• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Tierschützer wollen Ponykarussell beim Cranger Weihnachtszauber in Herne verbieten

horse-riding-2739264_640.jpg Tierschützer haben eine Online-Petition auf change.org gestartet, durch die sie das Ponykarussell beim Cranger Weihnachtszauber in Herne verbieten wollen. Bislang wurden bereits mehr als 28.000 Unterschriften gesammelt.

Der Hintergrund ist, dass es den Ponys und Eseln schlecht gehen soll, wenn sie über Stunden nur im Kreis laufen müssen. Beim Cranger Weihnachtszauber müssen die Tiere bis zu sechs Stunden am Tag im Kreis laufen. Das Ponykarussell ist eines der Highlights, insbesondere für Familien mit Kindern. Die Tiere leiden jedoch nicht nur darunter, im Kreis laufen zu müssen, sondern auch unter dem Lärm und den Lichtern des Weihnachtsmarktes, heißt es weiter.

Die Petition dürfte allerdings nur wenig Erfolgsaussichten haben, da das Veterinäramt das Ponyreiten erlaubt hat. Der zuständige Pferdewirt hält sich demnach an die Richtlinien und den Tieren geht es auf dem Weihnachtsmarkt gut, heißt es. Die Tierschutzorganisation PETA bezweifelt das jedoch, da die Tiere unter Stress leiden.
In anderen Städten wurden bereits entsprechende Verbote durchgesetzt. In Dortmund fällt des Ponyreiten in diesem Jahr beispielsweise aus. Die Entscheidung liegt jeweils beim örtlichen Amtstierarzt.


Bild: Pixabay
Quelle: welt.de
 

Trolling Stone

Troll Landa
Barkeeper

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Ich bin dafür.

Bin generell gegen jeden Einsatz von Tieren auf Jahrmärkten oder in Zirkussen.

Was anderes ist es, wenn bestimmte Tiere wie Pferde es bei sich zuhause machen. Z.B. der Wildpferde-Fang in Merfeld. Aber der Stress, den diese Tiere da mitmachen, ist einfach unnötig.
 

Goetz-Expat

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Bin auch dafür.
Statt der Ponys sollten aber Politiker verwendet werden, dann hätten die eine sinnvolle Verwendung gefunden!
 

KaPiTN

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Man muß davon ausgehen, daß es solchen selbsternannten Tierschützern weniger um die Tiere geht, als um das eigene Ego. (Empören verbieten, empören verbieten, empören verbieten, empören verbieten )
Deswegen suchen sie sich leichte Ziele aus.
Die Tiere, die ich vom Rummel kenne, wirkten nie gestreßt. Mag auch vom Betreiber abhängen.
Sollte es da mal eindeutige wissenschaftliche Erkenntnisse geben, daß das im Kreis laufen schädlich ist, dann bin ich bereit das zu akzeptieren.
Dort wo es eine dahinterstehende breite Lobby gibt, wird das aber nicht beanstandet.
In jedem Reitstall werden Pferde an der Longe im Kreis geführt. Beim Voltigieren hüpfen dabei sogar noch Menschen auf den Pferderücken herum.
Das nennt sich dann Sport, während das Gleiche in einem Zirkus Tierquälerei genannt wird.
Wenn die Reiterstaffel der Polizei mit den Tieren durch eine Menschenmenge drängt, was ich mir für ein Fluchttier auch nicht als angenehm vorstelle, sagt keiner was.
Wo in der Natur springen Pferde ohne Not über Hecken oder Gräben, geschweige über Holzpfähle?
Beim Sport wird aber erklärt, die hätten Spaß daran.
Pferderennen und Trabrennen mögen vom Prinzip noch angehen, wobei es da aber sicher auf die Trainingsmethoden ankommt.
Sicher gibt es da auch so Schweinereien wie beim Pferdespringen, wo die Beine der Pferde mit Chili (Capsaicin) empfindlicher gemacht werden, damit sie höher springen. Dopen ist natürlich verboten, aber was zu "gesundheitlichen Behandlung" benötigt wird, spritzt man natürlich skrupellos.
Der Gipfel aber ist aber Dressurreiten, was ein ganz edler Sport sein soll, die sogar olympisch geadelt wird. Da soll mal einer , ohne rot zu werden, ernsthaft behaupten, daß Gezeigte läge in der Natur der Tiere.
 

