• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Fleischkonsum - zu welchem Preis?

Wie häufig gibt es bei euch Fleisch zu essen (in der Woche)

  • gar nicht, ich bin Vegetarier

    Stimmen: 8 7,5%
  • 1 bis 2 mal die Woche

    Stimmen: 19 17,8%
  • 2 bis 3 mal die Woche

    Stimmen: 11 10,3%
  • 3 bis 4 mal die Woche

    Stimmen: 13 12,1%
  • 4 bis 5 mal die Woche

    Stimmen: 11 10,3%
  • eigentlich jeden Tag (Wurst usw. dazu gerechnet)

    Stimmen: 45 42,1%

  • Umfrageteilnehmer
    107
  • Umfrage geschlossen .

godlike

Warp drölf
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  • #21
@Destiny666: Nun ja das bezweifle ich stark. Klar kann man mit H4 keine 2 mal in der Woche Filet essen, muss ja auch nicht sein. Gibts halt eine günstigere Alternative in kleinerer Menge :unknown: Man kann sich dafür ein günstigeres Flank-Steak rein fahren, ein deftiges Chili mit einem größeren Anteil Bohnen kochen, Beinscheiben zu Gulasch verarbeiten und alles in Allem einfach kleinere Mengen essen. Ist dann auch noch gesünder!

Ich hätte auch nichts gegen Hummer oder Flusskrebse 3 mal die Woche. Rate mal wieso ich das so selten esse ;) Oder worauf würdest du es denn begründen? Recht auf Fleisch? Wer will kann auch für wenig Geld gutes Fleisch erstehen. Aber klar, das erfordert dann halt mehr Einsatz, Interesse und KnowHow wie die fertig marinierten Steaks aus der Großpackung auf den Grill zu schmeißen ;)

Gemüse ist im Übrigen relativ günstig wenn man saisonal einkauft. Oft bekommst du am Straßenrand beim Bauern einen Spitzkohl für 1,50 bis 2€. Der Reicht einer vierköpfigen Familie sicher eine Woche mit diversen Variationen. Rotkohl am Stück, Spitzpaprika... in Verbindung mit Reis, Bohnen, Pastinaken, Kartoffeln oder anderen sättigenden Beilagen geht da einiges. Klar ist das der Rotkohl aus dem Glas usw. eben tabu sein sollte. Das gehört aber einfach dazu wenn wenig Geld da ist. So ist das Leben eben.
 

Student0815

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Ich hadere jetzt schon lange mit mir aber den Schritt zum Vegetarier schaffe ich nicht so richtig. Im Moment habe ich mich mit dem Projekt "Sonntagsbraten" angefreundet, esse also nur am Sonntag (oder Samstag) mal Fleisch, dann kaufe ich aber in Läden, von denen ich weiß, dass die Metzger entweder wirklich selbst schlachten und dahinter keine Massentierhaltung steht oder eben Bio-Produkte (von denen ich hoffe, dass es kein Fake-Siegel ist)

Warum mache ich das:

1. Ich habe mit dieser kleinen Essenumstellung wirklich gut abgenommen. Sport mache ich nicht, habe ich nie gemacht und mag ihn nicht,es muss also durch die Essenumstellung kommen. Da das Ergebnis mir gefällt bleibe ich erstmal dabei.

2. Ich habe an sich kein Problem damit Fleisch zu essen, ich habe nur ein arges Problem mit Massentierhaltung. Menschen, die Tiere halten, sie schlachten und essen, das gibt es seit tausenden Jahren. Aber ich finde es inakzeptabel ein Lebewesen, das atmet, fühlen kann usw. quasi auf eine Stufe mit anderen Rohstoffen, wie Holz, Stein o.ä. zu stellen, die man eben anbaut bzw. abbaut. Heute zählt (so kommt es mir vor) meist nur doch, das Steak oder die Wurst, die möglichst billig am Ende in der Ladentheke steht, das finde ich bedenklich, weil eben ein lebendes Tier am Anfang stand. Es mag eine sehr romantische Vorstellung sein, von glücklichen Tieren zu sprechen, aber ich finde eine gewisse Achtung könnte man als Mensch einem Tier schon erweisen (bei Hunden, Katzen und anderen Haustieren klappt das ja auch). Sie industriell, teilweise mit Medikamenten in nicht geringer Menge möglichst schnell groß zu bekommen, unter miserablen Umständen zu halten und dann wieder industriell abzuschlachten gefällt mir einfach nicht, von der minderen Qualität der Produkte, die hinterher rauskommen ganz zu schweigen. Warum ist denn z.B. Fleisch vom Kobe-Rind eines der teuersten Lebensmittel? Weil die Rinder 3x länger Zeit haben groß zu werden und dabei keine Medikamente zum Einsatz kommen.

