• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Anime Laberecke

sasuke_91

Die kleine Hilfe

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Ich gebe zwar nicht allzu viel auf MyAnimeList Bewertungen, bin aber doch recht überrascht, dass Tower of God im Vergleich doch recht "niedrig" bewertet ist, wenn er doch meiner Meinung nach alle Elemente eines guten Shounen Animes vereint und dazu noch einen sehr interessanten Artstyle hat. Eine 8,0 ist definitiv keine schlechte Bewertung, aber ich habe doch einen etwas höheren Durchschnitt erwartet.
Habe jetzt den Webtoon angefangen, nachdem ich gestern die letzte Folge der Season geschaut habe.

Von der Summer Season habe ich folgendes im Visier:
Re:Zero S2
Oregairu S3
God of High School
Eventuell Deca-Dence
 

sasuke_91

Die kleine Hilfe

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Ich würde Tower of God auch eine 8 geben. Erfahrungsgemäß sind Animes, denen ich eine 8 geben würde, bei MAL eher bei ~8,5 angesiedelt :D

Cyberpunk Anime? Interessant. Ob wir wohl Keanu Reeves animiert sehen werden? :p
 

Losty

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Jop und dann auch noch von Trigger und die haben wohl die besten Leute dafür mit ins Boot genommen.
Scheint erstmal vielversprechend
 

Erz

NGBler

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Vor einiger Zeit habe ich eine schon etwas ältere Animeserie entdeckt, die wahrscheinlich keiner kennt. Rein optisch/grafisch betrachtet sticht diese Serie auch nicht besonders hervor. Und obwohl ich eigentlich nicht zu der Zielgruppe der Serie gehöre, hat mir diese Serie ziemlich gut gefallen. Darum würde ich diese Serie hier gerne erwähnen.

Dennoh Coil (bzw. Den-noh Coil):

In Dennoh Coil geht es um eine Stadt in Japan, wo man mit virtueller Realität im Alltagsleben experimentiert hat. Der Alltag und die virtuelle Realität koexistieren praktisch auf ein- und denselben Raum. Wie weit sich der virtuelle Raum erstreckt, ist tatsächlich unklar. Es ist sogar anzunehmen, dass sich die virtuelle Realität nicht allein auf diese Stadt beschränkt, auch wenn dort hauptsächlich die Handlung spielt. Schon in der ersten Episode trägt die Hauptcharakterin - ein Mädchen namens Yuko Okonogi - eine Art VR-Brille im Zug, während Sie mit ihrer jüngeren Schwester in jene Stadt anreist, was vermuten lässt, dass sich die virtuelle Realität nicht auschließlich auf diese Stadt erstreckt.
Und damit habe ich es eigentlich schon erwähnt (...und muss nun deswgen den Text umschreiben *grummel*), um die Vorzüge (und Nachteile) des virtuellen Raums nutzen zu können, benötigen die Menschen spezielle (VR-)Brillen. Damit verbunden besitzt jeder Benutzer einen virtuellen Avatar von sich selbst, über welchen die jeweilige Person auch Schmerzen empfinden kann. Wie schon erwähnt koexistieren in dieser Geschichte Realität und virtuelle Realität irgendwo miteinander und teilen sich so Platz. Die meißten Menschen leben allerdings lediglich ihr alltägliches Leben ohne Brillen und Avatar und verstehen überhaupt nicht, was gerade im virtuellen Raum vor sich geht. Und da Sie keinen Avatar besitzen, ist das in etwa so als würden zwei Welten/Realitäten phasenverschoben nebeneinander existieren, ohne das die eine Welt/Realität von der anderen Notiz nimmt.

Hauptsächlich sind es Hacker und ein bestimmter Konzern, welcher primär auf dem medizinischen Sektor tätig ist, welche an dem virtuellen Raum interessiert sind. In den meißten Fällen lässt sich der virtuelle Raum auch nicht von der Realität unterscheiden. Z. B. halten sich Menschen auch im virtuellen Raum Haustiere. Deren KI ist wiederum so fortschrittlich, dass diese Tiere nur dadurch von echten Haustieren zu unterscheiden sind, das man halt die Brille absetzt und Sie sind "weg". Trotz allem sind diese Tiere eigentlich auch Programme und damit kommen wir zu dem Punkt, warum sich Hacker für diese virtuelle Realität interessieren: der virtuelle Raum wird gewartet und geupdated und wird regelmäßig von schädlichen Daten und Programmen gesäubert. Hin- und wieder bleiben allerdings ältere, fehlerhafte Bereiche bzw. Sektionen übrig, die erst einmal übersehen werden - wo die Stabilität des virtuellen Raums (gebenenfalls durch Computerviren?) abnimmt. Diese Orte werden "Lost Places" genannt. Dort kann man auf sogenannte "Illegale" treffen - das sind Computerviren bzw. Überbleibsel aus Löschzyklen des virtuellen Raums.
Unter den Hackern kursiert eine urbane Legende, dass Illegale aus Kirabugs bestehen. Sammelt man nun genügend Kirabugs, so kann man eine geisterhafte Gestalt namens Michiko heraufbeschwören. Als Gegenleistung erfüllt Michiko dieser Person dann einen Wunsch. Darum gibt es in dieser Stadt unter den Schülern zwei Hackerclubs, welche beide um Infos rund um die Lost Places, die Illegalen und Michiko wetteifern. Und die Grundschülerin Yuko Okonogi wird in diese Angelegenheit hineingezogen.

