• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

ARG - Story Line gesucht

Nerephes

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Hallo Boardies,

ich denke das der Literaturbereich am besten geeignet ist, für mein Ersuchen.

Ich möchte für meine Verlobte ein ARG (Alternate Reality Game) gestalten und sie damit überraschen.

Story soll ein aus dem Horror/Fantasy Genre sein und darum gehen, dass sie Münzen (Aluminiumscheiben die ich mit verschiedenen Motiven graviere) suchen muss.

Dazu soll sie über E-Mail, verschiedene Websiten die ich gestalten werde, Briefe usw. Hinweise und Fragmente einer Story bekommen.

Zudem habe ich einige Leute die mir als Statisten und "Schauspieler" helfen das ganze "professionell" zu gestalten, sodass sogar ein wenig Gänsehaut auftreten kann.

Das ganze kann bzw. soll sich auch über einen längeren Zeitraum (einige Monate) hinziehen und immer wieder weitergehen nach kurzen Pausen.

Mein großes Problem ist dass ich schon seit einger Zeit daran arbeite, aber ich finde einfach keine packende, fesselnde Story.

Ich schreibe und schreibe und irgendwann nach 10 Seiten lese ich alles durch und es ergibt keinen Sinn oder ist totaler Müll und je mehr ich verbessere und umschreibe desto schlimmer wird es.

Mir fehlt einfach eine gute Handlung bzw. ein Leitfaden druch die Handlung.

Die Details bekomme ich dann schon noch irgendwie hin, nur die Große Hauprhandlung fehlt mir.

Hat jemand eine gute Idee, wie man das aufziehen könnte?
 

Rakshasa

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Mein Vorschlag:

In den Münzen (Silberlinge ;) ) sind Seelen gefangen, die Story dahinter ist recht austauschbar: Kinderseelen, hingemordet von einem Verrückten; Die Seelen von Vorbsesitzern etc. Nach und nach kommt raus, dass die Vorbesitzer der Münzen (Scheiben) genau das selbe taten wie Deine Freundin: Sie haben versucht, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen ;)
Im weiteren Verlauf kann dann entdeckt werden, dass entweder ein merkwürdiger Kult dahintersteckt, oder eine Entität, die auf diese Welt will, aber darauf angewiesen ist, dass bestimmte Foki (die Scheiben) zusammengesucht werden.

Müsstest halt mal sagen, welchen groben Verlauf Du Dir vorstellt, also z.B.: ÜBersinnliches? Mord? Okkultes?
 

Nerephes

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  • #3
@Rakshasa:

Erstmal danke für die Antwort und die Hilfe.

Genau das habe ich auch schon überlegt und das ich die "Namen" der Vorbesitzer in die Münzen graviere.

Aber eben das "Wieso" macht mir Probleme...

Ich finde keine ordentliche Handlung die sich auch nach 20 Seiten noch orgentlich ließt und abgeht.

Das ganze muss ja auch eher "Drehbuchmäßig" als Buchmäßig geschrieben sein.

Zudem stelle ich mir eine böse Entität vor die meine Verlobte jagd, bzw. ein Spiel mit ihr spielt.

Aber wie erkläre ich das alles Sinnvoll -.-
 

Rakshasa

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Also ich habe leider keine Zeit, Dir 20 Seiten zu schreiben (ist das überhaupt notwendig?). Hier mal ein kreatives Brainstorming, bevor's zur Arbeit geht:

- "Originaltexte" einreichen (Papier, in Tee eingelegt sind schön alt aus)
- Alte Zeitungsartikel faken
- Ganz hohe Kunst: Ein Tagebuch auf Tonband aufnehme (MP3, wenn's sein muss). Bräuchtest aber einen adäquaten Sprecher dafür.

- Storyvorschlag:
- Geschichte eines Privatdetektives, der in den 1930er Jahren in Deutschland gelebt hat
- Dieser Privatdetektiv hat versucht, die Geschichte hinter den Münzen/Scheiben herauszufinden
- Leider, leider ist der Mann irgendwann verschwunden und die Erben haben seine Aufzeichnungen auf dem Flohmarkt verhökert
- Der Detektiv selbst hat seine Münzen (ganz klassisch) von einem Verrückten aus einem Irrenhaus bekommen (gibt ein paar schöne Tagebucheinträge, Fotos von verschmierten Wänden etc.)

