• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen? - mit Bewertung!

Vark

NGBler

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
717
@Vark: Erinnert mich ein wenig an "Killing Room". Wie war denn die Atmosphäre des Films? Darsteller?
Die Atmo war für mich klaustrophobisch, da die Leute nicht wirklich in einem Raum befinden, sondern in einem schwarzen "Void" und sich nicht frei bewegen dürfen. Darsteller wirkten auf mich wie Nebendarsteller aus einer Sitcom, ganz okay. Julie Benz (Rita aus Dexter) spielt da mit.

Ich glaube ich hab Killing Floor nie gesehen, daher kann ich es nicht mit Circle vergleichen. Circle erinnert mich an einer Gameshow, ohne Publikum und Moderator, in dem die Teilnehmer sich die Regeln (auf Kosten anderer leben) zusammenreimen.
 

mathmos

404

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
4.415
The Scribbler

Suki hat eine multiple Persönlichkeitsstörung und landet nach einem Psychiatrie-Aufenthalt in einem Übergangshaus. Dort soll ihr die Möglichkeit geboten werden, wieder in ein normales Leben zurückzufinden, denn mit einer experimentellen Maschine sollen ihre zahlreichen Identitäten eine nach der anderen ausgelöscht werden. Doch seltsame Vorfälle kollidieren mit ihrem Ankommen: Suki ahnt zunächst nicht, dass sie etwas mit den gewaltsamen Morden an mehreren Bewohner des Hauses zu tun hat, denn nach jeder Benutzung des Prototyps wird sie ohnmächtig. Tatsächlich scheint sie jedoch für die Morde verantwortlich zu sein, denn immer wenn sie das Bewusstsein nach einer Sitzung verliert, gewinnt „The Scribbler“ die volle Kontrolle über sie. Diese ist eine ihrer dunklen Persönlichkeiten, die sich nicht nur nicht auslöschen lässt, sondern sogar mit jeder Sitzung mächtiger wird. Schon bald wird die Polizei auf Suki aufmerksam.

Das war mal wieder ein Mindfuck...

8/10
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
29.138
"Nicht mein Tag" (guter Autor, klasse Regisseur, bekannte Schauspieler)

ist genauso scheiße wie

"Männerhort"

lahmes 08/15




2/10
 

TheOnly1

RBTV | ngb | BMG
Veteran

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
8.902
Ort
Zimmer 237
James Bond - Spectre

Nun...schwierig zu beurteilen, finde ich. Der Film ist mMn bei weitem nicht so schlecht, wie er teilweise gemacht wird. Als Bond fand ich ihn durchaus sehr gelungen und unterhaltsam. Klar: Einige Sachen sind recht vorhersehbar, was teilweise aber der klassischen Bond-Systematik geschuldet ist. Und ich mochte eben gerade die Verweise und Anlehnungen an die alten Bond-Filme sehr und den klassischen Aufbau des Films. Endlich mal wieder ein klassischer Superschurke, der in seiner klassischen Superschurkenfestung sitzt und Bond in einem aufwändigen Vorgang töten will. :D
Natürlich muss man sowas mögen. Für Leute, die diesem Retro-Charme nichts abgewinnen und/oder die keine Fans der gesamten Bond-Reihe sind, bleibt bei Spectre nicht viel übrig, außer einem soliden Action-Agenten-Thriller.
Inzwischen bin ich auch mit den neuen warm geworden, also M, Moneypenny und Q. Sie erreichen vielleicht nicht gaaaanz den Charme ihrer Vorgänger, aber sie machen das dennoch gut, finde ich.

Alles in allem nicht so gut wie Skyfall, aber besser als der quasi Totalausfall "Ein Quantum Trost".

Für Bond-Fans eine 8/10, für alle anderen eine 6/10.
 
Zuletzt bearbeitet:

PaRaDoX

Nur die BSG

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
6.169
Karbid und Sauerampfer

Der Film ist in schwarz/weiß und von 1963. Nichtsdestotrotz einer meiner Lieblingsfilme und er beruht auch noch auf wahren Begebenheiten.