Ja, vielleicht gehe ich da zu moralisch an die Sache und eine Wurst vom Grill im Sommer ist auch verdammt lecker aber für mich muss das nicht mehr ständig sein und nicht zu jedem (niedrigen) Preis. Ich esse weniger Fleisch, dafür gebe ich etwas mehr Geld aus (was sich dann auch die Waage hält). An dieser Einstellung habe ich jetzt lange "gearbeitet" und letztlich sind es immer wieder Dokus aus Tiermastanlagen oder Lebensmittelskandale, die mir diese Entscheidung inzwischen einfach macht ;)
 

BurnerR

Bot #0384479

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Bin seit 10 Jahren Ovo-Lacto Vegetarier und werde evtl im Laufe des Jahres Veganer.
Btw. 500g Tofu 90Cent hier im Asia Laden.
250g Tofu, Packung Bohnen, bisschen Mais,sonstiges Gemüse, bei bedarf bisschen Käse, alles in die Pfanne haun und nen schnelles und meist nicht so teures leckeres Gericht für 2 Personen.
 

Piipsi

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#Piipsi
Bei mir ist es sehr verschieden.. Ich esse meist nach lust und laune. :)

Versuche aber bei Fleisch wie auch weiteren Lebensmittel darauf zu achten woher es kommt und kaufe nur zeugs aus der Region. Natürlich so gut wie es geht. ;) Ist ja langsam extrem schwer..
 

godlike

Warp drölf
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  • #25
Ja, vielleicht gehe ich da zu moralisch an die Sache und eine Wurst vom Grill im Sommer ist auch verdammt lecker aber für mich muss das nicht mehr ständig sein und nicht zu jedem (niedrigen) Preis. Ich esse weniger Fleisch, dafür gebe ich etwas mehr Geld aus (was sich dann auch die Waage hält). An dieser Einstellung habe ich jetzt lange "gearbeitet" und letztlich sind es immer wieder Dokus aus Tiermastanlagen oder Lebensmittelskandale, die mir diese Entscheidung inzwischen einfach macht ;)
Und wenn das mal der Großteil der ganzen XXL-Restaurant-ist-Geil-Menschen verstehen würden, ihren Konsum von Fleisch dementsprechend drosseln würden, dafür mehr auf Qualität (sprich Herkunft, artgerechte Haltung usw.) achten würden, dann bräuchte man auch nicht mehr diese Mengen. Sprich man könnte die Tiere an sich ja schon besser halten. Diese ganze fabrikähnliche Massentierhaltung, mit Hormonen herbeigeführtes schnelleres Wachstum, Impfungen durch den extremen Dreck, welcher ja wieder durch die Masse bzw. die Menge an Tieren herrührt, könnte man somit auch abschaffen.

Leider zählt beim gemeinen Deutschen immer noch die Quantität anstatt der Qualität. Ich werde ab und an echt auch blöde von der Seite angeschaut wenn ich mit nur einem Steak zum Grillen kommen. Dafür aber halt mehr Salate und Brot esse. Die anderen pellen derweil ihre Presssteaks aus der Zwölferpackung, hauen sich noch 5 Würste auf den Rost, und am Ende bleibt noch die Hälfte über. Da kommt mir dann echt die Galle hoch und ich mache mir an den Tagen eher (noch) weniger Freunde :D

Ich verstehe einfach nicht wieso das so ist. Wurde uns dieser Fressneid von unseren Eltern und Großeltern indoktriniert? Das sind ja auch keine Sonderschüler sondern alles studierte Menschen die bei anderen Themen durchaus Weitblick beweisen :unknown:
 

