• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Ärger mit alter Canon Powershot S2 IS (besonders Lichtempfindlichkeit)

Pleitgengeier

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  • #21
@FrostAgent: Ein Sucher ist mir eigentlich nicht wichtig, den habe ich bei meiner praktisch nie genutzt - sehr genoßen habe ich aber, dass man das Display nach oben drehen konnte und somit "aus der Hüfte fotografieren" wo man sich sonst bücken/hinknien müsste - ebenso kann man es auch nach unten drehen was mir weniger wichtig erscheint.

Zusätzliche Objektive wären vermutlich schon interessant, was brauche ich da alles um die beschriebenen Situationen abzudecken? Was kostet das etwa?

Systemkameras haben auch den Nachteil dass nur wenige Objektive draufpassen, oder?

Größe/Gewicht wären nicht so das Problem, für Schnappschüsse hat man doch heute ohnehin ein Handy dabei.

Vom Gefühl ist eine vernünftige DSLM-Ausrüstung sowieso ein ganzes Stück teurer.
Als eine DSLR-Ausrüstung? Das hätte ich nicht erwartet, ich dachte eigentlich immer Systemkameras sind weniger gut als DSLR aber auch günstiger

Edit: Von einer alten (nicht digitalen) Spiegelreflexkamera liegt noch ein Objektiv herum auf dem folgendes steht: Canon Zoom Lens EF 35-105mm 1:4,5-5,6
Kann man mit dem Ding noch was anfangen?
 

FrostAgent

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Also wenn du kein Interesse an einem Sucher hast und diesen sowieso nicht nutzen möchtest, empfiehlt sich sicherlich eine DSLM. Die Bildqualität ist eigentlich mindestens gleichauf mit DSLR. Der Markt ist zurzeit nur immer noch recht klein, im Vergleich, daher mein Gefühl der leicht erhöhten Preise. Die Objektivauswahl ist noch geringer, vor allem im geringeren Preissegment, ebenso ist der Gebrauchtmarkt noch recht klein, bei DSLR sieht das natürlich anders aus, da sie schon einige Jahre länger im Rennen sind.

Das ist aber kein Ausschlusskriterium, der Markt blüht und gedeiht und wird weiter wachsen.

Für deinen Bedarf wäre ein Brennweitenbereich von 18-55mm/16-50mm (Allround- und Weitwinkelbereich für Landschaften und Co.) und 55-250/55-210 (Telebereich für die Zoobesuche) nicht verkehrt. Aufstocken kann man später immer noch, für den Anfang empfehle ich sowieso immer erst mal ein Objektiv zu kaufen. Damit lernt es sich deutlich besser und beim Aufrüsten weiß man bereits besser Bescheid und hat unter Umständen weiteres Geld für mehr Qualität angespart.


Sony Alpha 5100 16-50mm - 480€
Sony Alpha 5100 16-50mm + 50-210mm - 660€

Unter anderem ein deutlich flotterer Autofokus, sowie mit Sucher und Modi-Wahlrad ausgestattet:
Sony Alpha 6000 16-50mm - 645€

Ich würde vermutlich zur letztgenannten tendieren, da bekommst du schon ordentlich Qualität für dein Geld, hast notfalls einen Sucher und das Klappdisplay musst du ebenfalls nicht missen. Solange du nicht wirklich regelmäßig und hauptsächlich im Zoo fotografieren möchtest, reicht das normale Kit-Objektiv ohnehin erst einmal hin, für den Anfang ist das sowieso einfacher, dann kommt man nicht zu sehr in Versuchung das Objektiv ständig zu wechseln und kann sich erst einmal in Ruhe auf den einen Brennweitenbereich konzentrieren und dementsprechend bessere und schnellere Fortschritte erzielen.

Die A5100 wäre natürlich auch kein Weltuntergang zum Einstieg.


Das alte Canon-Objektiv kannste getrost wegschmeißen, das ist Schrott. Das ist an aktuellen Kameras nicht wirklich zu gebrauchen.
 

Pleitgengeier

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  • #23
@FrostAgent: Weil ich keinen Sucher brauche, empfielst du mir eine DSLM obwohl sie teurer ist und es weniger (günstiges/gebrauchtes) Zubehör gibt? Was sind denn dann die Vorteile davon?
Ich vermute mal, ich habe deinen Post falsch verstanden...
 

