• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Entertainment] Coldplay verzichtet aus Klimaschutzgründen auf Tournee

2591221662_981f7b0f2b_n.jpg Am morgigen Freitag erscheint das neue Album der britischen Band Coldplay. Aus diesem Grund war ursprünglich eine große Tour geplant. Wie Frontmann Chris Martin ggenüber dem Rundfunk BBC erklärte, habe man sich nun doch dagegen entschieden und wolle erst wieder auf Welttournee gehen, wenn dies klimaneutral möglich ist.

Laut Martin versucht die Band nun die kommenden ein bis zwei Jahre einen Weg zu finden. Dies sei vor allem in Bezug auf klimaschädliche Flugreisen schwierig. Bislang habe die Band bereits erste Ideen für den Umweltschutz. "Zum Beispiel ist unser Traum, eine Show ohne Einwegplastik zu veranstalten und den Strom aus Solarenergie zu beziehen."

Die Naturschutzorganisation WWF begrüßte die Entscheidung der Band. "Es ist fantastisch zu sehen, dass sich weltberühmte Künstler für den Schutz des Planeten einsetzen."



Bild: Coldplay: Jonny Buckland, Will Champion, Chris Martin and Guy Berryman. BBC Television Centre, London (wonker, CC BY 2.0, via Flickr)
Quelle: Spiegel Online
 

Chegwidden

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Ich bin 1,78!

Wieviel versemmelt man denn an CO² mit einem modernen etwa 6-9 Liter-Auto bei den Kilometern?
Dazu Autozug/Fähre. Mal angenommen, pro Auto mit zwei Personen.

Dann würde ich eher bevorzugen, so ein Livekonzert als Direktübertragung mit Gleichgesinnten im Bochumer UCI-Kino zu gucken.
Dort werden auch ständig weltweite Aufführungen von Opern und anderen Musikveranstaltungen live übertragen.
Der Ton ist hervorragend.
 

Kenobi van Gin

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Das ist im Übrigen genau der Grund, dass so viele Leute fliegen: Weil ihnen der geringere Aufwand (naja, je nach Strecke...) wichtiger ist, als der Umweltgedanke. Will da jetzt aber gar kein Fass aufmachen.
 

Carsten

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Es reicht halt nicht, Freitags nur zu plärren und gegen SUV stunk zu machen - die logische Konsequenz kann ja nur sein, dass es Konzerte, Sport- und andere Großveranstaltungen und vieles andere eben nicht mehr geben wird.

Und nein, dies entspricht nicht meiner Meinung.. nur wenn man sich schon für sein Auto rechtfertigen muss, dann bin ich mal gespannt, wie sich andere für eben solche Sachen rechtfertigen.
 

Pleitgengeier

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Das ist im Übrigen genau der Grund, dass so viele Leute fliegen: Weil ihnen der geringere Aufwand (naja, je nach Strecke...) wichtiger ist, als der Umweltgedanke. Will da jetzt aber gar kein Fass aufmachen.

Es gibt ja auch außer Idealismus keine Gründe bei Fernreisen nicht zu fliegen: Dazu muss man nur mal die Preise für Flug und Bahn vergleichen. Dazu reicht auch schon von Süd- nach Norddeutschland.
 

alter_Bekannter

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Jupp, die Regierung sollte aufhören Kerosin so stark zu subventionieren.

Dann kämen nicht mehr so viele Honks auf die Ideee das fliegen Treibstoffmäßig tatsächlich effizienter sein könntg als am Boden entlang zu fahren.
 

Carsten

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Und wie würden sich die Preise dann ändern? Welche Größenordnung?
 

Pleitgengeier

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Jupp, die Regierung sollte aufhören Kerosin so stark zu subventionieren.

Dann kämen nicht mehr so viele Honks auf die Ideee das fliegen Treibstoffmäßig tatsächlich effizienter sein könntg als am Boden entlang zu fahren.

Du bist gerade meinem Edit zuvorgekommen: Nein, noch eine Steuer ist nicht die Lösung.

Bei den Steuern die man hier zahlt müsste eigentlich kostenloser öffentlicher Verkehr locker drin sein, zumindest aber eine Bahn-Subventionierung
 

Chegwidden

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Bei der Bahn soll ja ab 1.01.2020 die Mehrwertsteuer bei Tickets auf 7% gesenkt werden. Im Zuge des Klimapakets :rolleyes:

Problem: Die Bahn kommt nicht. Also zumindest nicht dann, wenn sie soll. Und die Anschlüsse sind einfach zum Reihern.
Ich bin früher unendlich viel Bahn gefahren. Wie viele andere auch. Geht nicht mehr. Stunden auf kalten, dunklen Bahnsteigen stehen mag ich nicht.
 