CrossFir3

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Ich und meine Freundin sind gerade dabei unser Essverhalten, gerade im Bezug auf Fleisch, mal umzustellen. Das machen wir jetzt seit 4 Wochen.
Ungefähr 30 Gehminuten ist Donnerstag und Samstag Wochenmarkt, mit Gemüse-, Biogemüse-, Fisch-, und Geflügelwagen. Da wir dann Samstags halt früh aufgestanden und zum Markt spaziert. Anderes Fleisch vermissen wir kaum, da wir auch vorher fast nur Geflügel gegessen haben.
Ich bin mit Discounterfleisch aufgewachsen und es ist ein riesiger Unterschied. Wenn man sich Billighähnchen holt und etwas Pech hat, dann wird das Braten in der Pfanne zum Kochen, soviel Wasser wie da manchmal raus kommt. Das Fleisch vom Markt ist viel besser und der Hof ist auch nur 1 Stunde entfernt. Wenn ich irgendwann mal ein Auto habe, dann könnte man das glatt mal hinfahren und sich die Haltung angucken.
Das Hähnchenbrustfilet kostet da 9€/kg, beim Penny in der Nähe sind es 6€/kg. Früher haben wir fast jeden Tag Fleisch gegessen, jetzt sind es ca. 3-4mal die Woche, dafür aber auch weniger. Da reichen dann 500g Hack für 2 Tage (Das Hack kommt von der Frischetheke im Rewe).
In dem Sinn kann ich auch die Preisdiskussion nur teilweise nachvollziehen. Wir zahlen durchschnittlich 1/3 mehr (auch für Wurst etc.), essen dafür 1/3 weniger und kommen so relativ gut bei +/- 0€ raus. Da wir beide Studenten sind wir aber auch weniger von der Zeit abhängig. Wenn ich immer arbeiten müsste, wenn Markt ist (hier von 8-13 Uhr), dann hätte ich die Möglichkeit da einzukaufen ja nicht.

Interessant ist aber nicht nur, wie man sein Essverhalten dabei ändert, sondern auch wie man sein gesamtes Leben mehr um das Einkaufen plant. Wenn wir nicht früh aufstehen, dann gibt es am Wochenende eben kein Fleisch. Man ist 2 mal in der Woche mindestens 2h spazieren an der frischen Luft und man hat viel mehr Spaß am Essen.

Was mich aber mal interessieren würde ist, ob denn 9€/kg eigentlich ein angemessener Preis ist. Oder anders gefragt: Wie viel Geld muss ein Hof verlangen, damit sie auch mit guter Tierhaltung noch etwas daran verdienen? Weil ehrlich gesagt kommen mir auch 9€/kg relativ günstig vor...
 

godlike

Warp drölf
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  • #27
9€/kg halte ich auch für Extrem günstig. Wenn du jetzt mal rechnest das eine Huhn so ~ 2 bis 2,5 KG. Dann brauchen die natürlich einigermaßen Auslauf, gescheites Futter und Zeit zu wachsen. mit deinen 9€ pro Kilo, also Huhn, kommst du da nicht hin. Hier wird der entsprechende Marktstand das Fleisch wohl auch von einem großen Metzger beziehen. Wirkliche BIO-Qualität mit artgerechter Haltung kostet dann 15, 20 oder gar 25€/Huhn. Kommt auch immer auf die Region und den Betrieb an.

Redest du eigentlich vom kompletten Huhn oder nur Filet, Schenkel oder was weiß ich? Für ein Kilo Filet ist es wie oben beschrieben zu günstig, geht es um ein Kilo Huhn könnte es sogar hinkommen. Wobei die ja auch etwas schwerer sind im Normalfall (oder gerade bei BIO).
 

kramel

kann nix dafür

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Also wie häufig gibts bei euch Fleisch in der Woche? Was wärt ihr denn bereit zu zahlen? Angenommen für ein Huhn.

Ich war ca. 10 Jahre Vegetarier. Mittlerweile esse ich wieder Fleisch, ca. 1 mal die Woche. Ich zahle gerne mehr für gute Qualität.
Glücklicherweise wohne ich nicht weit von einem regionalen Bauernmarkt, der 2 x die Woche geöffnet hat. Da erfährt man dann genau
woher das Fleisch kommt und wo das Tier geschlachtet wurde. Im Supermarkt kaufe ich mittlerweile gar keine Fleisch/Milchprodukte mehr.
Über den genauen Preis hab ich mir noch keine Gedanken gemacht.
 

CrossFir3

NGBler

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Die 9€/kg sind der Preis für das Hähnchenbrustfilet, allerdings kein BIO.
Ok, wie gesagt kam mir das auch noch relativ günstig vor, aber ich habe keinen Vergleich.
Wir wollten die Tage auch mal zum richtigen Metzger; wir haben hier auch einen Hof in der Nähe, die ein eigenes Geschäft haben und Fleisch, Milch usw. verkaufen. Ich kann dann ja mal posten, wieviel es da so kostet.
Das Problem dabei ist momentan, dass es weder zu Metzgern noch zu dem Hof gute Busverbidnungen gibt und Fahrradfahren bei dem Eis auch nicht so das wahre ist. Ohne Auto wird das schwer, da mal schnell hinzufahren.