FrostAgent

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Das mit der Produktauswahl variiert von Hersteller zu Hersteller, bei Sony sieht es eigentlich gar nicht so trübe aus, da gibt es bereits eine ordentliche Auswahl. Preislich ebenfalls okay, bei Fuji sähe das schon wieder anders aus.

Du würdest sowohl mit der A6000 DSLM, als auch mit einer EOS 700D DSLR nichts verkehrt machen. Von der Bildqualität ist die DSLM jedoch ein Stück besser, ferner ist sie kompakter, leichter, hat einen größeren Senosr, eine bessere Lichtstärke und einen besseren Autofokus und wenn du sowieso nur über das Display fotografieren möchtest, bietet sich eine DSLM einfach deutlich eher an, da das dort in der Regel ohnehin Standard ist.

Am besten du nimmst Kameras verschiedener Systeme einmal in die Hand und probierst sie aus, das bringt dich definitiv nochmal weiter in deiner Entscheidung.
 

Pleitgengeier

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  • #25
@FrostAgent:Jetzt ist doch noch eine Menge n00b-Fragen aufgetaucht...
Wie lange hat man sowas ungefähr? Das wäre auch noch wichtig bei der Kaufentscheidung...
Wie lange gibt es passende Objektive? (Wie sieht das generell aus? Hat da jeder Hersteller sein eigenes Format und das vielleicht noch für jedes Modell? Woran erkennt man passende?)
Extreme Fortschritte wie zwischen meiner alten und den von dir empfohlenen sind nicht mehr zu erwarten oder?
Ungefähre Lebensdauer bei "normaler" Behandlung?


Die Brennweite ist doch die Entfernung vom Brennpunkt zur Linse, oder?
Aber was kann ich mir in der Praxis darunter vorstellen?
Meine Alte hatte zB 6.0-72mm, heißt das damit kann ich (verglichen mit einem 15-50mm) 5/2x "weiter raus" und etwa 50% "näher ran"?

Ist so ein 15-50mm auch brauchbar für "indoor" mit begrenzten Platzverhältnissen? (zB Familienfeste im Gasthaus)
Bei einigen günstigen Objektiven (sofern die überhaupt passen) zB Tamron Objektiv AF 55-200mm steht in den Bewertungen dass man dafür Blitz oder gutes Wetter braucht - kann man das wieder (wie es mir oben erklärt wurde) mit Stativ und sehr langer Belichtung ausgleichen? Oder wird es trotzdem nichts (bei meiner alten scheitert das ja am Bildrauschen)?

Kann man Kameras über USB im Betrieb versorgen, also zB mit einem USB-Netzteil oder einer "Power bank" mit USB?

Wirklich schwer fällt mir jetzt noch die Entscheidung zwischen der A6000 und der Canon EOS700D...
Wie stark wirkt sich da der größere Sensor aus? Auf welchem Niveau liegt die bessere Bildqualität der A6000?
Ist der von godlike erwähnte Spiegel-Vorauslöser bei DSLR selbstverständlich?

Ich könnte mir vorstellen dass die 700D etwas besser in der Hand liegt, aber vor dem Kauf will ich sowieso beide in der Hand gehabt haben.
 

War-10-ck

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Wenn du dir die 700D anschaust guck dir auch die entsprechende 5000er Reihe von Nikon als Alternative an. Was einem da besser gefällt ist recht subjektiv. Mir gefällt Nikon von der Haptik besser.
 

FrostAgent

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@Pleitgengeier:

Wie lange? Bis du dir neues Equipment zulegst! :D
Eine DSLR kann nach 30.000 Auslösungen den Geist aufgeben oder erst nach mehr als 100.000. Beide Werte sind enorm hoch. Das ist auf jeden Fall eine Langzeitinvestition. Dennoch kein Grund direkt den teuersten Shit zu kaufen am Anfang. DU kannst auf jeden Fall mit vielen Jahren rechnen, Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel.

Objektive halten in der Regel ebenfalls eine Ewigkeit, die Abnutzung hält sich dort echt in Grenzen. Natürlich sollte man entsprechend mit seinen Sachen umgehen, aber das ist eigentlich selbstverständlich. Samthandschuhe sind natürlich trotzdem nicht von Notwendigkeit.