Ich könnte diesen Punkt jetzt weiterführen, aber dann würde ich zu viel verraten. Aus diesem Grund mache ich hier mal einen cut und gehe darauf ein, was mir persönlich an dieser Serie gefällt und warum man diese Serie auch dann noch sich ansehen kann, auch wenn man nicht zu der Zielgruppe gehört.

Eigentlich sind die Hauptcharaktere weitestgehend Grundschüler - wobei man sagen muss, dass die Grundschule in Japan anders als in Deutschland über die ersten 6 Schuljahre sich erstreckt. Yuko und ihre Mitschüler von den Hackerclubs sind weitestgehend 6. Klässler. Und dementsprechend geht die Zielgruppe des Animes auch ungefähr in diese Richtung. Stellenweise ist diese Serie auch recht schaurig-spannend bis gruselig (gemessen an der Zielgruppe), allerdings in angenehmer Weise. **SPOILER** Dennoh Coil ist 100% unblutig (sollte ich das im Vorhinein erwähnen? Gute Frage!~~') **SPOILER ENDE**. Stellenweise (besonders am Anfang) hat Dennoh Coil auch einen gewissen "Slice of Life"-Charakter. In bestimmten Episoden musste ich auch an die klassischen Ghibli-Werke denken, weil da eine gewisse Ähnlichkeit in der Gestikulation & Co bestand/besteht. Mir gefällt das realtiv gut (unserem DSG wahrscheinlich eher weniger~~').
Grafisch macht Dennoh Coil relativ wenig her: der Zeichenstil wird nicht unbedingt jedem Animefan gefallen. Gerade die Animefans, die den bunten, actiongeladenen Animeklamauk suchen, wird Dennoh Coil wahrscheinlich nichts bieten. Dann wiederum gibt es mittlerweile viel mehr bunte, quirlige "Animepampe" als alles andere. Wer also mal etwas weniger quirliges sucht, der wird bei Dennoh Coil sicher fündig.
Auch ist Dennoh Coil nicht in erster Linie ein Action-Anime: große Kampfszenen gibt es in dieser Serie nicht. Trotz allem ist diese SiFi-Fantasy von Dennoh Coil doch sehr unterhaltsam und die Story ist spannend und relativ komplex. In gewisser Weise gibt es da sicherlich auch Parallelen zu .Hack: .Hack hat ja auch mit versteckten Bereichen innerhalb der Onlinewelt von The World gearbeitet, wo Geheimnisse verborgen schlummerten. Der Hauptunterschied ist halt der, dass es in Dennoh Coil um kein MMORPG geht. Und trotzdem kann in Dennoh Coil die virtuelle Welt auch auf den realen Raum in gewisser Weise einwirken.
Ich kann nur sagen, dass mir Dennoh Coil eigentlich sehr gut gefallen hat. Wahrscheinlich hätte es mir sogar noch besser gefallen, wenn ich die komplette .Hack-Story (.Hack, Liminality, .Hack G.U., Legend of the Twilight, .Hack Link) nicht kennen würde. Wem diese Thematik interessiert, der sollte da mal einen Blick reinwerfen.
 

Alexiell

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Oh mein Gott, blast from the past. Ich hab Dennou Coil damals geliebt!
Ein paar von den allein stehenden "Filler" Episoden fand ich teils etwas blah, aber insgesamt war ich wirklich total gut unterhalten und überrascht, wie düster und gruselig / spannend es teilweise sogar wird.
Auch von mir eine große Empfehlung dafür.
 

Steeve

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Darker Than Black auf Netflix verfügbar. Hatte auch (vor Jahren) nur bis Folge 14 geschaut und gucke jetzt mal weiter. Story-technisch kann ich noch folgen. Astreine Anime.
 

Alexiell

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Mein Eindruck zur letzten Season:

Ikebukuro West Gate Park hat einen gewissen Durarara Vibe - abzüglich der übersinnlichen Elemente - der mich primär bei der Stange gehalten hat.
Die Stadt Ikebukuro wird von Gangs beherrscht, primär den G-Boys, die natürlich nur das beste für ihr Viertel wollen, und so auch mal Syndikaten das Handwerk legen und Menschen aus der Patsche helfen. Alles dreht sich um Makoto, der als neutraler Streitschlichter der beste Freund von allen ist und Aufträge annimmt.
Jede Folge ist eine in sich geschlossene Geschichte. Dabei werden immer wieder recht dramatische soziale Probleme und Einzelschicksale aufgegriffen, die man teils auch lang und breit aufbaut. Aber nur um dann zum Ende der Folge hin eiligst zu einem Happy End gebracht zu werden, mit einer Lösung, die oftmals zu einfach ist, für die teils komplexen Themen. Ich bin aus so ziemlich jeder Folge mit einem gewissen Augenrollen rausgegangen.

