• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Cookies "Dürfen wir Cookies setzen?"

1Bratwurstbitte

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...Und Leute, die das so nicht verstehen...
Es geht nicht um das verstehen der Rechtstexte, es geht um den Bezug dazu.
Woher soll denn eine normaler Mensch, oder selbst ein Jurist ganz genau wissen, welche Aktion in wie fern mit dem Gesetz in Verbindung steht, oder wie man den Sachverhalt ausformuliert, damit man ein Schlagwort suchen kann?!
Selbst mein Anwalt den ich immer nur mit seinem Fachgebiet konfrontiere, muss ständig gewisse Dinge nachlesen, damit er mir keinen Scheiss erzählt. Mal abgesehen davon, dass sich ja sowieso ständig irgendwelche Dinge ändern. Warum ist es wohl so, dass ein Anwalt eine berufsbezogene Haftpflichtversicherung abschließen muss, um praktizieren zu dürfen?
Der Gesetzgeber müsste eine Präsenz schaffen, wo anhand von Beispielen die Grundsätze der Gesetzesauslegung erklärt und aufgezeigt wird.

In diesem Beispiel konkret könnte das so aussehen, dass wenn man eine besondere Cookies-Regelung einführt, gezeigt wird, dass man z.B Besucherzähler-Code setzen darf, dafür aber keine Tracking-Cookies, die nach Schema F und Konsorten geschrieben ist. Eine kurze Erklärung darunter, ein ausformulierter Text, ende, reicht! 2 Bilder, 5 Sätze, Ende. Thema Cookies behandelt. So könnte man nach und nach immer mehr Themen in den Katalog aufnehmen...
 

accC

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Naja, zumindest für eine Session sollte man das Anzeigeproblem (über eine SID) auf eine Abfrage pro Session beschränken können, außerdem wäre es natürlich eine Designangelegenheit einen Hinweis entsprechend zu gestalten.
Ich entwerfe die Tage vielleicht mal etwas. ;)

@1Bratwurstbitte: So einfach ist es aber nicht. Hast du schon mal versucht eine erschöpfende Auflistung aller Beispiele, die sich von einer Regel ableiten lassen, anzufertigen? Das ist schlicht unmöglich. Oft werden Regelungen vom Gesetzgeber sogar bewusst "offen" formuliert, so dass die Rechtssprechung im konkreten Anwendungsfall Spielraum hat und der Situation angemessen(er) urteilen kann.

Dass du Gesetzesregelungen für das Internet erwartest halte ich im übrigen für utopisch und weltfremd. Meinst du ein US Anbieter (oder irgendein Anbieter aus sonst einem Land) würde auch nur einen Gedanken daran verschwenden, was in Deutschland für Gesetze herrschen?
Das einzige, was du durch eine Deutschland- oder bestenfalls noch EU-weite Regelung schaffen würdest, wäre eine noch beschissenere Situation für hier ansässige Anbieter und mehr Geld für findige Abmahnanwälte, die sich sowieso schon den Arsch vergolden lassen können. Konsequenz: Weniger lokale Anbieter, die sich an deutsche Gesetze halten müssen, mehr Anbieter, die sich an deutlich weniger Gesetze halten müssen. Wo kaufst du dann? Klar, beim ausländischen Anbieter, der ist ohnehin viel günstiger und wenn du hier erst mal einen ganzen Katalog mit AGB durcharbeiten musst, die du mit den verbliebenen lokalen Anbietern schließen musst, damit diese rechtlich korrekt operieren können, meckerst du auch nur rum. Na herzlichen Glückwunsch!

Es ist doch kein Problem Cookies im Browser zu deaktivieren. Das sehe ich sogar aus Sicht eines Anwenders und nicht aus der eines Geschäftsmannes.
 
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1Bratwurstbitte

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Richtig,
das Gesetz soll immer Auslegungssache bleiben, das hast du wunderbar formuliert AccC.
Ich heul nicht rum, aus der Sicht eines Geschäftsmannes, auch wenn es angebracht wäre, denn der deutsche Kunde hat so viele Freiheiten, dass man als normal denkender Mensch eigentlich kotzen möchte.

