• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Unendliches Universumszeugsdings

hundinderpfanne

Ein Hund in einer Pfanne

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Fortsetzung von hier: http://ngb.to/threads/680-Fragen-zu-Gott/page7

Letzter Beitrag:

Das ist nicht wirklich einfach zu beschreiben, da es keine Dimension oder Zeit besitzt. Mathematisch gesehen wird es wohl unendlich oder 0 sein. Zumindest etwas, woraus sich alles was wir kennen formen lässt. Wenn Beispielsweise die Lichtgeschwindigkeit endet, dann ist das die Grenze an dieser Stelle für dieses Universum. Vllt. ist Licht noch viel schneller, geht dann aber schon in das nächste über. Vllt. hat es keine Dimension oder Zeit, vllt. ist es unserem auch ähnlich. Irgendwo her müsste nach meiner Theorie ja die Energie oder der Impuls für die Verschiebung gekommen sein. Kann natürlich auch völlig daneben liegen.

Also ich denke, wir sollten erstmal allgemein von Dimension reden. Ich kenne mich da im Detail nicht aus, aber ich glaube Zeit-Raum-Dimensionen werden inzwischen nicht mehr stark unterschieden. In der String Theory gibt es inzwischen ja schon 11-12 (je nach Fassung) Dimensionen.
 

gerechtigkeit0

Renommierter Pestarzt™

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(Bezogen auf die Aussage von TRON2)

Okay, ich glaube ich kann in etwa nachvollziehen, was du meinst.
Du willst damit quasi ein "Paralleluniversum" beschreiben, welches komplett andere physikalische Gesetze aufweist als unseres. Und Dinge, die sich an der "Grenze" unserer physikalischen Gesetze befinden, enden dort möglicherweise gar nicht, sondern "ko-existieren" im genannten Paralleluniversum weiter (und entwickeln dort eine komplett andere Eigenschaft, welche hier - in unserem wahrgenommenen Universum - logisch nicht möglich wären).

Der Impuls für die Verschiebung ( = Ausbreitung des Universums? ) geht doch laut Urknall-Theorie vom entsprechenden Urknall aus.
Dabei wurde - sofern ich darüber im Bilde bin - so viel Energie ausgeschüttet, dass diese anfing, sich - "gegen unendlich" - auszubreiten.
 

hundinderpfanne

Ein Hund in einer Pfanne

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  • #3
Wie genau funktioniert das laut der Urknall Theory überhaupt? Woher kommt der Impuls für die immer schneller werdende Ausbreitung (laut einer der Theorien). Es gibt ja auch gegenteilige Ansichten, die behaupten, dass sich das Universum immer langsamer ausbreitet und irgendwann sogar wieder schrumpft und implodiert.

zu den Paralleluniversen: Die Anschauung, dass die nebeneinander auf einem "unendlichen Streifen" liegen, habe ich noch nicht gehört. Eher, dass die sich irgendwie komisch gegnseitig ineinander verschachteln. Diese Anschauung von Paralleluniversen ist häufig auch nur die populärwissenschaftliche Erklärung dafür, wo sich die zusätzlichen 5 bis sechs Dimensionen befinden, in denen sich die String der String-Theorie ausbreiten. Anderen Wissenschaftler glauben auch, dass die sich irgendwie aufgerollt haben und daher "unendlich klein" sind.
 

TRON2

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Nicht einfach zu beschreiben. Man kann es nur an Beispielen versuchen. Für unser Universum nehmen ich da mal den Vergleich mit einem Film. Also pro Sekunde nimmt er 30 Bilder auf. Ist alles langsam genug, da ist es auf den Bildern zu erkennen. Eine Kanonenkugel könnte aber durchs Bild schießen und man würde von ihrer Existenz nichts mitbekommen. Das wäre also die Grenze dieses Filmuniversums.