- Tatsächlich ist es so, das die Münzen/Scheiben Seelen sammeln, für eine Entität, die von Dir noch bestimmt werden kann (sollte aber nebulös bleiben)
- Story-Twist: Entweder der DEtektiv hat das herausgefunden und wollte das verhindern, ODER, er ist der Entität (Dämon, ...) verfallen und lockt durch seine HInterlassenschaften weitere Seelen in die Falle
- Die Entität ist nicht materiell, sondern existiert (anfangs) im Verstand der Menschen. Daher wird man auch für verrückt gehalten, wenn man etwas davon erzählt
- Die Gestalt der Entität sollte festgelegt werden: KLeines Kind, alte Frau, zu Beginn vielleicht in Gestalt von Katzen (die sind eh unheimlich)...
- Eine Steigerung wäre, dass die Entität immer näher an die Opfer kommt. Also ist die alte Frau zu Beginn noch weit entfernt (sitzt z.B. auf der Bank im Park), so rückt sie im Laufe der Geschichte immer näher an die "Zielperson" heran; in der Schlussphase solle klar werden, dass nur noch ein Ritual oder dergleichen verhindern kann, dass die eigene Seele gefressen wird.

Soweit mein Vorschlag. Insgesamt musst Du allerdings schon konkreter werden, also zunächst einmal den groben Verlauf / das grobe Setting festlegen. Die einzelnen Details können später hinzugefügt werden.
 

Nerephes

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  • #5
@Rakshasa:

Danke Rakashasa,

das "Drumherum" mit dem Papier in Tee und das Tonband usw. das krieg ich schon alles hin bzw. habe genug ideen für :D

Mein Problem ist wie du sagtest die Haupthandlung.
Bzw. die Eckpunkte:

- Wer war der Auslöser bzw. aus wessen Warte wird das ganze erzählt?
Detektiv von 1930 ist gut, müsste mich dann aber brutal in das damalige einlesen, was es damals gab, wie man sich damals verhielt usw.
Zusätzlich wollte ich es von der Erzählperspektive so haben, dass einmal der Protagonist zu seiner Lebzeit in Form von Tagebüchern erzählt ab und an der Protagonist "aus dem Jenseits" heraus handelt, z.B. in Form einer Website auf der verwackelt Videos oder Tonaufnahmen gepostet werden.
- Wieso sind die Seelen in den Münzen?
Ich tu mich echt an einem Schlüsselereignis schwer, dass nicht 0815 ist und das ganze Eben ganzheitlich abrundet.
Optimal wäre natürlich ein reeles Ereignis wie z.B. ein Feuer oder sowas wo man in der Zeitung nachlesen könnte, wird aber sehr schwierig das, lokal und chronologisch treffend zu machen
- Wer oder Was ist der/die/das "Böse"?
Sollte eben was mystisches, unmenschnliches sein (Stichworte: Hexe, Monster, Dämon)
- Was muss der Spieler tun? (Münzen finden & sammeln denke ich mal für irgendein Ritual oder so)
Klar er muss die Münzen irgendwoher besorgen, dazu muss er Rätsel lösen und Hinweise verbinden, aber wie schaffe ich es, das ganze Storymäßig gut zu verpacken

Mir soll auch keiner das fertige Drehbuch schreiben, nur die richitige Idee als grober Faden wäre toll :D
 

Rakshasa

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Hm... also ich würde schon auf das 1930er-Setting tendieren, das hat immer was Stylisches.
Theoretisch kannst es so einrichten, dass ein Nachfahre des Detektives sich auf die Spuren seines Vaters/Großvaters begeben hat...
Ich glaube nicht, dass Du Dich einlesen musst in diese Zeit. Wichtige ist m.E. nur:

- In Deutschland große Wut auf den "Schandfrieden" von 1918 (Ende 1. WK)
- In Teilen Deutschlands liegen bürgerkriegsähnliche Zustände erst wenige Jahre zurück (z.B. Kämpfe zw. Kommunisten und Nationalisten)
- Die NSDAP wird immer stärker und wird 1933 den Reichskanzler Hitler stellen (Nazis sind immer gut für einen Horror-Plot ;-) )
- 1929: Die Große Wirtschaftskrise ("Black Friday"), das macht die Stimmung noch düsterer (Folge in D: Große Arbeitslosigkeit und zunehmende Extremierung)
- Elektrischer Strom ist in vielen Haushalten bereits verfügbar
- Zeppelin + Flugzeug etablieren sich als Verkehrsmittel


