• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] CSU will härter gegen "Armutseinwanderer" aus EU-Ländern vorgehen

Mit den Worten "Wer betrügt, der fliegt", kündigt die Christlich-Soziale Union eine Offensive gegen Armutseinwanderung nach Deutschland an und fordert härtere Bedingungen für Einwander aus anderen EU-Staaten, vorallem Bulgarien und Rumänien, welche ab nächstem Jahr die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit genießen wie andere EU-Staaten bereits heute.
Die CSU wolle mit der auf einer Klausurtagung der Landesgruppe Bayern verkündeten Offensive, "falsche Anreize zur Zuwanderung verringern" und "eine generelle Aussetzung des Bezuges von Sozialleistungen für die ersten drei Monate des Aufenthaltes in Deutschland" prüfen.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/wegen-bulgarien-und-rumaenien-csu-plant-offensive-gegen-armutsmigranten-1.1852159
 

Ungesund

Feiner Herr

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1Bratwurstbitte, dein Farben-Beispiel hat so nen schalen Beigeschmack von um-verpackter Rassenlehre... Ich denke das hattest du so nicht im Sinn, der Rest deines Posts ist ja gut... Aber auch wenn du schreibst dass es nichts mit Hautfarben zu tun hat, so arbeitet dein Vergleich doch mit "Farben" zur Kennzeichnung ultimativer Andersartigkeit zwischen Menschen. Auch das Bild von der unschönen Durchmischung lässt mich instinktiv an Eugenik denken. Wenn ich immer im Kopf habe das irgendwer von irgendwo immer ein Fremdkörper ist (andere Farbe), dann werden wir nie zu dem finden was letztendlich unsere einzige Möglichkeit auf überleben ist (als Menschheit). Und das ist uneingeschränkte Kooperation. Natürlich ist das "Großes-Bild-Denken", ohne dabei die massiven Probleme die das Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Kulturkreisen mit sich bringt, zu berücksichtigen. Ich denke halt nur dass wir auf Dauer gesehen uns keine Staaten und Eigenbrödlerei werden Leisten können. Nüchtern gesehen wird es irgendwann so viele Menschen geben dass wir zusammenrücken müssen. Das wird ein schleichender Prozess, aber irgendwann wird es auch Deutschland nicht mehr geben wie wir es kennen, so wie es schon immer war, überall auf der Welt. Kein Land, kein Staat, kein Reich wehrt ewig. Das ist kein AnarchistenBlaBla, das ist eine relativ objektive Betrachtung der Geschichte. Daraus resultiert für mich die Erkenntnis das es zu vernachlässigen ist wo jemand herkommt. Und das es engstirnig ist in Unterschieden zu denken, die existieren nämlich nicht real, nicht beweisbar. Jeder Mensch sucht nach dem besten erreichbaren Leben. Und ich kann anderen diesen Wunsch nicht absprechen.

Das ist nun, wie man so schön sagt "Gutmensch"-gelaber. Doch wischen wir mal für ein paar Sekunden alles weg was wir damit verbinden. Die Neon, die Wagenknecht, die Hippies, das weiche Geschmeiß von Heulsusen bei Greenpeace... Alles weg. Ohne diesen Ballast kann man erkennen dass es sich um eine zutiefst pessimistische Sicht auf die Zukunft handelt. Unsere Resourcen sind begrenzt, um ein weiterbestehen der Menschheit zu sichern ist es elementar dass sie sich nicht innerhalb benachteiligt oder auslöscht.