Zu Kriegsende liegt auch die Dresdener Zigarettenfabrik in Schutt und Asche. Obwohl Nichtraucher, blutet Kalle das Herz - schließlich war es seine Arbeitsstätte. Um sie wieder aufzubauen, braucht man vor allem Karbid zum Schweißen. Kalle hat eine Quelle in Wittenberg. Er macht sich auf den Weg dorthin und muß nun - mit sieben Fässern - zurück: per Anhalter. Das Abenteuer läßt sich gut an. Die sympathische Karla nimmt ihn ein Stück in ihrem Fuhrwerk mit. Am liebsten würde er bei ihr bleiben, aber die Pflicht treibt ihn weiter. Daß er zurückkommen wird, ist versprochen. Sein einziges Zahlungsmittel, Zigaretten, nimmt ihm ein LKW-Fahrer für eine kleine Wegstrecke ab. Bis er Dresden erreicht, muß er sich noch vom Verdacht der Plünderei reinwaschen, einen Schiffbruch überstehen, sich eines geschäftstüchtigen US-Offiziers und einer mannstollen Witwe entledigen.
Erwin Geschonneck, u.a. bekannt durch "Nackt unter Wölfen" und "Jakob der Lügner", in der Hauptrolle, passt perfekt zu diesem alten DEFA-Streifen mit seiner trockenen Art.

Es handelt sich um eine Nachkriegskomödie und ist quasi ein "Roadmovie". Es gibt keinen pseudokünstlerischen Kitsch und die Gags sind wirklich gelungen und passen auch heute noch sofern man sich auf die Geschichte einlässt und einem "Filmlustspiel" nicht voreingenommen gegenübertritt. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Ende aufrecht und die Geschichte wird unverkrampft ohne Schnörkel dargestellt.

Wer jetzt denkt "och nö, nicht ne DDR-Komödie!" verpasst echt was. Ich kann den Film guten Gewissens weiterempfehlen, ohne Wenn und Aber. Ein kurzweiliger, spaßiger Streifen abseits des Mainstreams ohne nennenswerte Schwächen. 8/10

Solltet ihr wirklich mal gesehen haben...

Edit: Da grad eine Anfrage bzgl. des Films kam: Den Link zur 720p Version erhaltet ihr bei Bedarf von mir per PN! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

DrDuke

Captain..Wayne???

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.629
Ort
Green Turtle Cay
Ill Manors (Stadt der Gewalt)

Missverständnisse unter Ganoven enden aufgrund von Kettenreaktionen oft tödlich.
Schaulustige seien gewarnt.

Sehr gelungener Film 8/10 :T

Danke für den Tipp :T Gestern schnell rein gezogen war echt nicht schlecht! Auch wenn ich eigentlich so gar nicht auf das Gangsta Nigger getue stehe und noch weniger auf Hiphop muss ich gestehen das der Film einfach gut ist, ebenso der Sound(Hiphop) der sehr Stimmig in den Streifen eingebunden wurde...

Der Duke gibt knappe 7/10 Sternen
 

Trolling Stone

Troll Landa
Barkeeper

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
25.435
Ort
Trollenhagen
The Wolf of Wolf Street

Herrliche Satire über einen Börsenmakler (Leonardo DiCaprio) mit viel Sex und Drogen. :T
DiCaprio liefert schauspielerisch einiges ab und es macht einfach Spaß, ihm zuzugucken.

Ob es als Guru ist, der von seinen Mitarbeitern frenetisch umjubelt wird oder in Szenen, in denen er auf nem Drogentrip ist (Lamborghini; im Flugzeug usw)


Auch die Nebendarsteller liefern eine verdammt gute Leistung ab.

Der Film beruht auf einer Autobiographie, die echte Person hat sogar einen Cameo-Auftritt, in der er sich quasi selbst ankündigt. :D

9/10


Bridge of Spies - Der Unterhändler

Ich habe vorab nichts über diesen Film gewusst (weder Darstellerriege, noch Regisseur) und auch nichts über die Handlung. Wurde dazu ins Kino eingeladen.
Ein ruhiger Film mit Anspruch von Steven Spielberg mit Tom Hanks in der Hauptrolle.
Ist kein Film für jeden (Mitgänger fanden ihn öde), ich fand ihn jedoch sehr gut.

