschen nur indem Du einfach ehrlich zu denen bist.
Mitgefühl ja, Mitleid nein!
Wer in der Psychiartrie landet ist erstmal einfach (i.d.R.) in höchster Not,
schwer, woanderst erste Hilfe zu finden, non-Fach-Personal ist schnell überfordert.

Ich war vor 20 Jahren selbst mal in der Psychiartrischen, 3 Wochen geschlossene,
3 Wochen offene. Ich litt an einer akuten Psychose mit allem drum und drann, hab' mich selbst einweisen lassen
als ich merkte dass da gewaltig was schief läuft mit meiner Wahrnehmung.
Schlimm war mein Zustand, aktut war da vermutlich nur mit Neuroleptika was zu machen - also abschiessen (ruhigstellen)
Hat lange gedauert bis ich mich wieder aufrappeln konnte, jahrelang Therapie und immer wieder Reha.

Heute denke ich dass das zu meinem Weg einfach dazu gehörte, da ich schon immer eine Tendenz zu
extremen Verhalten a' la "alles oder nichts" neigte und "Roßkuren" bevorzugte.
Das ich tatsächlich Borderliner bin weiss ich erst seit ein paar Jahren genau,
vorher habe ich's immer nur vermutet.

Viel die in der Psychiartrischen landen sehen oft nicht ein dass dass sie ihr Verhältnis zu sich selbst
auf den Prüfstand stellen müssen, das setzt viel Bereitschaft voraus,
die eigene Schei**e genauer zu betrachten.
Schwer auszuhalten, daran scheitern viele erstmal. Ich hab' auch lange Jahre dazu gebraucht
und kann bis heute nicht wirklich sagen ob ich durch bin damit...
...ich glaube eher nicht.
Aber leben kann ich mit der extremen Wahrnehmung inzwischen schon ziemlich gut,
es ist einfach eine erhöhte Wachsamkeit sich selbst gegenüber nötig.
Aber dahin zu kommen hätte ich ohne proffessionelle Hilfe (Therapie/Reha) nicht geschafft.

Ich denke am besten kann man/frau "solchen Menschen helfen indem
person ihnen eine möglichst positive Athmosphäre anbietet und hilft,
Zugang zu entsprechenden Einrichtungen zu finden - wenn sie denn wollen! ;)
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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Entweder gehst Du da selbst hin oder Du wirst
auf Anordnung da eingewiesen. Beides liefert die Begründung mit.
Die rechtliche Situation war mir klar. Ich meinte damit, wenn du ungerechtfertigt da eingeliefert wirst hast du spätestens danach eine Therapie nötig.

..nö, die gesetzliche reicht, es zahlen die gesetzlichen Krankenkassen, oder auch die Rentenversicherungsträger (Reha),
je nachdem.
So viel zu den theoretischen Möglichkeiten.
Wie stehen die Chancen, eine Therapie bei einem Kassenarzt beginnen zu können bevor man sich umbringt?
Ich habe mal irgendwo gelesen, die Wartelisten da sind Monate bis Jahre lang...
 

cokeZ

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Werde heute Abend nochmal was zu den Fragen schreiben. Bin gerade am Handy Online, da tippen sich lange Texte schlecht.

Zu der Frage mit den Wartezeiten:
Das kommt auf die Einrichtung an. Wir mussten jetzt eine Bewohnerin einweisen die komplett rastlos war etc.
Da hatbder Neurologe/Hausarzt eine Einweisung ausgestellt und ca. eine Woche später war der Einweisungstermin.
Es ist aber einfacher auf eine Geschlossene zu kommen als auf eine Offene. In der Offenen verweilt man meist länger.

Rest heute Abend.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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@cokeZ: Ich muss dazusagen dass ich eingentlich nicht von einer Klinik sprach sondern von Sitzungen in der Freizeit.
Würde man sowas zeitnah bekommen, dann könnte man wohl einiges abfangen bevor jemand eingewiesen werden muss...