Kenobi van Gin

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Dazu muss man nur mal die Preise für Flug und Bahn vergleichen
Darf ich fragen, wie lange im Voraus du deine Reisen in der Regel planst? Ich fahre einigermaßen regelmäßig zwischen Hamburg und München und zahle in aller Regel zwischen 20 und 30 Euro (inkl. BahnCard 25-Rabatt) pro Weg.

Bei den Steuern die man hier zahlt müsste eigentlich kostenloser öffentlicher Verkehr locker drin sein, zumindest aber eine Bahn-Subventionierung
Richtig. Stattdessen werden Straßenbau, Kraftstoffe und Automobilbranche subventioniert. Ich bin da vollkommen bei dir. Einfach den Sprit so teuer lassen, wie er eigentlich wäre, und dafür die Öffentlichen kostenlos.

Problem: Die Bahn kommt nicht. Also zumindest nicht dann, wenn sie soll. Und die Anschlüsse sind einfach zum Reihern.
Kommt ja ein bisschen drauf an, wann und wo du fährst. Ich würde schätzen, dass bei meinen Fahrten so ca. 50 bis 60 % der Fahrten problemlos ablaufen. Der Rest verteilt sich auf Fahrten, die leicht verspätet sind, wo die Reservierungen verfallen oder nicht angezeigt werden, der Zug stark verspätet ist oder ganz ausfällt. (Verspätungen von 60 Minuten und mehr oder Zugausfälle erlebe ich aber eher selten.)

Klar, das ist immer noch eine ganze Menge und ich sehe es genau so, dass der Staat hier massiv in die Infrastruktur und Personal investieren muss. Aber ich fahre fast jeden Morgen mit der Bahn zur Arbeit und komme dabei auf Hin- wie auf Rückweg an endlosen Schlangen von hupenden Autos mit genervten Fahrern vorbei. Ich weiß schon, was ich mir da lieber antue...
 

alter_Bekannter

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@Pleitgengeier:
Oh, da bin ich absolut dafür, wenn die Bahn wieder aufgebaut wird und dann staatlicher ÖPNV Grundversorgung geleistet wird habe ich dafür eine erheblich höhere Zahlungsbereitschaft als für den Scheiss den die GEZ "bietet". Das Modell ist einfach zu alt um noch nützlich zu sein. Internet Grundversorgung und wir brauchen keinem Florian Silbereisen mehr weitere Villen zu sponsorn. Die öffentlich rechtlichen haben ein viele effizienteres Online Angebot. Wenn man nicht mehr zufällige Promis sponsort kann man das nochmals um einiges aufpolieren.

@Carsten:
Derzeit ist der kommerzielle Kerosinverbrauch jedoch nach der Gesetzgebung aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union – mit Ausnahme der Niederlande[2] – steuerfrei (Stand: 2018).[3]

[2]
https://www.zeit.de/2018/33/flugver...aos-billigflieger-vielflieger/komplettansicht

[3]
https://www.beobachter.ch/umwelt/um...er-flugzeug-wieso-es-keine-kerosinsteuer-gibt
 

Carsten

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Stattdessen werden Straßenbau, Kraftstoffe und Automobilbranche subventioniert. Ich bin da vollkommen bei dir. Einfach den Sprit so teuer lassen, wie er eigentlich wäre, und dafür die Öffentlichen kostenlos.
Ja,so etwas ist immer eine tolle Idee. Teuer, teuer, teuer!

Wen trifft dies denn - immer? Doch nur diejenigen, die 1. sowohl aufs KFZ angewiesen sind und 2. wenig Geld haben. Und dann ist der ÖPNV trotzdem (idR) kaum eine Alternative - sei es die Zeit, Umweg, Umsteigen, Wege zur Haltestelle (Dunkelheit, Wetter,..) etc etc.

Aus der Praxis: Ich habe weder vor noch nach 12h Schichtdienst auch nur im Ansatz Lust,in der Dunkelheit, bei klirrender Kälte oder Regen auf einen verkackten (oder verdreckten) Bus zu warten, der für den Arbeitsweg knapp 35min benötigt-und das ist nur die reine Fahrtzeit-die Haltestellen sind nicht direkt in der Nähe und es würden noch gut 15-20min Laufweg dazu kommen..
Direkter Fahrtweg mit dem Auto: 12km und ich benötigte von der Haustür bis zur Arbeitstür ca. ~12min.

