• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Fleischkonsum - zu welchem Preis?

Wie häufig gibt es bei euch Fleisch zu essen (in der Woche)

  • gar nicht, ich bin Vegetarier

    Stimmen: 8 7,5%
  • 1 bis 2 mal die Woche

    Stimmen: 19 17,8%
  • 2 bis 3 mal die Woche

    Stimmen: 11 10,3%
  • 3 bis 4 mal die Woche

    Stimmen: 13 12,1%
  • 4 bis 5 mal die Woche

    Stimmen: 11 10,3%
  • eigentlich jeden Tag (Wurst usw. dazu gerechnet)

    Stimmen: 45 42,1%

  • Umfrageteilnehmer
    107
  • Umfrage geschlossen .

godlike

Warp drölf
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@Destiny666
Hier werden nicht nur Smilies rein gerotzt. Wenn du was sagen willst dann formuliere dazu bitte einen vollständigen Satz.
Habe dein "Posting" daher entfernt.

Danke
 

Nerephes

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@godlike:

ich dachte im ersten Moment auch: "Warum nur, hat er es nicht gegessen?"

Edit:

Hier ist noch ein interessanter Artikel.

Hat zwar nicht direkt was mit Fleischkonsum zu tun, aber mit der Ethik der Tierhaltung in unserer Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:

Atraxia

Misanthrop

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Gut, dann halt ausführlicher!



:m :m :m

Ehrlich, Atraxia: Leg die Bild-Zeitung weg und unterlass diese Unterstellungen.

:m :m :m

Kann ich auch :rolleyes:
Unterstellung? Ja sind vermutlich alles Superreiche, die einen auf Kik machen und dann Fertigzeugs im Einkaufswagen bzw im Schmuddelkinderwagen haben hm? Und natürlich gehen die auch absichtlich in die Norma im "Armen"Viertel der Stadt ja? Man will ja als Bonze nicht so auffallen. Mach mal die Augen auf beim einkaufen.
Ich hab sogar noch einen Beweis für die angebliche Unterstellung: Ich selbst. Ich hatte auch ne Weile so gut wie nix und da war noch Fertigzeugs angesagt.
Tja Zeiten ändern sich, man lernt halt dazu....
So und jetzt deine Beweise, dass es keine Unterstellungen sind bitte, aber kommt vermutlich nix mehr wie sonst auch :rolleyes:

/edit
du bist ja selbst der Meinung, Arbeitslose können sich kein Biofleisch kaufen, da sieht man schon, wie falsch man liegen kann.
2mal die Woche langt doch? Ist eh gesünder. Das gilt auch für Arbeiter....
Ich kaufe nur Bio und tiergerechtes Zeugs und trotzdem reichen 100€/Monat, genau wie fürs Billigfleisch früher auch gereicht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

godlike

Warp drölf
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Das Bildung und Essverhalten korreliert ist nicht erst seit gestern bekannt. Darüber gab es auch schon zahlreiche Studien.

sueddeutsche.de schrieb:
Auch die Entscheidung, ob auf dem Markt, im Supermarkt oder beim Discounter eingekauft wird, ist vom Einkommen und der sozialen Schicht abhängig. Besserverdienende suchen häufiger Wochenmärkte, Lebensmittelfachgeschäfte und Naturtkostläden auf.
Dabei muss man dann noch anmerken das viele es wohl immer noch nicht gerafft haben das man auch mit wenig Geld gute Produkte kaufen kann. Allerdings muss man die dann eben selber zubereiten sowie alles ach etwas planen. Auch das 4x pro Woche Fleisch so nicht geht sollte man verinnerlichen. Wer sich allerdings nur etwas Mühe gibt sollte selbst mir Harz4 kein Problem haben. Wie schon mehrfach erwähnt kann man mit diversen Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Nudeln und Gemüse der Saison sich wirklich günstig und auch gesund ernähren. Fertiggerichte werden hier IMMER den kürzeren ziehen.

Klar kann man hier jetzt nicht alles selber machen, wäre auch übertrieben und totaler Quatsch. Keiner muss jetzt seine Tortellini selber herstellen :D Wieso Leute aber eine gefrorene Lasagne kaufen (besser gesagt 5 Packungen das es für die Familie langt), Bohneneintopf oder Chili aus der Dose, Fix für Currywurst oder bereits gekochte Kartoffeln, wird mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben.