Und das Vorgehen in solchen Kliniken - vor allem auf der geschlossenen - ist wohl auch eine extreme Abschreckung für jeden der Hilfe braucht.
Denn es kostet sicher viel Überwindung, sich um Hilfe zu bemühen - und die Aussicht, dass man dann keine Hilfe bekommt sondern lediglich mit Drogen vollgepumpt wird...
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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@cokeZ: Ich muss dazusagen dass ich eingentlich nicht von einer Klinik sprach sondern von Sitzungen in der Freizeit.
Würde man sowas zeitnah bekommen, dann könnte man wohl einiges abfangen bevor jemand eingewiesen werden muss....

Ich erlaube mir mal ein Zitat, auch wenn es der anschließende Post sein wird. Inwieweit Gesprächstherapien bei welchen Störungen helfen können, und in welchem Umfang oder bei wievielen Betroffenen, würde mich echt mal interessieren. ich erleben das nun seit gut 15 Jahren bei mehreren Personen, wo es auch einige Male zur Aufnahme im geschlossenen Bereich gekommen ist. Letztendlich war dann immer die Erkenntnis de Betroffenen vorhanden, es fand kein Zwang statt. Was dem vorangegangen ist, werden die einen wissen, die anderen nicht glauben. Ich spreche jetzt einmal über eine psychotische Person, das andere Mal um eine affektive Störung.
Im zweiten Fall den ich jetzt mal wohl heutiger Sicht nach als manisch-depressiv bezeichnen möchte, waren Sitzungen bei Anfrage nicht unter 5 Monaten zu bekommen. Wo man Termine bekommt, da geht man gerne mal an den Schrank mit den Geschenken des Pharmareferenten(polemisch und rein subjektiv). Es kann auch ohne Klinikaufenthalt wieder "normal" werden.

Aber das ist der Trugschluß. Ein Problem nennt sich Krankheitseinsichtigkeit. Die ist aber bei meinem Beispiel nur in den Depressiven Phasen vorhanden.

Zur Eingangsfrage. Wenn es denn Mißbrauch in der Kindheit gewesen ein sollte. Kann das eine Therapie heilen?
Wenn es kein Mißbrauch gewesen ist, kann der Therapeut den Betroffenen dazu bringen, seine Pillen auch zu nehmen, wenn er gar keinen Leidensdruck hat?

Ein Verwandter mit Depressionen hat mir mal gesagt, daß er bei der Therapie noch einmal richtig in die Scheiße eingetaucht wäre. Er hat sie dann verarbeitet. Aber das sind doch keine Maßnahmen für den Akutzustand.
 

kesrith

Mönch

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(...)
Zur Eingangsfrage. Wenn es denn Mißbrauch in der Kindheit gewesen ein sollte. Kann das eine Therapie heilen?
Wenn es kein Mißbrauch gewesen ist, kann der Therapeut den Betroffenen dazu bringen, seine Pillen auch zu nehmen, wenn er gar keinen Leidensdruck hat?

Ein Verwandter mit Depressionen hat mir mal gesagt, daß er bei der Therapie noch einmal richtig in die Scheiße eingetaucht wäre. Er hat sie dann verarbeitet. Aber das sind doch keine Maßnahmen für den Akutzustand.

Mißbrauch und Mißhandlung sind traumatische Erlebnisse die nicht nur
meiner Ansicht nach immer schwere Folgen haben, auch wenn Sie nicht offensichtlich auffallen...
Heilung bedeutet in dem Fall "verarbeiten und damit leben lernen".
Heilung im Sinne von "Narbenfrei sein" und "es" vergessen können gibt es niemals.
Einfach Verdrängen kann kurzfristig helfen, macht langfristig
aber noch mehr krank - u. U. bis zum vorzeitigen Ableben durch Suizid, "Unfall"
oder kompensative Erkrankungen - wobei letzteres oft gerne in die esoterische
oder heilalternative Ecke abgeschoben wird.