Yuukoku no Moriarty / The Patriot Moriarty erzählt die Origin Story von Sherlock Holmes Gegenspieler. In starker Schwarz-Weiß Manier wird hier die Terrorherrschaft der reichen Leute aufgezeigt, die Moriarty stürzen will. Immer wieder hilft er Leuten, sich mit dem perfektem Mord an ihren Peinigern zu rächen.
Es erschien mir ganz erfrischend, sowas mal aus Sicht des Täters zu sehen - normal hat man ja immer die Sicht des Superdetektivs, der diese Fälle aufklärt, anstatt zu planen. Zwar ist das Grundprinzip immer noch gleich, wirkt dadurch aber schon etwas neuer.
In den letzten Folgen kommt jedoch dann Holmes hinzu, wodurch der Blickwinkel wieder umgedreht wird und man plötzlich ihm folgt, als Auftakt für das Katz und Maus Spiel zwischen den beiden. Und da hat es mich dann tatsächlich etwas verloren, weil es zu bekannt wurde. Mir hätte es tatsächlich besser gefallen, sie wären rein bei Moriarty geblieben, und Holmes wäre vielleicht auch gar nicht aufgetaucht.

Dann wäre da noch die Live Action Serie von Alice in Borderland auf Netflix zu erwähnen.
Arisu und andere finden sich plötzlich in einem leeren Tokyo wieder und müssen unterschiedlichste Spiele bewältigen, um den Tod zu entgehen.
Es ist ewig her, dass ich die OVAs gesehen habe und kann mich kaum noch an sie erinnern. Grundsätzlich habe ich aber ein Faible für dieses Thema, die allerdings alle oft unter den selben Problemen leiden: zu viel Fanservice, zu viele verrückte Psychos, zu viel von allem dazwischen. Und auch Alice ist von diesen Problemen nicht ganz frei. Darüber hinaus zieht sich die Handlung stellenweise auch etwas, und Arisu erscheint manchmal etwas zu übergut, im Vergleich zu den anderen.
Insgesamt ist es aber durchaus unterhaltsam, und ich bin gespannt auf die zweite Staffel, die schon angekündigt wurde.


Von der finalen Staffel Attack on Titan laufen aktuell ja auch die ersten Folgen - und ich bin da so dermaßen raus, es ist nicht zu fassen. XD
Ich raff wirklich nichts mehr. Wer ist wer? Ist das grad ne Rückblende? Gegenwart? Die Zukunft? Eigentlich guck ich es nur noch aus Prinzip zu Ende. ^^
 

Losty

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Krasse Season bisher, gibt extrem viel Material. Guck Stand jetzt einfach 15 Animes und 1 Short.. wtf :ugly:

Shingeki no Kyojin: The Final Season
Horimiya
Yuru Camp△ Season 2
Yakusoku no Neverland 2nd Season
Non Non Biyori Nonstop
Mushoku Tensei: Isekai Ittara Honki Dasu
Tensei shitara Slime Datta Ken 2nd Season
Wonder Egg Priority
World Trigger 2nd Season
SK∞
Hataraku Saibou!!
Hataraku Saibou Black (TV)
Kemono Jihen
Log Horizon: Entaku Houkai
Yami Shibai 8

Weiß nicht ob ich das dauerhaft durchhalte.. als Überbleibsel aus der alten Season noch Jujutsu Kaisen
 

sasuke_91

Die kleine Hilfe

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2020 war kein grandioses Jahr, aber es waren verdammt viele sehr gute Animes dabei. Und 2021 fängt schon ziemlich heftig an. Wahrscheinlich sind hier auch einige Serien dabei, die eigentlich im letzten Jahr erscheinen sollten, jedoch Corona-technisch verschoben wurden.

Shingeki no Kyojin: The Final Season
Re:Zero S2 Part 2
Horimiya
Jujutsu Kaisen
Mushoku Tensei
Slime S2
Beastars S2
Log Horizon S3

Ist schon für meine Verhältnisse einiges, was ich mir da vorgenommen habe. Denke auch nicht, dass ich alle schauen werde :D
 

Losty

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Shingeki no Kyojin: The Final Season <-- 9 / 10
Horimiya
Yuru Camp△ Season 2 <-- 8 / 10
Yakusoku no Neverland 2nd Season <-- 7 / 10 (leider deutlich nachgelassen)
Non Non Biyori Nonstop <-- 8 / 10
Mushoku Tensei: Isekai Ittara Honki Dasu <-- 8 / 10
Tensei shitara Slime Datta Ken 2nd Season <-- 7 / 10
Wonder Egg Priority <-- 8 / 10 (gerade was die Animation angeht)
World Trigger 2nd Season <-- 8 / 10
SK∞ <-- 7 / 10
Hataraku Saibou!! <-- 7 / 10
Hataraku Saibou Black (TV)
Kemono Jihen <-- 7 / 10
Log Horizon: Entaku Houkai
Yami Shibai 8 <-- 6 / 10 (guck ich nur weil ne Folge nur 2min geht und ich alle Staffeln vorher geschaut habe)
Jututsu Kaisen <-- 9 / 10 (keine krasse Story oder so aber ist einfach genau mein Ding)

Um das ganze mal zu updaten... rot markierte hab ich gedropped.