Wer pauschal behauptet das sein Geld für Essen nicht ausreicht, von dem würde ich dann aber auch gerne mal wissen was es in der Woche so gab...
 

bevoller

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Irgendwie traurig. Ist halt schade das man sowas dann auf eine ganze Bevölkerung münzt.
Wer im Glashaus sitzt... :rolleyes:
Weil die dumm sind.

Ein Grinsen kann ich mir aber dennoch nicht verkneifen. Einerseits wegen der merkwürdigen Berechnungsmethoden mancher Leute hier, die ernsthaft eine Fastfood-Pizza gegen Nahrungsmittel gegenrechnen wollen, die ein Mehrfaches an selbst gemachter Pizza ergeben würden.
Dann fällt aber trotzdem immer wieder auf, dass fleißig zusammenaddiert wird...
...
- Wasser, Salz usw. lasse ich mal weg
--------------------------
Ergibt: 1,70€
Strom bzw. Gas allerdings auch. Je nach Gericht würde ich z.B. bei Strom die Kosten bei insgesamt 1,82 € ansetzen.
http://www.sueddeutsche.de/geld/strompreise-im-ueberblick-was-der-alltag-kostet-1.1496096
Die Anschaffungskosten von Herd und Geschirr müsste man natürlich eigentlich auch noch einrechnen. Allerdings hätte ich jetzt keine Lust, die durchschnittliche Nutzungsdauer zu ermitteln. Vielleicht hat ja jemand Langeweile... ;)

Das Bildung und Essverhalten korreliert ist nicht erst seit gestern bekannt.
Zitat von sueddeutsche.de
Auch die Entscheidung, ob auf dem Markt, im Supermarkt oder beim Discounter eingekauft wird, ist vom Einkommen und der sozialen Schicht abhängig. Besserverdienende suchen häufiger Wochenmärkte, Lebensmittelfachgeschäfte und Naturtkostläden auf.
Es ist allerdings nirgends davon die Rede, dass die "Dummen" Fertigfraß und Fast-Food essen. Und da man auch im Supermarkt/Discounter relativ frische Lebensmittel kaufen kann, spielt es mit ziemlicher Sicherheit keine Rolle, ob man sein Fleisch und Gemüse vom Markt oder aus dem Discounter bezieht.
Ganz im Gegenteil. Es gibt Einiges an Gemüse, das als TK-Ware sogar eine bessere Qualität mit mehr Inhaltsstoffen aufweist, als das Pendant vom Markt.

Einzig beim Fleisch würde ich von Supermarkt/Discounter abraten. Es gibt schließlich genügend Tests, die mehr oder weniger deutlich gezeigt haben, dass in den meisten Fällen das Fleisch vom Metzger eine bessere Qualität hat und gar nicht mal so teuer ist. Wobei ich aber auch hier nicht von immer optimalen Haltungsformen ausgehen würde. Man könnte sich ja zukünftig auf Wagyu-Standard festlegen. Wenn man das Fleisch nicht als Kobe-Rind aus Japan kauft, kostet es nur noch ca. 100-300 € anstatt 600,-€. Gibts Fleisch halt dann nur 1-2 mal im Jahr. :rolleyes:

Wer pauschal behauptet das sein Geld für Essen nicht ausreicht, von dem würde ich dann aber auch gerne mal wissen was es in der Woche so gab...
Eine kaputte Waschmaschine zum Beispiel. Auch arme Menschen müssen ihr Geld leider nicht immer nur für Essen ausgeben.
 

godlike

Warp drölf
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  • #108
Was hat eine kaputte Waschmaschine damit zu tun? :confused: Deshalb muss man trotzdem was essen. Da kochen biliger ist sollte man gerade dann erst recht selber kochen. Und wenn es in der Zeit vermehrt Bohnen, Linsen und Kartoffeln sind. Gab auch schon Monate wo ich arg knapp bei Kasse war. Da hab ich mir dann halt vermehrt Eintöpfe gemacht. Ist super billig und macht satt.

Wer im Glashaus sitzt... :rolleyes:
Wieso sitze ich im Glashaus? Willst du also behaupte das es schlau wäre Fertiggerichte zu machen? Also im Bezug darauf ob es preiswert ist? Wenn jemand genug Geld hat darf er sich das ja gerne jeden Tag rein fahren, darum ging es hier doch aber gar nicht.