Shodan

runs on biochips

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Die Tiere, die ich vom Rummel kenne, wirkten nie gestreßt. Mag auch vom Betreiber abhängen.
Sollte es da mal eindeutige wissenschaftliche Erkenntnisse geben, daß das im Kreis laufen schädlich ist, dann bin ich bereit das zu akzeptieren.
Alternativ aktzeptierbar wäre die Einschätzung von Pferdeflüsterern, Rangern und anderen tierempathischen Druiden :D,

"Die Tiere werden hier auf dem Weihnachtsmarkt .. [wochenlang] in einem Partyzelt in Gitterboxen gehalten. Dass ist Tierschutzwiedrig. Sie leiden psychisch hier durch den Licht und den Lärm" (Stefan Klippstein - vor Ort im RTL Interview)
 
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KaPiTN

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@dexter:
Du wirfst da einiges zusammen.
Im Kreis laufen ist unabhängig von der Anzahl der Tiere. Das ist ein Kreis, weil die Bahn sich um einen Mittelpunkt dreht.
Und zu trennen ist, ob das im Kreis laufen Quälerei sein könnte, wo die Belege fehlen, und ob das moniert wird. Es ging nicht um eine Rechtfertigung einer Sache durch Ähnliches, sondern darum, daß es den selbsternannten Tierschützer überhaupt weniger um die Sachen geht, als um schwache Gegner.
 

dexter

Cloogshicer®
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Ich halte die "Denkt denn keiner an die Kinder?!"-Fraktion nicht für schwach, eher im Gegenteil.
 

KaPiTN

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Betreiber von Ponyreiten-Geschäften sehe ich nicht als Teil einer "Denkt denn keiner an die Kinder?!"-Fraktion.
 

dexter

Cloogshicer®
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Ah, jetzt verstehe ich erst, was Du meinst, Dir geht's gar nicht um die Tierquälerei hier oder dort, sondern welcher Betreiber "stärker" ist. Das wäre dann offtopic und ich hab nix gesagt.
 

one

Querulant

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Vorerst würde es reichen, wenn die Besucher ihre Hunde zu Hause lassen, wenn sie solche Märkte besuchen. Ich bin selbst Hundehalter und würde meinen beiden den Stress ganz sicher nicht antun. 6 Stunden im Lärm im Kreis kann nicht gesund für die Ponys sein, da bin ich auch dagegen.

Ganz davon abgesehen würde mein Husky wahrscheinlich versuchen, ein Pony zu fressen. :D
 

Metal_Warrior

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Ich würde mal bescheiden behaupten, dass das stark von den Tieren selbst abhängt. Pferde sind ja an sich immer auf den Beinen (legen sich nur hin, wenn sie sich WIRKLICH wohl und sicher fühlen), schlafen sogar im Stehen. Das ist also weniger das Problem für Pferde allgemein. Dann laufen die ja auch nicht ununterbrochen, sondern müssen auch mal stehen bleiben, um Kinder auf- und absteigen zu lassen. Und die Richtung muss auch geändert werden (um sie nicht einseitig zu belasten).

Jetzt haben wir also Tiere, die im Kreis gehen (die laufen nicht, wer mal ein Pferd laufen gesehen hat, bezeichnet dieses Kinderreiten nicht als Laufen). Vom Kreis abgesehen, machen sie das in der Natur ständig - gehen, stehen, gehen, fressen, gehen... und zwar eher so 18 Stunden lang. Man darf nicht vergessen: Ein Pferd ist dafür gebaut, einen halben Tag im lockeren Schritt durch die Prärie zu tingeln.
Dann kommt es drauf an, was für Ponys man da hat. Je nach Pferdeart (und Alter) wollen die nämlich mal mehr, mal weniger Bewegung. Wer das nicht glaubt, vergleiche mal bitte eine Deutsche Dogge mit einem Husky, da passt auch das Größenverhältnis ungefähr. Was für den einen Hund eine Quälerei wäre, ist für den anderen der morgendliche Ausflug, und da freut er sich hinterher schon auf den Nachmittag, wenn die Strecke verdoppelt wird.