Verarbeiten und bewältigen bedeutet genau das was dein Verwandter
dir berichtet hat, anders funktioniert es nicht und genau deshalb ist es für viel ja auch so schwer
und ohne Hilfe in einem geschützten Rahmen nicht zu schaffen.

Im Akutzustand hängt die Wahl der Mittel eben von der Schwere
der Störung ab - und die ist leider oft nicht einfach einzustufen.

Bei mir wusste der damalige Notarzt einfach nicht was er mit mir anfangen soll,
also hat er mich gefragt ob er mich in die Klappse einweissen soll.
Mir ist auch nichts besseres eingefallen... :D (yep, heute kann ich tatsächlich darüber lachen!)
 

cokeZ

Aktiver NGBler

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Erstmal sorry für die späte Antwort.

Also auf akut Station hat man eher seltener Fälle, die mit Mißbrauch etc. zu tun haben nur um das noch kurz zu sagen, auch wenn KaPiTN wohl auf den ambulanten Bereich hinaus möchte. Gerade auf der akut hat man meist nur Leute die im besoffenen Kopf, wenn die Freundin sich getrennt hat, einen Selbstmord ankündigen oder schon auf dem Häuserdach stehen. Meist, dass muss man dazu sagen, sind es nur leere "Versprechungen". Wenn diese dann (wenn sie aggressiv sind) fixiert, wieder nüchtern im Bett bei uns aufwachen, ganz schnell wieder nach Hause wollen, da ja alles nicht so gemeint gewesen ist. Doof für diese das sie meist noch 24 Stunden dagehalten werden. Da sind eg 90% der Fälle die kommen. Manche sind natürlich Borderliner und dadurch aufgefallen, dass es wirklich kurz vor Ende gewesen wäre. Diese bleiben dann auch länger bei uns und kommen dann auf die Offene.

Wie man solchen Personen helfen kann? Schwer, zumindest als "Laie" und dazu gehören eg auch wir Pflegekräfte. Aus meiner Sicht sollte da wirklich nur ein geschulter und studierter Therapeut ran. Man kann ihnen zwar mit Empathie begegnen, sodass sie sich verstanden fühlen, aber dann die "Scheisse" aufzuarbeiten ist kaum möglich. Zumal man meist kein gutes Nähe-Distanz Verhältnis hat und sich das zu sehr zu Herzen nimmt.
 

scoop89

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Ich war jetzt auch 4 Wochen in einer Psychatrie, und anschließend 8 Wochen in einer psychosomatischen Klinik. Bin vorgestern dort rausgekommen. Dein Erfahrungsbericht deckt sich größtenteils mit meinen.
Ich kann hier noch meinen Therapieplan hochladen, der sieht etwas anderst aus als bei dir.

Im großen und ganzen hat es bei meinen Symptomen nichts geholfen, weil ich auch einfach mal auf "gut glück" da rein bin. Keiner wusste so recht, ob das bei mir Psychische Probleme sind oder nicht.
Trotz allem habe ich sehr viel über mich selbst lernen können und sehr innige Freundschaften schließen können.

IMG_20140515_180119.jpg
 

UrinHolz

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Danke für deinen Post, scoop89.
Ich intepretiere daraus, dass du froh bist, da gewesen zu sein. Oder sehe ich das falsch?
Wie ist es, nach 3 Monaten "dort" gewesen zu sein, mit einem geregelten Tagesablauf und unter Menschen, nun wieder "alleine" (möchte dir keine Einsamkeit unterstellen, bitte nicht falsch verstehen) und im "realen" Leben zu sein? Ist doch sicherlich ein Schock, mit welchem es schwierig ist umzugehen?
 