Mein Vorschlag für das Hauptevent, den ich auf das Jahr 1923 legen würde:
- Der Detektiv hat von einem mysteriösen Auftraggeber den lukrativen Auftrag bekommen, einen japanische Geschäftsmann aufzuspüren, der ein altes Familienerbstück (die erste Scheibe) geklaut hat
- IN den Berichten des Detektives wird immer deutlicher, dass dieser Geschäftsmann etwas in Deutschland gesucht hat (MEtallscheiben...)
- Bevor der Detektiv den Mann stellen kann, flieht dieser im August 1923 nach Japan
- Der Detektiv berichtet zuvor von immer seltsameren Phänomenen, die er wahrnimmt (Visionen über Wesen aus Feuer, die alles vernichten ö.Ä.)
- Die letzten Briefe des Detektives aus dem Zug werden etwas wirr (tasächlich entwickelt er eine Psychose - könnte man meinen! Denn das kann unmöglich wahr sein, was der arme Mann sieht / ahnt und schreibt...)
- Der letzte Brief ist aus Tokyo, vom 1. September 1923. Er ist eher eine durchgeknallte Weltuntergangsphantasie als ein ordentlicher Bericht. Er berichtet von etwas Uraltem, dass durch die Scheiben geweckt werden soll - er denkt, dass er es vielleicth verhindern kann, dass dieses uralte Wesen die ganze Welt vernichtet. Er hat es dennoch geschafft, die Scheiben zu sichern - ist sich allerdings nicht sicher, ob es nicht schon zu spät war.

- Für den Spieler: Was ist aus dem Detektiv geworden? Etwas Recherche wird zeigen, dass am 01.September 1923 das Große Beben in Tokyo stattgefunden hat - dabei tötete ein gewaltiger Feuertornado fast 30.000 Menschen (keine Fiktion :( )

- Die Scheiben wurden nach Deutschland geschickt, kamen aber erst 1933 an (durchaus realistisch bei Erdbeben und Postwesen zu dieser Zeit). Leider wurde der Auftraggeber von Schlägertruppen der SA getötet (Jude?), daher kümmerte sich niemand um sie.

...und jetzt du! :)
 

Nerephes

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  • #7
@Rakshasa:

Danke, ich hab zwar deine Storyline nicht verwendet, aber dank dir kam mir die entscheidende Idee!

Hab gestern schon mal was zusammengeschrieben, sobald daas Fertig ist, poste ich es hier.
 

Metal_Warrior

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Ich hoffe mal, es ist nicht zu spät - eine Geschichte schreiben ist nämlich eigentlich relativ einfach. Dein Problem, das ich sehe, ist ein loses Ende - du weißt nicht, wohin du mit ihr willst, damit wird ein roter Faden auch ne schwere Angelegenheit.

Mach dir also erstmal über Start und Ziel Gedanken - möglichst schon recht detailiert; die Hauptstory besteht schließlich darin, Anfang und Ende zu verknüpfen. Danach analysiere die Unterschiede und überlege dir Schlüsselereignisse (nur grob), die den Unterschied jeweils herbeiführen. Am Ende die Schlüsselereignisse verknüpfen (dabei ruhig modifizieren) und du hast ein hübsches Drahtgestell deiner Story, das du nur noch "anziehen" musst, um eine Puppe draus zu machen. Das Setting kann man im Nachhinein sogar noch sehr gut dran anpassen, d. h. du legst dich so nicht zwangsläufig auf ein Setting fest, sondern kannst dir aus vielen eines aussuchen, in dem du dich dahingehend am wohlsten fühlst bzw. was deiner Ansicht nach gut auf deine Story passt.
 

Rakshasa

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@metal_warrior: Ich finde, Du hast prinzipiell Recht. Da habe ich gar nicht daran gedacht, dass der TE deshalb Probleme mit seiner Geschichte hatte. Ich persönlich brauche das gar nicht; oft konzipiere ich Geschichten/Plots anhand eines zentralen Events. Wie das ganze dann ausgeht, überrascht mich manchmal selbst :D

@Nerephes: Dann sind wir ja mal gespannt! Pass aber auf, dass Deine Freundin hier nicht nachlesen kann, was ihr passieren wird... ;)
 

Nerephes

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  • #11
So mir ist noch was einigermaßen gutes eingefallen, das ich mal grob umrissen habe.

Da ich das ganze möglichst authentisch machen möchte, habe ich mir die Geschichte reele Personen rausgesucht, die in Köln sogar ihren Ursprung hat (passt also perfekt zu meiner Verlobten).