Zerbricht man Gedanklich nun alle Materie, kommt man zu dem Schluss, das der Ursprung nicht mehr als eins ist. Nehmen wir hier als Beispiel mal den Computer. Er zeichnet bunte Bilder oder spielt Musik. Basiert aber auf 0 und 1. Auf Physischer ebne eben nur Strom oder nix. Im Universum wäre 1 dann unendlich. Jetzt weiß ich nicht ob es noch einen Wert gibt, den man von 1 abziehen müsste. In dem Beispiel vom PC wäre es die Zeit. Damit wäre 1 nicht mehr unendlich und man könnte zumindest die punkte A und B trennen.
 

hundinderpfanne

Ein Hund in einer Pfanne

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  • #5
Ok, ich bin raus. Dazu bin ich zu blöd. :D Aber ich empfehle String Theory for Dummies, das hab ich mal gelesen und gab nen lockeren Überblick. (Also für diejenigen, die das nicht blicken, wie mich :D )
 

godlike

Warp drölf
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Wie genau funktioniert das laut der Urknall Theory überhaupt? Woher kommt der Impuls für die immer schneller werdende Ausbreitung (laut einer der Theorien).
Da es Urknalltheorie heißt kommt der Impuls vom Urknall ;)

Es gibt ja auch gegenteilige Ansichten, die behaupten, dass sich das Universum immer langsamer ausbreitet und irgendwann sogar wieder schrumpft und implodiert.
Wer hat heutzutage denn noch diese Ansichten? Außer ein paar sehr seltenen Ausnahmen besitzen alle Galaxien die wir kennen, und das sind eine Menge, eine Rotverschiebung. Sprich sie entfernen sich von uns. Ausgehen von dieser Beobachtung ist es nahezu sicher, wenn nicht sogar zu 100% sicher, dass das Universum sich ausdehnt. Das Steady State Modell ist hier schon längst Obsolet. Wenn es anders wäre, sprich wir in keinem inflationären Universum leben würden, wäre das gelinde gesagt scheiße für uns. Wer hat schon Bock neben Quasaren zu leben ;)

Dazu kommt die Kosmische Hintergrundstrahlung. Zusammen mit der Hubble-Konstante kann man hier ziemlich genaue Rückschlüsse auf das Alter des Universums ziehen.

Das mit der Unendlichkeit des Universums ist auch so eine Sache. Angenommen wir wären ein zwei Dimensionales Wesen. Dieses Wesen lebt auf einem Ball. Dieser Ball symbolisiert unser Universum. Wie, also das zweidimensionale Wesen, repräsentiert uns. Das Wesen kann nun unendlich lange auf der Oberfläche des Balls herumwandern ohne je ein Ende zu erreichen. Und das obwohl der Ball keine unendlich große Fläche hat. Projiziert auf das echte Universum ist das Ganz natürlich etwas komplizierter. Man weiß bis heute ja nicht wie das Universum nun genau aufgebaut ist. Manche gehen von einem n-dimensionale Torus aus, andere von einem Ellipsoid im CDM-Standardmodell ist wiederum von einem flachen Raum mit euklidischer Geometrie aus. Vgl http://gsjournal.net/Science-Journals/Research Papers-Relativity Theory/Download/3642

Verdammt, jetzt hab ich vor lauter Geschreibe die eigentliche Frage vergessen :D
 

Dorfdisko

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Wer hat heutzutage denn noch diese Ansichten?
Viele bis alle, die sich damit Beschäftigen, nehmen diese Variante als eine der Möglichen an.
Außer ein paar sehr seltenen Ausnahmen besitzen alle Galaxien die wir kennen, und das sind eine Menge, eine Rotverschiebung.
Das spricht ja trotzdem nicht dagegen, dass die Gesamtmasse des Universums zu groß für eine unendliche Ausdehnung ist und irgendwann wieder in sich zusammen fallen wird.
Stichwort Big Crunch.

Daneben gibt ews die Theorie des Big Rip und als letztes die der ewigen Expansion.
 

godlike

Warp drölf
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Viele bis alle, die sich damit Beschäftigen, nehmen diese Variante als eine der Möglichen an..
Ja, wissen kann es natürlich keiner. Da gebe ich dir Recht. Die "ewige Expansion" wird aber von den Meisten als wahrscheinlichste Theorie angesehen.

Das spricht ja trotzdem nicht dagegen, dass die Gesamtmasse des Universums zu groß für eine unendliche Ausdehnung ist und irgendwann wieder in sich zusammen fallen wird.
Stichwort Big Crunch.
Die entdeckung der dunklen Energie hat darauf wohl auch noch einen gewaltigen Einfluss.