Was bringt uns das nun, wenn wir Abends von einer Bande Türken überfallen werden, oder wenn wir von Gewalt innerhalb von Familien mit Migrationshintergrund lesen? Nicht so viel. Das Problem liegt ja wie bei so vielen Dingen im Maßstab. Wir wissen dass die Umwelt unter unserer Verschmutzung leidet, durch unser kompetitives Wirtschaftliches System ist es aber unmöglich schnell Änderungen zu bewirken, ohne das Nachteile für irgendjemanden entstehen. Das selbe ist es mit der Einwanderungspolitik. Wir wissen das "wir haben alle unsere Staaten und sitzen da drin und beharken uns mit anderen Staaten für immer" nicht gerade ein absolutes Erfolgsmodell ist, wenn es um das Ziel "ein erträgliches Leben für jeden" geht. Und von diesem humanistischen Standpunkt gehe ich jetzt mal aus. Trotzdem Pflegen wir das "dein und mein". Und das kann man nicht vernachlässigen, da gebe ich einigen meiner Vorredner Recht. In der derzeitigen Politik wird zu wenig darauf eingegangen was der Individuelle Mensch braucht, es wird eher ein Idealzustand kreiert, der sicherlich Zukunftsorientert, aber eben zu allgemein und somit unzutreffend ist.

Gerade 1Bratwurstbitte letzte Aufzählung

Ist der Mensch in der Lage die Sprache zu verstehen / zu sprechen? ( verpflichtende Sprachkurse )
Hat er eine Ausbildung? (verpflichtende Grundausbildung für Einwanderer, Mathematik, deutsche Geschichte, Behörden, Ethik, Verhalten in der Gesellschaft )
Wo liegen seine Stärken? (Anschlussmöglichkeit aufzeigen --> Handwerk? --> EDV --> Handel? )
Im Anschluss müsste man schauen, dass man den Menschen nach ca. 6 Monaten Grundausbildung dabei hilft sich einen Job zu suchen...

verdeutlicht super wo es überall krankt. Aber setzt man an einem Punkt an kommt man vom hundertsten ins tausendste, und das Handeln nach dem zuvor genannten "Großen Bild" wird unmöglich. Also muss man nach Systemkompatiblen Kompromissen suchen, und ich denke in diesem Prozess befinden wir uns gerade. Ich halte es aber dabei nicht für förderlich Dinge wie z.B. die von der CSU vorgeschlagene,

"eine generelle Aussetzung des Bezuges von Sozialleistungen für die ersten drei Monate des Aufenthaltes in Deutschland"

zu fordern. Allein das Wort "generell" ist da nämlich schon wieder falsch. Um irgendetwas im gesamten, Großen, positiv zu erreichen muss auf der niedrigsten Ebene (der einzelne Mensch) mehr individuelle Entscheidung her. Ich denke das hätte auch zur folge dass man Individuen die die bisher unbetreuten Wege der "Abfertigung" als Einwanderer dazu nutzen sich hier leichter eine kriminelle Karriere aufzubauen (und ja, die gibt es unbestreitbar, wie überall), zu einem gewissen Maß abgeschreckt würden... Doch da frage ich mich auch immer wieder: ist das denn wirklich ein so großes Problem wie es uns glauben gemacht wird? Gibt es da verlässliche Daten zur Kriminalität von Einwanderern? Zu "Armutseinwanderung"? Oder ist das ein Problem das immer wieder dann hochgekocht wird wenn es zur Rezession kommt und die Stimmung generell eher mies ist? ...

Jetzt habe ich so viel geschrieben, dabei wollte ich nur Bratwurst sagen wie kacke ich sein Beispiel finde. ;) :P und einen Eindeutigen Standpunkt vertrete ich wohl auch nicht. Poah. Wozu hat man das denn jetzt alles gelesen? :)
Ich denke ich sehe zum einen den Zustand der zu erreichen ist, und zum anderen die Umstände mit denen wir nun mal fertig werden müssen. Das Endprodukt wird es sowieso nie geben, weil etwas wie eine Regelung zur Zuwanderung sich immer den Gegebenheiten anpassen muss. Wenn wir das ganze irgendwie unter einen Hut bekommen ists gut. Doch ich meine so Zurückgewandte Vorschläge wie die der CSU bringen bei diesem notwendigen Prozess nicht viel.
 

1Bratwurstbitte

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Ich hätte vielleicht noch zu dem Farbbeispiel ergänzen sollen, das mit den Farben in keinster Weise die Hautfarbe, oder irgendwelche Gene gemeint sind, sondern wenn man es ganz grob zusammenstreicht:
Ressourcen und wie damit umgegangen wird.