Jeder Kamerahersteller hat seine eigene Flotte an Objektiven. Canon passt nur an Canon, Nikon nur Nikon, Sony nur an Sony. Darüber hinaus gibt es natürlich noch weitere Anbieter, wie beispielsweise Sigma oder Tamron, diese bieten Objektive für alle Hersteller an, mit einem entsprechenden Bajonett. Es gibt dann noch Unterschiede zwischen APS-C (Kleinbild-) und Vollformatkameras, das ist für den Anfang allerdings erst einmal uninteressant und verwirrt zu sehr.

Zum Thema Brennweite findest du hier eine sehr gute Erläuterung. Ich könnte das aus dem Kopf jetzt auch nicht exakt erklären, da macht der Link mehr Sinn. :D

Je größer die Zahl der Brennweite, desto näher kommst du an ein Motiv heran. Je kleiner die Zahl, desto weitwinkliger wird dein Bereich und desto mehr bekommst du auf dein Bild. Bei Landschaften bieten sich beispielsweite weitere Winkel an, da du einfach mehr auf dein Bild bekommst. (Beispiel: 18mm) Im Zoo hingegen bieten sich Teleobjektive an im Bereiche ab 100-300mm+, da kommst da du damit einfach näher an die Tiere herankommst.


15-50mm bieten sich für Innenräume auf jeden Fall an. (Beispiel: Innenraum, 18mm) Bei 15mm bekommst du natürlich nochmal etwas mehr auf dein Bild. Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass zu weite Winkel Verzerrungen begünstigen. Je nach Stilrichtung kann sich das anbieten. 18-35mm sind denke ich ein recht erstrebenswerter Bereich.


Sehr lange Belichtungszeit ist immer relativ, zum Tamron kann ich jetzt nicht viel sagen, zumal sich das auch schlecht pauschalisieren muss, dass man dafür zwingend gutes Wetter und/oder Blitz benötigt. Mit meinem Canon 55-250mm kann ich problemlos aus der Hand auch auf 250mm fotografieren, ohne Blitz und ohne Sonnenschein. Das kann beim Tamron natürlich anders aussehen, weiß ich jetzt nicht. Aber ja, mit Stativ und Verschlusszeit kann man derartige Probleme definitiv angehen, erfolgreich.

Was meinst du mit Kameras im USB-Betrieb? DSLR haben im Normalfall einen Akku und ein zugehöriges Ladegerät, bei DSLM sieht das teilweise anders aus, aber grundsätzlich halten die Akkus sowieso recht lang, wenn man nicht gerade nur im LiveView fotografiert und Filme dreht.

Spiegelvorauslösung hat jede DSLR.

Je größer der Sensor, desto mehr Licht kann einfallen, desto geringer kann der ISO-Wert eingestellt werden, desto geringer das Rauschen, desto besser die Bildqualität.

Die Differenzen zwischen A5100/A6000/700D/100D sind dort prinzipiell eigentlich recht marginal, aber im Fall der Fälle wird man dennoch einen Unterschied feststellen können.
Die Kameras in die Hand zu nehmen ist immer noch der wichtige Beitrag zur Entscheidungsfindung. Nikon solltest du natürlich ebenfalls in Betracht ziehen, wie War10lock angemerkt hat.


Fortschritte sind auf jeden Fall zu erwarten, in Anbetracht deiner aktuellen Kamera, aber dazu benötigt es Geduld, Interesse, Spaß, Geduld und Geduld! :D
 

Pleitgengeier

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  • #28
@FrostAgent:
Hat dein Canon-Tele einen Bildstabilisator? Wie wichtig ist dieser im Objektiv? Da scheint nämlich ein deutlicher Preisunterschied damit verbunden zu sein.

Kann man bei diesen Objektiven für DSLRs eigentlich Fokus und Zoom manuell mit den "Rädern" am Objektiv einstellen um das Motorgeräusch zu umgehen, dass wäre beim Filmen vielleicht manchmal interessant

Was meinst du mit Kameras im USB-Betrieb?
Durch Versorgung mit einem USB-Netzteil oder einer "Powerbank" die Akkulaufzeit verlängern

DSLR haben im Normalfall einen Akku und ein zugehöriges Ladegerät, bei DSLM sieht das teilweise anders aus,
Ist dort der Akku fest verbaut? Das wäre ein ordentlicher Negativpunkt wie ich finde...

