Der US-Geheimdienst NSA griff angeblich Telekommunikationsdaten direkt von einem der wichtigsten Netzwerkkabel zwischen zwischen Europa, Nordafrika und Asien ab. Dies geht aus einem internen NSA-Dokument vom 13. Februar 2013 hervor, wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf das Magazin "Der Spiegel" berichtet.
Das betreffende Unterwasser-Kabelsystem, bezeichnet als Sea-Me-We-4, verläuft dem Bericht zufolge vom französischen Marseille aus über Nordafrika und die Golfstaaten nach Pakistan und Indien sowie weiter bis nach Singapur, Malaysia und Thailand. Zu den Anteilseignern gehören demnach der halbstaatliche französische Konzern Orange, früher France Télécom, und Telecom Italia.
Die NSA erlangte nach Angaben des Spiegel Zugriff auf das Kabelsystem, indem sie einen Webserver des Betreiber-Konsortiums angriff und von diesem Daten über die technische Infrastruktur abgriff.
Laut Spiegel will die NSA ihre Zugriffe auf Sea-Me-We-4 sogar noch ausbauen: "Weitere Operationen sind für die Zukunft geplant, um zusätzliche Informationen über dieses und andere Kabelsysteme zu erlangen", zitiert das Nachrichtenmagazin.
Das betreffende Unterwasser-Kabelsystem, bezeichnet als Sea-Me-We-4, verläuft dem Bericht zufolge vom französischen Marseille aus über Nordafrika und die Golfstaaten nach Pakistan und Indien sowie weiter bis nach Singapur, Malaysia und Thailand. Zu den Anteilseignern gehören demnach der halbstaatliche französische Konzern Orange, früher France Télécom, und Telecom Italia.
Die NSA erlangte nach Angaben des Spiegel Zugriff auf das Kabelsystem, indem sie einen Webserver des Betreiber-Konsortiums angriff und von diesem Daten über die technische Infrastruktur abgriff.
Laut Spiegel will die NSA ihre Zugriffe auf Sea-Me-We-4 sogar noch ausbauen: "Weitere Operationen sind für die Zukunft geplant, um zusätzliche Informationen über dieses und andere Kabelsysteme zu erlangen", zitiert das Nachrichtenmagazin.