Horimya fand ich Episode 1 ganz nett, mittlerweile kann ich den Hype (MAL 8,6 oder so) absolut nicht nachvollziehen, man muss die Art Anime aber auch mögen.
Log Horizon leider nach der ersten Season immer mehr abgefallen.. damals noch richtig gerne geschaut, diesmal hatte ich schon nach 2-3 Folgen keine Lust mehr.
 

sasuke_91

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@Losty: Der Promised Neverland Anime will den Rest des Mangas im Speedrun adaptieren, also wurden einfach wichtige Charaktere und eine komplette Arc geskippt. Ich würde empfehlen, nach der ersten Staffel den Manga zu lesen oder zu droppen. Den Anime würde ich niemandem mehr empfehlen.

Jujutsu Kaisen ist ein sehr guter Shounen mit sehr gut animierten Kampfszenen. Gefällt mir bisher auch.

Kauft ihr euch noch Manga?

Selten. Ich habe mir die Pandora Hearts Reihe gekauft, weil ich irgendwann mal damit angefangen habe, sie zu sammeln. Den Rest lese ich Online auf meinem Tablet. Entweder über die offizielle Manga Plus App und dazu gehören alle Shounen Jump Titel, die ich lese, als auch Jump Plus Titel (Spy x Family, It's Time for Torture Princess). Den Rest lese ich auf Mangadex. Lese auch recht viele Mangas.
 

sasuke_91

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Hab wieder angefangen, den One Piece Anime zu schauen, weil momentan das grandiose Oden Flashback adaptiert wird und muss schon sagen, dass hier ganze Arbeit geleistet wurde. Ich weiß nicht, ob ich den Anime nach dem Flashback weiter verfolgen werde, da das Pacing im Vergleich zum Manga immer noch eine Katastrophe ist, aber eventuell lässt sich das durch One Pace (eine Seite, auf der die Folgen gekürzt hochgeladen werden, nachden sämtliche Filler usw rausgeworfen werden) regeln.
 

Alexiell

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Die Season neigt sich dem Ende, Zeit für den traditionellen Rückblick.

Promised Neverland Staffel 2
war... durchwachsen, will ich mal sagen.
Erst wird sich viel zu viel Zeit gelassen, mit Episoden, in denen fast nichts voran geht. Dann findet plötzlich ein Timeskip statt, der einen etwas verwirrt. Und was eigentlich noch einen volle 3te Staffel hätte sein können, wird am Ende als seelenlose, nichtssagende Diashow präsentiert. Ein wahrer "Bruh!"-Moment.
Unabhängig von der schlechten Präsentation hat mich aber auch die Geschichte etwas verloren. Alles wurde mir auf die Dauer zu groß und ausufernd. Es hätte sich gern allein auf die kleine Gruppe und ihre Flucht konzentrieren können, die mit ihrem Erreichen der Menschenwelt endet, mit viel weniger Schnick-Schnack drum herum. Ähnlich wurde mir Attack on Titan über die Zeit auch zu aufgeblasen.

2.43: High School Boys Volleyball Team kommt kaum umhin, sich mit Haikyuu vergleichen zu lassen. Immer wieder erkennt man auch Pendants der Charaktere wieder. Der Aufbau ist ähnlich: Es konzentriert sich auf ein Ausnahmetalent von Setter, der aber kein guter Teamplayer ist und sogar jemanden zum Selbstmordversuch getrieben haben soll und sich nun mit einem alten Kindheitsfreund, ein Angreifer-As, wieder zusammen raufen muss, um mit der Schulmannschaft Turniere zu gewinnen.
Von den Fähigkeiten der Leute her, wirkt es bodenständiger, als Haikyuu, was mir gut gefiel. Allerdings legt es nochmal deutlich mehr Fokus auf die Charaktere, ihre Wünsche, Träume, Freundschaften und Knie-OPs, als die Konkurrenz. Die Matches kommen teilweise zu kurz und werden auch mal mit Standbildern im Zeitraffer abgehandelt. Das hat mich widerum etwas gelangweilt. Mögen tu ich die Figuren in keiner der beiden Serien.
Wer mehr Realismus und Drama möchte, ist mit 2.43 besser dran. Wer Hype und überdrehte Figuren will, mit Haikyuu.
Fun Fact: 2.43 bezieht sich übrigens auf die Höhe des Netzes beim Turnier, also 2,43 Meter.

SK8 Infinity ist ein Sportanime übers Skateboarden. Aber natürlich nicht in der gewöhnlichen Half-Pipe, sondern einer stillgelegten Mine, mit völlig überdrehten Charakteren, bescheuerten Kostümen, völlig unmöglichen Fähigkeiten, und natürlich ist jedes Mittel erlaubt. Ob nun Knallerbsen oder Leute mit dem Board die Fresse zu polieren.
Langa ist Ex-Snowboarder und lernt nun von Reki das Skateboarden und ihre komischen Geheimtreffen kennen, in der jeder Teilnehmer seine ganz eigene dramatische Geschichte hat. Freundschaften, Feindschaften und Liebschaften - wer will, kann Pseudo-Shonen Ai darin sehen.
Ist irgendwie nett, kann man mal durchskippen, mir aber viel zu anstrengend überdreht. Ich kann nichts und niemanden da ernst nehmen.