Du kannst als Kunde in Web-Shops Ware bestellen, diese unterschlagen und einfach behaupten, das diesige nie angekommen wäre, bzw. diese nicht in dem Paket war. Schon darfst du die Ware behalten und der Geschäftspartner, der dir die Ware gesendet hat schaut in die Röhre, wenn er nicht ein Gericht anruft.

Du kannst Ware bestellen, diese auf einer Hochzeit oder der Sauftour ausprobieren und dann total verschmutzt solange der Warenwert über 40€ liegt dem Geschäftsmann auf SEINE KOSTEN zurücksenden ohne Angabe von erschließbaren Gründen.

Ich möchte jetzt keine Leute auf weitere Ideen bringen, wie man weitere Dinge und Regelungen ausreizen kann, die Online-Händler angeht, aber es ist echt haarsträubend.

Ist es zuviel verlangt, wenn man endlich mal klare Verhältnisse und Regelungen schafft, wo sich jeder ohne ein IT und Jura-Studium dran orientieren kann, wenn er Online Waren vertreiben will halten kann und soll?
Ich empfinde es nämlich nicht für normal wenn der Pöbel z.B einen Ring in Größe 58 bestellt, ihn zurück schickt, sagt er wäre zu klein, dann in 60 bestellt, behauptet, er wäre zu groß, dafür aber angeblich einen Ring in Größe 56 als passend empfindet.
Die Ringe wurden von mir selbst vermessen, und waren größentreu!
Die Person kommt nach geltendem Recht damit durch ( Ohne das ich ein Gericht einschalte! ---> Kostet sehr viel Geld! ), und muss keine Versandkosten für die Austauschaktionen bezahlen, weil sie behauptet, dass die Ware nicht der Beschreibung entsprach!
Im Endeffekt, hat besagte Person auch den Ring in Größe 56 zurückgeschickt und behauptet, dass dieser nicht der Beschreibung entsprach.

Ich kann hier soviel ich will rumkotzen, ob man Vermieter, Verkäufer oder Vermittler ist, du bist immer der angeschissene, wenn die Menschen die deine Kunden sind die rechtliche Lage zum Schutz der wirtschaftstreibenen Kräfte kennen.

Ich finde dieses System eben halt total zum brechen, und hätte gerne mal wenigstens eine Website, die mir das oder wenigstens meine Pflichten vernünftig erklärt!
 

alter_Bekannter

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Midgard
@Anarchox:
Kann sich ja schließlich nicht jeder der Gesetze dazu entwirft auch mit dem Neuland befassen.

Ich meine wo kämen wir da hin wenn jeder der was zu sagen hat wissen müsste wovon er redet?:rolleyes:

Ich tippe bislang auf das Aufsteigen in eine Form in der wir nur noch als Energie existieren, Stargates und Hover-Boards. Natürlich nutzt dann auch jeder der noch physisch auf unserer Ebene existiert Werbeblocker. Wir stehen dann also erneut vor der Apokalypse. Vermutlich unplanmäßige Komplikationen aufgrund der Dauer- und Massennutzung von ZPM's.
 
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accC

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Richtig,
das Gesetz soll immer Auslegungssache bleiben, das hast du wunderbar formuliert AccC.
Ich heul nicht rum, aus der Sicht eines Geschäftsmannes, auch wenn es angebracht wäre, denn der deutsche Kunde hat so viele Freiheiten, dass man als normal denkender Mensch eigentlich kotzen möchte.
Das sichert allerdings auch eine hohe Qualität.

Du kannst als Kunde in Web-Shops Ware bestellen, diese unterschlagen und einfach behaupten, das diesige nie angekommen wäre, bzw. diese nicht in dem Paket war. Schon darfst du die Ware behalten und der Geschäftspartner, der dir die Ware gesendet hat schaut in die Röhre, wenn er nicht ein Gericht anruft.
Sobald du als Händler das Paket beim vereinbarten Versanddienst abgegeben hast, hast du deinen Teil des Vertrags erfüllt. Kommt das Paket nicht an, dann wird der Versanddienst dafür haften müssen, nicht du als Händler.