Im Endeffekt geht es immer nur um Ressourcen.
Wie jeder Mensch seine Ressourcen einsetzt,
( Sei es Geld, seine Ausstrahlung, sein Handeln, seine Taten, sein Beitrag zur Gesellschaft )
ist ihm selbst überlassen.

Je sinnvoller er aber seine Ressourcen für sich und die Allgemeinheit einsetzt, je heller werden seine Pigmente, die er ins Glas schmeißt.
--> folglich muss man kein Deckweiß ( Geld ) in den Topf werfen, um einen angenehmen Zustand ( Farbton ) im Glas zu erreichen.

Der Staat ist nicht gut darin "braunen Pigmenten" zu zeigen, wie sie heller werden, oder unpassenden Farbtönen zu zeigen wie sie sich anpassen können.
Der Staat matscht immer schön mehr helle Grundtöne in die Suppe, das ist die einfachste Methode, genau wie einen Hahn auf und zudrehen.
Momentan schmeißt man Wort wörtlich Perlen vor die Säue, wie viel Weiß brauche ich, um Schwarz erträglicher zu machen?
Ich bräuchte doch wesentlich weniger Weiß, wenn ich das Schwarz in grau oder vielleicht blau vorliegen habe, vielleicht könnte ich sogar ein anderes Farbpigment verwenden, um etwas Neues zu schaffen?

Spätestens wenn der Suppen-Topf voll ist und kein Deckweiß mehr reinpasst, wird man das Schlammassel erkennen.
Ich gehe aber davon aus, dass vorher erst das Deckweiß alle sein wird!
 
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Dieter85

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Vlt sollte man auch einfach die Beispiele weglassen und schauen wie die Wirklichkeit aussieht ;)

Für mich sieht es so aus: Ja, es gibt Probleme mit Sinti und Roma, bzw. Rumänen und Bulgaren in diesem Land. Einzelfälle die hier aufgeführt wurden belegen dies eindeutig. Allerdings befinden sie sich nicht in einer Grauzone oder stellen ein schwerwiegendes Problem dar, die die momentane Aufmerksamkeit der Politik, Medien und Bürger rechtfertigt. Für sie gelten die selben Rechte und Pflichten wie für alle EU-Bürger in Deutschland. Sie werden nicht in Samthandschuhen verpackt und für sie gelten keine strengeren Gesetze. Und das ist auch gut so.

Insgesamt wird die Öffnung der Grenzen mehre Vorteile als Nachteile bringen. Erfahrungen aus der Vergangenheit, Einschätzungen von Experten und Studien belegen das. Natürlich kann man sich nie ganz sicher sein und am Ende muss ein Fazit gezogen werden. Allerdings ist die gesamte Panikmache, die jetzt aus der rechten Ecke kommt, dummer Populismus ohne Basis und Logik. Sie basiert auf Angst. Daher ist die gesamte Diskussion recht sinnlos, denn gegen diese Angst kann man nicht argumentieren, sie ist irrational.
 

1Bratwurstbitte

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Es geht doch gar nicht um die Bevölkerungsschicht, ich sehe das viel mehr als Deja Vu.
Was war denn mit den arabischen Gastarbeitern, die sich hier nach dem Krieg niedergelassen haben?

Was haben wir aus dieser Chance gemacht vielleicht sogar neue Verbündete zu gewinnen?
Wir haben es einfach laufen lassen, ohne uns wirklich mal mit den Umständen zu befassen.

Was ist draus geworden?

Das braune Pack hat jetzt eine Bevölkerungsschicht mehr, auf der es rumhacken kann... ( Meines Erachtens hatte der Össi damals nichts gegen diese Bevölkerung speziell )

"Tolle Sache :T", so geht Integration und Zusammenarbeit!
 