Allerdings: Selbst wenn das Geflügel was wir momentan kaufen auch ziemlich günstig ist, man merkt einen enormen Unterschied in der Qualität. Wenn wir dann im Frühling mal zu dem BIO-Hof fahren (Sie werben auf ihrer Internetseite, dass man sich die Haltung live ansehen kann) bin ich gespannt, ob sich dann qualitativ der Mehrpreis im gleichen Maße rechtfertigt. Ich denke ab einem bestimmten Preis zahlt man dann mehr für die "Moral" der guten Tierhaltung als für den besseren Geschmack (Gesundheitliche noch nicht bekannte Langzeitbelastungen durch bestimmte Futtermittel oder so mal ausgeschlossen).

Zu meiner Perspektive nochmal eingeschoben: Ich bin mit Penny-Geflügel groß geworden und kein Gourmet oder Meisterkoch. Und selbst der Aufstieg zu dem günstigen Geflügel vom Markt ist schon ein großer Schritt und ich habe ehrlich gesagt auch relativ wenig Ahnung von der Welt des Fleisches.
Kurz gesagt: Ich bin am Entdecken und probieren, wie viel Geld mir mein Fleisch Wert ist.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
. ich glaub ich hab noch nie ein selber zubereitetes Stück Fleisch vom Metzger gegessen was über die Edeka/ Kaufland Qualität hinausgeht. :confused:

großer, großer Fehler. Da liegen oft Welten dazwischen.
Das Fleisch im Supermarkt soll gut aussehen und sich gut verkaufen.
Das Fleisch vom Metzger soll dagegen (guter Metzger vorausgesetzt) gut schmecken.
 

War-10-ck

střelec
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Also gegessen hab ich da schon was, aber dann halt im Restaurant extrem teures Rinderfilet, den Unterschied merkt man definitiv. Selber gemacht hab ichs noch nicht, da fehlte mir bis jetzt einfach auch die Lust zu. Wenn ich selber koche dann oft eifnach ohne Fleisch weils das eben in der Kantine so oft gibt.
 

godlike

Warp drölf
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  • #32
Falls du mal gescheit abgehangenes Rindfleisch siehst (dry aged [gibt auch normal trocken abgehangenes Fleisch ohne Schimmel ;)]) kauf dir da mal ein Stück. Nicht vom äußeren abschrecken lassen. Gescheit abgehangenes Fleisch ist nicht Rot und feucht! Scharf anbraten, im Ofen sanft medium gar ziehen, nur grobes Meersalz und Pfeffer, und ich sags dir, du wirst kein Messer brauchen ;) Glaube bei keinem anderen Produkt kann man Qualität so gut unterscheiden bzw. bemerken...

Dieses vakuum-"abgehangene" Fleisch aus dem Supermarkt ist meistens so eine Katastrophe, da esse ich dann doch lieber gar keines.
 

Nerephes

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@godlike:

Kracher ist das nicht stimmt.

Aber Man kann die Vakuumierten Steaks nochmal 3 Wochen im Kühlschrank lagern und weiter "abhängen".

Das wird vakuumiert ja nicht schlecht, kannst du also abhängen bis zum umfallen^^

Wobei es auch so nie die Qualität von guten Fleisch erreicht
 

godlike

Warp drölf
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  • #34
Ja das geht natürlich auch. Allerdings ist hier das Problem das das Fleisch zu Anfang ja schon „anaerob“, also ohne Zufuhr von Sauerstoff (an der frischen Luft halt). Das wirkt sich einfach negativ auf dem Geschmack aus. Das Fleisch wird dadurch sauer. GEmacht wird das ja auch nur so um am Ende mehr Gewicht über zu behalten. Lässt man Fleisch nämlich „aerob“, also an der Luft, reifen verliert es ordentlich an Gewicht -> man kann weniger verkaufen.

Wer allerdings schon Fleisch gegessen hat, welches dry aged reifen durfte, der kann kaum noch zurück zum „anaerob“ gereiften Fleisch ;) Außerdem solltest du auf absolute Keimfreiheit und konstante Temperaturen achten wenn du dein Fleisch daheim zu Ende reifen lassen willst. Das kann ganz schnell nach hinten los gehen und ist dann gar nicht mehr spaßig ;) Darum kauf ich das lieber gleich so (Esse vllt zwei mal im halben Jahr ein Steak, dafür aber ein gescheites)...
 

Nerephes

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@godlike:

Daeim kannst du ausschließlich bereits vakuumiertes Fleisch "ausreifen".

Selber Vakuumieren kannst du vergessen, da das zuschnell kippt.

Und dry aged kannst du daheim garnicht machen, weil du geregelte Temperatur und geregelte Luftfäuchtigkeit brauchst.

