Fleischkonsum - zu welchem Preis?

[Schrenk]

1kg Hack nicht für unter 7 Euro? na dann gib mir mal deine Postleitzahl und ich such dir günstiges Hackfleisch. Kann mir nicht vorstellen, dass es in Deutschland eine Stadt gibt wo Hackfleisch teurer als 5 Euro/kg ist wenn mans beim Discounter kauft oder im Angebot. Lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Ansonsten habe ich so günstiges Hackfleisch schon in Regensburg, Nürnberg, Hamburg, Berlin, Rostock, Kölner Umland und Ingolstadt gekauft.
Bei uns gibts 500g Hackfleisch z.Z. für 2,22 beim Kaufland. (Rinderhack) oder 1kg gemischtes Hackfleisch beim Edeka. Nürnberger Gegend

Berlin:
500g Rinderhack für 2,22 Kaufland ; 1kg gemischtes Hackfleisch für 3,98 bei Edeka

Hamburg:
500g Rinderhack für 2,22 Kaufland ; 1kg gemischtes Hackfleisch für 3,98 bei Edeka, 1kg Rinderhack aus der Frischetheke bei Real für 4,99


Edith:

Kartoffeln in Hamburg (hatte ich grad offen):

Penny: 1,39€ für 3kg
Real: 1,79€ für 3kg

Danach nochmal Nürnberg geschaut, selbe Preise, also vermutlich auch Bundesweit. Lasse mich aber gern eines besseren belehren wenn du mir deine Postleitzahl oder die einer größeren Stadt gibst in deiner Nähe.


und so weiter, so wies aussieht sind das BUNDESWEITE Angebote bei Kaufland und Edeka. Und solche Angebote find ich jede Woche, immer wenn ich Hackfleisch brauch.
Also hör jetzt bitte mal auf so nen Blödsinn zu labern, das ist echt anstrengend. 7 Euro für n Kilo Rinderhack, soviel zahl ich oft nichtmal direkt beim Metzger, solang ich nicht im Feinkostmetzger einkaufen geh.



Edith:

Kartoffeln für 1,39 bzw 1,79 pro 3kg vermutlich bundesweit bei Penny/Real im Angebot (Nürnberg und Hamburg geschaut)

 

[Ruby]

Hier in Reichweite, ohne Fahrtkosten zu verursachen: Lidl, Kaisers, Netto. Das war's. Kein Edeka, kein Penny, kein Kaufland. Aber bei Hack weißt du, dass das Zeug irre fettig ist, ja? Ich vertrage z.B. so fettiges Fleisch gar nicht.

 

[1Bratwurstbitte]

Ne Leute, sorry das lasse ich nicht gelten...
Keine Zeit zum kochen...

Selbst wenn man arbeiten muss, kann man nicht nach der Arbeit sagen, jo, jetzt habe ich gearbeitet, jetzt strecke ich alle Glieder von mir ( es sei denn ich bin schon über 60, hab Arthrose oder bin krank ).
Ich kann mich nach der Arbeit vielleicht ne Stunde hinlegen, aber dann erledige ich den Rest.
Wenn ich einen Job habe, der mich so dermaßen "abfuckt", dass ich kaum noch vernünftig mit dem Auto nach Hause komme und Daheim JEDEN TAG tot umfalle, brauche ich auf Ernährung eh keinen Wert legen, denn dann habe ich noch vielleicht 5-10 Jahre bis man mich verscharren kann. Dann liegt es an mir, war ich so klug und habe mit meinem Chef ein vernünftiges Gehalt ausgehandelt, kann ich dann auch z.B die Lebensmittel bestellen, wenn ich es nicht mehr packe sie selbst zu besorgen.
Oder anders gesagt, wenn ich so hart arbeite, dann werde ich es mir leisten können ein Fahrzeug zu unterhalten. Jeder der sich für einen Hungerlohn kaputt macht ist meiner Meinung nach selbst schuld. Klar ist auch irgendwie ein wenig eingenommen, aber ich habe das selbst einige Male gemacht, und bin davon nun kuriert. Ich bin froh, dass ich Cheffes hatte, die solche Arschgeigen waren, dass mir der Kragen geplatzt ist. Das hat auch nichts mit Faul, oder so viel Geld wie möglich abgreifen zu tun, es geht einfach darum, dass wenn ich einem Arbeitgeber meine Arbeitskraft über meine Grenzen hinaus schenke, hat mich diesiger dafür auch in der landesüblichen Tauschwährung ( Geld ) zu entschädigen, und das auch angemessen.