Stellenweise gesellschaftskritisch, mit einer Prise Sitautionskomik (wobei ein Scherz mir dann doch etwas zu aufgesetzt wirkte am Ende..war er am Anfang noch witzig, war es dann am Ende doch irgendwie platt:

"Sind Sie nicht besorgt?" - "Würde das etwas nützen?"
Toller Spruch, vor allem wahr, aber dreimal war mir dann doch zu plakativ.

Zudem ist der Film auch politisch.

Mal etwas außergewöhnliche Kritik am Rande: Die Belichtung des Films wirkte mir an diversen Stellen zu künstlich, besonders innerhalb von Räumen. Da fiel mir auch in einer Szene eine Lampe in einer Zimmerecke auf, die ihre Position und Ausrichtung nach Belieben ändert, inklusive des Beistelltisches, auf dem sie steht.
Darüber konnte ich dann zwar herrlich lachen, aber zum eigentlichen Konzept sollte das nicht gehören. :D

Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit. Den Anwalt und seine Fälle gab es wirklich.
Sehr interessant, das ganze. Der Mann wäre auch sicher ein hervorragender Pokerspieler geworden. :D

Zudem sind ein paar Nebenrollen prominent aus der aktuellen Serienwelt besetzt, am prominentesten wohl aktuell Jesse Plemons.

Insgesamt 8.5/10
 
Zuletzt bearbeitet:

Statesman

gesperrt

Registriert
16 Nov. 2015
Beiträge
142
The Tribe (2014) ist ein Film über die Jugend in Kiew, ein schrecklicher Film voller Hass, Gewalt, Unterwerfung, Unmenschlichkeit und Chaos. In diesem Milieu hat es die Prostitution leicht und die Liebe schwer. Der Film ist vollständig in Gebärdensprache gedreht, Synchronisation ist nicht erforderlich, Untertitel gibt es keine. Wer die Stadt von früher kennt, wird entsetzt sein. Der Verlust von Sowjetmacht hat seine Spuren hinterlassen. Der Kapitalismus liebt nur die Konsumenten. 8/10

Trailer
 

Fhynn

Wird jetzt vernünftig.
Veteran

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
12.937
Beim Leben meiner Schwester (2009)

Die entsprechende Romanvorlage hatte ich schon vor einigen Jahren gelesen und heute dann mal den Film. Letzterer ist doch vergleichsweise nah am Buch - bis auf das Ende. Storytechnisch wusste ich ja was mich erwartet.

Das Ehepaar Fitzgerald hat eine Tochter, die seit Jahren schwer an Krebs erkrankt ist. Die jüngere Tochter soll durch eine Nierenspende deren Leben retten, doch da tun sich in der Familie Widerstände auf. Der auf einer Romanvorlage basierende Familienfilm schafft es, durch raffinierte Perspektivwechsel und Rückblenden in der Erzählung und der Kameraführung die unterschiedlichen Standpunkte und Gefühlslagen aller Beteiligten nachvollziehbar zu machen, ohne dabei wertend zu sein. Mit dieser vielschichtigen Erzählung setzt sich die mutige und respektvolle Geschichte mit dem heiklen Thema um Leben und Tod auseinander. Für den Zuschauer stellt dabei auch die hochspannende Frage nach den moralischen Grenzen menschlichen Eingreifens in natürliche Abläufe. Ein intelligent gemachter Film und eindrucksvolles Plädoyer für ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben, konsequent bis zum Schluss.

Ich gebe mal 6/10. Der Film hat so seine Längen durch die Rückblenden die teilweise eben aus dem betrachten eines Fotoalbums resultieren - außerdem ist Jesse im Buch älter, vernachlässigter dadurch das sich alles nur um die krebskranke Schwester dreht ... und das Ende ist halt komplett daneben, dort stirbt Kate und die Familie trifft sich daraufhin jährlich zu Kates Geburtstag in Montana. Im Buch gewinnt Anna den Prozess, verunglückt danach bei einem Autounfall, ihr Anwalt mit der Entscheidungsvollmacht spendet die lebensnotwendige Niere und Kate überlebt das ganze.

Schade. Warum man sich so vom Romanende abgewandt hat ist mir nicht wirklich klar.
 