Was möglicherweise zur Quälerei wird, ist der Stress und Lärm, aber auch da gibt es verschiedene Charaktere, und üblicherweise sieht man einem Pferd gut an, ob es grad tiefenentspannt neben einer lauten Straße steht oder auf Flucht getrimmt an einem Weiher, weil da grad ein Fisch gesprungen ist. Eines der Pferde meiner Freundin wäre vermutlich auf so nem Rummel wie ein Kind im Bällebad - Lichter, Action, Musik, Menschen, boah geil! Der Kleine ist aber auch neugierig wie Sau und spielt mit allem, was Lärm oder lustige Bewegungen macht (Hundeknochen mit Quietsch, Luftballons, Decken, Heugabeln...).

Was vermutlich schwierig ist, sind die Nicht-Rummelzeiten, wenn die Tiere in einem kleinen Gehege gehalten werden und sich nicht - man halte sich fest - ausreichend bewegen können. Das stell ich mir schon als ziemliche Tierquälerei vor. Dürfte aber das kleinere Übel sein; viele Tiere werden das ganze Jahr über in Boxen gehalten (meine Freundin nennt das immer Einzelhaft), die nicht grade groß sind und vor Allem wenig Sozialkontakt erlauben. Wenn es auf dem Rummel eher ein Offenstall ist, könnte das sogar angenehmer für die Tiere sein als "zuhause".

Insofern bin ich beim KaPiTN, der folgerichtig sagt, dass sich hier ein paar Leute profilieren wollen - auf Kosten der Tiere. Denn wenn sie wirklich was bewegen wollten, dann wäre zum Beispiel Dressurreiten ein wahres Paradies für Tierquälerei-Verhinderer. Wenn bei Rollkuren Bestnoten dafür vergeben werden, den Kopf des Tieres so stark auf den Hals zu ziehen, dass es Atemnot bekommt und Haltungsschäden am Nackenwirbel, dann könnte man das wirklich verbieten. Macht aber keiner, ist ja Sport und Olympisch. Die Tiere sind ja auch nur nach ein paar Jahren fertig und reif für den Abdecker (das Fleisch ist aufgrund der ständigen Medikamente für menschlichen Verzehr ungeeignet). Beim Springreiten genauso, beim Polo sowieso und der Rest der Pferdesportarten ist ähnliche Quälerei - denn die Tiere werden nie gefragt, ob sie gern mal Olympisches Gold um den Hals haben wollen, die werden dazu gezwungen, wohingegen auf so einem Rummel ein Pony, das keine Kinder mag, nicht lange im Ring steht, sondern weiterverkauft wird. Im Gegensatz zum Profireiter sind kleine Kinder nämlich schnell mal gebissen, abgeworfen, getreten etc. So ein Pferd kann sich schon wehren, wenn es keinen Bock hat (der vormals genannte Kleine ist clever genug, um nicht nach der Peitsche zu treten, sondern nach der Person, der die Hand gehört, welche die Peitsche hält - und jetzt kann meine Freundin durchaus mit Pferden umgehen...).

Und insofern gehen mir diese selbsternannten Tier- und Verbraucherschützer immer tierisch auf den Sack. Der riesige Scheißhaufen direkt vor der Haustür, aber lieber bei anderen Leuten meckern, wenn sie Dreck an den Schuhen haben. Das ist eine Frage der Konsequenz, die offenbar kaum jemand hat. Jeder Depp wird gepampert und wie eine Schneeflocke behandelt, aber die Folgen seiner Forderungen werden für ihn nie bis zum Ende durchgezogen. Man denke an Windkraft- oder Mobilfunkgegner. Keine Windkraft, kein Strom (und auch kein fließend Wasser, keine gekühlten Produkte im Supermarkt, kein Supermarkt an sich etc.), keine Mobilfunkmasten, kein Handyempfang. Und zwar gar keiner; alte Masten weg und weißen Fleck auf der Landkarte herstellen, mit Zaun drumrum, dass sie ja nicht ausbrechen können.
Denen geht es selten um positive Veränderungen, denen geht es meistens nur um Selbstdarstellung und das Gefühl, über andere Leute bestimmen zu können.
 

dexter

Cloogshicer®
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Insofern bin ich beim KaPiTN, der folgerichtig sagt, dass sich hier ein paar Leute profilieren wollen - auf Kosten der Tiere.
Das ist egal, wer das sagt, Bullshit. Peta&Co profilieren sich mit solchen Aktionen nicht, sondern gehen ohne Not direkt in die Schusslinie.