Wenn man so wenig Kohle hat, dann muss man eben einmal die Woche einen Kochtag einführen und dann 3-4 Stündchen kochen.
In 3-4 Stündchen mache ich einen Eintopf ( 6-8 Portionen ), brate Frikos an ( 4-6 Portionen ), brate Wurst vor ( 2-4 Portionen mehr als 1Bratwurst ), backe ein Brot ( reicht für 2 Personen locker 4-5 Tage, wobei das fertige Brot hier meisten günstiger ist! ), mache zwei Suppen ( 6-8 Portionen ), koche genug Kartoffeln für 2-4 Mahlzeiten vor und kann bei Bedarf nochmal einen Kuchen backen. Nebenher kann ich Notfalls noch bügeln, Dinge mit dem Papierschneider machen, und ein wenig Hausarbeit erledigen.

Das wird alles eingefroren und dann eben aus der Truhe geholt, wenn man es braucht.
Käse, Fleisch, Wurst, Brot, Suppen und Gemüse kann man super einfrieren.

Es mag zwar sein, dass die Sachen immer teurer werden, aber dann muss ich halt schauen, dass ich immer soviel es geht auf einmal einkaufe.
Auch wenn manche Geschäfte weiter weg sind, kann ich mir auch zur Not, wenn ich nicht so schleppen kann einen Oma-Trolley oder einen Bollerwagen / Fahrrad+Anhänger kaufen, womit ich das ganze Zeug nach Hause schleppe.

Hallo?
Der Mensch kann zur Not auch mal 10 Kilometer am Stück laufen, ohne tot um zu fallen. Früher waren wir Jäger und Sammler und mussten 20-30 Kilometer einem Mammut oder sonst was Großem hinterher jagen, damit wir was zu fressen hatten .

Ich habe bei mir im Keller ständig einen Vorrat von ca. 6-8 Batterien Wasser in PET-Flaschen, ein bis zwei Paletten Milch, Mehl, Schmalz, Öl, Salz, Backutensilien, Äpfel und einiger anderer Dinge.
Dosenmässig habe ich meistens immer Mais, Bohnen, Sellerie, Gurken, Ananas, Pfirsiche, Kirschen, Stachelbeeren, Erdbeeren und Fruchtcocktail lagernd.

Ein Auto vereinfacht die Situation zwar schon enorm, aber selbst ohne Auto kann man auch mal alle 1-2 Tage einkaufen gehen und dann immer 3-4 Dosen oder frische Sachen mitbringen.

Glücklicherweise lebe ich beim Thema Fleisch in einer Großstadt und kann mir dazu auch noch vorpanierte Hähnchenschnitzel im 6kg Pack für 20€ ^=^ 3,33€ kaufen. Hackfleisch gibt es auch "recht" günstig, wenn es im Angebot ist, schießt man das auch mal für ungefähr 2,99€.
Außer bei vorpanierten Dingen schmeckt es immer besser, wenn man es selbst zubereitet, da man dann das dann genau so zubereiten kann, wie man es mag.
Wenn ich mal vergleiche, wie "günstig" Fleisch eigentlich im Verhältnis zu dem Aufwand ist, was es macht, wir mir mulmig...