Dieter85

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Wir sind doch nicht mehr in den Sechzigern, wir sind weiter ;)

Tief durchatmen CSUler: Wir gehen nicht mehr davon aus, dass die "Gast"-Arbeiter wieder verschwinden, sondern dass sie hier bleiben und sich ein Leben aufbauen. Akademiker wie auch Schmarotzer.
Früher brauchte ein Gastarbeiter kein Deutsch um am Fließband zu stehen. Jetzt wird es verlangt und gefördert.
 

1Bratwurstbitte

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Boah Dieter,
. . .
Wenn du nicht mein Geburtsjahr in deinem Namen hättest, wärst du mir jetzt unsympathisch :D.

Ich habe nie und werde sicherlich nie die CDU oder deren Derivate wählen... Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass ich nicht hinter dem Weißwurstäquator hause!

Wir wissen, dass die Menschen voraussichtlich hier bleiben werden, bereiten aber so absolut gar nichts für diese Seelen hier vor!
Ich hab vorher schon geschrieben, dass man nicht daran interessiert sein sollte die Arbeitskraft dieser Menschen aus zu nutzen, sondern Alternativen aufzeigen sollte.

Bitte lies dir mal meine letzten 3-4 Beiträge vernünftig durch!
Ich weiß, ich schreib viel Unsinn, aber hin und wieder erkennt der Eine oder Andere für sich persönlich auch wertvolle Passagen in meiner "Propaganda" ;).
 

Dieter85

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Das mit dem CSUler war nicht direkt an dich sondern an die Allgemeinheit gerichtet, keine Sorge :D

Wo siehst du die Vorbereitungsprobleme in Deutschland?
 

1Bratwurstbitte

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Sprachkurse <<<--->>> Verständnis-Probleme
Perspektiven <<<--->>> Allgemeinbildung der Einwanderer
Volk <<<--->>> Einwanderer / Verständigung

Mir fehlt hier die Grundlage.
Ich bin selbst einer der Menschen, die negativ-Beispiele zu diesem T beigetragen haben, weil sie sie selbst erlebt haben.
Es sind nicht alle so, aber wie wir nun beeindruckend an der Redtube-Affäre sehen konnten, sind einige Wenige in der Lage einem ganzen Stand schwere "Image-Schäden" zu zufügen!

Ich habe zu sehr Angst, dass es wie bei den Türken läuft und sich Sub-Gesellschaften bilden, die man hinterher nicht mehr aufgebrochen bekommt, um diese zu Integrieren.

Die größten Baustellen in meinen Augen:

Sprache
Bildung
Arbeit
 

TheHSA

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@1Bratwurstbitte:

Bei den Türken mangelt es eigentlich kaum an diesen drei Fronten (vielleicht Sprache und auch nur bei älteren), daher verstehe ich nicht das Türkenbeispiel. Die jüngeren gehen zur Schule, die meisten haben die eine oder andere Arbeit. Also, wenn es dir nur um diese 3 Sachen geht, wieso befürchtest du "Sub-Gesellschaften"?
 

1Bratwurstbitte

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Das ist vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen, ich befürchte bei den jetzigen Einwanderern diese Barrieren.
Aber damals wurden ähnliche Dinge nicht bedacht und umsorgt...

Warum ist es denn bei den Türken heute so, dass teilweise Frauen und auch Männer die schon seit mehr als 30 Jahre in Deutschland leben kaum ein Wort deutsch sprechen?
Die Frauen müssen vielerorts Kopftücher tragen, wobei man in "gläubigen Gebieten" in arabischen Ländern diese Frauen dafür auslachen würde...
Das ist ein deutliches Anzeichen für eine Sub-Gesellschaft von Non-Konformisten, die einfach gegen die Norm sein wollen, weil sie ihre eigenen haben und weiter pflegen!

Vor 20 Jahren kannte kaum eine Sau überhaupt die muslimischen Feiertage oder deren Bedeutung. Heute will man den Leuten verklickern, dass diese Feiertage hier eingeführt werden sollen / sollten / könnten?
Irgendwie habe ich da einen Schritt in den Ereignissen verpasst...