Im übrigen musst du einen Fertigfraß auch irgendwie warm bekommen :cool: Oder gibts da kostenlose Gasbrenner immer dazu? :D Denkst du ich hab mir da auch Spaß ne Rechnung zusammengestellt? Anders kann man hier ja oft nicht bei kommen wenn diverse Behauptungen aufgestellt werden...

Noch mal was wegen Ernährung und Bildung. http://www.eufic.org/article/de/ges.../artid/soziookonomischen-faktoren-essenswahl/

Das die Menschen dieses Artikels wohl selber eher wenig Ahnung vom Kochen haben kann man daraus aber auch heraus lesen. "Dumm" will ich hier auch gar nicht an irgend einem Bildungsstand fest machen. Wer drüber nachdenkt, was ausprobiert und etwas Zeit investiert sollte da eigentlich selber drauf kommen das ein Fertiggericht wohl immer teurer ist. Ich selber habe nämlich angefangen aus Geldmangel selber zu kochen und nicht aus Jux und Dollerei. Der "Spaß" Aspekt kam hier erst viel später. Ich würde mich daher früher auch als "Dumm" in diesem Bereich bezeichnen.

Pauschales gejammere von wegen "ich kann mir keine 3 Schnitzel und 5 Buletten die Woche leisten, bin aber zu faul meine Linsen selber einzuweichen" nerven mich aber einfach.
 

Ruby

Just add Sun

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Okay, die Oberschicht kauft keine Fertigprodukte, aber es ist auch nicht nur die Unterschicht, wie hier behauptet wird. Es wird von vielen Unterschichtlern frische Ware gekauft (da teilweise günstiger) und auch gekocht. Es gibt wie überall Ausnahmen, aber diese Behauptungen, dass die Unterschicht generell nur Fertigprodukte kauft, ist schlichtweg Unsinn. Solche Behauptungen sind wieder mal nur polemische Hetze. Genauso, dass sämtliche Unterschichtler ungebildet sind.
 

godlike

Warp drölf
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Hab ich nicht behauptet.

Zitiere mich hier aber gerne selber :D

"Dumm" will ich hier auch gar nicht an irgend einem Bildungsstand fest machen. Wer drüber nachdenkt, was ausprobiert und etwas Zeit investiert sollte da eigentlich selber drauf kommen das ein Fertiggericht wohl immer teurer ist.
 

1Bratwurstbitte

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aufm GRiLL (in NRW)
Ich geb dir vollkommen Recht Destiny, über einen Kamm scheren ist immer scheisse, aber überlegen wir mal.
Ein Mensch der sich eher einen vernünftigen Herd leisten kann, wird auch einen besitzen.

Ich habe in meinem Freundeskreis 3 Haushalte die Schmerz 4 beziehen, keiner von diesen jungen Menschen besitzt einen Herd mit Herdplatten.
Sie besitzen aber alle eine Friteuse und eine Mikrowelle bzw. einen kleinen Ofen um etwas mal eben auf zu wärmen.

In zwei von diesen Haushalten sind die Menschen auch gar nicht in der Lage mit einem Herd um zu gehen. Es wurde ihnen auch nie beigebracht vernünftig zu kochen ( Familie bezieht schon seit Urzeiten ALG II ). In beiden Haushalten wohnen dicklichere Menschen, die absolut keinen Wert auf ihre Ernährung legen.

Wenn ich jetzt von einem Zeppelin aus Reiswaffeln abwerfe, ist es doch wahrscheinlicher, dass sich diese nach einiger Zeit eher in dem Gebiet unter der Abwurfstelle aufhalten, als verstreut im Umland...
Deswegen, wenn einer Schicht der Zugang zu bestimmten Wissen und Erlebnissen ermöglich wird ( Geiler Herd + Pfanne = Pilz-Speck-Gemüsepfanne, Ernährungslehre etc... ), ist es doch wahrscheinlicher, dass diese Menschen auch dementsprechend handeln.
Das wäre genau so, als würdest du im Umkehrschluss sagen, es ist wahrscheinlicher, wenn ein Hobbyforscher ein neues Element entdeckt, als ein Forscher, der in diesem Gebiet ständig tätig ist und sich sehr häufig mit den "Spielregeln" beschäftigt.

Ich fand die Idee mit der Lebensmittel-Ampel gar nicht so verkehrt, denn da kann jeder Mensch, es sei denn er ist geistig behindert nachschauen und sein tägliches Kalorien-Kontingent überprüfen.
Dazu müsste man noch sehr einfach erklären, wo der Unterschied zwischen wertvollen und wertlosen Kalorien ist.

