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- #21
@p3Eq:
ich weiss nicht wie hoch dein tatsächlicher "Leidensdruck" wirklich ist,
meinem Eindruck nach hast Du ein ziemlich distanziertes Verhältnis
zu Dir selbst [edit]
Gesellschaft zu haben bedeutet nicht automatisch sich
auch "angenommen" zu fühlen.
Und dass Du dich mit anderen Menschen und Unterhaltung gut
"wegmachen" kannst scheint dein Kernproblem ja nicht zu
lösen. Wie genau kannst Du den bei dir selbst hinschauen?
Niemand hier kann Dir sagen was wirklich los ist mit Dir,
wenn Du das wirklich wissen willst musst Du dich mehr auf das einlassen
was Du tatsächlich fühlst.
Aber dem solltest Du dich womöglich sehr vorsichtig nähern.
Gruss...
Ich glaube, ich habe eine recht realistische Selbsteinschätzung von mir selbst. Das bezieht sich auf meine Stärken und auf meine Schwächen...
Ansonsten weiß ich nicht, ob ich das nicht schon tue. Ich unterdrücke meine Gefühle ja nicht, sondern im Gegenteil: Ich denke recht viel darüber nach, warum ich etwas bestimmtes fühle.
Nun ja, da würde ich mir mal Gedanken drüber machen. Denkst du das wird anders? Es wird IMMER Menschen geben die in dem einen oder anderen Bereich viel besser sind. Warum willst du denn der Beste sein? Reicht es nicht sein Bestes zu geben?
Ich fotografiere und koche z.B. gerne. Würde ich mich jetzt andauernd mit top Fotografen und Sterneköchen vergleichen wäre das ja auch kontraproduktiv. Der Weg ist ja auch das Ziel...
Nein, das wird sich nicht ändern, aber schön war es während der Schulzeit trotzdem, einfach durchs Leben zu chillen und trotzdem gute Noten zu bekommen und nen halbwegs geregeltes Privatleben zu haben Und ich muss nicht der beste sein, aber ich muss nach meinen eigenen Maßstäben "gut genug" sein. Ich baue mir dabei normalerweise nicht allzu viel Druck auf, weil ich halt weiß, dass ich bei Klausuren beispielsweise besser abschneiden dürfte als der Durchschnitt, aber manchmal schimmert das dann doch durch und ist Stress pur in dem Moment.