Kurzstory:

Eine Hexe aus Köln wird 19xx wiedergeboren, verbrennt aber in der Nacht zum 22.10.1984 in ihrem Haus. Getötet wurde sie von einer Frau, die mit einem Akt des Widerstandes das Vollenden eines Opferrituales verhindern konnte, aber selbst im Feuer starb.
Die Frau, war das 12 Opfer eines Rituales, welches die Hexe unsterblich machen sollte.
Dass Opfer ging schief und so wurde die Frau nicht in die Münze eingesperrt, sondern nur daran gebunden und treibt nun als „Geist“ herum und gibt dem Spieler Hinweise auf verschiedene Wege.
Das Ritual ist jedoch schon so weit fortgeschritten, dass die Hexe ebenfalls nicht sterben kann, sondern als körperlose, halbdämonische Erscheinung auftritt.
Die Hexe hat als letztes, 13. Opfer den Spieler erkoren, da dieser ein Nachfahre vom ersten, ursprünglich fehlgeschlagenen Opfer war: Katharina Henot.
Die Frau die starb, versucht den Spieler zu unterstützen und gibt ihm Hinweise.
Die Hexe kann nur endgültig getötet werden, wenn alle 13 Münzen zerstört sind.
Dann finden auch die eingesperrten Seelen ihren Frieden.
Die geopferten Menschen, stammen aus den letzten hundert Jahren.
Alle 13 Jahre wurde ein weiterer Mensch geopfert.
Die Hexe ist die wiedergeborene Sophia Agnes von Langenberg.

Personen
SOPHIA AGNES VON LANGENBERG

Historisch:

Sophia Agnes von Langenberg (* 1597 oder 1598; † 30. Januar 1627) in Lechenich war eine Nonne (Klarissin) im Kloster St. Klara in Köln und wurde als Hexe hingerichtet.
Eintritt in das Kloster im Jahr 1615. Anschließend wird sie als lebende Heilige bezeichnet, weil sie per Gebet heilen könnte.
1621-1622 wurde sie schwer krank und bekam Visionen, die erst als heilige Reise zu Christi interpretiert wurden, später aber als teuflischen Bund ausgelegt wurden.
Verschiedene „besessene“ Nonnen, behaupteten nach einem Exorzismus auch von Sophia verhext worden zu sein.
Am 28.05.1626 wurde sie dann inhaftiert. Unter Folter beschuldigte sie Katharina Henot der Hexerei.
Am 30. Januar 1627 wurde Sophia, im Kurfürstlichen Schloss Lechenich stranguliert und aufgrund einflussreicher Fürbitter begraben und nicht verbrannt.

Story:

War zuerst eine Geistliche, bis sie durch die erhaltene Aufmerksamkeit korrumpiert wurde und schließlich einen Pakt mit dem Teufel einging. Welchen Preis sie bezahlt hat ist unbekannt.
Allerdings will sie einen weiteren Pakt eingehen und die Unsterblichkeit erhalten und zahlt dafür mit 13 Seelen.
Die Hexe denunzierte Katharina Henot unschuldig als Hexe, da diese bei einem ersten versuchten Opferritual entkommen konnte.
Da Katharina Henot dennoch gewaltsam starb und Sophia nie verbrannt wurde, konnte Sophia wiedergeboren werden. Als Sophia das zweite Mal stirbt, kann auch Katharina Henot in Form des Spielers wiedergeboren werden.
Nun versucht sie den Pakt mit den 13 Seelen zu besiegeln, jedoch kommt sie, geschwächt vom Opferritual um als das 12. Opfer mit letzter Kraft eine der Kerzen umstößt und das Haus Feuer fängt.
Nun ist es für Sophia umso wichtiger, dass das 13. Opfer vollendet wird, damit sie erneut widergeboren wird und fortan unsterblich ist.

KATHARINA HENOT

Historisch:

Katharina Henot (auch Henoth; * 1570/1580 in Köln; † 19. Mai 1627 in Köln-Melaten) war eine Kölner Patrizierin, Postmeisterin und das bekannteste Opfer der Kölner Hexenverfolgungen. Sie wurde als angebliche Hexe zunächst erdrosselt und dann verbrannt.
Obwohl Henot, nach mehrfacher Folter verkrüppelt und schwer krank, sich weigerte zu gestehen, wurde sie auf Melaten in Köln verbrannt. Die Hinrichtung der Geschäftsfrau entbehrte jeder juristischen Grundlage. Nach damals geltendem Recht mussten Beschuldigte freigelassen werden, wenn es selbst durch Folter unmöglich war, ein Geständnis zu erpressen.
3.2.2 Story:

Katharina Henot war das ursprünglich erste Opfer, konnte sich jedoch befreien und entkommen.
Durch die falsche Denunzierung als Hexe durch Sophia Agnes wurde sie jedoch als Hexe stranguliert und verbrannt.
Da ein Teil der Magie des Rituales jedoch an ihr Haften blieb und ihre Seele an diese Welt band, wurde sie durch ihre Nachkommen im Jahr 1984 als der Spieler wiedergeboren. Zeitgleich als Sophia Agnes bei einer fehlgeschlagenen Opferung erneut starb.
Nun wird sie durch die Seele des 12. Opfers auf die nahende Drohung durch die Hexe Sophia Agnes aufmerksam gemacht und muss sich dieser erwehren in dem Sie die 12 Münzen sowie ihre eigene finden und zerstören muss bevor Tag X eintritt.

HOLLY SHARP
Holly Sharp ist eine rein fiktive Figur.
Sie ist das 12 Opfer der Hexe, das in der Lage ist, über Umwege mit dem Spieler zu kommunizieren.
Zu ihren Lebzeiten, kam Sie der Hexe auf die Spur, geriet jedoch in ihre Gewalt und wurde geopfert.
Durch ihr Vorwissen gelang es ihr jedoch, das Ritual zu unterbrechen und das Haus in Brand zu stecken.
Holly und die Hexe starben beide durch as Feuer.

Weitere Vorstellungen:

Ich möchte das ganze möglichst realitätsnah halten, also versuche ich z.B. Hexen als real darzustellen und den Hexenhammer mit einzubauen. Daher werde ich den als nächsten mal lesen müssten^^

Was meint ihr bisher? Totaler Schwachsinn oder ganz brauchbar?^^
 
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Metal_Warrior

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@Rakshasa:
Dann machst du das mehr automatisch (so wie ich) - du hast dein zentrales Event, das quasi den Übergang vom Anfang aufs Ende markiert, und denkst dir später die Protagonisten dazu, die du natürlich ausgestalten musst (und damit wird der Ausgang überraschend, aber eigentlich nicht wirklich, es sei denn, du kaskadierst mehrere Events). Ich hab das nur irgendwann mal gelernt, wie man das eigentlich "macht"; Blödsinn schreiben konnte ich vorher schon ;)

Ich erinnere mich an eine Schulaufgabe, in der man eine Fantasiegeschichte über zwei Seiten schreiben musste. Ich hatte nach fünf Minuten genug Ideen, um nen halbes Buch schreiben zu können, musste aber leider die Geschichte stark abhacken, was mir im Nachhinein immer Leid getan hat. Und das, obwohls ne 1* geworden ist. Die Note hätte mir damals wurscht sein müssen, ich hätte sie sauber schreiben müssen, denke ich mir immer wieder ;)
 

Nerephes

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  • #13
@Rakshasa:

Keine Angst, meine Verlobte liest hier nicht mir :)

Wäre aber echt schade :D

Also zu Vorsicht:

Schatz, du darfst hier nicht mitlesen!
Geh wieder auf Youporn zurück und lern neue Stellungen :D
 

Metal_Warrior

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@Nerephes:
Storytechnisch OK, allerdings habe ich moralisch ein kleines Problem damit, unschuldigen realen Personen Schuld anzudichten, vor Allem unter diesen Umständen. Ich verstehe zwar, dass du auf reale Ereignisse Bezug nehmen musst, allerdings sehe ich es als problematisch an, das auch mit realen, definitiv unschuldigen Personen zu tun.

Mein Vorschlag: Nimm Christina Plum als Hexe. Sie hat damals versucht, 20-30 Unschuldige als Hexen auf den Scheiterhaufen zu bringen, bevor sie sich unter der Folter selbst als Hexe bezeichnet hat und daraufhin hingerichtet wurde. So kriegst du auch die Münzen ins Spiel: Judas hat 30 Silberstücke für den Verrat Jesu erhalten - dieselbe Zahl Opfer "verlangt" der Teufel für die Unsterblichkeit. Damit kannst du mehr Münzen verwenden und die Story dichter spinnen, was sie realer erscheinen lässt (allerdings natürlich auch viel mehr Fehlerquellen eröffnet). Eine Verbindung mit Katharina Hernot bekommst du damit auch hin - sie soll Christina angeblich in den Hexensabbat eingeführt haben; eventuell bekommst du ihren Namen sogar in den Prozessakten zu lesen (was sehr schön wäre und ein gutes Motiv für die Hilfe aus dem Jenseits).
 