Eigentlich können wir Lebensmittel in 3 Kategorien aufteilen ( KG-Preise, kein Bezug zur Qualität der gekauften Ware ):
1. Günstig ( 0,01-5,99 )
2. Angemessen ( 6,00-11,99 )
3. Luxus ( 12,00- XX.XX )

Fleisch spielt meistens in der industriellen Beschaffungsmethode immer in der 1. oder 2.ten Kategorie mit.
Wenn ich jetzt aber einen Schinken haben möchte, der nicht unbedingt mit Phosphor geklebt wurde, muss ich schon zum Metzger gehen und die 3.te Preiskategorie wählen.
Hierfür haben "ärmere" Leute, wenn sie täglich oder mehrmals wöchentlich das gute Zeugs essen wollen sicherlich keine Kohle, das mag sein, aber prinzipiell sollte es sogar für einen ALG II Empfänger möglich sein Kategorie 1-2 zu wählen, wenn er vernünftig plant und die Nahrung gut zubereitet!

 

[Schrenk]

Hackfleischpreise bei Supermarktcheck.de:

Lidl: 1,29 € bis 2,39 € (1 KG = 2,58 € bis 4,78 €)
Netto: 1,89 € bis 1,99 € (1 KG = 3,78 € bis 3,98 €)

ob du es nicht verträgst tut nix zur Sache, gibt noch genug andere leckere Sachen ohne Hackfleisch die du kochen kannst. Ist dann sogar noch günstiger.

 

[gelöschter Benutzer]

Aber bei Hack weißt du, dass das Zeug irre fettig ist, ja? Ich vertrage z.B. so fettiges Fleisch gar nicht.

ich auch nicht. Trotzdem schmeckts auch mal gut. Nur bereue ich das hinterher oft...
Allerdings, es gibt auch gesundes und gut verträgliches Fleisch.
Dieses Argument von wegen Vegetarier oder Veganer ernähren sich gesünder, das ist eigentlich Schwachsinn.
Man kann sich auch mit mäßigem Fleischkonsum gut ernähren.

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, ohne Fleischkonsum würden wir uns hier im Netz nicht unterhalten können, und wir würden immer noch in Höhlen leben und Beeren sammeln.

Das soll nicht heißen, das man nicht bezüglich Tierschutz und Gesundheit der Menschen einiges beachten muss beim Fleischkonsum.

Aber das muss man auch bei rein pflanzlichen Nahrungsmitteln.
Pflanzlich = vegan = gesund ist einfach ein Trugschluss.

Wer sich bewusst ernährt kann sich gesund ernähren. Egal ob mit oder ohne Fleisch, mit oder ohne tierische Eiweiße oder sonstige Produkte.
Wer sich rein vegan ernähren will, muss sich zwangsläufig bewusst ernähren und damit gesund. Viele extrem ungesunde Fertigprodukte gibt es halt (noch) nicht vegan.

Man könnte aber problemlos Fertigprodukte herstellen die rein vegan wären und genauso ungesund wie welche mit tierischen Produkte.

Aber mal im Ernst, ich kann vieles verstehen, aber solche Sachen wie keine Eier und kein Honig?
Was spricht denn gegen Eier aus artgerechter Haltung? Und was gegen Honig?
Man kann echt alles übertreiben.

Die meisten Vegetarier und Veganer wären vor gar nicht allzu langer Zeit einfach verhungert oder an Mangelernährung krepiert.
Ein Hoch auf die Industriegesellschaft, dass es heute möglich ist sich vegan zu ernähren.

 

[godlike]

Aber einige hier gepostete Preise sind z.B. in meiner Stadt nicht machbar, weil die Produkte zu diesen Preisen hier gar nicht angeboten werden. 1 kg Hack für 6,99 Euro ist hier billig. 4 kg Kartoffeln für 2 Euro ist eine Seltenheit.

1 Kg Hack für ~7€ IST auch billig. Villeicht sollte man sich dann Gedanken über Alternativen machen und häufiger was anderes Essen. Habe schon weiter vorn im Thread Hülsenfrüchte erwähnt. Die bekommst du auch bequem im Netz. Da kostet 1 KG Bohnen (getrocknet) auch nur 2-3 Euro und das ist wirklich viel.