Das Witzige ist ja das die gemessene Energiedichte des Universums sehr nahe an der kritischen Energiedichte liegt welche entscheidet welchen Weg das Universum gehen wird. Das geht so weit das man als Beobachter fast davon ausgehen muss das es auf ein euklidisches Universum hinauslaufen muss. Die Werte sind ja dermaßen nahe an der kritischen Masse...
 

Dorfdisko

Tanz mit mir!

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Ja, eben. Weil das alles so sensibel ist und weil man von dunkler Energie und in diesem Fall noch wichtiger dunkler Marterie ja nicht wirklich viel weiß, ist es eben noch total unsicher, worauf es hinaus laufen wird.
Also, ob auf ewige Expansion, Implosion oder gar Big Rip.
 

godlike

Warp drölf
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Ich finde es halt seltsam das der Wert der kritischen Dichte so verdammt nahe an Ω[SUB]tot[/SUB] liegt (Ω[SUB]tot[/SUB] 1,02 ± 0,02). Das ist Imho zu nahe an der kritischen Energiedichte Ω[SUB]tot[/SUB] =1. Wäre Ω[SUB]tot[/SUB] = 1,9 oder 0,7, ok. Aber so? Kann das Zufall sein?

Edit: der stellt die Zeichen aber fies "tief" :o
 

Schwarzhut

Guest

S
Ω[SUB]tot[/SUB] liegt (Ω[SUB]tot[/SUB] 1,02 ± 0,02). Das ist Imho zu nahe an der kritischen Energiedichte Ω[SUB]tot[/SUB] =1. Wäre Ω[SUB]tot[/SUB] = 1,9 oder 0,7

Dachte du bist Koch und kein Mathematiker :p

ke, wir sollten erstmal allgemein von Dimension reden. Ich kenne mich da im Detail nicht aus, aber ich glaube Zeit-Raum-Dimensionen werden inzwischen nicht mehr stark unterschieden. In der String Theory gibt es inzwischen ja schon 11-12 (je nach Fassung) Dimensionen.

Es ist keine Theorie sondern eine Tatsache, da dies bewiesen wurde. Ein Beispiel für einen Beweis ist zum Beispiel, ist, das schwache magnetische Teilchen im Vaquum gemessen wurden die immer wieder verschwanden und auftauchten.

Bin kein Wissenschaftler, kann man alles googeln.
 

hundinderpfanne

Ein Hund in einer Pfanne

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  • #13
Da es Urknalltheorie heißt kommt der Impuls vom Urknall ;)


Wer hat heutzutage denn noch diese Ansichten? Außer ein paar sehr seltenen Ausnahmen besitzen alle Galaxien die wir kennen, und das sind eine Menge, eine Rotverschiebung. Sprich sie entfernen sich von uns. Ausgehen von dieser Beobachtung ist es nahezu sicher, wenn nicht sogar zu 100% sicher, dass das Universum sich ausdehnt. Das Steady State Modell ist hier schon längst Obsolet. Wenn es anders wäre, sprich wir in keinem inflationären Universum leben würden, wäre das gelinde gesagt scheiße für uns. Wer hat schon Bock neben Quasaren zu leben ;)

Die besagten Wissenschaftler bestreiten ja nicht die Ausdehnung, sondern deren Geschwindigkeit. Die gehen eben davon aus, dass die Ausdehnung immer langsamer verläuft und sich IRGENDWANN umkehrt. Das muss ja nicht zwangsläufig jetzt sein. Damit im Zusammenhang steht ja auch die Frage des Impulses. Wenn sich das Universum immer schneller ausdehnt, muss die Energie ja irgendwo herkommen, aber der Urknall ist ja meines Wissens nach schon vorbei. :D


@TRON2: Vllt. war es auch zu spät. Ich find theoretische Physik echt spannend, aber ich kenne mich da nur total oberflächlcih aus und deren Mathematik hab ich auch nicht komplett verstanden (und ich studiere immerhin WiMa und hab Sachen wie Funktionalanalysis gehört). Wenn ich mal mehr Zeit habe, muss ich das mal ernsthafter angehen... ob das jemals der Fall sein wird. :D