Nerephes

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  • #15
@Metal_Warrior:

Christina Plum hab ich mir auch schon vorgemerkt :D

Also das Prinzip hinter deinen Bedenken, verstehe ich schon.

Aber wieso ist das bei Sophia Agnes soviel schlimmer als bei Chrsitina Plum? Weil sie andere ohne Folter belastet hat?
Zudem ist die Schuld ja mehr als nur literarische Fiktion. Oder würdest du jemanden als "schuldig" bezeichnen wenn ich die Person der Hexerei bezeichne?
Genausogut könnte ich in einem Fantasy-Roman dem Papst die Kräfte und Machenschaften von Lord Voldemord oder Kardinal Meissner die von Darth Sidious andichten. Wären diese Personen dann schuldig? Ich beziehe mich ja ausdrücklich auf "dunkle Magie", "Hexerei" und den "Teufelspakt" und nicht wie in einem Thriller von Dan Brown auf Satanische Opferungen oder ähnliches, was auch in der Realität vorkommen könnte.

Die Komponente des greifbaren aber unerklärlichen Übernatürlichen soll eine große Rolle spielen.
 

Rakshasa

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Willst Du noch eine Person einbauen, die schon auf den Spuren der Hexe gewandelt ist? Ich fände das spannend, da Du so Tonband/Tagebucheinträge erstellen kannst und Deine Freundin teilweise einen VOrgeschmack auf mögliche Events hat. Auch kann sie so evtl. Entscheidungen treffen, da sie vielleicht anders denkt als die fiktive Person.

Ansonsten: Ich denke, Deine Basis ist gut, kann man gut was draus machen. Hexen sind immer geeignet, gerade wegen dem Unrecht, das damit verbunden ist. Falls Du den noch nicht kanntest: Der "Hexenhammer" ist historische Standardliteratur für diese Dinge, vielleicht gibt's irgendwo eine deutsche Fassung (das Original ist in Latein).
 

Nerephes

Badass No. 1
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  • #17
@Rakshasa:

Ja die Person die die Vorgeschichte liefert wird Holly Sharp sein, ich habe vor das als eine Art Tagebuch zu gestalten.
Die Hexe wird zusammen mit Holly am Geburtstag meiner Verlobten im Jahr 1984 "sterben".

Das Tagebuch wird vorraussichtlich von 1981 bis 1984 gehen, also 3 Jahre. In dieser Zeit wird Holly allerlei eigenverfasste Berichte, Gerüchte, sowie (gefakte) Zeitungsartikel zu Unfällen, Krankheiten, Plagen usw. Sammeln bis sie der Hexe auf die Spur kommt.
Was mir noch fehlt, ist ein realer Ort, der irgendwo in Deutschland liegt, wo sich die Geschichte 1981-1984 ereignet haben kann und wo ich anhand von google Maps und Streetview, eine gut Geschichte zusammenspinnen kann :D

Sollte ein Dorf mit Bauernhöfen und Wald in dern Nähe sein. Kennt wer was passendes? :D

Und den Hexenhammer will ich auch einbauen sowie möglichst viel "bekanntes".

Vielleicht nicht gerade das Necronomicon aber vielleicht findet man sehr bekannte Rituale oder Beschwörungen oder so, die ich einbauen kann, werd da noch mal richtig googeln müssen.
 

Thronplunder

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Da ihr da ja sowieso schon in der Nähe wohnt, würde sich der Schwarzwald quasi anbieten. Da sollte es genügend Dörfchen geben, die im Wald liegen. Im Notfall kannst dann selbst hinfahren und dir das Anschauen.
 

Nerephes

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  • #19
Ja ich denke ich hab was passendes in der Nähe gefunden :)

Werd mich mal an die Arbeit machen und die Vorgeschichte schreiben incl. gefakter Zeitungsartikel usw.

Wenn es hier jemanden interessiert kann ich das ganze dann auch gerne per Dropbox-Link teilen.

Über einen/mehrere Korrekturleser, Ideen- und Ratgeber und Mitautoren würde ich mich natürlich freuen :)

Werd denke ich sowieso noch ein paar mal hier posten wenn ich nicht weiterkomme :D
 
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Rakshasa

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Also für einen kleinen "Originaltext" stehe ich gerne zur Verfügung. :)
Viel Erfolg!!
 
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