Ich möchte jetzt keine Leute auf weitere Ideen bringen, wie man weitere Dinge und Regelungen ausreizen kann, die Online-Händler angeht, aber es ist echt haarsträubend.
Das sieht man ja auch schon daran, wie gut es Amazon oder eBay geht. Wie viele Mio. Umsätze machen die Unternehmen noch gleich? Denen geht es schlecht im Vergleich mit Bill Gates, klar, aber prinzipiell schlecht sicherlich nicht.

Ist es zuviel verlangt, wenn man endlich mal klare Verhältnisse und Regelungen schafft, wo sich jeder ohne ein IT und Jura-Studium dran orientieren kann, wenn er Online Waren vertreiben will halten kann und soll?
Auch im klassischen Handel gibt es Gesetze und auch dort muss man sich als Händler daran halten. Ich habe schon oft genug im Laden gestanden und mit dem Geschäftsführer gesprochen, der dann zähneknirschend eine Rücknahme/ einen Umtausch durchgeführt hatte, der mir vorher verweigert wurde. Klar, viele kennen oder wollen Gesetze gar nicht kennen, allerdings sowohl Kunden, als auch Händler.

Ich empfinde es nämlich nicht für normal wenn der Pöbel z.B einen Ring in Größe 58 bestellt, ihn zurück schickt, sagt er wäre zu klein, dann in 60 bestellt, behauptet, er wäre zu groß, dafür aber angeblich einen Ring in Größe 56 als passend empfindet.
Die Ringe wurden von mir selbst vermessen, und waren größentreu!
Die Person kommt nach geltendem Recht damit durch ( Ohne das ich ein Gericht einschalte! ---> Kostet sehr viel Geld! ), und muss keine Versandkosten für die Austauschaktionen bezahlen, weil sie behauptet, dass die Ware nicht der Beschreibung entsprach!
Im Endeffekt, hat besagte Person auch den Ring in Größe 56 zurückgeschickt und behauptet, dass dieser nicht der Beschreibung entsprach.
Deshalb sollte nicht Hinz und Kunz meinen Onlineshops aufziehen zu müssen und darüber Geld zu machen. Ohne eine passende Rechtsabteilung funktioniert es nicht. Allerdings ist das bei fast jedem Unternehmen mittlerweile so. Zu deinem Fall konkret kann ich nichts sagen, dafür gibt es Anwälte und Shopberatung/-überprüfung etc. bekommst du mittlerweile zu Dumpingpreisen.

Ich kann hier soviel ich will rumkotzen, ob man Vermieter, Verkäufer oder Vermittler ist, du bist immer der angeschissene, wenn die Menschen die deine Kunden sind die rechtliche Lage zum Schutz der wirtschaftstreibenen Kräfte kennen.
Ich finde dieses System eben halt total zum brechen, und hätte gerne mal wenigstens eine Website, die mir das oder wenigstens meine Pflichten vernünftig erklärt!
Es hört sich eher so an, als wärst du mit der Lage unzufrieden und hättest lieber, dass der Händler einen Freifahrschein auf ganzer Ebene bekommt und stets der Kunde der gearschte ist. Dass dieses System allerdings nicht funktioniert, hat sich schon gezeigt und genau aus diesem Grund gibt es eben auch Gesetze, die den Kunden schützen.
 

engel_gabriel

ᛝᛝᛝᛝᛝᛝᛝᛝ

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Sobald du als Händler das Paket beim vereinbarten Versanddienst abgegeben hast, hast du deinen Teil des Vertrags erfüllt. Kommt das Paket nicht an, dann wird der Versanddienst dafür haften müssen, nicht du als Händler.

Nein, Stichwort ist Vebrauchsgüterkauf (§ 474 BGB) und der setzt per Definition § 447 BGB außer Kraft. Gefahrenübergang ist erst, wenn der Käufer das Paket in Empfang nimmt.