Der Grund aus dem arme Leute schon immer schlecht gegessen haben, ist Zeit. Wenn man 8-10h arbeitet, Wäsche gewaschen und Hausaufgaben kontrolliert hat, dann ist keine Zeit und Energie zum kochen da. Wer Zeit zum Kochen hat sind Hausfrauen/männer, das ist aber eine Frage des Geldes, genauso wie gesund Essen gehen.

Soll das jetzt dein Ernst sein? Sorry aber ich bin jeden Tag ~13 Stunden außer Haus, wenn ich nach der Arbeit noch einkaufe sogar noch länger. Danach muss ich auch den Haushalt schmeißen, Wäsche waschen, Aufräumen, Putzen, bürokratischen Kram erledigen usw. Trotzdem schaffe ich es mir am Abend was zu Essen zu kochen. Und zwar fast jeden Tag.

Und wenn wir schon bei dem Faktor Zeit sind, von dem sollten z.B. H4 Empfänger genug haben.

Es geht dann halt auch darum Prioritäten zu setzen. Wie viele Menschen hocken sich wohl den Arsch vor RTL breit anstatt sich mal kurz in die Küche zu stellen? Außerdem kann man meistens nebenher auch Dinge erledigen. Ich räume dann meistens auf, packe Wäsche in die Waschmaschine oder mach sonst was. Bei vielen Gerichten musst du nämlich nicht die ganze Zeit am Herd stehen sondern nur zum Zeug schnibbeln und ab und an umrühren. Keiner verlangt das sich die Leute mit Molekularküche beschäftigen oder einen Hummer a l'americaine machen. Meine Mutter war z.B. Alleinerziehend, hat gearbeitet und es gab trotzdem was gescheites zu essen.

Außerdem kann man es auch durchaus wie die Bratwurst machen. Ich koche z.B. auch mal Sonntags einen riesen Topf Bolognese, Chili oder anderes Zeug was ich dann weg friere. Wo ist das Problem?

 

[Ruby]

Also wenn ich Hack esse, kommt es entweder oben wieder raus oder ich verbringe die nächsten paar Stunden auf Toilette mit Dünnpfiff und mega Magenschmerzen.

Same für Zwiebeln, Bohnen, zu viel Gewürze...

Also kommt z.b. Wassersuppe mit viel Gewürzen und paar Kartoffelstückchen auch nicht infrage.

Aber schön, dass es immer wieder Leute gibt, die meinen, anderen etwas aufzwingen zu müssen oder wie hier: Dann es gefälligst das, was ich hier beschreibe.

Sorry, aber so funktioniert es nicht.

 

[Nerephes]

Aber schön, dass es immer wieder Leute gibt, die meinen, anderen etwas aufzwingen zu müssen oder wie hier: Dann es gefälligst das, was ich hier beschreibe.

Sorry, aber so funktioniert es nicht.

Wer im Glashaus sitzt....

Hier sagte keiner(!) iss gefälligst das was ich beschreibe. Das waren nur Beispiele für billige und gesunde Gerichte.

Was aber der Kern aller Aussagen war:
1. Wenn du selber kochst, dann kannst du dich gesund, abwechslungsreich und günstig ernähren.
2. Iss was du dir leisten kannst.

Du jammerst den ganzen Thread lang völlig schwachsinnig vor dich hin und anhand der Kommentare hier bin ich ja nicht der einzige der keine Ahnung hat was du überhaupt sagen willst. Deine Kommentare lesen sich wie die von einem grenzdebilen, pessimistischen Querulanten.

Wir sollen auf nicht irgendwelche Beispiel-Rezepte-Posten (aka. "Dir vorschreiben was du essen sollst") und wenn wir es nicht tun ist alles ja viel zu teuer.

Worauf willst du eigentlich raus?

 

[Maxwell]

Aber bei Hack weißt du, dass das Zeug irre fettig ist, ja? Ich vertrage z.B. so fettiges Fleisch gar nicht.