Die zweite Staffel von Cells at Work führt gleichbleibend fort, was die erste begonnen hat, also eine gute Fortsetzung.
Parallel lief der Ableger Cells at Work: Code Black. Hier dreht sich alles um einen ungesunden Körper. Zu wenig Schlaf, zu viel Alk, Rauchen und Stress. Alle Zellen sind am Ende ihrer Kräfte, und die Probleme nehmen kein Ende. Das ganze wirkt deutlich ernster und düsterer als die Hauptreihe und spricht nochmal ganz andere, interessante Themen an.
Hier hätte ich es auch interessant gefunden, wenn man etwas über den Menschen erfährt und warum er sein Leben so führt, bzw wie alles bei ihm ankommt. Es bleibt aber auf den Mikrokosmos der Zellen beschränkt.
Grundsätzlich hat mir der Ableger sehr gut gefallen, mit allerdings einem großen Manko.
Die weißen Blutkörperchen (in beiden Serien meine Lieblings-Zellen) sind hier alle Frauen - mit großen Brüsten, die aus ihren halb offenen Jacken herausquillen. Da das noch nicht reicht, fängt sich der Körper in einer Folge eine Geschlechtskrankheit ein, was zu Tentakel-Rape artigen Szenen in aller bester Hentai Manier führt. Als hätte jemand eine Doujinshi OVA dazwischen geschmuggelt. Wtf.
Und die Leber wird als Hostessen Club dargestellt, mit entsprechend leichter Bekleidung und allem, was dazu gehört.
Zum Glück ist der Tiefpunkt mit Folge 4 schon erreicht, danach geht es "normal" weiter - abgesehen von dem absurd sexualisiertem Design der Neutrophilen, damit muss man leider bis zum Ende leben. Wirklich schade.

Dr. Ramune ist Spezialist für mysteriöse Krankheiten. So weint das Mädchen in der ersten Folge zB Mayonnaise. Alles geht so ein wenig in die Yokai Richtung, wo manche Menschen Dinge sehen können, die andere nicht sehen oä. Hier werden solche schrägen Krankheiten ausgelöst, durch zB unterdrückte Gefühle. Dr Ramune gibt ihnen zur Heilung magische Gegenstände, die immer mit bösen Nebenwirkungen einher gehen, und natürlich muss die wahre Heilung in einem selbst stattfinden.
Das ist alles ganz nett und unterhaltsam, wenn auch manche Figuren etwas anstrengend überdreht daher kommen. Die Krankheiten sind so unterschiedlich, wie ihre Gründe, und alles ist immer sehr quatschig und lustig gehalten, auch wenn das Thema eigentlich ernst wäre.
An einer Stelle haben sie es meiner Meinung nach dann auch übertrieben: Das Kind einer Familie wird getötet, sie bekommen den Arm nach Hause geschickt und Reporter belagern sie 24/7. Die ganze traumatisierte Familie gehört eigentlich in ernsthafte Therapie, anstatt eine Schockbehandlung durch Ramune zu erfahren. So ein wirklich überdüsteres Thema für eine doch eher lockere Quatschsendung zu nehmen, erschien mir Fehl am Platz und wirkt schnell unsensibel gegenüber der Sache.
An anderer Stelle ist die Aufllösung am Ende so einfach und quatschig, dass hier widerum das Thema verschenkt wurde. (Vater belügt und unterddrückt erst dramatisch seinen Sohn, aber dann ist alles doch mehr oder weniger nur eine Art Missverständnis.)
 

sasuke_91

Die kleine Hilfe

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Über Promised Neverland habe ich mich ja bereits ausgelassen.

Auf die beiden Sportsanimes habe ich ein Auge geworfen, aber 2.43 scheint wohl wirklich ein eher schwächeres Haikyuu zu sein und Sk8 klingt in deiner Beschreibung irgendwie durchwachsen.

Dr. Ramune klingt wie eine nicht ganz gelungene Mischung aus Black Jack und Mushishi.

Vater belügt und unterddrückt erst dramatisch seinen Sohn, aber dann ist alles doch mehr oder weniger nur eine Art Missverständnis.
Das habe ich leider in zu vielen Animes erlebt.


Die Neuauflage von Shaman King ist erschienen. Den Anime habe ich als Kind geliebt. Ich hoffe, dass die Neuauflage ähnlich wie Fullmetal Alchemist oder Hunter x Hunter ordentlich aufgewertet wird.
 