Fortschritte sind auf jeden Fall zu erwarten, in Anbetracht deiner aktuellen Kamera, aber dazu benötigt es Geduld, Interesse, Spaß, Geduld und Geduld!
Ich meinte damit eigentlich so fundamentale technische Unterschiede wie zwischen meiner alten und den hier erwähnten:
Eine Video-Auflösung von 640x480px ist praktisch unbrauchbar und ein riesiger Unterschied zu full-hd.
Eine Bild-Auflösung von 5MP ist zu den ~20MP der hier diskutierten vermutlich noch ein Unterschied, wenn in 10 Jahren die Auflösung dann bei 50MP steht ist das vermutlich weniger entscheidend (außer ich befestige sie an einer Drohne und bin deshalb auf digitalzoom angewiesen)
Sind solche fundamentalen technischen Unterschiede (die auch was bringen, siehe Auflösungsbeispiel) zu erwarten?

Ach ja, in den Kommentaren auf der Sony-Seite zur A6000 (man muss ihnen lassen dass sie die offenbar nicht zensieren) wird kritisiert dass das RAW-Format von Sony proprietär ist und darum nur mit Sony-Programmen bearbeitet/umgewandelt werden kann.
Wie sieht es da bei Canon und Nikon aus?
 

FrostAgent

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@Pleitgengeier:

Mein Tele ist mit Bildstabilisator, besonders bei langen Brennweiten ist dieser sehr nützlich, da das Bild logischerweise deutlich schneller verwackelt. Ich nutze meines zwar fast nie, aber auf den Stabilisator würde ich ungern verzichten wollen und besonders im Telebereich würde ich immer zum Kauf eines Objektivs mit Stabi raten. Im Weitwinkelbereich ist der Stabilisator hingegen nicht allzu wichtig, da Verwackelungen seltener sind, schaden kann er natürlich trotzdem nicht.

Du kannst am Objektiv einstellen, ob du automatisch fokussieren lässt (AF) oder manuell fokussierst (MF), in diesem Fall drehst du selbst am Fokusring des Objektivs. Den Zoom bestimmst du sowieso selbst durch Drehen am Objektiv. Das ist bei Systemkameras übrigens das gleiche Spiel.

Der Akku ist nicht fest verbaut, aber es gibt Modelle bei denen du den Akku in der Kamera laden musst, da kein externes Ladegerät anbei.


Die Auflösung macht auf jeden Fall einen Unterschied, allerdings merkt man ab 12MP aufwärts eigentlich keine großen Unterschiede mehr. Größere Megapixel sind dann insofern ganz hilfreich, wenn du Bilder drucken möchtest und dabei auch in großen Formaten eine ordentliche Qualität erzielen möchtest. Um deine Frage zu beantworten: Ja, du wirst auch hier spürbare Unterschiede feststellen dürfen.

Bei Canon und Nikon ist das RAW-Format nicht proprietär, dort kannst du deine RAW-Fotos auch beispielsweise in CameraRaw oder Lightroom bearbeiten. Sony liefert dafür allerdings eine recht interessante Lightroom-Alternative mit.
 

Pleitgengeier

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  • #30
Mein Tele ist mit Bildstabilisator, besonders bei langen Brennweiten ist dieser sehr nützlich, da das Bild logischerweise deutlich schneller verwackelt. Ich nutze meines zwar fast nie, aber auf den Stabilisator würde ich ungern verzichten wollen und besonders im Telebereich würde ich immer zum Kauf eines Objektivs mit Stabi raten. Im Weitwinkelbereich ist der Stabilisator hingegen nicht allzu wichtig, da Verwackelungen seltener sind, schaden kann er natürlich trotzdem nicht.
Dann ist die Aussage, dieses Tamron-Tele sei auf Blitz oder schönes Wetter angewiesen, eventuell so zu verstehen dass man sonst aufgrund der längeren Belichtungszeit ohne Stativ alles "verwackelt" - einen Stabi haben diese 100€-Tamrons nämlich nicht.

Das ist bei Systemkameras übrigens das gleiche Spiel.
Dann war meine alte entweder eine Ausnahme oder keine Systemkamera, bei mir geht beides nur per Stellmotor...