Zeddicus

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  • #32
Hallo scoop89,

dein Plan ist ja doch etwas anders als meiner. Aber anhand deiner schriftlichen Eintragungen gehe ich mal davon aus, dass die entsprechenden Therapieprogramme individuell festgelegt werden und dann vom Patienten im Plan eingetragen werden? Bei mir war ja im Grunde alles an Angeboten drauf und dann wurde halt nur farblich markiert was zu machen ist.

Wenn es gut gemacht ist, kann man wirklich viel über sich lernen, gerade was Selbstreflexion angeht (und je nach dem auch einen geregelten Tagesablauf lernen, was allerdings bei meinem 1. Klinikaufenthalt insofern nicht gegeben war weil man da im Grunde auch mit "sorry kopfschmerzen" allem aus dem Weg gehen konnte. Pflichtteilnahme an den Essen gab es auch nicht ... ganz anders während der stationären Therapie).

Ich hatte übrigens im 1. Beitrag mal die Grafiken ausgetauscht und die Stationsregeln der stationären Therapie hochgeladen. Könnte vielleicht für den ein oder anderen Interessant sein wie es da mit Verboten aussieht.

Außerdem wurde zu Beginn ein Behandlungsvertrag abgeschlossen. Dort musste man seine Ziele definieren (bei mir Verringerung suizidaler Gedanken, Umgang mit Emotionen - speziell mit Aggressionen, geregelter Tagesablauf, Alternativen für Selbstverletzendes Verhalten) und wöchentlich einordnen wie man was geschafft hat mit einer Bewertung von 1 (mies) bis 10 (alles gut). Das wurde dann in den jeweiligen Einzeltherapiesitzungen auch entsprechend thematisiert, gerade wenn man einen Durchhänger hatte.

Ich habe übrigens keinerlei Kontakt mehr zu ehemaligen Mitpatienten. Zwar hatten wir uns nach dem stationären Aufenthalt öfter noch getroffen, auch was unternommen, allerdings habe ich sehr schnell Abstand davon genommen, weil sie eben doch nicht so stabil waren wie ich zu dem Zeitpunkt und ich mich auf gar keinen Fall wieder runterziehen lassen wollte.

Tschö
 

Zeddicus

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Bin jetzt seit 4-5 Jahren "clean". Keine Medikamente, keine Therapie. Nach 3 Jahren nix machen gilt man als Clean. Die Gedanken werde ich wohl nie los, tlw Albträume und alles, aber ich komm irgendwie damit klar.

So schnell kann es gehen und man steht vor einem verdammten Haufen Scherben. Mittlerweile ist es realisiert und auch schon grob verarbeitet, daher sind die Eindrücke noch sehr frisch. Ich hatte einen durch übermäßig viel Alkohol geprägten Rückfall Mitte des Monats und wurde an 3 verschiedenen Stellen mit ca. 35 Stichen genäht nach dem ich dann doch noch einen lichten Moment hatte und mir Hilfe geholt habe. Neben dem Alkohol haben auch private Probleme, u.A. 2 Verluste im nahen Familienumfeld, Jobtechnisch und Beziehungstechnisch damit reingespielt, praktisch das Fass zum Überlaufen gebracht.

Durch den Alkohol war ich überaus redselig in der Notaufnahme und auch sehr kooperativ, was mich im Nachhinein vor der geschlossenen Station ‚gerettet‘ hat. Bei so schwerwiegenden Verletzungen gibt es nicht nur die Wundversorgung sondern eigentlich direkt eine Einweisung - entweder man geht freiwillig (auf die geschlossene) oder man wird halt Zwangseingewiesen. Durch erwähnte von meiner Seite aus offenen und kooperativen Art gegenüber Ärzten und Schwestern in der NA haben „wir“ uns den Teil mit der geschlossenen Station dann gesteckt bzw. mir wurde die Wahl gelassen, etwas untypisch für diese Art von Verletzungen, aber gut.