Bis jetzt hat sich noch KEIN Staat den Sinti und Roma angenommen, oder ihnen eine Alternative geboten, warum sollten wir nicht die ersten sein, die ihnen eine Chance geben?
Wir können auch einfach nur zugucken wie diese hilflosen Menschen hier sesshaft werden und sich ihren Verhältnissen entsprechend einrichten. Das macht die Regierung momentan nämlich.
Und es wird genau das gleiche Ergebnis erzeugen wie damals bei den Türken...
 

TheHSA

Design-Söldner

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Die Frauen müssen vielerorts Kopftücher tragen, wobei man in "gläubigen Gebieten" in arabischen Ländern diese Frauen dafür auslachen würde...
Das ist ein deutliches Anzeichen für eine Sub-Gesellschaft von Non-Konformisten, die einfach gegen die Norm sein wollen, weil sie ihre eigenen haben und weiter pflegen!

Vor 20 Jahren kannte kaum eine Sau überhaupt die muslimischen Feiertage oder deren Bedeutung. Heute will man den Leuten verklickern, dass diese Feiertage hier eingeführt werden sollen / sollten / könnten?
Irgendwie habe ich da einen Schritt in den Ereignissen verpasst...

Spricht was dagegen?
Warst du eigentlich jemals in den USA?
Da haben alle ihre Sitten und Bräuche und trotzdem funktioniert es.
Hast du Angst, dass Deutschland dem Islam zum Opfer fällt? Lass die Menschen doch ihre Kultur pflegen. Solange sie arbeiten und sich an die Gesetze halten ist doch alles fein. Wusstest du, dass in Düsseldorf eine absolut autarke japanische Sub-Gesellschaft vorhanden ist, die nicht einmal ein wenig Deutsch spricht und einen eigenen zen-buddhistischen Tempel hat? Und da regt sich keiner drüber auf. Sowas stört doch nicht.
Lass die Türken muslimische Feiertage haben und ihre Frauen in Kopftüchern rumlaufen, wie tangiert dich das?
 

Pleitgengeier

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Die Frauen müssen vielerorts Kopftücher tragen, wobei man in "gläubigen Gebieten" in arabischen Ländern diese Frauen dafür auslachen würde...
Das stimmt so kaum, nur in der Türkei - dort ist es sogar in öffentlichen Gebäuden verboten - und die ist kein arabisches Land.
Und ich bekam zB von einigen türkischen Austauschstudenten über diese gewissen türkischen Einwanderer Dinge zu hören, für die man hierzulande wegen Volksverhetzung ermitteln würde^^
Die harmloseste Aussage war noch, dass das in der Türkei unerwünschte Leute aus dem Hinterland sind, die noch im Mittelalter leben.

In den meisten Arabischen Ländern gelten strikte Vorschriften darüber, wie sich Frauen zu kleiden haben.
 

Hansolo

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Warum ist es denn bei den Türken heute so, dass teilweise Frauen und auch Männer die schon seit mehr als 30 Jahre in Deutschland leben kaum ein Wort deutsch sprechen?

Keine Ahnung :unknown:
Kann mir aber schon vorstellen, dass es schwer ist, ab einem gewissen Alter eine neue Sprache zu erlernen.

In dem Fall müssen dann deren Kinder als Übersetzer herhalten, die idR beide Sprachen beherschen.
Spätestens wenn die dann wieder eigene Kinder kriegen, sollte die Sprachbariere überwunden sein.

Ist aber egal, ob nu Russen, Türken oder .... ja oder....


Warum kann ein Berliner, der seit 20 Jahren in Deutschland Bayern lebt nicht ordentlich bayrisch? ;)
Hört sich jetzt vielleicht lustig an, trotzdem kommen hier einige mit dem "ik ik ik" überhaupt nicht klar. :)
 
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1Bratwurstbitte

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Also wenn ich mit einem Ur-Bayer im Hofbräuhaus ne Maß stemme, verstehe ich ehrlich gesagt auch nur die Hälfte.
Da verständige ich mich schon wesentlich komfortabler mit dem Japaner vor der Tür, der mir in gebrochenem English eine Aufgabe stellt.