Es hört sich eher so an, als wärst du mit der Lage unzufrieden und hättest lieber, dass der Händler einen Freifahrschein auf ganzer Ebene bekommt und stets der Kunde der gearschte ist. Dass dieses System allerdings nicht funktioniert, hat sich schon gezeigt und genau aus diesem Grund gibt es eben auch Gesetze, die den Kunden schützen.

Das kann ich vollstens unterschreiben.
 

1Bratwurstbitte

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Ja warum läuft das bei Ebay oder den anderen Großen?
Weil diese es sich ohne Probleme leisten können mal eben ein paar Millionen Euro ab zu schreiben, das kratzt die nicht die Bohne.
Die können ihre Vormachtstellung durch das Kapital ausweiten, denen ist es egal, ob sie kostenlosen Versand anbieten, das sind vielleicht ein paar Zahlen in der Bilanz, sowas gefährdet die Firma in keinster Weise.
Ein mittelständisches Unternehmen muss hingegen schon sehr genau rechnen, was solche Dinge angeht, für einen Kleinunternehmer kann es den Tod bedeuten, wenn er sich bei einem so "kleinen" Posten wie dem Versand verrechnet.
Wenn dann noch die Kunden ohne Ende retournieren, weil sie eben gerade lustig sind und einfach nur Bock hatten Kartons auf zu reißen und ein wenig Entertainment wollten, guckst du als Geschäftsmann in die Röhre.
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Eine Anekdote aus meinem Arbeitsleben zum Thema Großkonzern und Versandhandel:

Tom Tailor z.B räumt seinen Kunden den Service ein, die bestellte KLEIDUNG wie auch bestellte Ware noch bis zu 24 Monate nach Kaufdatum um zu tauschen und ihnen dann eine Gutschrift zu geben.
Ich habe selbst mal über ein Subunternehmen indirekt für Tom Tailor gearbeitet, und habe die Retouren die da kamen geöffnet und auch teilweise die Neubestellungen wieder kommissioniert.
Was da für Klamotten ankamen, da wird mir heute noch schlecht!
Vollgeschissene Boxershorts, durchlöcherte Socken, teilweise sogar Plagiate der bestellten Wäsche, Pullover voll mit Wandfarbe, voll mit Schweißflecken, ausgeblichen und ausgewaschen und und und!
Im Schnitt war jedes 5-6.te Paket eine Überraschungsbox mit Dingen, die wahrscheinlich nicht mal mehr eine Wäscherei angenommen hätte, ich hab mir wenn ich Retourendienst hatte immer Erkältungssalbe beim öffnen unter die Nase schmieren müssen.
Die Ware hätte man noch nicht mal mehr nach einer chemischen Reinigung in den Altkleidersack geben können!

Tom Tailor kann sich das mal so nebenher erlauben, das ist zwar schon nicht schön in der Gewinnrechnung am Ende des Jahres, aber so kann man auch Kunden an sich binden, denn bei gewissen Sachen kann man das nicht machen...
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Ich kenne z.B einen Unternehmer,
den habe ich vor ca. 2 Jahren auf einer IHK-Vorlesung kennen gelernt, der musste vor einigen Monaten Insolvenz anmelden.
Er war eigentlich schon ziemlich weit gekommen und konnte Unterhaltungselektronik wie Xboxen, Desktops und andere elektronische Geräte in dieser Kategorie verkaufen.
Hatte schon 4 Angestellte und ein eigenes Lager, es ging recht schnell Berg auf...

Das Ende vom Lied war, dass ihm ein sehr hoher Schaden hauptsächlich durch Betrügereien und missbräuchlichen Bestellungen entstanden ist.
Seine ach so freundlichen Kunden, haben nämlich im großen Stil Elektronik bei ihm bestellt, vergleichbare oder die gleichen Geräte defekt bei Ebay und Co. ersteigert und diese Geräte dann sofort nach 1-2 Tagen retourniert.
Die bestellte XBox wurde dann behalten und das defekte Gerät dann zurückgeschickt. Das ist ihm aber leider erst nach ein paar Wochen aufgefallen, nachdem die Reklamationsquoten dermaßen hoch waren. Aber mal so nebenher, um diese Masche zu erkennen muss der Händler einen wahnsinnigen Mehraufwand betreiben! Das ist wieder Geld, was er weniger hat.