Die Auflösung macht auf jeden Fall einen Unterschied, allerdings merkt man ab 12MP aufwärts eigentlich keine großen Unterschiede mehr. Größere Megapixel sind dann insofern ganz hilfreich, wenn du Bilder drucken möchtest und dabei auch in großen Formaten eine ordentliche Qualität erzielen möchtest. Um deine Frage zu beantworten: Ja, du wirst auch hier spürbare Unterschiede feststellen dürfen.
Ich meinte mit den fundamentalen technischen Unterschieden nicht zwischen meiner alten und einer jetzt neu gekauften (dass es die gibt ist mir klar) sondern ob derartig große Unterschiede zwischen den hier diskutierten und den Kameras in 10 Jahren zu befürchten sind.

Bei Canon und Nikon ist das RAW-Format nicht proprietär, dort kannst du deine RAW-Fotos auch beispielsweise in CameraRaw oder Lightroom bearbeiten. Sony liefert dafür allerdings eine recht interessante Lightroom-Alternative mit.
Dieses Sony-Ding gibt es aber nur für Windows nehme ich mal an...
Gibt es eigentlich auch von Canon und Nikon empfehlenswerte DSLMs?
 

FrostAgent

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Das kann sehr gut sein beim Tamron und ist sehr wahrschienlich. Qualität hat oft ihren Preis, insbesondere bei Objektiven.

Deine alte Kamera war keine Systemkamera, sondern eine Kompaktkamera, richtig.

Ich kann dir nicht sagen wie der Stand in zehn Jahren aussieht, aber ich denke nicht, dass es so starke Veränderungen bis dahin geben wird. Das ist sowieso so eine Kiste die ich mir schenken würde, weil diese Frage muss man sich eigentlich immer stellen, da kommt man effektiv jedoch zu nichts. ;)

Canon und Nikon haben natürlich ebenfalls DSLM im Sortiment, allerdings keine Geräte, die wirklich nennens- oder empfehlenswert wären.

Die Sonysoftware Capture One gibt es sowohl für Windows als auch Mac, Linux weiß ich nicht.
 

Pleitgengeier

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  • #32
@FrostAgent: Da ich gerade (mit neuem Wissen aus diesem Thread) selbst etwas im Netz gesucht habe: Was hältst du von der Samsung NX300?
 

War-10-ck

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Vielleicht hilft es dir auch hier mal nachzulesen. Unser FrostAgent hat mich damals bei der selben Frage auch ganz gut beraten. Da gabs entsprechend auch die Empfehlung zur NX300. Ich hab mich im Nachhinein für eine D3100 entschieden und bin sehr sehr zufrieden damit. Allein schon wegen der Objektivpreise.
 

Pleitgengeier

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  • #34
@FrostAgent: Mir fällt gerade auf, ich habe das glaube ich noch nirgends erwähnt: Ich möchte mich da nachher doch reinhängen und auch mit den vielen Funktionen experimentieren die DSLRs so können - aber ich nehme an, die DSLMs können das auch alles?

Ich suche also nicht (nur) eine Kamera für Gelegenheitsfotos. Im Idealfall kann die Kamera auch alles automatisch um ein relativ gutes Bild zu machen, damit ich dann das gleiche Motiv mit verschiedenen Einstellungen aufnehmen und vergleichen kann.

Meine Wünsche/Anforderungen decken sich offenbar ziemlich mit War-10-ck in seinem Thread
 

War-10-ck

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Dann such dir auf jeden Fall ein Modell mit Sucher aus. Wenn du nur den Bildschirm hast ist das i.O. um gute Bilder nebenher zu machen. Spätestens wenn du aber wirklich bewusst fotografieren möchtest führt an so einem Sucher kein Weg dran vorbei. Sicher können DSLMs auch mit elektronischen Suchern nachgerüstet werden, aber wozu dann eine solche kaufen, wenn man sie eh mehr oder minder zu einer DSLR umfunktionieren möchte.
 

Pleitgengeier

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  • #36
@War-10-ck: Ist gut möglich, dass mir der Sucher nur bisher nicht fehlte (weil ich mit meiner alten auch nicht ernsthaft fotografiren konnte) und sich im Nachhinein auszahlt.

Die Samsung NX300 klingt von Daten und Preis her wirklich toll, außer FrostAgent findet da noch Haare in der Suppe (aber er hat sie ja dir selbst empfohlen).
Der Objektivpreis frisst dann allerdings die Preisersparnis schon wieder auf.