Gespaltener Zwilling

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Hallo =)

Ich fand die letzte Winter-Season ganz ansprechend. Für mich waren einige positive Überraschungen dabei. Im Folgenden mal meine Watchlist mit Ranking (die meisten Rezis dazu hab ich jeweils bei Wakanim oder crunchyroll gepostet und mach einfach nur C&P):

#1: SK8 the Infinity
Letztendlich war SK8 the Infinity mein absoluter Lieblingsanime des Winters 2021! Zu Beginn lag das an den Protagonisten, die es schaffen, dass man sie praktisch von Anfang an mag. Der introvertierte Langa, der nach einem Schicksalsschlag die Freude an allem verloren hat, und der extrovertierte Reki, der einfach total mitreißend ist, ergänzen sich so wunderbar. Das Charakterdesign mag hier ein bisschen unoriginell sein: Der kühl wirkende Langa im Farbschema blau, mit schmalen Augen und relativ wenig Gesichtsregung, wohingegen Reki seine Aktivität mit roten, warmen Farben geradezu herausschreit, große Augen und viele Gesichtsregungen hat. Dennoch passt es, insbesondere dann, wenn es scheinbare Kontrastsituationen gibt, der sonst so ruhige Langa übers Skaten schwärmt und dann sichtbar vor Freude sprüht oder wenn Reki von Selbstzweifeln geplagt ganz niedergeschlagen dreinschaut. Neben den Protagonisten gewinnt man imo auch ziemlich rasch die wichtigsten Nebencharaktere gern: Cherry, Joe, Miya und Shadow. Doch nicht nur das, auch die Seite der 'Antagonisten' ist sehr gut ausgearbeitet, sodass man Adam und seinen Angestellten Tadashi auch lieb gewinnen und ihre Handlungen nachvollziehen kann. Ihre Charakterdesigns sind ebenfalls wunderbar und an ihr Wesen angepasst, wobei insbesondere Adam heraussticht. Sogar ihre Skateboards wurden entsprechend gestaltet. Allerdings, und dies besonders zum Ende der Serie hin, wurde die ansonsten sehr gute Animation mitunter etwas unsauber (vielleicht wird das vor einem Disk-Release ausgebessert). Alles andere empfinde ich als makellos. Die Geschichte gefällt mir sehr gut, auch wenn sie im Gegensatz zu den Charakteren nicht realistisch sein mag, aber das fällt für mich unter künstlerische Freiheit, ob solche krassen Rennen/ Sprünge/ Tricks nun tatsächlich möglich sind oder nicht. Für mich gibt es auch keine Plot-Holes und ich sehe den Anime als gut abgeschlossen an; für mich bedarf es keiner Fortsetzung (da hätte ich im Gegenteil die Befürchtung, dass das der Serie schaden könnte). Das Ending war für meinen Geschmack das beste der gesamten Season. Zudem war der Soundtrack innerhalb der Folgen auch sehr gut, mit teils überragenden Titeln. Mein Fazit: Sobald die Möglichkeit besteht, sind der OST und der Anime auf Blu-Ray gekauft!

#2: Dr. Stone Staffel 2
Ich liebe den Manga halt und seit ich damals die ersten Folgen live im japanischen Fernsehen gucken konnte, verfolge ich Senku’s Geschichte.

#3: Horimiya
Horimiya war für mich einer der schönsten Animes der Winterseason 2021, was an den Charakteren lag, die ich durchgängig alle mochte und vor allem auch nachvollziehbar fand! Sie haben alle ihre Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen und handeln dementsprechend, was ich als sehr angenehm und realistisch empfand. Der Humor traf meinen Geschmack und das Opening war eines der besten der Season.

#4: Kemono Jihen
Eine der Überraschungen der Winter-Season für mich. Kemono Jihen ist ein gelungener Anime über übernatürliche Wesen wie Ghule, Tanukis oder Kitsunen. Die sympathischen Charaktere haben oft eine bewegte Vergangenheit, die die Serie unerwartet düster machen. Die Manga-Vorlage wird jedoch nicht komplett umgesetzt, sodass ich mir eine Fortsetzung wünsche.

#5: Dr. Ramune -Mysterious Disease Specialist-
Dr. Ramune war für mich eine der positiven Überraschungen der Winter-Season 2021. Die Animationen sind in Ordnung, die Musik dagegen abwechslungsreich und wunderschön, wenn auch selten mal etwas deplaziert. Die Serie lebt von ihren Protagonisten, dem namensgebenden Dr. Ramune, und dessen Lehrling, Kuro. Die beiden ergänzen sich wunderbar, denn Kuro schafft es, Ramune etwas im Zaum zu halten, der seine Patienten oft mittels Rosskur helfen will und sich mitunter selbst in Gefahr bringt. Die mysteriösen Krankenheiten, um die es geht, haben alle einen Bezug zum Essen oder zu Lebenmitteln und sind letztlich eine Manifestation der Probleme, die die Erkankten in ihrem Leben haben. Darunter befinden sich selbstverschuldete Krankheiten als auch solche, die auf Schicksalsschläge zurückzuführen sind. Dabei weiß der Anime, die richtige Balance zwischen Komik und Tragik zu halten und regt zum Lachen als auch zum Weinen/ Nachdenken an.