Die gleiche Nummer hat man mit Rubbel-Codes an / in der Ware gemacht, es wurden komplett-Pakete bestellt, aufgerissen, die Codes eingelöst, oder verkauft und dann wieder zurückgeschickt, teilweise wurden die Spielecodes auch wieder neu eingeschweißt in den Boxen!
Das man die Ware nicht mehr als Neuware verkaufen kann, bzw. überhaupt noch verkaufen kann ist klar, oder?

Aber auch das testen der Ware in einem vertretbaren Rahmen wird von 75% der Kunden irgendwie missverstanden, mal abgesehen davon, dass niemand bereit ist eine Wertminderung für die Ware in Kauf zu nehmen, wenn er sie beschädigt hat.
Es ist also normal und das hat der "BÖSE Händler" zu verantworten, wenn der Kunde die Ware testet wie ihm eigentlich auch zusteht, die Ware dabei aber entweder zerstört, verkratzt, oder so stark beschädigt, dass man diesige nicht mehr verkaufen kann?
Der Kunde fordert dann seine Kohle zurück, bekommt sie auch laut Gesetz wegen der Widerrufsklausel. Er kann sie sogar noch bedingt später retournieren, dafür brauch er einfach nur sagen, die Ware entspricht nicht der Beschreibung.

Ich hab es selbst sogar schon erlebt, dass ein Kunde einfach behauptet hat, dass in dem Paket ein leerer Karton gefüllt mit Papier gewesen sein soll. Das kann erstens gar nicht sein, weil ich meine Ware vor dem versenden IMMER nochmal überprüfe und größtenteils gar keine Umverpackungen zum lagern benutze. Er hat also nicht behauptet, dass das Paket geöffnet wurde und der Zusteller was geklaut hat, oder die Sendung raus gefallen wäre, nein er hat mir unterstellt, dass ich einen leeren Karton versendet haben soll. Dazu kommt noch, dass die besagte Ware in diesem Fall von mir überhaupt gar nicht mit Umverpackung versendet wird

Faktisch gesehen hat der Kunde im Online-Handel Narrenfreiheit. Wenn er sich stur stellt und ein wenig auf seine ihm großzügig eingeräumten Rechte beharrt, wird er meistens auch Recht bekommen, bzw. den Handelspartner kostet es ein Vermögen die Umstände vollkommen auf zu decken, wenn ihm das überhaupt möglich ist.
Der Kunde will seinen Arsch nicht mehr aus dem Haus bewegen und dabei gleichzeitig noch massig Kohle sparen, indem er im Netz bestellt. Man soll ihm am besten noch Menschen bereit stellen, die ihm die Sachen anziehen und für ihn bewerten, ob ihm das bestellte steht, oder gut aussieht. Auf der anderen Seite wollen die Menschen aber auch noch zusätzlich, dass der Händler alle anfallenden Kosten trägt, die Verwaltung übernimmt und bei nicht gefallen die versauten Sachen dann auch wieder zurücknimmt.
Also meiner Meinung nach hab ich als tugendhafter und "normaler" Mensch zwei Möglichkeiten. Entweder ich gebe mehr Geld aus und kaufe die Ware in einem Kaufhaus, wo ich dann auch Beratung habe und die Dinge schnell und unkompliziert wieder umtauschen kann, oder ich weiß was ich will und kaufe dann wesentlich günstiger im Internet ein.

Denn ich als Händler mit einem Lager betreibe eigentlich kein Wunschkonzert für die Prinzessin und Prinzen auf der Erbse und möchte meine Zeit, mein Geld und meine Ressourcen nicht zu 30-40% dafür aufwenden, den Kunden die Sachen ständig hinterher zu senden. Nicht nur, dass der Warenbestand dann in meinem Lager fehlt! Nein, nein, wenn er jemals wiederkommt, kann ich von 10 Produkten im Schnitt 5-6 gleich in die Mülltonne werfen, weil sie beschädigt oder vermutzt zurückkommen.