Und das "etwas in der Hand haben" dass er dort in deinem Thread beschreibt, vermute ich auch schon die ganze Zeit (vor allem da ich "Hände wie Klodeckel" habe^^)


Was mich jetzt noch verwirrt ist ein Satz aus diesem Testbericht:
Ein integrierter Bildstabilisator ist bei der Samsung NX300 nicht vorhanden, einige NX-Objektive sind allerdings mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet - diese tragen das Kürzel "OIS" in der Objektivbezeichnung.
Ich dachte bisher ein Bildstabilisator sitzt wenn dann im Objektiv?
Auf Geizhals steht bei der 700D aber auch "Bildstabilisator: ohne"...


Jetzt stehe ich vor der Entscheidung zwischen NX300 und den erwähnten DSLRs von Nikon und Canon wobei ich allerdings nicht abschätzen kann wie groß der Unterschied zwischen denen ist und ob er den Preisunterschied rechtfertigt...


Edit: Noch eine Frage zum Sucher: Blenden DSLRs dort Informationen wie Verschlusszeit usw ein? Oder ist das wirklich nur eine Reflexion des Bildes vor dem Objektiv?
 
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FrostAgent

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Die NX300 geht auf jeden Fall in Ordnung, allerdings würde ich mittlerweile zur NX300M greifen, dies ist zwar im Großen und Ganzen identisch mit der NX300, allerdings hast du dort die aktuelle Lightroom-Version dabei, für einen maximalen Aufpreis von 10€.

Das mit dem Sucher sehe ich übrigens ähnlich, aber das hängt ein Stück weit wohl auch von den persönlichen Vorlieben ab. Bei der NX300(M) hättest du beispielsweise keinen und nachrüstbar ist er dort ebenfalls nicht. Ein ungefähres Budget/preisliches Limit für den Anfang wäre nicht verkehrt, das hilft bei der Tippgebung nochmal ein wenig.
Die NX300 kostet mit Objektiv doch "nur" 350€. Das liegt über deinem Budget?

Wenn du durch den Sucher blickst, siehst du auch Infos zur Belichtung, Blende, ISO usw..

Der Bildstabilisator in der Kamera ist zu vernachlässigen, da die meisten diesen nicht besitzen. Der Stabilisator im Objektiv reicht aus.

"Relativ automatisch" Fotos machen ist so eine Sache, wenn du mit der Kamera umzugehen weißt, fotografierst du auch relativ automatisch im manuellen Modus gut. :D
Das beißt sich auf jeden Fall, wenn du dir eine Systemkamera oder DSLR kaufst, dann musst du dich zwangsläufig damit auseinandersetzen, wenn du vernünftige Aufnahmen erzielen willst. Das dauert natürlich seine Zeit, aber hinterher freut es dich umso mehr.

Die Voll-Automatikprogramme kannst du in der Regel vergessen, da machst du immer Abstriche.
 

Pleitgengeier

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  • #38
Die NX300 geht auf jeden Fall in Ordnung, allerdings würde ich mittlerweile zur NX300M greifen, dies ist zwar im Großen und Ganzen identisch mit der NX300, allerdings hast du dort die aktuelle Lightroom-Version dabei, für einen maximalen Aufpreis von 10€.
Beim Thema Software muss ich mich erst noch reinhängen - wie brauchbar ist denn Gimp dafür? Das ist das einzige Programm dass ich in der Richtung kenne.

Das mit dem Sucher sehe ich übrigens ähnlich, aber das hängt ein Stück weit wohl auch von den persönlichen Vorlieben ab. Bei der NX300(M) hättest du beispielsweise keinen und nachrüstbar ist er dort ebenfalls nicht.
Darum dreht sich meine Auswahl gerade wieder sehr stark Richtung DSLR^^

Die NX300 kostet mit Objektiv doch "nur" 350€. Das liegt über deinem Budget?
Nein, das war so gemeint: Bei Samsung gehen die Objektive erst bei ~200€ los (weil es sie nur von Samsung selbst gibt?), zB bei Canon schon bei ~100

Ein ungefähres Budget/preisliches Limit für den Anfang wäre nicht verkehrt, das hilft bei der Tippgebung nochmal ein wenig.
Nun, darum habe ich ja nach Lebensdauer, erwartetem Fortschritt usw. gefragt.
Ich rechne jetzt einfach mal für Kamera+1 Objektiv (etwa 15-50mm) ~600€
Aber ich setze da nicht gerne Limits an, da ich ungern unnötig teuer kaufe nur weil Geld da ist, andererseits will ich nicht in einem Jahr die nächste kaufen weil ich am falschen Eck gespart habe...