Nach der Wundversorgung ging es erst mal auf die Intensivstation zur Überwachung für knapp 8 Stunden. Nach einer eher unruhigen Nacht mit 2-3 Stunden Schlaf und einem tierischem Kater haben sich alleine 3 Ärzte noch mal alles angeguckt (sie waren dezent neugierig…) und so die typischen Ratschläge hatte natürlich auch jeder, aber egal. Gegen 09:30 (am Abend zuvor war ich gegen 23:00 Uhr im Krankenhaus), nach einem kurzen Krankenhaustypischen Frühstück, ging es dann im Krankenwagen in die LWL Klinik.

Aufnahmegespräch war wie üblich unspektakulär - wie alt sind die Verletzungen / wurde alles versorgt, was war der Auslöser, wie stabil schätzen sie sich ein. Nichts Tiefergehendes. Danach noch mal zum EKG und warten bis man abgeholt wird … um dann auf 41.5 zu landen. Ehh? Aha, 41.6 (die offene Station) ist umgezogen auf 41.5 (die geschlossene Station). Die haben praktisch getauscht, also hat alles seine Richtigkeit, ich werde doch nicht eingesperrt. Erst mal ins Schwesternzimmer, kurze Bestandsaufnahme von der Pflegerin (noch mal die typischen Fragen was der Auslöser war etc. aber alles nur ganz knapp), Behandlungsvertrag hatte ich unten bei der Aufnahme schon unterschrieben. Stationsregeln vorgelegt bekommen, auch unterschrieben. Blanko Therapieplan bekommen. Dann ab ins Zimmer - 4 Betten, toll - und dann auch noch ein altes Überwachungszimmer. 2 Betten belegt, also die Wahl gehabt. Das neben der Nische mit dem Waschbecken oder das an den Schränken. Da das an den Schränken vermeintlich Licht hatte das gewählt (dümmste Entscheidung überhaupt). Schrankschlüssel bekommen, wiederauffüllbare Wasserflasche bekommen, Empfang unterschrieben sowie das ich auf meinen Kram selber aufzupassen habe und die Klinik nicht haftet wenn was weg kommt wenn nicht gerade der Schrank aufgebrochen wird.

Regeln.jpg


Da ich eh keine Klamotten mit hatte - die blutigen Sachen wollte ich nicht wieder anziehen, dass Krankenhaus hatte mir freundlicherweise ein kurzärmliges Kasack Set in blau zur Verfügung gestellt - ging es eigentlich direkt weiter zum zuständigen Facharzt für Psychiatrie & Psychotherapie. Seltsamerweise kannte der mich - ich kann mich absolut 0,0 an den erinnern, allerdings war der letzte Aufenthalt auch 6 Jahre her. Kann sein das er damals auch schon das Gespräch geleitet hatte, keine Ahnung. Zumindest hatte er meine Akte noch mal durchgelesen und war so halbwegs im Bilde. Kurz die Situation erläutert was Sache war und gemeinsam überlegt wie wir jetzt vorgehen. Habe darum gebeten es erst mal ohne Medikamente zu versuchen. Gemessen an den Schilderungen hat mir der Arzt eine Mischung aus Beruhigungs-/Schlaf- und Mittel gegen Entzugserscheinungen als Bedarfsmedikation aufgeschrieben, namentlich Oxazepam 10-20mg http://de.wikipedia.org/wiki/Oxazepam - nach 2 Tagen und einer sehr rücksichtslosen Zimmermitbewohnerin wurde das auf das weit harmlosere Dipiperon 20-40mg http://de.wikipedia.org/wiki/Pipamperon umgestellt. Das habe ich mir auch so alle 2 Tage geholt um wenigstens überhaupt mal schlafen zu können - das ist nämlich verdammt schwer, wenn jemand die ganze Nacht nur rumkramt, Licht an und aus, rein und raus, Wasser an und aus … irgendwann wurde sie dann zwar mit Schlafmitteln beglückt, aber da sie was am Herzen hat war es nur eine geringe Dosis und es hielt nicht wirklich lang vor.