Du hast doch selbst mit den Hack-Preisen angefangen?! Dann iss eben mehr Gemüse, is doch super, ist eh besser für die Gesundheit, den Geldbeutel und die Tiere.

Aber mal im Ernst, ich kann vieles verstehen, aber solche Sachen wie keine Eier und kein Honig?
Was spricht denn gegen Eier aus artgerechter Haltung? Und was gegen Honig?

Aus veganer Sichtweise gibt es so was wie "artgerechte Haltung" nicht, eine Haltung von Tieren ist immer eine Ausbeutung und damit niemals "artgerecht".
Darüber kann man natürlich geteilter Meinung sein, ich denke, dass die paar Hühner auf dem Land aufm Bauernhof schon ein echt perfektes Leben haben.
ABER: Man sollte sich im klaren sein, dass das selbst für Bio-Produkte fernab jeder Realität ist. Bio-Eier stammen von Hühnern, die ein paar Quadratmeter mehr Auslauf haben und Bio-Futter bekommen, viel mehr Unterschiede gibt es da nicht. Auch Bio-Hühner müssen "Leistung bringen" und DEUTLICH mehr Eier legen, als ein Huhn in freier Wildbahn es tun würde. Dementsprechend ist das Huhn am Lebensende einfach komplett ausgelaugt. Und auch bei Bio-Hühnern werden sämtliche männliche Geschwister vergast oder anderweitig getötet, da sie zu nichts zu gebrauchen sind. D.h. für jede Legehenne wird im Mittel 1 Hahn getötet.
Für Milch sieht es ähnlich aus.

Wenn man wirklich konsequent sein möchte, führt daran also kein Weg vorbei. Bei der ganzen Vegetarier/Veganer-Sache geht es ja zu einem großen Teil darum, im Einklang mit den eigenen moralischen Vorstellungen zu leben. Einige Fleischessen lügen sich halt was vor von wegen "mein Fleisch kommt nur von glücklichen Tieren!", Vegetarier sagen sich, dass sie mit Eiern und Milch ja eigentlich keinen großen Schaden anrichten und die Veganer haben eben ein realistischeres Bild von der Wahrheit. Und dann sind da noch die Leute wie ich, die sich nichts vormachen, dass für ihn Tiere leiden müssen, der aber trotzdem Nachts gut schlafen kann.

 

[Ruby]

Na ja, ob Wassersuppe mit Kartoffeln (auf Dauer gesehen) gesund ist, bleibt dahin gestellt. Genauso wie der Konsum fettigen Fleisches.

Eine gesunde Ernährung sollte ausgewogen sein und auch viel Obst und Gemüse enthalten. Ebenso fettarme Produkte und Milchprodukte.

Wegen günstig und gesund: Quarkkartoffeln. Quark = Milchprodukt und mit ein paar frischen Kräutern kommen dann noch ein paar Vitamine zusätzlich hinzu. Dazu einen Tomaten/Gurkensalat mit ein wenig Öl und Salz. Gemüse ist auch gesund. Etwas Fett ist auch ok, man sollte allerdings nicht zu viel davon nehmen und dann eher pflanzliches Fett.

Gut, ganz günstig ist das jetzt nicht, aber auch nicht so teuer und zudem noch sehr gesund. Dazu könnte man noch einen Apfel, eine Banane oder anderes Obst essen.

 

[godlike]

Noch mal: Was willst du von uns Destiny?
Hier geht es nicht um deine persönlichen Allergien. Kapier es endlich! Was kann die Gesellschaft dafür wenn du kein Hackfleisch verträgst? Lass dir vom Arzt Filet verschreiben oder koche eben mit dem Zeug was du verträgst. Du darfst dazu gerne auch einen neuen Thread hier eröffnen, diesen wirst du aber bitte nicht komplett OT ziehen und alles auf dein Essverhalten münzen...