Vark

NGBler

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
717
Ich habe gerade Out of the Dark (1995) bei Netflix entdeckt.

Für mich locker eine 9 von 10.

Out of the Dark ist eine Horrorkomödie aus Hong Kong mit komplett bizarren Humor. Leute die Battlefield Baseball oder Hausu mögen sollten es sich unbedingt angucken.
Den Film findet man auch auf Youtube -> Link

Die Handlung ist total latten, aber wem interessierts. Paar Wachmänner und eine Frau versuchen mit einem Geisterjäger aus der Klappse einen Geist zu fangen.
 

godlike

Warp drölf
Veteran

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
14.327
Ort
Topkekistan
In meinem Kopf ein Universum

Ganze 10/10

Mag daran liegen das ich als Zivi mit Schwerstbehinderten gearbeitet habe. Keine Ahnung. Der Film hat mich auf jeden Fall echt berührt und zum Nachdenken angeregt. Nicht nur das Thema an sich fand ich krass. Auch die ganze Thematik, wie sie anhand eines solchen Films bearbeitet und zugänglich gemacht hat finde ich beeindruckend und sehenswert. Auf jeden Fall einer der Filme die man m.M.n. angesehen haben sollte. Ich kann hier wirklich kaum etwas negatives dazu schreiben. Anschauen! Mehr sag ich dazu nicht.
 

PaRaDoX

Nur die BSG

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
6.169
Madame Mallory und der Duft von Curry

Ich habe den Film mit einer Freundin gesehen, ansonsten hätte ich mir den Streifen womöglich nicht zu Gemüte geführt, was aber rückblickend betrachtet, ein Fehler gewesen wäre.

Manchmal sind die längsten Reisen am Ende gerade einmal hundert Fuß weit: Diese Lektion lernt der junge Koch Hassan Kadam (Manish Dayal), den es zusammen mit seiner Familie aus dem fernen Mumbai in die französische Provinz verschlagen hat. Ausgerechnet gegenüber dem Michelin-Stern bewährten Restaurant in Besitz der frostigen Madame Mallory (Helen Mirren) will Hassans Vater (Om Puri) der Haute Cuisine würzige Curry-Küche entgegensetzen.

Das Maison Mumbai ist der Madame ein Dorn im Auge, und der Dickkopf des Papas setzt nicht gerade integrative Kräfte frei. Dafür sorgt indes Hassan, der der französischen Küche nicht zuletzt dadurch aufgeschlossen ist, als er sich in eine Angestellte der Madame verliebt.

Wahrscheinlich eher ein Film für Frauen, geht es doch neben der Konkurrenz der Restaurants auch viel um Emotionen, Liebe und Familie. Trotzdem ist der Film nicht schnulzig, kann man(n) sich durchaus auch als Kerl ansehen.

Die Stimmung ist romantisch und das soll keineswegs negativ oder abschreckend wirken. Es passt einfach alles irgendwie. Kameraführung, insbesondere die Nahaufnahmen, Darsteller, Soundtrack, alles harmonisch. Alles in allem ein Plädoyer für das Miteinander/Integration.

M.E. ein wirklich toller Film rund ums Kochen, Liebe, verschiedene Kulturen und Integration/Nächstenliebe.

Mir war der Film unbekannt, durch meinen Thread kam ich erst auf die Idee mir den mal anzusehen.

Alles in allem gebe ich "Madame Mallory und der Duft von Curry" 7/10 Punkte. Ein kurzweiliger, emotionaler Film ohne nennenswerte Schwächen. Ideal für einen Filmabend mit Frau/Freundin.