]Denn wenn sie wirklich was bewegen wollten, dann wäre zum Beispiel Dressurreiten ein wahres Paradies für Tierquälerei-Verhinderer.
Das hat Kapitn schon gesagt, und wird nicht richtiger, wenn man es nochmal wiederholt. Man kann zwar eine Tierqälerei gegen eine andere aufrechnen oder vergleichen, in der Sache wird's trotzdem nicht besser. Whataboutism heisst das. Die anderen sind viel schlimmer und diese "kleine" Tierqälerei sollte man damit durchgehen lassen und ad acta legen.

Tiere gehören weder in den Zirkus, noch nach Olympia, noch auf den Teller. Und solange da kein Konsens besteht, wird immer wieder relativiert werden, was jetzt halb so schlimm oder doppelt so schlimm ist,
 

alter_Bekannter

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Naja, so wie ich das sehe ist das hier durchaus eine "das eine oder das andere"-Situation

Will heissen die Ponys die sich nicht mit Kindern vertragen kommen in die Lasagne vom Lidl. Ich meine die Ethikfrage auf die das hinausläuft will ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen, aber so sieht die Situation halt aus.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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@dexter:

Es ist kein Whataboutism, weil nicht eine Sache(Quälerei) mit einer anderen gerechtfertigt wird. Die Sache(Quälerei) wird sogar im ersten Fall negiert. Der Punkt war auch nicht, wo am meisten gequält wird, sondern wo es am wenigsten Gegenwind gibt.
 

Metal_Warrior

Defender of Freedom
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Peta&Co profilieren sich mit solchen Aktionen nicht, sondern gehen ohne Not direkt in die Schusslinie.
PETAs Modell basiert darauf, möglichst arschig in den Medien rüberzukommen, man denke an die Farbe-auf-Pelzträger-Aktion vor einigen Jahren, wo es auch egal war, ob es Kunstpelz war oder nicht (von der Sachbeschädigung und dem tätlichen Angriff auf Mitmenschen mal abgesehen). Natürlich ist das Selbstprofilierung, und es gibt genug Leute, die sich ausführlichst und mit Wonne in die Schusslinie begeben, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen und am Ende am Besten als Opfer dazustehen, das völlig ungerecht von allen attackiert wird, obwohl gute Intention blabla. Solche Leute hol ich regelmäßig von Dächern, da ist dann das Einsatzstichwort "Person droht" (zu springen). Kaum einer springt wirklich, da geht es auch nur immer um Aufmerksamkeit.

Man kann zwar eine Tierqälerei gegen eine andere aufrechnen oder vergleichen, in der Sache wird's trotzdem nicht besser.
Hab ich nicht gemacht, ich habe differenziert betrachtet - eine Eigenschaft, die allen deinen Posts zum Thema völlig fehlt.