Eigentlich wäre es eine sehr gute Idee, wenn man in der Grundschule und weiterführenden Schule für Mädels, als auch Kerle einmal im Monat 2 Stunden Nahrungsmitellehre einführen würde.
Alle die sich dafür interessieren, können und dürfen dann auch einmal im Monat zusammen mit den Lehrern Futter zubereiten...

Somit wirft man nämlich die "Reiswaffeln" weiträumig ab, da hat man dann die Wahrscheinlichkeit auf seiner Seite!
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Unterstellung? Ja sind vermutlich alles Superreiche, die einen auf Kik machen und dann Fertigzeugs im Einkaufswagen bzw im Schmuddelkinderwagen haben hm?.

warum nicht?
Grade die Reichen sind oft die geizigsten. Daher könnte Kik schon stimmen.
Aber ohne aussagekräftige Statistiken sollte man sowieso keine solchen Verallgemeinerungen anstellen.
 

Nerephes

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warum nicht?
Grade die Reichen sind oft die geizigsten. Daher könnte Kik schon stimmen.
Aber ohne aussagekräftige Statistiken sollte man sowieso keine solchen Verallgemeinerungen anstellen.

Stimmt so nicht ganz :)

Die Reichen sind nicht oft die geizigsten, sondern die am meisten auf den größten Mehrwert achten.

Dort wird das gekauft, was das beste Preis/Leistungs Verhältnis hat.

Meist ist es nunmal so, das qualitativ hochwertige Produkte das 3-fache Kosten aber bei richtiger Pflege und Umgang eben 10x solange halten wie günstige Produkte. Kauf dir 1x richtig gute Schuhe und die halten dir viel länger als die billig Treter für 9,99 € und zudem läufst du dir keine Blasen.
 

Ruby

Just add Sun

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Also Unterschicht/Arm = dumm? Das ist aber eine ganz blöde Pauschalisierung.

Was ist mit erwerbslosen IT Fachkräften? Mit erwerbslosen Fachkräften, die mind. 1 abgeschlossene Berufsausbildung haben?

Sind die alle dumm, weil sie arm sind?

Ich kenn ein Mädel aus gutem Hause, die ist von Beruf Tochter. Kein Schulabschluss, keine Berufsausbildung, keine Ahnung von Kochen, aber weil sie viel Geld hat, lässt sie halt den Lieferservice immer was bringen.

Die Hartz 4 Empfänger/Aufstocker, die ich kenne, haben alle einen Herd, kaufen frische Waren (aus dem Discounter) und kochen regelmäßig. Hingegen ein paar Leute, die den ganzen Tag arbeiten gehen, machen auch schon mal Fertiggerichte, weil sie keine Lust auf Kochen haben.

Ich wohne ja in einer "Unterschichten"Gegend (die ist leider dazu geworden) und wenn ich einkaufen gehe, haben die Leute zu 90 % frische Waren im Einkaufswagen.

Klar, wenn der Herd mal kaputt geht, muss man auf Mikrowelle ausweichen, bis der neue (gebrauchte) Herd steht. Das kann schon mal ein paar Wochen dauern, weil vielleicht gerade das Geld nicht reicht oder kein billiger Herd erwerbbar ist.
 

Atraxia

Misanthrop

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warum nicht?
Grade die Reichen sind oft die geizigsten. Daher könnte Kik schon stimmen.
Aber ohne aussagekräftige Statistiken sollte man sowieso keine solchen Verallgemeinerungen anstellen.

Statistiken...
die Reichen wohnen dann auch in den billigen Wohnungen? Ach komm. Bei uns gibts ein Viertel, da sind die Wohnungen bekannt dafür, dass die JC sie bezahlen, es gibt klar auch Viertel, da weiß man, dass kein JC der Welt da was dazu gibt (bzw nur soviel, dass nicht mal die NK gedeckt würden), logisch.
So, und wenn du mal in ersteres Viertel gehst und da einkaufst, dann siehst du das dem Großteil eben an. Natürlich(!) gilt das nicht für alle, sollte klar sein, aber ein Klischee bzw Vorurteil hat immer einen wahren Kern.
Geh mal zum Karstadt oder Basic einkaufen, da wirst du "dieses" Klientel nicht finden (genau wie eben andersrum). Is ja auch nix schlimmes dran, ich will nur damit sagen, dass man sich einfach mal umschauen muss und seine Erfahrungen sammeln sollte.
Ne Mutter mit Alg2 wird beim Karstadt sicher keine 100gr Lachs für 7€ kaufen.