Der UR-Bayer ist aber theoretisch in der Lage auch so zu sprechen, dass ich nicht nur 50 sondern 80% verstehe. Ich kann ihn aber trotzdem irgendwie verstehen und man kann Meinungen austauschen. Ich wäre sogar selbst in der Lage zu 35% so zu sprechen wie der Ur-Bayer, allerdings würde er dann auch nur 17% verstehen :D.

Mehr braucht man eigentlich auch nicht. Wenn ich das jetzt auf die Arbeitswelt beziehe, muss ein "Integrationswilliger" nicht perfekt und dialektfrei ( Dialekt wäre ja eine Katastrophe :D ) sprechen können.
Aber um mich wohl zu fühlen und einfach für den Menschen selber im Bezug auf seinen Aufenthalt hier im Land kann das nur von Vorteil sein.
Es wäre mir doch schon ganz lieb, wenn er ein Repertoire aus mindestens 500-1000 Wörtern drauf hat um sich mit mir wenigstens mal übers Wetter unterhalten zu können, Frau Familie alles roger, schöne Feiertage ...
Er brauch mir auch keine Passagen aus Schiller oder Goethe rezitieren. Solange ich mit ihm kein Übersetzungsbüro leiten muss, werde ich schon mit ihm und er mit mir klar kommen.
 

Doc Lion

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Es ist schierer Unsinn, Dialekt mit Fremdsprachen zu verwechseln!

Die gemeinsame Basis für einen Bayern, einen Hanseaten, Kölner oder Berliner ist und bleibt die gemeinsame Hoch- bzw. Schriftsprache. Ich bin selbst mit einem relativ harten Dialekt aufgewachsen, das fällt mir heutzutage, wenn ich in der alten Heimat bin, natürlich viel mehr auf.

Dennoch las ich schon als Schulkind jedes Buch auf Deutsch absolut problemlos.

Ganz anders, wenn Migranten nicht bereit dazu sind, die Sprache des neuen Heimatlandes zu erlernen. Manch eine dazu gezwungenermaßen. Mein Ex-Arbeitskollege, ein sehr frommer Türke, hielt seine Frau über 15 Jahre von fast allen Kontakten zu Deutschen und deutscher Sprache bewusst fern. Leider kein Einzelfall und garantiert die falsche Basis für eine erfolgreiche Integration in einer neuen Heimat.

Wenn man sich dazu noch fast ausschließlich mit Menschen aus dem selben Heimatland umgibt, ist es kein Wunder, dass man die Sprache des 'neuen' Landes nicht richtig erlernt. Wer nach 20 oder mehr Jahren in Deutschland nur bruchstückhaft Deutsch spricht, hat sicher die falsche Entscheidung getroffen. Dessen Kinder tun sich - nachgewießenermaßen - um so schwerer in der Schule.

Eltern mit Migrationshintergrund, die sich hier mehr ins Zeug legen und ihren Kindern die Möglichkeit zur Erlangung der Sprachkompetenz des neuen Heimatlandes geben, sehen es anschließend am Erfolg ihrer Kinder. Dies enstpricht auch meiner persönlichen Beobachtung über viele Jahre hinweg.
 

perpetuum.mobile

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Unter den Zuwanderern aus Rumänien und Bulgarien ist der Anteil an Akademikern und Facharbeitern höher als im deutschen Durchschnitt. Ingenieure, Ärzte und Klinikpersonal aus diesen Ländern sind besonders gesucht. Vor allem sind diese Akademiker viel jünger als die deutschen, und ihre Aufzucht und Ausbildung haben haben Rumänien und Bulgarien bezahlt.

Die Wirtschaft weiß diesen unverdienten Vorteil, der für Rumänien und Bulgarien ein Schaden ist, wenigstens zu schätzen.

Du darfst dich gerne Aufklären lassen, nur als Nachtrag sozusagen.:

Das Märchen vom Fachkräftemangel
 
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