ÖPNV käme in diesem Fall nicht mal in Frage, wenn es sich nicht um Schichtdienst handeln würde..


//edit:
1x Umsteigen käme auch noch dazu: 3min Umsteigezeit.
//


..dass bei meinen Fahrten so ca. 50 bis 60 % der Fahrten problemlos ablaufen. Der Rest verteilt sich auf Fahrten, die leicht verspätet sind, wo die Reservierungen verfallen oder nicht angezeigt werden, der Zug stark verspätet ist oder ganz ausfällt.
Oder anders gesagt: Eine Fehlerquote von 40-50% :eek: "Läuft" ja, bei der Bahn!


@Carsten:
Derzeit ist der kommerzielle Kerosinverbrauch jedoch nach der Gesetzgebung aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union – mit Ausnahme der Niederlande
Soweit, so klar.

Nur wie würde sich eine Änderung auf die Preise auswirken? Ungefähr? Über was für Werte bzw. was für eine Größenordnung sprechen wir hier? Wenn nen Flug vorher 100€ gekostet hat und da nun ein kleiner Teil an Kerosinkosten drauf kommt - inwiefern ändert sich das Verhältnis zu den Preisen der Bahn?

Und ändern sich die Preise der Bahn nach unten, jetzt, wo die MWST für die Tickets gesenkt wird? Oder erhöht sich nur der Gewinn für die Bahn? Bemerkt der Kunde effektiv überhaupt den Unterschied?!
 

alter_Bekannter

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Pardon ich habe den Fehler gemacht dich für einen unabhängig denkenden Erwachsenen zu halten, kommt nicht wieder vor.
 

Kenobi van Gin

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Wen trifft dies denn - immer? Doch nur diejenigen, die 1. sowohl aufs KFZ angewiesen sind und 2. wenig Geld haben.
Falsch. 90 % der Autos, die ich hier im Berufsverkehr rumfahren sehe, haben ein Hamburger Kennzeichen, können also schonmal eigentlich nicht wirklich aufs Auto angewiesen sein. Etwa die Hälfte davon dürften Audis, BMWs, teurere VWs oder noch was höherpreisiges sein. Viele davon sind mit Sicherheit Firmenwagen.

der für den Arbeitsweg knapp 35min benötigt-und das ist nur die reine Fahrtzeit-die Haltestellen sind nicht direkt in der Nähe und es würden noch gut 15-20min Laufweg dazu kommen..
Direkter Fahrtweg mit dem Auto: 12km und ich benötigte von der Haustür bis zur Arbeitstür ca. ~12min.
Alle deine Aussagen sprechen jetzt aber dafür, dass auf auf dem Dorf wohnst. (Naja, oder wenigstens in der Kleinstadt.) In großen Städten schaffst du 12 km Strecke mit dem Auto garantiert nicht in 12 Minuten. Hier dauert es von einem Ende zum anderen zur Berufsverkehrszeit eher 60 Minuten. Und auf mal sind die Öffentlichen sehr wohl eine Alternative, sogar zeitlich gesehen. Dass Busse in und zwischen Kleinstädten bislang oft keine Alternative sind, ist mir klar. Ist eben zu wenig ausgebaut. Abgesehen davon kenne ich aber auch Leute, die 20 Kilometer Arbeitsweg bei nicht grade strömendem Regen und 5 °C täglich mit dem Fahrrad oder Motorrad zurücklegen ;) Beides spart einiges an Benzin ein verglichen mit einem Auto.

Oder anders gesagt: Eine Fehlerquote von 40-50% :eek: "Läuft" ja, bei der Bahn!
Wie gesagt, ist mir durchaus bewusst, dass da einiges schiefläuft. Trotzdem bleibe ich dabei: Wenn du nicht gerade nachts fährst, wo auf der Bahn nichts los ist, bist du mit dem Zug in der Regel schneller am weiter entfernten Zielort als mit dem Auto. Und du kannst nebenbei was anderes machen. Für mich wiegt das die auftretenden Probleme mit der Bahn auf.