Ich hab kein Problem damit, Stammkunden Rabatte zu gewähren, und jeder Kunde wird von mir erstmal gleich behandelt. Ich achte darauf, dass jeder den gleichen Service erhält und Niemand benachteiligt wird. Ich achte peinlichst genau darauf, dass der Kunde auch das bekommt, was ich angeboten habe. Aber bei so manchen, wenn nicht sogar sehr vielen Menschen stecken einfach böse Absichten dahinter. Die jetzigen sehr kundenfreundlichen Regelungen werden meiner Erfahrung nach von mindestens 70% der Kunden missbraucht. Als Händler stehe ich sogar meinen Erfahrungen nach im Schnitt bei 50 Kunden mindestens 1-2 Kunden gegenüber, die mit sehr viel krimineller Energie versuchen mich zu betrügen.

Fakt ist aber auch, das der Endkunde irgendwie gegen schwarze Schafe geschützt werden muss, denn die gibt es auch zu hauf, aber die momentanen Regelungen sind sehr zum Nachteil von kleineren und mittelständischen Unternehmen, wenn nicht sogar in vielen Fällen existenzbedrohend. Der Gesetzgeber nimmt den privaten Verbraucher viel zu sehr in Schutz, denn so einige Dinge gehen überhaupt nicht. Alle Menschen die ein wenig was haben, müssen es im schlimmsten Fall mit den Leuten teilen, oder sie bekommen es weggenommen, weil sie bereit waren mit Denen die nichts haben einen Vertrag ein zu gehen.
 

cokeZ

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Also wenn dein Verkaufs-Kumpel nicht schon eher merkt, dass dies nicht die richte Xbox etc. war...ja dann..tuts mir leid..aber das ist seine eigene Dummheit...
 

accC

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Du bleibst als Zwischenhändler nicht auf defekter Ware sitzen, außer du bist selbst dran Schuld. Du Kaufst beim Großhändler ein, verkaufst an den Endverbraucher, der Endverbraucher schickt die Ware dir zurück, also schickst du sie dem Großhändler zurück etc. (bei reklamierbaren Defekten).
Computerspiele, deren Siegel aufgebrochen ist, brauchst du überhaupt nicht mehr zurück zu nehmen. Hier kannst du zumindest (unjuristisch ausgedrückt) ähnlich einer Dienstleistung argumentieren, auf die es kein "Rückgaberecht" gibt.
Wenn man Ware zurück nimmt, die man nicht verkauft hat, ist das ebenfalls ziemlich dämlich. In der Regel nimmst du defekte Ware auch nicht einfach zurück, sondern tauschst sie aus. Einen Anspruch auf Rücknahme besteht nämlich erst dann, wenn man davon ausgehen kann, dass der Händler nicht für Ausbesserung (d.h. im Ermessen des Händlers: Reparatur oder Austausch gegen ein anderes gleichwertiges Gerät) sorgen kann. Das ist in der Regel der Fall, wenn der Händler nach dreimaligem Versuch der Ausbesserung kein der Beschreibung entsprechendes (funktionierendes) Produkt liefern kann.
Das ist aber auch nur das, was mir als Laie bekannt ist, ohne dass ich mich eingehender mit Fernabsatz beschäftigt habe. Dafür gibt es aber eben auch Anwälte.
 

bevoller

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Ja warum läuft das bei Ebay oder den anderen Großen?
Fakt ist aber auch, das der Endkunde irgendwie gegen schwarze Schafe geschützt werden muss, denn die gibt es auch zu hauf
Könnte es sein, dass du eins bist? Ist aber eigentlich auch egal. Hier geht es nämlich nicht um grottenschlechte Ware und das Widerrufsrecht, sondern um das Setzen von Cookies. Heul dich doch bitte in einem eigenen Thread aus. :rolleyes:
 

Hober Mallow

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@Hober Mallow: Wenn du auf eine Webseite gehst, gibst du ihr das Recht Daten zu speichern, anders ist es technisch gar nicht möglich sie zusehen. Darüber hinaus ist eine Webseite Software. Es liegt in der Sache, das Software Daten speichern muss um Status fest zu legen.