Dann gab es noch den obligatorischen Therapieplan, es hat sich zwar ein wenig was geändert im Vergleich zu früher, aber so gravierend sind die Änderungen jetzt auch nicht.

Therapieplan.jpg


Im Grunde hatte mich der Klinikalltag sehr schnell wieder. Visite war am nächsten Morgen, natürlich gab es noch keinen Wochenendurlaub. Großartig was bereden konnte man ja auch nicht. Blutabnahme war wie üblich eine Qual (sehr schlechte Venen…), das Antibiotikum gab es 3x täglich in Tablettenform, Pinkelprobe und das war es eigentlich schon. Wundversorgung erfolgte regelmäßig, inkl. Netterweise vom Personal besorgten Duschpflaster. Das Gebäude ist locker über 100 Jahre alt und miserabel isoliert und in der Woche war eine Affenhitze, da war ich sehr froh über die Möglichkeit duschen gehen zu können.

Pflegepersonal war durch die Bank eigentlich sehr nett und aufmerksam. Der Arzt hatte mir dann noch angeboten in einem Gespräch mit meinem Partner als Moderator zu agieren, ein Angebot was wir genutzt haben. War auch keine verschenkte Zeit.

Was halt absolut mangelhaft ist, ist die Ausstattung der Zimmer. Das Fernseher nicht vorhanden sind ist in einer psychiatrischen Einrichtung nur verständlich (also auf den Zimmern, auf der Station selber sind 2 Stück vorhanden). Das nicht jedes Zimmer eine eigene Dusche und Toilette hat ist auch noch zu verkraften. Das aber nicht mal jedes Bett mit Licht und Strom ausgestattet ist, ist wirklich suboptimal. Noch dazu hat es in der Klinik, auf genau der Station wo ich war, Mitte Juni gebrannt. Siehe auch http://www.ruhrnachrichten.de/staed...nnt-Grosseinsatz-der-Feuerwehr;art930,2394234 - dadurch ist ein „Flügel“ unbewohnbar und die Handwerker sind natürlich immer im Haus. Da die geschlossene Station nach oben verfrachtet wurde und die offene nach unten, ist die offene natürlich in der Aufnahmekapazität beschränkt und wir haben die Zimmer von Leuten, die teilweise wochenlang eingesperrt waren und ihrer Zerstörungswut an den Lampen und Sanitären Anlagen nachgegeben haben. Klar, nach dem 300. Mal erneuert man die Lampen nicht mehr, aber es ist halt nicht wirklich komfortabel.

Grundsätzlich kann dir alles besorgt werden was du benötigst und nicht selber besorgen kannst, Handtücher und Waschlappen werden von der Klinik gestellt. Eine Waschmaschine und ein Trockner stehen zur freien Verfügung ohne Kosten.