#6: WONDER EGG PRIORITY
Wonder Egg Priority ist ein faszinierender Anime, der trotz der hellen, quietschbunten Farben und des niedlichen Charakterdesigns ein sehr ernstes, düsteres Thema behandelt: Den Selbstmord heranwachsender Mädchen. In den verschiedenen Folgen werden die Gründe für Selbstmorde betrachtet, während der 'rote Faden' darin besteht, dass die vier Protagonistinnen - Ai, Neiru, Rika und Momo - damit umzugehen lernen müssen, den Verlust eines wichtigen Menschens ebenso wie andere Probleme (Schwierigkeiten im Umgang mit Elternteilen, unerwiderte erste Liebe, die eigene Geschlechtsidentität) zu verarbeiten. Die Serie bietet viel Raum für eigene Theorien, was sie spannend macht, jedoch ist sie daher nichts für nebenbei. Die Charaktere sind vielschichtig und wirken dadurch sehr realistisch, sie haben gute und schlechte Seiten, was sie tatsächlich menschlich macht. Der Zeichenstil gefällt mir gut, die Musik ist mir nicht groß im Gedächtnis geblieben, war aber auch nie störend oder unpassend.

#7: Jujutsu Kaisen
Am Anfang stark, dann imo ziemlich schlecht. Am Ende wurde es dann wieder ein bisschen besser… Bin mir noch unschlüssig, ob ich eine Fortsetzung anschauen würde.

#8: Yashahime: Princess Half-Demon
Yashahime ist eine gelungene Weiterführung des alten Inuyasha-Universum, kann aber auch unabhängig davon gesehen werden. Dann versteht man allerdings eventuell nicht alle Anspielungen. Die diesmal durchgängig weiblichen Protagonisten, Moroha, Setsuna und Towa, sind zwar ziemlich verschieden, aber dennoch oder gerade deshalb nach ihrem Treffen in der Serie zu einem guten Team herangewachsen. Auch die restlichen Charaktere gefallen mir gut und es gibt ein Wiedersehen mit altbekannten Chars. Die Geschichte an sich scheint schneller und gerichteter vorwärts zu gehen, unnötiges in die Länge ziehen macht sich noch nicht bemerkbar, obgleich es Folgen gibt, die weniger wichtig als andere erscheinen. Animationen und Musik sind solide (es werden auch Stücke des Inuyasha OSTs aufgegriffen), sodass die erste Staffel ein netter Zeitverteib ist.

#9: Bottom-tier Character Tomozaki
Ein netter Anime zum Zeitvertreib, der leider oder zum Glück offen bleibt. Der Grundgedanke, sich selbst 'aufzuleveln', gefällt mir und ist nachvollziehbar, ebenso wie Hauptcharakter Tomozaki, in den man sich meiner Meinung nach gut einfühlen kann. Animation und Musik sind solide.

#10: That Time I Got Reincarnated as a Slime Staffel 2 (bisher)
Ist ganz nett, mehr nicht. Den Hype drum verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Vielleicht wird es interessanter mit Diablo.

#11: Ein Landei aus dem Dorf vor dem letzten Dungeon sucht das Abenteuer in der Stadt
Ein ganz unterhaltsamer Anime, wenn man nicht allzu viel Wert auf eine übermäßig spannende Handlung und 1a-Animation legt. Die Charaktere sind Stereotypen und bleiben sich treu, also keine große Entwicklung in Sicht. Muss aber tatsächlich auch nicht sein, denn für den Witz in der Serie passte das sogar ganz gut. Mir gefällt - im Gegensatz zu den meisten - die Naivität des Protagonisten sehr und ich mag ihn, was es leichter machte, den Anime bis zum Schluss zu verfolgen.

#12: WAVE!! -Let's go surfing!!-
An und für sich ist WAVE!! -Let's go surfing!!- ein guter Anime – wenn nur das Ende nicht wäre. Charakterdesign, Artwork und Animation gefallen mir, die Musik ist zwar nicht weltbewegend, aber recht passend und die meisten Folgen sind herrlich unaufgeregt, ein Anime zum Entspannen und zum Träumen, man wäre zum Beispiel in Shonan oder auf Hawaii. Allerdings sind die Charaktere sehr stereotypisch (das Meisterhirn, das alles wissenschaftlich erklärt, der Animefan, für den es nur diesen einen Anime gibt, der superlässige Typ, der ständig Ukulele spielt...), dennoch kann man warm mit ihnen werden, was Mitte der Serie dazu führt, dass man Rotz und Wasser heult, weil einer von ihnen mutmaßlich stirbt. Die Entwicklung des Protagonisten und der gesamten Freundesgruppe nach diesem Ereignis ist nachvollziehbar und imo gut umgesetzt. All das wird jedoch mit dem Ende komplett konterkariert, denn in der letzten Folge stellt sich heraus, dass der verschollene, mutmaßlich tote Char doch noch lebt und sich offenbar prächtig an seine Freunde erinnert. Warum er sich aber als tot ausgibt und Familie und Freunde in dem Glauben lässt, er sei verstorben, wird nicht erklärt. Dies lässt einen als Zusehenden seeeehr unbefriedigt zurück und macht meiner Meinung nach einen großen Teil des Animes kaputt.