Nebenbei bemerkt: Neulich noch gelesen, dass 80 % der Züge der DB nicht voll einsatzfähig sind. Darunter fällt alles, von der kaputten Kaffeemaschine über das defekte Klo bis zur nicht funktionierenden Heizung. Das hängt zum einen damit zusammen, dass die Bahn lange kaputtgespart wurde, zum anderen damit, dass es an allen Ecken und Enden an Personal fehlt, Techniker, Zugbegleiter, Lokführer. Für so eine Bilanz machen die das sogar noch ganz ordentlich, finde ich.
 

Carsten

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Wieso sind bzw sollten (Groß)Städte nun repräsentativ sein?!

Mir und wahrscheinlich auch allen anderen Nicht-Großstadt-Bewohnern ist vollkommen egal,wie es da abläuft-und es hilft doch absolut nicht,wenn gut angebundene Großstadtbewohner einem erzählen wollen, wie oder was man zu tun hat-mit Beispielen fern abseits der Realität.

Davon mal abgesehen: Wieso sollte ein Bus im Berufsverkehr für 12km weniger Zeit benötigen als ein Auto?!
 

Pleitgengeier

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Wieso sind bzw sollten (Groß)Städte nun repräsentativ sein?!

Weil alle Grünen dort geboren sind, nie was anderes gesehen haben, und sich nicht vorstellen können dass es Orte gibt an denen nicht alle 5 Minuten eine S/U-Bahn hält
Und darum soll gefälligst der Treibstoff so teuer sein dass sich keiner mehr ein Auto leisten kann.


Das perverse daran ist: Am Land gibt es keinen öffentlichen Nahverkehr, alle sind auf ihr Auto angewiesen und der Staat streicht Steuern dafür ein -> Der Staat verdient an seinem eigenen Versagen auch noch.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Ich bin auch Bahnfahrer. Ist in der Regel viel entspannter und teilweise sogar schneller als mit dem Auto.
Beim Auto kann ich allerdings den Stau einkalkulieren und selbst wenn man sich da verschätzt, ist die Verspätung überschaubar.

Die Verspätungen im Regionalverkehr sind dies zwar auch, aber, und das in einem der dichtestbesiedelten Gegenden der Republik, schafft es die Bahn, daß Züge mehrmals im Jahr komplett ausfallen, weil ein Triebwagen auch schon mal einen Schaden haben kann, aber dann sollte es Ersatzkapazitäten geben.
Mal eben in der Firma anrufen, man kommt eine Stunde später, weil der Zug ausugefallen ist, bedarf a) Gleizeit und b) einen coolen Arbeitgeber.

Bei Kundenterminen muß man sicherheitshalber eine Stunde früher kommen.

Autofahren ist prinzipiell finanziell teurer, aber perverserweise muß man sich Bahnfahren erst einmal leisten können. Es gibt halt nur keinen Meßwert für Flexibilität und Zuverläßlichkeit.
 

dexter

Cloogshicer®
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Ist zwar fett OT, aber damit's nich so unwidersprchen stehenbleibt:
Das perverse daran ist: Am Land gibt es keinen öffentlichen Nahverkehr, alle sind auf ihr Auto angewiesen und der Staat streicht Steuern dafür ein -> Der Staat verdient an seinem eigenen Versagen auch noch.
Jein.
Der ÖPNV auf dem Land ist ohne Frage zum Kotzen, aber:
- ich habe kein Auto, meine Freundin hat kein Auto
- im muss zum Glück nicht halb 7 in der Schicht stehen, aber meine Freundin schafft das täglich. Und ich muss mich auch nicht verrenken.
- der Staat streicht sicher keine Steuern ein, sondern muss den ländlichen ÖP"N"V subventionieren. Geht gar nicht anders.
Versagen, nunja, dem kann ich zustimmen, aber das Problem ist einfach um Längen komplexer. (nur als Beispiel: Es gab mal einen Laden hier im Ort, der hat irgendwann zugemacht, am ÖPNV lags nicht...)

Disclaimer: egtl. ist Pleitgengeier gar nicht der Empfänger des Kontra, aber der Typ der das Fass hier aufgemacht hat merkt offenbar nicht allzuviel. Daher über Bande ... ;)

Fun-Fakt: Hatte ich doch heute tatsächlich ne Umfragerin im Bus. Hab ich der schön ihre Fragen beantwortet und im "Extrafeld" bemerkt, dass die Zyklen scheisse sind.

Das war jetzt reichlich OT, um den Sprung zum Thema noch zu finden: der näxte Flughafen hier ist direkt um die Ecke, aber leider nicht per ÖPNV zu erreichen. Ich prangere das an.
 
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