Aufdröseln vom Therapieplan
Das grau hinterlegte ist eigentlich eine Pflichtveranstaltung:
Wecken: Je nach anwesendem Pflegepersonal wurde „geweckt“ (Tür auf „guten Morgen! Frühstück!“ - Tür zu) oder halt nicht.
Frühstück: Buffetform, bis auf Sonntag immer Brötchen (1 Sorte, wechseln. Sesambrötchen, normale Brötchen, Vollkornbrötchen etc.) - Schweinefreie Wurst, Wurst mit Schwein, Schnittkäse und abgepackte Aufstriche (Milram Frischkäse, Honig, Nuss Nougat Creme, kleine Brie Käse etc.), Portionspäckchen Butter und Margarine sowie wechselndes Brot (in der Regel Toastbrot / Weißbrot, Vollkorn und Mischkorn, mal Roggen, mal Dinkel etc.)
Morgenrunde: Kurze Tagesbesprechung - u.A. wer zur Blutentnahme, Röntgen, EKG oder ähnliches muss, Ausfälle von Therapien, abstimmen über das Mittagessen. Also rein organisatorisch.
Medikamente: Versteht sich von selbst.
Einzelvisite: Auf der Station jeden Montag und Freitag. Montags wird u.A. das Wochenende besprochen, Freitag der Wochenendurlaub (Belastungsprobe) geplant, dazu halt das übliche - ob Bedarf an Gesprächsterminen besteht, ob mit den Medikamenten alles in Ordnung ist etc. Reihenfolge: Wer zuerst kommt … oder es liegt eine Liste aus. Wo man sich eintragen kann. Achtet aber eh niemand drauf. Anwesend sind je nach dem 1 oder beide Ärzte, die Sozialarbeiterin und 1 Pfleger/Schwester die protokollieren.
Gruppenvisite: Ist eigentlich nicht wirklich eine Visite, findet auf der Station jeden Dienstag und Mittwoch statt. Die Patienten versammeln sich halt hübsch im Stuhlkreis, der Arzt sitzt dabei und 1 Pfleger / Schwester und es wird einmal reih um gefragt ob alles okay ist. Nur oberflächlich, nichts tiefergehendes. Auch noch mal die Möglichkeit Gesprächstermine zu vereinbaren.
Mittagessen: Bei der Aufnahme gibt man an was man primär isst (Vollkost, Schweinefreie Vollkost, Vegetarisch, Diät) und in den Morgenrunden wird dann jeweils für 2 Tage abgestimmt. Es ist auch möglich von Vollkost auf z.B. Vegetarisch zu wechseln - aber nur 1x, nicht jeden Tag aufs Neue. Das Essen wird auf dem Klinikgelände zubereitet und kommt heiß an ... Standard ist eine Vorsuppe, der Hauptgang und ein Dessert. Moslems bekommen Grundsätzlich (sofern nicht für vegetarisch eingetragen) die Schweinefreie Vollkost. Es wird zwar nach Portionen bestellt, aber jeder kann so viel futtern bis alle ist ;) und man kann auch Schweinefrei futtern, wenn es bestellt wurde (= wenn man moslemische Patienten auf der Station hat), solang man denen was überlässt.
Abendresumee: Alle Patienten versammeln sich in einem Stuhlkreis und einer der Pfleger/Schwestern fragt reihum wie der Tag war und ob es Gesprächsbedarf gibt. Wer zu spät kommt, kommt nicht mehr in den Raum damit die Sache nicht gestört wird und dazwischenquatschen wird auch schon mal mit Rauswurf aus der Abendrunde „bestraft“.
Stationsversammlung: Ebenfalls Pflichtveranstaltung für alle Patienten der Station, hier werden dann organisatorische Dinge festgelegt, überwiegend die Dienste. Die gelten für 1 Woche (ergo von Mittwoch bis Mittwoch). Beispiele für Dienste wären zum Beispiel im Speiseraum die Stühle abends hochstellen damit die Putzfrau morgens vernünftig wischen kann, den Wasserspender reinigen, Spülmaschine ein- und ausräumen, Abendessen vorbereiten etc.
Abendessen: Wie Frühstück, nur ohne frische Brötchen, dafür aber in der Regel mit Gemüse (Tomaten, Salatgurken, ab und an eingelegte Gurken), halben kalten Eiern und ab und an noch anderem Salat (Coleslaw, Bohnensalat) oder Kaltschalen
Schließen der Stationstür: Wird meist 15 - 30 Minuten nach hinten rausgezögert, danach kommt man nur noch rein wenn man ausgesperrt wurde - in der Regel düsen alle Raucher um 21:45 noch mal nach unten und inhalieren die letzte Dosis Nikotin des Tages. Auch wenn man nicht pennen kann - die Tür bleibt bis 6 Uhr morgens zu.