Abgebrochene Serien:

#13: Hortensia SAGA
Die Serie habe ich nach Folge 7 abgebrochen, denn Hortensia Saga ist für meinen Geschmack ein Paradebeispiel dafür, dass ein schönes Charakterdesign und ein wunderbares Artwork allein nicht ausreichen, um einen Anime wirklich 'sehenswert' zu machen. Die Charaktere sind so stereotypisch, ihnen fehlt imo die Motivation für ihr Handeln, wenn sie denn überhaupt etwas tun, eigentlich reagieren sie nur. Musik ist mir keine nennenswert im Gedächtnis geblieben. Die Story bekommt noch zwei Punkte, weil ich die ganzen blumigen Anspielungen bei Land- und Ortsnamen mochte (Hortensia, Magnolia, Camelia oder Petale [= Blütenblätter]) und weil der Einbezug von Mythen, Erzählungen, Sagen (z. B. Werwölfe, Golem) an sich eine schöne Idee war, aber die Umsetzung war so plump und offensichtlich wie Prinzessin Mariels 'Tarnung' als Junge ...

#14: I★CHU
Zu viele Chars, zu dumme Story. XD“

#15: Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation
Trotz teils ansehnlicher Animationen für mich kein angenehm zu schauender Anime. Auch wenn sich bemüht wird, mit einer drastischen Hintergrundgeschichte zu erklären, was den Charakter des Protagonisten geprägt hat, finde ich dessen Verhalten dennoch widerlich und unerträglich. Dieses ändert sich selbst nach Jahren nicht ansatzweise, obwohl sich sein Leben letztlich mit der Wiedergeburt zu verbessern scheint - eventuell passiert das noch im weiteren Verlauf, dann aber zu spät für mich, denn mit Folge 4 verabschiede ich mich von der Serie.

#16: Skate-Leading Stars
Für mich geht die Serie leider gar nicht auf, sodass ich sie nach neun Folgen nun abbreche. Charakterdesign, Artwork und Animation sind durchaus in Ordnung, auch wenn ich mir mehr und schöner umgesetzte Eislaufszenen gewünscht hätte, bei denen man die sportliche Leistung und Technik im Fokus hätte. Stattdessen liegt das Augenmerk auf sinnloser bis gefährlicher Show (Kostüme mit ellenlangen Ärmeln, Schwert(attrappe) und Pyrotechnik...). Dass es sich um einen Sport handelt, für den man ernsthaft trainieren muss, ist extrem in den Hintergrund gerückt. Zu den Charakteren habe ich keinen Zugang gefunden, im Gegenteil fand ich sie anfangs sogar unsympathisch. Bei einigen Personen ist das auch so geblieben, weil deren Handlungsmotive schwach bis unverständlich sind. Zugutegehalten sei hier natürlich, dass das vielleicht noch folgt, jedoch dann für mich zu spät. Der fiktive Wettbewerb an sich klang nach einer guten Idee, allerdings wie oben erwähnt wird dieser Sportaspekt meiner Meinung nach nicht gut umsetzt. Musikalisch hätte die Serie ebenfalls viel mehr aus sich rausholen können. Statt eigene Titel zu komponieren, wird bei den Wettkämpfen (oder eher Auftritten, ist ja mehr Show) aber auf bekannte klassische Musikstücke zurückgegriffen. OP und ED irritieren mit 'Blackscreen'. Schade drum...
 

Alexiell

It's only the rain
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Skate Leading Star hatte ich auch angefangen, einfach weil Eiskunstlauf. Bin aber spätestens nach der 2ten Folge schon wieder ausgestiegen; das war mir leider alles viel zu drüber.
Beim Thema Sportanime hab ich gerade ein Auge auf Backflip/Bakuten geworfen. Schulclub Rhytmische Sportgymnastik als Jungengruppe. In der ersten Folge ziehen sie fast eine komplette Kür durch, wtf. Auch relativ realistisch vom Aufbau her - abgesehen von dem Moment, wo das Licht ausgeht und Scheinwerfer benutzt werden. Animationen sehen so weit gut aus, wobei ich manchmal leichte CG vibes bekomme.
Mal abwarten, wo das noch hingeht.

Apropos CGI: Scar on the Praeter hatte ich ebenfalls probiert. Schien erst interessant, hat mich dann aber doch rasch verloren und ich hab abgebrochen. Vor allem fielen mir hier die CG Hintergründe negativ auf. Bei No Guns Life ging das grad noch so, aber hier ist der Bruch zu den Figuren noch viel stärker. Sowas stört mich immer.
 

Gespaltener Zwilling

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Backflip!! sehe ich gerade auch; da kommt ja heute noch Folge 2 raus. Die erste hat mir gut gefallen und nach meinem Geschmack könnte das der beste Sportanime diese Season werden.

Und OMG, Scar on the Praeter hatte ich tatsächlich auch gesehen. Glaub, 2-3 Folgen. Das war mir vollkommen entfallen bei meiner Auflistung. Hat also keinen bleibenden Eindruck hinterlassen... :ugly: Die Animationstechnik war ja wirklich mutig und teils auch ganz schön, aber die Geschichte konnte mich nicht fesseln, die Chars auch nicht. o_o
 
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