Vielleicht sollte man erst mal klarstellen, was man unter frisch kochen versteht!
Da gibts scheinbar verschiedene Auffassungen.
Für einige heißt das eben Hackfleisch, Dose Spaghettisoße, fertig. Kochen stimmt da ja irgendwie :rolleyes:

Und erzählt mir nicht, dass "die", die ihr meint, in ihrem Wagen NUR Gemüse, Obst und Grundnahrungsmittel haben.

Aber ist ja egal, jedenfalls sind wir uns einig, dass selberkochen günstiger ist :D (und natürlich gesünder, weil man weiß, was reinkommt)
 

bevoller

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Was hat eine kaputte Waschmaschine damit zu tun? :confused: Deshalb muss man trotzdem was essen.
Es zu müssen und etwas können, sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wer sein Geld gerade mal für etwas anderes ausgeben muss, der muss dann halt auch mal am Essen sparen. Vielleicht gefällt dir Stromkosten als Beispiel ja besser. Ohne Strom kann man nicht kochen, also muss die Rechnung irgendwann mal bezahlt werden. Und da bleibt dann unter Umständen eben nicht genug Kohle übrig, um für den Rest des Monats Essen auf den Tisch zu bringen.


Noch mal was wegen Ernährung und Bildung. http://www.eufic.org/article/de/ges.../artid/soziookonomischen-faktoren-essenswahl/

Das die Menschen dieses Artikels wohl selber eher wenig Ahnung vom Kochen haben kann man daraus aber auch heraus lesen.
Kann man das herauslesen? Ich lese in dem Artikel zwar auch, dass Geringverdienern angeblich das Wissen über Lebensmittel fehlt, begründet wird der Kauf von ungesunden Lebensmitteln aber in erster Linie mit den Kosten für eine gesunde und ausgewogene Ernährung.

eufic schrieb:
Es werden meist energiereiche, aber nährstoffarme Lebensmittel gekauft, da das Geld für gesunde Lebensmittel fehlt. In Gebieten mit geringverdienender Bevölkerung scheint darüber hinaus der Preisaufschlag für gesunde Lebensmittel höher zu sein.
Womit übrigens auch deine Behauptung widerlegt wäre, Fertiggerichte wären wohl immer teurer, als frische und gesunde Lebensmittel.
Ansonsten würde ich sagen, hast du dir neben unsäglicher Pauschalisierung mit deinem genannten Artikel sowieso nicht unbedingt einen Gefallen getan. Ich zitiere da mal die Kritik auf Wikipedia. ;)

Laut eigener Aussage gehören u. a. folgende Firmen zu EUFIC: Barilla, Coca-Cola, Kraft Foods, McDonald’s, Nestlé, Procter & Gamble, Südzucker, Unilever[1]. Die Organisation Foodwatch bezeichnet EUFIC daher als "das Who ist Who der internationalen Nahrungsmittelkonzerne" und stellt die Glaubwürdigkeit von EUFIC-Studien in Frage. Mittels einer solchen Studie soll beispielsweise Einfluss genommen werden auf ein aktuelles Gesetzgebungsverfahren, um die EU-weite Einführung der Ampelkennzeichnung von Lebensmitteln zu verhindern und diese auf nationaler Basis sogar zu verbieten.
http://de.wikipedia.org/wiki/European_Food_Information_Council#Kritik
Wenn eine derartige Lobby-Organisation damit argumentiert, Geringverdiener hätten fehlendes Wissen oder widersprüchliche Informationen über Ernährung und Gesundheit, entbehrt das nicht einer gewissen Ironie.

Natürlich(!) gilt das nicht für alle, sollte klar sein, aber ein Klischee bzw Vorurteil hat immer einen wahren Kern.
Es gilt nicht für alle, hat aber immer einen wahren Kern? Ja was denn nun? :rolleyes:
 

Ruby

Just add Sun

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Statistiken...
die Reichen wohnen dann auch in den billigen Wohnungen? Ach komm. Bei uns gibts ein Viertel, da sind die Wohnungen bekannt dafür, dass die JC sie bezahlen, es gibt klar auch Viertel, da weiß man, dass kein JC der Welt da was dazu gibt (bzw nur soviel, dass nicht mal die NK gedeckt würden), logisch.