Um mal zum kulinarischen zurück zu kommen:
Es gibt Stilles Wasser und Wasser mit Kohlensäure im ‚Automaten‘. Flaschen (1,0 oder 0,5 Liter) gibt es bei der Aufnahme auf der Station und man kann sich rund um die Uhr Wasser holen.
Ansonsten gibt es Milch (1.5% und 3.5%), Buttermilch, Ayran, verschiedene Sorten Tee und Kaffee (mit Koffein!).
Außerdem ist jeden Tag um 14 Uhr „Kaffee und Kuchen“, sprich da wird noch mal Kaffee aufgesetzt (den gibt’s abends nicht mehr) und es gibt entweder Kekse oder Kuchen.
Außerdem werden ab und an mal „Leckereien“ rausgestellt - in die Küche darf nur das Personal und der Küchendienst, auch wenn sich nicht alle daran halten. Kommt aber auch immer aufs Personal an was gerade da ist, die einen machen die Tür zu, die anderen nicht so lang man keinen Mist baut.
Gibt abends schon mal noch eine Rutsche mit Joghurts oder ein Dutzend Trinkpäckchen oder nachgemachte Knoppers / Hanuta etc. - also auch süßes, zuckeriges Zeug. Allerdings auch da: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Was weg ist, ist weg - aber in der Regel geht man durchaus sozial miteinander um.

Und jetzt zu den anderen Dingen auf dem Therapieplan:

Die Ergotherapie ist eine kreative Therapieform. Ein paar allgemeine Informationen gibt es bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Ergotherapie#Psychiatrie - mal so ein paar Beispiele was möglich ist: Ton Bearbeitung und Verarbeitung, Holzarbeiten (in kleinerem Rahmen, so Richtung Frühstücksbrettchen und Co), Window Color, diverse Maltechniken (Zeichnen, Aquarell, Kreide etc.), Stoffmalerei, Speckstein und so weiter. Also viel kreatives Zeug eben.
Analytische Kunsttherapie ist im Grunde mehr oder weniger das gleiche, hat aber einen größeren Gesprächsaspekt. Gibt es auch ohne den analytischen Teil und als Einzelkunsttherapie (nur nach Absprache)
Freies Schwimmen ist im Klinikeigenen Schwimmbad möglich, frei bedeutet hier einfach plantschen. Gibt es auch mal nur für Frauen oder nur für Männer. Gibt es auch ohne den Zusatz frei, sprich da werden dann auch Übungen im Wasser gemacht.
Psychoedukative Gruppe kann ich absolut nichts zu sagen.

Allgemein kann ich zu allem was noch offen ist nicht viel zu sagen, da nie belegt. Oder wenn kümmert die Teilnahme eh niemanden.

Die Klinik bietet einem die Option nach der Akutstation auf eine Therapiestation zu wechseln. Da gibt es sowohl DBT Programme (für Borderline Störungen) als auch für Depressionen und Co Programme, in unterschiedlichen Häusern, die weit intensiver sind. Die Therapien da sind Pflicht, es wird viel mehr Wert auf Gespräche gelegt (auch Gruppengespräche, Themenbezogen etc.), etwas was man auf einer Akutstation zur Stabilisierung halt nicht liefern kann. Problem ist nur: Diese Stationen sind vollkommen überfüllt und wenn man nicht gerade der Top Vorzeige Patient ist hat man kaum eine Chance um da einen Platz zu ergattern.

Aber so ist es ja überall. Bin jetzt schon längere Zeit wieder zu Hause, denke aktuell ist auch die komplette Station wieder bewohnbar, die Klebefolien an den Überwachungszimmern halten (damit es nicht ein gläserner Kasten ist), Licht und Strom gibt es für jeden … oder vielleicht hat man auch schon getauscht. Wer weiß.

Ich bin mal jedes mal daran vorbei gefahren mit dem Gedanken „da willst du nie wieder hin“. Gehalten hat es nicht. Hoffen wir mal das es in Zukunft auch wenn überhaupt wieder so lange dauert oder einfach gar nicht.

Tschö
Zeddi
 
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