@bl4ckh4T: Experimente sind keine Beweise. Und dass es in den mathematischen Modellen mehr Dimensionen benötigt, ist Fakt, aber die String Theorie ansich ist es nicht. Gibt ja z.B. noch die Loop Theory. Zudem bin ich mir gar nicht sicher, ob die String Theory eine Erklärung dafür liefert, wie die anderen Dimensionen gestaltet sind, denn das gehört ja zur Interpretation, welche nichts im mathematischen Modell zu suchen hätte. Das ist dann meistens der populärwissenschaftliche Part, der sich so schön auf BBC verkaufen lässt. (Genau wie mit der Unschärferelation. Das ist die Katze dann auf einmal totund lebendig, anstelle von lebendig mit einer Wahrschienlichkeit von 50%. Hört sich halt besser an :p ). Wobei ich nichts dagegen habe, mir gefallen solche Statements, man muss bloß immer wissen, was jetzt Fakt und was Interpretation ist.
 
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BurnerR

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Jedenfalls sind Naturkonstanten und Gesetze nicht rein willkürlich im folgenden Sinne: Eine Variierung führt meines Wissens meistens dazu das sich keine komplexeren Molekülverbindungen o.ä. mehr bilden. Wenn es also Universen mit anderen Naturgesetzen gibt sind sie höchstwahrscheinlich sehr langweilig. Das gilt ganz genauso für die Anfangsbedingungen des Urknalls. Nur unter sehr spezifischen Voraussetzungen kann sich ein komplexes Universum wie das unsere entwickeln.
Das macht unsere Existenz nochmal unfassbarer. Vielleicht stimmt eine der Viele-Welten-Theorien, dann sind wir einfach eines der wenige Universen in denen sich Leben entwickelt hat. ODER es gibt nur ein Universum, dann ist es einfach unglaubliches Glück gewesen wie alles gekommen ist und sich am Ende Leben entwickelt. Oder es war kein Glück.

Sinnvoll ist eine unterscheidung zwischen zwei Paralleluniversen Ansätze. Denkbar ist auch eine vollständige raumzeitliche bzw. kausale Trennung zwischen zwei Universen, ich glaube bei der Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik wäre das vermutlich so.

Das ist dann meistens der populärwissenschaftliche Part, der sich so schön auf BBC verkaufen lässt. (Genau wie mit der Unschärferelation. Das ist die Katze dann auf einmal totund lebendig, anstelle von lebendig mit einer Wahrschienlichkeit von 50%. Hört sich halt besser an )
BBC hat allerdings recht. Ließen sich quantenmechanische Effekte ins makroskopische übertragen (was nicht möglich ist) hätte die Katze in dem Versuchsaufbau keinen definierten Zustand im Sinne von "Tot" oder "Lebendig". Erst wenn jemand nachschaut würde die Katze einen der beiden Zustände annehmen. Generell gelten verschiedene in der makroskopischen Welt allgegenwärtige Prinzipien nicht gegenauso im Kleinen. Lokalität und Kausalität, die Grundpfeiler unserer Wahrnehmung sind auf Quantenebene aufgehoben. Natürlich muss ein Experimentaufbau solchen Prinzipien gehorchen. Aber was während des Experimentes passiert lässt sich zwar mathematisch beschreiben aber die Interpretation dieser Beschreibung ist völlig unklar. Es ist nicht so, dass da ein Teilchen ist das eine Wahrscheinlichkeitsverteilung "hat", die Beschreibung über die "Wahrscheinlichkeitsverteilung" ist bereits die vollständige Charakterisierung, da ist kein Teilchen.
Erst wenn gemessen wird liegt ein konkreter Zustand vor.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kollaps_der_Wellenfunktion
 

simpliziss

gelangweilt

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Der "Big Crunch" ist nicht aktuell seit vor ein paar Jahren festgestellt wurde, daß die Ausdehnung des Universums sich beschleunigt.

Es gibt keinen Anlaß anzunehmen, daß die Beschleunigung aufhört und die Ausdehnung plötzlich abgebremst wird.

Zu den "Multiversen" denke ich mal, daß es eine reine Spekulation ist. Natürlich lassen sich andere Universen mit anderen Dimensionen denken; aber eben nur denken. Andere Dimensionen können in unserem Universum nicht festgestellt werden, weil wir dafür keine Meßmöglichkeiten haben und die Eigenschaften möglicher Dimensionen nicht kennen.