Tiere gehören weder in den Zirkus, noch nach Olympia, noch auf den Teller.
Da wird es nie einen Konsens geben, weil zwar im Einzelnen teilweise berechtigt, aber in der Gesamtheit Unsinn ist. Tiere gehören auch auf den Teller, das ist Teil einer ausgewogenen Diät für Menschen, und das lässt sich auch durch vegane Ideologen nicht wegdiskutieren, weil Biologie in den Belangen der Wahrheit als Naturwissenschaft immer über der Ideologie steht. Negierst du das, sind wir ganz schnell bei der Evolutionstheorie und dem Kampf gegen den Kreationismus, den du als Ideologie mit der Wissenschaft gleichzusetzen oder sogar dieser überzuordnen versuchst.
Ob Tiere in den Zirkus gehören, kommt drauf an. Manche Tiere haben Spaß daran, und üblicherweise werden die auch so ausgesucht, weil ein Tier mit Spaß an Kunststücken viel mehr und schneller lernt und das auch gesicherter wiedergibt, als ein gequältes Tier unter Zwang. Beispiel Pferd der Freundin - wann immer er um Karotten betteln will oder einfach nur beeindrucken will (andere Pferde zum Beispiel), macht er Spanischen Schritt. Das ist ein Kunststück (sieht auch gut aus), und er ist sich dessen bewusst. Das Tier ist stolz darauf, das zu können, und zeigt es gern. Auch Tiere haben ein Ego, das vergessen viele Leute - hätten sie das nicht, wären soziale Interaktionen nicht gegeben.
Dass Tiere nicht nach Olympia gehören, kann ich unterstützen. Die Belastung ist zu groß, und Tiere können das nicht am Anfang abschätzen, wie weit sie sich dahingehend verpflichten. Menschen können das, unsere Spezies hat den Weitblick dafür. Und das ist schon der einzige Grund, warum ich diese Forderung unterstütze.

Und nachdem du ja so vollumfänglich gegen Tiere bist und dich jeglicher Differenzierung sperrst - wie sieht es mit Rettungshunden aus, oder Therapie-Tieren? Ist Blindenhund auch eine Tierquälerei? Darf ein Husky nicht mehr Schlitten ziehen? Sind Kutschenpferde im Park auch gequält? Dürfen Pferde überhaupt geritten werden (sind ja nicht dafür gebaut)? Und wer tut was gegen die Haustiere, wie Wohnungskatzen?
Ohne Differenzierung bist du bei der Beantwortung hier am Arsch. Weil das Konsequenzen sind, die du nie betrachtet hast, aber aus deiner Forderung heraus entstehen.
 

alter_Bekannter

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Das hat zwar meines Erachtens kaum praktische Relevanz, aber die Frage finde ich durchaus interessant.

Soweit ich das sehe ist der einzige Objektive Anteil der Kilmaschutz. Also man kann so viele Tiere schreddern wie man will so lange man einen Weg findet um die damit verbundene Umweltbelastung herumzukommen.

Ethik is immer so ein wischiwaschi Thema. Da kann man Menschen eigentlich nur als Ausnahme rausziehen wegen "mutually assured Destruction". A.k.a. wir umschiffen das Problerm mit nem "might makes right" auf Spezies Ebene. Heilige Bücher wären für mich auch Okay. Hab nen Penis. Die degradieren Frauen, Kinder und Sklaven (und andere Untermenschen) idR auf die Nutztierebene (und manchmal auch darunter). Finde ich daher persönlich nicht ganz so cool. Unter anderem weil jeder (Mensch) bei ein paar dieser Spinner auf der Untermenschen Liste steht.
 

dexter

Cloogshicer®
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ich habe differenziert betrachtet - eine Eigenschaft, die allen deinen Posts zum Thema völlig fehlt.

Das stimmt so halb. Differenziert betrachtet hast Du diverse Dinge, die mit dem Thema nichts zu tun haben. Von daher wiederhole ich meine undifferenzierte Sichtweise hier ein drittes Mal:
Tierquälerei auf dem Jahrmarkt ist mit "anderer" Tierquälerei irgendwo nicht zu rechtfertigen.
 

Metal_Warrior

Defender of Freedom
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@dexter: Ich rechtfertige sie nicht. Ich bezweifle, dass die Tiere auf dem Jahrmarkt gequält werden und frage mich, diesen Zweifel im Auge, wer von einer derartigen Aktion profitieren könnte und was seine Motive sein könnten. Und dann lese ich PETA und denke mir, hey, die Vögel kennst du doch, deren Aktionen sind in den wenigsten Fällen zielorientiert, das sind reine Störenfriede, und letzteres macht man aus persönlicher Genugtuung, nicht aus den vorgeschobenen Motiven.

Ergo: Ich denke auch hier weiter wie du. Weil mir die Schnappatmung fehlt.
 
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