 

[codec]

Hmmm. meine Meinung zu dem Thema.
Ich bin nicht der Fleischfan und muss das jeden Tag haben. Mir macht es nix auch mal nur Käsebemme zu essen.
Ab und hat man aber doch mal Hunger auf was Fleischiges. Rouladen und co. sind schon lecker.
Wenn ich heute Abend zum Grieche gehe, sage ich auch nicht "NEIN" zu zartem Lamm mit Metaxasauce.
Steaks und co mag ich gar nicht. Weder durch noch roh. Nur im Notfall beim Grillen. Aber dann nur als Stück Kohle
Ansonsten hält sich das alles im Rahmen mit dem Fleisch.

 

[gelöschter Benutzer]

Also wenn ich Hack esse, kommt es entweder oben wieder raus oder ich verbringe die nächsten paar Stunden auf Toilette mit Dünnpfiff und mega Magenschmerzen.

Same für Zwiebeln, Bohnen, zu viel Gewürze...

es geht hier aber nicht um deine persönlichen Probleme, sondern um die Allgemeinheit.
Klar gibt es Menschen die vorsichtig sein müssen mit dem Essen.
Was aber trotzdem nicht bedeutet, das man sich nicht kostengünstig ernähren kann.
Oder um was geht es dir konkret?
Was isst du denn? Geht das nur teuer?

Na ja, ob Wassersuppe mit Kartoffeln (auf Dauer gesehen) gesund ist, bleibt dahin gestellt. Genauso wie der Konsum fettigen Fleisches.

Eine gesunde Ernährung sollte ausgewogen sein und auch viel Obst und Gemüse enthalten. Ebenso fettarme Produkte und Milchprodukte.

Wegen günstig und gesund: Quarkkartoffeln. Quark = Milchprodukt und mit ein paar frischen Kräutern kommen dann noch ein paar Vitamine zusätzlich hinzu.

Es gibt auch günstiges mageres Fleisch.

Und klar, toll, Milchprodukte... Sehr gesund...
Jetzt sage ich dir, was ist mit den Menschen mit Laktoseintolleranz? Und das sind auf jeden Fall mehr Menschen, als die die kein Hack + Gewürze vertragen.

Die Babynahrung eines fremden Säugetiers hältst du für gesund?
Klar, in Maßen.
Aber wenn man Laktoseintolleranz hat, dann wird der Quark mit Kartoffeln auch teurer.

Mal im Ernst.
Last die Leute fressen was sie wollen.
Die breite Maße wird eh nie den Fleischkonsum einschränken und eh nur auf den eigenen Geldbeutel achten.
Und das nicht zwangsläufig weil man es muss, sondern weil es einfach eine Tendenz dazu gibt sich immer das billigste reinzupfeifen.

Es ist Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, dass es keine unnatürliche Tierhaltung mehr geben wird.
Auch der Weg in eine Zukunft in der wir kaum noch tierische Produkte zu uns nehmen MUSS durch die Politik geebnet und geleitet werden.

So lange es billige Nahrungsmittel und billigstes Fleisch aus Massentierhaltung auf dem Markt gibt wird dieses gekauft werden.
So lange es billigen Atomstrom gibt wir er bezogen werden.

Es gibt einfach Bereiche, da versagt die "Macht des Konsumenten".
Das die Masse, wie fast alle Massen, als ganzes verblödet, egoistisch und geizig ist.

Klar gibt es auch viele die sich gar nichts teureres leisten können.
Aber auch die profitieren langfristig davon, wenn Fleisch aus "artgerechter" Tierhaltung irgendwann mal billiger wird, weil es eben gar nichts anderes mehr gibt.

 

[gelöschter Benutzer]

Ich hab mir grad mal ne Linsensuppe gekocht, ohne Fleisch echt unschlagbar günstig. Tüte Linsen, Kilo Kartoffeln, Paar Zwiebeln, Knoblauch, Brühe, Gewürze kommt man denke ich so auf 4€. Dafür hat man aber nen Riesen Topf voll mit Linsensuppe, also locker 6 Portionen. Macht dann nichtmal nen Euro pro Portion. Da kommt ne Dose nicht gegen an, muss aber auch zugeben das da dann noch nen paar Stücken Wurst drin sind.