Es geht hier aber nicht um die Inhalte von Webseiten, sondern um Cookies. Und die sind absolut nicht zwingend notwendig, um eine Webseite zu sehen.

Da stimme ich grundsätzlich zu. Dennoch sollte man unterscheiden. Auch das ngb setzt ein Cookie. Inhalt: Lstvisit, Lastactivity und sessionhash. Dient einzig dem Komfort bei der Nutzung. Darauf müsste man meiner Meinung nach nicht zwingend hinweisen.

Warum nicht? Man wird gefragt, ob man die jeweiligen Cookies erlaubt oder nicht. Wenn man sie erlaubt ist gut, wenn nicht, muss das akzeptiert werden. Wo ist das Problem?
 

drfuture

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@Hober Mallow: dann defniniere mir bitte einmal was zum anzeigen einer Webseite zwingen nötig ist?
.. eigentlich dann maximal der Text mit den reinen Informationen die der Besucher gerade lesen möchte - das geht richtung machinenlesbares Web.
Mit dem *Erlebenis* Web und Internet hat das dann aber nichts mehr zu tun.
 

dexter

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Es geht hier aber nicht um die Inhalte von Webseiten, sondern um Cookies. Und die sind absolut nicht zwingend notwendig, um eine Webseite zu sehen.
Korrekt. Sie können aber viele Sachen erleichtern und vereinfachen.
Man wird gefragt, ob man die jeweiligen Cookies erlaubt oder nicht.
Das kann mein Browser auch, und noch viel besser als so ein überflüssiges Klickdingens-gesetz.
Wenn man sie erlaubt ist gut, wenn nicht, muss das akzeptiert werden. Wo ist das Problem?
Das Problem ist, dass es Unfug ist, ob ich da jetzt was klicke oder nicht, weil ich als Dau gar nicht verstehe, was die eigentlich von mir wollen. Es wird also so kommen wie es immer kommt: ich lese mir (im Idealfall) 1-2 Mal so eine Meldung durch, stelle fest, dass ich die Seite (u.U) nur zu sehen bekomme, wenn ich auf akzeptieren klicke, also mache ich das zukünftig bei allen anderen Seiten auch so.
Nee? Doch. Millionen Lemminge haben sich bspw. bei Whatsapp, Facebook&Co angemeldet und denen MEINE Daten gegeben. Warum sollen die bei Cookies plötzlich verstehen, was sie tun?
 

LemonDrops

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Warum nicht? Man wird gefragt, ob man die jeweiligen Cookies erlaubt oder nicht. Wenn man sie erlaubt ist gut, wenn nicht, muss das akzeptiert werden. Wo ist das Problem?

Dass ich, um dich zu fragen, theoretisch eine Vorschaltseite einrichten müsste, Leute wie du haben so Dinge wie JS deaktiviert, also kann ich mich nicht darauf verlassen Cookies löschen zu können, also darf ich erst gar keine setzen lassen. Um diese Entscheidung dann zu speichern, brauche ich einen Cookie: Catch 22. Alternativ muss ich dich bei jeder Aktion die mit Cookies verbunden ist fragen, also bei Seitenaufrufen, bei Ajax usw, geht aber bei Seitenaufrufen auch nicht mit JS, also brauch ich für jeden Link erstmal ne Vorschaltseite, ich kann deine Entscheidung ja nicht speichern, wenn sie negativ ist.
 

Mr_J

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Kann man sowas nicht Serverseitig als Session Variable speichern?

MfG
Mr. J
 

LemonDrops

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@Mr_J: und wie soll ich die Session-ID speichern? Ich hab die URI und Cookies. Die Session ID in der URI zu speichern ist, aus mehreren Gründen, eine von Grund auf schlechte Idee. Das macht man, wenn es sonst keinen Ausweg gibt. Die eigene Sicherheit kompromittieren, damit man sich "sicherer" fühlt, weil man keine Cookies akzeptiert? I dont think so.
 