Wir haben 3 Dimensionen, die für unser Universum völlig ausreichend sind. Damit kann alles beschrieben werden, was sich in unserem Universum abspielt.

Da unser Hirn aus dem Matreial dieses Universums gebaut worden ist, möchte ich bezweifeln ob wir damit überhaupt unbekannte Dimensionen erkennen können geschweige denn ihre Eigenschaften beschreiben oder messen können.
 

hundinderpfanne

Ein Hund in einer Pfanne

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  • #16
Also die Relativitätstheorie benötigt doch schon vie Dimensionen (also inkludiert die Zeit), und die ist Bestandteil von Schätzungen von Satellitenlaufbahnen.
 

TRON2

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@TRON2: Vllt. war es auch zu spät. Ich find theoretische Physik echt spannend, aber ich kenne mich da nur total oberflächlich aus und deren Mathematik hab ich auch nicht komplett verstanden (und ich studiere immerhin WiMa und hab Sachen wie Funktionalanalysis gehört). Wenn ich mal mehr Zeit habe, muss ich das mal ernsthafter angehen... ob das jemals der Fall sein wird. :D

Solange Du dir die Zeit dafür nehmen wirst, warum denn nicht?
Die Frage, warum denn das eine (aus dem anderem Thema Gott) nicht zu Dir oder zu der erkennbaren Physik führt, etwas das unendlich, unveränderlich, stellt sich doch nicht mehr. Wir sind zusammengesetzte Wesen, also kann auch der Ursprung nicht eins oder unendlich sein. Weitere Fragen, was machen A und B in der Unendlichkeit ganz genau, werden hoffentlich vor Abschluss unserer Erkenntnis und Handlungsunfähigkeit speicherbar werden.
 

B3n

Corporal Bullshit

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Wir sind zusammengesetzte Wesen, also kann auch der Ursprung nicht eins oder unendlich sein.

ich verstehe den Gedankengang dahinter nicht und was meinst du mit "eins oder unendlich"? Was genau ist denn da "nicht eins oder unendlich"?
 
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simpliziss

gelangweilt

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Also die Relativitätstheorie benötigt doch schon vie Dimensionen (also inkludiert die Zeit), und die ist Bestandteil von Schätzungen von Satellitenlaufbahnen.

Erzähll mal.

Es könnte sich um das Mißverständnis "Dimension" handeln. Sagen wir lieber "Komponenten". Dann sind es Raum, Zeit und Energie; also drei.

http://www.mahag.com/allg/dimens.php

Das reicht für ein Universum; aber alle drei sind notwendig. Wenn Du eins streichst funktioniert das System nicht mehr. Außerdem gibt es das Prinzip, daß es in der Natur nichts Überflüssiges gibt. Eine vierte "Komponente" wäre überflüssig.

Die Messungen der relativen Zeitverschiebung mit den Satelliten sind anerkannte Beweise für die Richtigkeit der Relativitätstheorie.
 

hundinderpfanne

Ein Hund in einer Pfanne

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  • #20
@simpliziss: Zur Mathematik in der Realtivitätstheorie komm eich erst später, muss noch das Buch durcharbeiten. Im Detail kenne ich mich da nicht aus, kann sein, dass ich mich irre.
Aber ob drei Dimensionen ausreichen, kannst du ja erst sagen, wenn du das Universum final beschrieben hast. Und das tut die Relativitätstheorie ja nicht, daher ist auch sie nur eine Approximation. Eine Vereinheitlichung hat bis jetzt noch niemand hinbekommen (km Sinne von auch nachgewiesen) und schon gar nicht unter der Annahme von nur drei Dimensionen oder irre ich mich da?
Ich glaube auch nicht, dass wir eine vereinheitlichte Theorie sehen werden, bevor wir nicht die Frage geklärt haben, in welchem Zusammenhang der Urknall entstanden ist. Denn die Gesetze, die zu Beginn galten, können ja durchaus verschiedenen zu den uns bekannten sein. Sie unterliegen dann wiederum den Gesetzen einer höheren Ebene (genau wie Newtons Axiome eine Ebene unter der Relativitätsheorie angesiedelt sind als einfache Approximation). D.h. wir brauchen erstmal irgendeine Idee, wie sich noch allgemeinere Gesetze formulieren ließen.
 
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