"Relativ automatisch" Fotos machen ist so eine Sache, wenn du mit der Kamera umzugehen weißt, fotografierst du auch relativ automatisch im manuellen Modus gut. :D
Das beißt sich auf jeden Fall, wenn du dir eine Systemkamera oder DSLR kaufst, dann musst du dich zwangsläufig damit auseinandersetzen, wenn du vernünftige Aufnahmen erzielen willst. Das dauert natürlich seine Zeit, aber hinterher freut es dich umso mehr.

Die Voll-Automatikprogramme kannst du in der Regel vergessen, da machst du immer Abstriche.
Ich will mich ja damit auseinander setzen, ich habe nur gehofft dass mir der Automatik-Modus eine Art Referenz liefert mit der ich meine Einstellungen dann vergleichen kann (um deren Auswirkung kennen zu lernen)
Schreiben DSLRs alle Einstellungen in die Meta-Daten? Oder nur Belichtungszeit und Blendenzahl?
 
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@Pleitgengeier:

Gimp soll funktionieren, ich persönlich bin damit allerdings nie wirklich klargekommen und nutze mittlerweile eigentlich nur noch Lightroom. Dort findet man eigentlich alles was das Herz begehrt und der Anschaffungspreis ist ebenfalls sehr human.

Du kannst durchaus Automatikprogramme verwenden, das habe ich am Anfang selbst gemacht, um erst einmal zu sehen wie die Kamera selbst reagiert, allerdings hilft das nur bedingt. Halbautomatiken wie die Blenden- oder Zeitautomatik bringen dich dann schon eher weiter, kommt Zeit kommt Rat. Die Einstellungen stehen in der Regel hinterher alle in den Meta/Exif-Daten.

Bei Canon magst du Objektive im Preisgebiet von 100€ finden, aber dennoch empfiehlt es sich nicht diese zu kaufen, wie du bereits beim Tamron hast nachlesen dürfen: Qualität hat meistens ihren Preis. Im Preisgebiet von 100€, sogar eher günstiger wäre beispielsweise das 50mm 1.8, das ist wirklich ein Topobjektiv und wirklich ein Schnäppchen. Für ein vernünftiges Teleobjektiv zahlst du auch bei Canon deine 200€, aber für den Anfang würde sowieso erst mal das Kit reichen. Ich halte wie gesagt nichts davon, direkt mit mehreren Objektiven einzusteigen, das verwirrt zu sehr und wirft in der eigenen Entwicklung vermutlich eher zurück.

600€ sind auf jeden Fall ein ordentliches Budget, damit lässt sich definitiv etwas längerfristiges realisieren.

Mit der 700D wärst dum Kit bei 535€. Alternativ bietet sich auch die etwas ältere 600D an, nochmal 30€ billiger, die nutze ich auch. Die Unterschiede sind eigentlich marginal, die 700D ist etwas ordentlicher bei Videoaufnahmen und hat ein Touchdisplay.

Nikon-Pendants:
D5300 620€
D5100 440€
 

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  • #40
@FrostAgent:
Ich habe mir auch die Nikon 3100 angesehen, von der War-10-ck begeistert ist (bei der 3200 gibt's bei Amazon einige Beschwerden über Bildqualität und unüblich frühes Rauschen).
Die 3100 gibt es um 369€ mit Objektiv AF-S VR DX 18-55mm 3.5-5.6G (VBA280K001).
Btw schreibt da auch einer, dass schlechte Lichtverhältnisse generell der Schwachpunkt von Nikon ist, ist da was dran?

Mein Hauptproblem ist: Es gelingt mir nur nicht, die Dinger miteinander zu vergleichen...
ZB Nikon 3100 vs Canon 700D: Die Canon hat einen Touchscreen und mehr Auflösung, der Sensor ist bei der Nikon sogar etwas größer, die anderen Daten sagen mir nicht viel.
Die 30€ Aufpreis zwischen 600D und 700D sind bei so einer Anschaffung auch schon egal, aber dazwischen liegen 200 - was ist an der 700D nun so viel besser?
 
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