Mr_J

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Ich schätze mal es hängt davon ab mit welchem Framework man ggf. arbeitet, aber soweit ich das bisher gesehen habe brauche ich bei der Verwendung von Spring z.B. kein Cookie für die aktuelle Session.

MfG
Mr. J
 

LemonDrops

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Nein das tut es nicht. Man muss die Session ID wieder an den Server senden. Dafür gibt es zwei zuverlässige Wege. Die URI, oder Cookies. Sicherlich kann man noch andere Dinge frickeln, die auch funktionieren.

Normalerweise nutzt man die URI als Rückfall, wenn man keine Cookies setzen kann. Das ist aber keine gute Sache, weils nicht unbedingt sicher ist und man die Session relativ leicht verlieren kann. Darum setzt man lieber auf Cookies.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Nicht zu vergessen die Zeichenbeschränkung. Cookies haben einfach eine viel höhere Kapazität. Außerdem ist es beim navigieren eher negativ.
 

accC

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Das Problem ist, dass es Unfug ist, ob ich da jetzt was klicke oder nicht, weil ich als Dau gar nicht verstehe, was die eigentlich von mir wollen.
Nun, Idioten nachkommen musst und kannst du nicht. Selbst wenn du deine Seite so aufbaust, dass sie ein Idiot versteht, dann gibt es 100%ig einen noch dümmeren Menschen, der auch das nicht versteht. Das wirst du nicht verhindern können, das musst du ja aber auch gar nicht, du musst deine Seite ja nur den Gesetzen anpassen. Die sagen nur, dass du nicht einfach so Cookies setzen darfst, sondern dass du fragen musst. Demnach genügt es zu fragen, ob du Cookies setzen darfst.
Selbst bei alltäglichen Verträgen, die ständig mit Kauf und Verkauf von Waren oder Dienstleistungen geschlossen werden, kannst du davon ausgehen, dass mindestens 80% nicht den kompletten Vertrag verstehen, vermutlich lesen aber auch 90% nicht ein mal den Vertrag etc.

Dass ich, um dich zu fragen, theoretisch eine Vorschaltseite einrichten müsste, Leute wie du haben so Dinge wie JS deaktiviert, also kann ich mich nicht darauf verlassen Cookies löschen zu können, also darf ich erst gar keine setzen lassen.
Vielleicht solltest du genau anders herum vorgehen?
Du fragst js-seitig, ob der Nutzer Cookies akzeptieren möchte, falls ja, dann setzt du eben ein Cookie in dem du dir nur merkst, dass der Nutzer Cookies akzeptiert.
Sobald du mit weiteren Cookies arbeiten möchtest (egal ob du sie Clientseitig mit js oder bspw. mit php setzen möchtest), prüfst du erst, ob dieses eine Cookie gesetzt ist. Ist JavaScript deaktiviert, wird sowieso kein Cookie gesetzt, ist JavaScript aktiviert, hängt es nur von der Entscheidung des Nutzers ab.


Um diese Entscheidung dann zu speichern, brauche ich einen Cookie: Catch 22. Alternativ muss ich dich bei jeder Aktion die mit Cookies verbunden ist fragen
Also mein Ansatz wäre einen Hinweis (etwa ein Symbol) auf die Seite zu setzen und bei mouseover (:hover) dann eben eine Nachricht einzublenden, dass du gerne Cookies setzen möchtest und sofern der Nutzer zustimmt, kannst du ihm eben wie oben erwähnt ein Cookie setzen, das dir zeigt, dass du weitere Cookies setzen darfst.

Kann man sowas nicht Serverseitig als Session Variable speichern?
Jein. Also du kannst Sessions bspw. Serverseitig verwalten, allerdings musst du dem Nutzer trotzdem eine Information geben, damit du ihn seiner Session zuordnen kannst. Entweder durch Anhang an die URI, was derzeit eher als Fallback genutzt wird, wenn Cookies nicht erlaubt werden oder eben indem du ihm ein Cookie gibst.
Wobei die URI Lösung unter Umständen auch dazu führen kann, dass Sicherheitslücken entstehen können.
 
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