 

[gelöschter Benutzer]

ne Dose kaufst du aber einmal und machst die schnell warm.

Bei deiner Variante enstehen 2 Nachteile:
- um günstig zu bleiben, musst du eine große Menge kaufen und mehrmals davon in einer gewissen Zeit essen (damit keine der Zutaten wegfault)
- du hast mehr Arbeit und brauchst mehr Zeit

Zudem gibt es Leute die halt auch gerne Fleisch/Wurst in ihrer Linsensuppe haben, dagegen ist ja nichts einzuwenden.

Insgesamt wohl auch eher ein schlechtes Beispiel, da ich fast denke, Linsensuppe aus der Dose ist kaum ungesunder als selbst gemachte.
Da gibt es schlimmere Gerichte.

 

[Ruby]

Kartoffelsuppen mit Gemüse schmecken mE besser wenn ein paar Wiener da reingeschnippelt wurden. Ebenso Linseneintopf mit Knacker. Kann aber jeder halten wie er will.

Aber glänzlich auf Fleisch/Wurst verzichten - ich glaube das will keiner, der nicht Vegetarier oder Veganer (inkl. aller Subarten wie Fructarier...) ist.

 

[gelöschter Benutzer]

Fettige Wiener verträgst du, aber Hackfleisch nicht? Wow.
Vielleicht liegts dann gar nicht am Hack.

 

[Atraxia]

Aber glänzlich auf Fleisch/Wurst verzichten - ich glaube das will keiner, der nicht Vegetarier oder Veganer (inkl. aller Subarten wie Fructarier...) ist.

Logikpreis des Tages für dich
Verzicht=Veganer/Vegetarier
Kein Verzicht=will Fleisch



Ich vermisse so bißchen meine Bratwürstle. Klar die fränkischen, die kriegste ohne Geheimrezept einfach nicht hin, aber sonst?
Da gibts echt soviele Möglichkeiten, da vermisst man garnix, ganz im Gegenteil

Heute gabs "Schnitzel" paniert. einwandfrei, hatte die Konsistenz von Schwein, sonst eher wie Pute. Nö, ich vermiss kein Fleisch. Fisch schon eher, den kann man nicht nachmachen

 

[Nerephes]

Heute gabs "Schnitzel" paniert. einwandfrei, hatte die Konsistenz von Schwein, sonst eher wie Pute. Nö, ich vermiss kein Fleisch. Fisch schon eher, den kann man nicht nachmachen

Vorab: Ich finde deine Einstellung gut ich selbst kann das leider nicht, bin zu sehr Carnivore

Aber: "Fleisch" kann man nicht nachmachen. Vielleicht Würste oder die TK-Pressfleisch-Panier-Schnitzel die aus Schlachtabfällen und Eiweiskleber gebaut werden aber sich keinen Schnür- oder Sauerbraten, Rumpsteak, Carpaccio, Spareribs, Parmaschinken, Tatar, .... keine hochqualitativen Gerichte wo Fleisch als Kernprodukt mit seinem Eigengeschmack zählt.

Würsten, Maultaschen, panierten Schnitzel die in Soße ertränkt werden usw. wird doch eh sämtlicher Eigengeschmack übertüncht, da muss ich auch kein Fleisch essen sondern Ersatzstoffe, die wahrscheinlich qualitativ besser sind.

 

[RedlightX]

Das Wort "Verzicht" ist so negativ behaftet in meinen Augen.
Verzichtet jemand der einen VW fährt auf einen Opel?

Zum Thema Geschmack von Fleisch: Im Grunde kommt der doch nur durch Gewürze zu Stande. Ungewürztes Fleisch hat doch kaum etwas, dass man wirklich Geschmack nennen kann?