Ach und bei sämtlichen Wohnungen in diesem Viertel weißt du also, wo das JC alles aufstockt oder die Miete übernimmt? Interessant. Das weiß ich ja nicht mal in meinem Viertel. :D

So, und wenn du mal in ersteres Viertel gehst und da einkaufst, dann siehst du das dem Großteil eben an. Natürlich(!) gilt das nicht für alle, sollte klar sein, aber ein Klischee bzw Vorurteil hat immer einen wahren Kern.

Ach die Leute tun mir leid, wenn sie schon ein rotes A oder ein H4 als Aufnäher tragen müssen auf der Jacke, damit man es ihnen auch ja ansieht. :(

Geh mal zum Karstadt oder Basic einkaufen, da wirst du "dieses" Klientel nicht finden (genau wie eben andersrum). Is ja auch nix schlimmes dran, ich will nur damit sagen, dass man sich einfach mal umschauen muss und seine Erfahrungen sammeln sollte.
Ne Mutter mit Alg2 wird beim Karstadt sicher keine 100gr Lachs für 7€ kaufen.

Ach bitte, Karstadt ist total überteuert, was Lebensmittel angeht. Da muss man auch nicht einkaufen gehen. Kaufland, Kaisers, Aldi, Lidl... tun es auch.

Vielleicht sollte man erst mal klarstellen, was man unter frisch kochen versteht!

Also meine Auffassung von frisch Kochen ist: Zutaten einzeln kaufen und daraus ein Gericht kochen. Man kann natürlich so nett sein und gleich 2 oder 3 Portionen draus herrichten und die anderen Portionen kommen dann entweder in den Kühlschrank für die nächsten 1-2 Tage oder in die Tiefkühltruhe für späteren Verzehr. Zählt das dann schon als Fertiggericht? :coffee:

Da gibts scheinbar verschiedene Auffassungen.

Nö, eigentlich nicht.

Für einige heißt das eben Hackfleisch, Dose Spaghettisoße, fertig. Kochen stimmt da ja irgendwie :rolleyes:

Tomaten, Gewürze, Reis/Nudeln/Kartoffeln... das ist dann frisch gekocht unter zuhilfenahme einer Fertigzutat. Aber ein Fertiggericht isses nicht. Fertiggerichte sind dann so Sachen wie Ravioli in Tomatensoße, die man nur in die Mikrowelle schmeißen muss.

Und erzählt mir nicht, dass "die", die ihr meint, in ihrem Wagen NUR Gemüse, Obst und Grundnahrungsmittel haben.

Ich war vorhin in meinem "Unterschichtenviertel" einkaufen und was hatte die Dame mit Kind vor mir in ihrem Einkaufswagen was dann auf dem Band landete? Kartoffeln, Bananen, Joghurt, Butter, Käse, Brot... Hinter mir dasselbe, aber nur andere Sachen wie Fisch, Nudeln, Getränke...

Aber ist ja egal, jedenfalls sind wir uns einig, dass selberkochen günstiger ist :D (und natürlich gesünder, weil man weiß, was reinkommt)

Hat ja auch keiner was anderes behauptet.
 

Maxwell

NGBler

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Es gilt nicht für alle, hat aber immer einen wahren Kern? Ja was denn nun? :rolleyes:

Kennst du das Sprichwort nicht? Das ist eher so zu verstehen, dass Klischees/Vorurteile ihren Ursprung in der Regel in irgendwelchen realen Begebenheiten haben. Der Umkehrschluss, dass das somit auch für alle anderen gilt, darf natürlich nicht gezogen werden.


Meint ihr nicht, dass die Diskussion sich irgendwie im Kreis dreht? Ihr könnt natürlich so lang weiter eure Nachbarn beim Einkaufen belauern, bis ihr eine statistisch signifikante Korrelation zwischen ihrer sozialen Schicht und ihrem Wissen über Lebensmittel beweist oder widerlegt. Ich glaub aber bevor ihr das geschafft hat macht ein Mod hier dicht. :D
 

LemonDrops

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Wieso Leute aber eine gefrorene Lasagne kaufen (besser gesagt 5 Packungen das es für die Familie langt), Bohneneintopf oder Chili aus der Dose, Fix für Currywurst oder bereits gekochte Kartoffeln, wird mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben.

Ganz einfach, Geld für Zeit.
 
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