Ausserdem musst du bei dry aging große Fleischstücke nehmen, da du die äusseren Schichten goßzügig abschneiden musst, da diese nicht genießbar sind, kannst du bei einzelnen Steaks ja garnicht machen.

Klar das beste (und teuerste und leider auch am schwersten zu bekommenste) Fleisch ist natürlich dry aged :)
 

Maxwell

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Bei mir ists in der Regel so 2-3x pro Woche (Wurst und sonstiges Kleinkram eingerechnet ist). Da meine Freundin Vegetarierin ist, sind die gemeinsamen Mahlzeiten auch so gut wie immer fleischlos. Wenn ich echt Lust drauf hab hol ich mir als "Beilage" auch was fleischiges dazu, aber meistens eigentlich nicht. Daher ist das Fleisch, was ich esse, eher mal in der Kantine/Mensa, in einem Restaurant oder auch mal irgendein FastFood-Scheiß. Gerade bei so Fertigkrams ist es ja schon schwierig überhaupt was ohne Fleisch zu kriegen, selbst wenns Geschmacklich kaum was bringt.
Fleisch kaufe ich entweder beim Tegut an der Theke oder auf dem Markt (wenn er offen hat), wobei beides wie gesagt selten ist. Vom Preis her würde ich "mittelpreisig" sagen, wobei ich beim Hühner-Vergleich nicht mitmachen kann, da ich Geflügel nicht besonders mag.
Im Restaurant darfs auch mal was teures sein, zu einem schönen Rumpsteak oder einem Lachsfilet sag ich nicht nein. :D

Ja, auch Fisch. Oder wie seht ihr das? Ich finde die "nur Fisch Vegetarier" sowieso unbegreiflich. Wo ist da der Sinn? Der Fisch ist ja genau so ein Lebewesen. Auch wenn sein Fleisch gesünder ist. Da werden imho eben die Rosinen heraus gepickt bei der Argumentation :coffee:
Och, verstehen kann ich das eigentlich schon. Es gibt ja viele, die das Problem vor allem in der Massentierhaltung sehen, und nicht im Töten von Tieren (mich eingeschlossen, nur bin ich nicht Konsequenz genug völlig darauf zu verzichten. :p). Das ist bei Fisch ja was anderes als bei Landtieren. Und wie du schon sagst ist es auch aus gesundheitlichen Gründen sinnvoll, da (wenn man den Studien so glaubt) Fisch gerade fürs Herz-Kreislauf-System viel besser ist als Fleisch. So ist zumindest die aktuelle Meinung der Wissenschaft, dass die Pesco-Vegetarier gesünder leben als reine Vegetarier, Veganer oder Allesfresser.
 

Nerephes

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@Fhynn:

Die Diskussion hatten wir schon nach dem Rumpsteak-Thread von mir^^

Metro ist von mir aus der nächste in 40km Entfernung.
Otto-Gourmet kenn ich ist aber wie mit allen Versandhändlern, du musst vorher planen.
Und mein Dorfmetzger hat sehr gutes normales Fleisch aber eben kein Dry Aged.
 

godlike

Warp drölf
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  • #39
Es gibt ja viele, die das Problem vor allem in der Massentierhaltung sehen, und nicht im Töten von Tieren (mich eingeschlossen, nur bin ich nicht Konsequenz genug völlig darauf zu verzichten. :p). Das ist bei Fisch ja was anderes als bei Landtieren.
Ist es? Stichwort Aquakulturen :coffee: Da wird auch gestopft bis nix mehr ins Bassin passt, dem Futter Medikamente beigemischt usw. Das der Fisch, den du da abgepackt oder auch beim Fischhändler kaufst von Opa Mayer geangelt wurde, ist nur eine poetische Wunschvorstellung. Aller höchstens kommt der vom Schleppfischer, der am anderen Ende der Erde den dortigen Fischern den Fang streitig macht und ganz nebenbei auch noch den Meeresboden und anderen Arten nachhaltig schädigt. So genug geschimpft für heute :D

Kaufst du allerdings Fisch von hier kostet der gleich viel wie teures Rindfleisch (Dorade locker 20 Öcken) außer vllt vom Forellenpuff um die Ecke. Wobei - ob die da so ein schönes Leben habe ist halt auch die Frage.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
aber besser vakuumiert als das Zeugs unter "Schutzatmosphäre" zu verpacken.
da ist dann Sauerstoff drin, das Zeugs sieht toll rot aus, so wie es der unwissende Konsument will, wird aber schneller schlecht und schmeckt schlechter.
 
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