Damit komme ich zum zweiten Film: Heil

So hat sich der Schriftsteller Sebastian Klein (Jerry Hoffmann) seine Lesetour wohl nicht vorgestellt. Bei seiner Ankunft im ostdeutschen Nest Prittwitz bekommt der Afrodeutsche von den lokalen Neonazis direkt einen Schlag auf den Kopf verpasst, woraufhin er sein Gedächtnis verliert und fortan nur noch das nachredet, was ihm vorgesagt wird. Das weiß Sven (Benno Fürmann), der Anführer der rechten Bande, prompt für seine Zwecke zu nutzen. Süffisant impft er dem Ahnungslosen seine fremdenfeindlichen Parolen ein, mit der der Manipulierte bald auch in Talkshows für Aufruhr sorgt. Währenddessen versucht Sebastians besorgte und hochschwangere Freundin Nina (Liv Lisa Fries) ihn zu finden, um ihn zusammen mit dem Polizisten Sascha (Oliver Bröcker) zur Vernunft zu bringen. Sven hingegen hofft, mit seinem Einfluss auf Sebastian seine angebetete Gesinnungsgenossin Doreen (Anna Brüggemann) beeindrucken zu können. Doch für die toughe junge Frau zählen nur Taten, nicht Worte. Und so mobilisiert Sven schließlich alles und jeden für einen ganz großen Auftritt...

Ich hatte auf eine gute Satire gehofft. Nun ja, Satire war es, sämtliche deutsche Klischees wurden abgearbeitet. Allerdings geschah das Ganze irgendwie lieblos, ohne roten Faden, alles wirkte irgendwie gewollt aber nicht gekonnt. Die Gags verpufften größtenteils und der Film erinnerte recht schnell an Trash. Wobei Trash ja auch sein Gutes haben kann. Hier war das aber nicht so. Ich konnte ganze 2 Mal schmunzeln, ansonsten blieb nichts hängen.

Muss man wirklich nicht gesehen haben, 2/10, aber auch nur weil die Schauspieler (Neonazis) teilweise recht gut waren.
 

Ruby

Just add Sun

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
19.261
Ort
Gallifrey
Pacific Rim (2013) - https://de.wikipedia.org/wiki/Pacific_Rim

Nettes Popcorn-Kino, was Spaß macht.

Idris Elba liefert eine Glanzleistung ab. Mag ihn sehr als "Luther" (bitte nächstes Jahr mehr als nur 2 Folgen für die Staffel) und auch hier hat er bewiesen, was für ein toller Schauspieler er ist. :T

Ron Perlman ist einfach KULT und das zeigt er auch hier. Es ist toll, ihn dort zu sehen. :)

Als "Torchwood" Fan war es schön, Burn Gorman wiederzusehen. Herrlich schräg sein Charakter und auch sein Professoren Kumpel. Hab herzhaft gelacht. :D

8/10
 

Statesman

gesperrt

Registriert
16 Nov. 2015
Beiträge
142
Starwars 7
4-6 waren Kult, 1-3 wenigstens noch schräg, 7 war nur noch platt & peinlich, das läßt für die weiteren nichts gutes erwarten. 1/10
 

Douggie

Aktiver NGBler

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
6.234
Ort
Boleyn Pub
The Gift.

Da bin ich völlig ohne Erwartungen rangegangen und das hat sich bezahlt gemacht. Eigentlich gut gemacht und was soll mit Jason Bateman schon schiefgehen. Leider streckenweise zu vorhersehbar. Nichts was man unbedingt gesehen haben muss aber auch keine Zeitverschwendung.

6,5/10
 

Fhynn

Wird jetzt vernünftig.
Veteran

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
12.937
San Andreas

So typischer 2000er Jahre Katastrophenfilm aus Amerika. Die Scheiss Kirche bleibt stehen :D Der Rest geht unter, überspitzt gesagt. Natürlich wird wieder heroisch patriotisch eine XXL USA Fahne gehisst. 2 Lovestories dabei ... und kA. Klischee halt. Effekte waren so lala (3D), nichts überragendes. Ist halt echt billiges, amerikanisches Popcorn Kino. Kann man gucken, muss man aber nicht. 5/10

Jurassic World

Ich bin mir nicht mal sicher ob ich Teil 3 je gesehen habe, aber Teil 1 war okay für die damalige Zeit. Hatte glaube auch hier schon entsprechende Fazits gelesen, hatte demnach eh keine hohen Erwartungen. Aber ey... man hätte das Ding auch "Der Dinoflüsterer" nennen können. Den 3D Effekt fand ich hier auch lahm und die Story eh mit ihrem super-duper-hyper T-Rex-Raptor-Qualle-Tintenfisch Hybriden, davon mal ab das es halt eben immer das gleiche ist nur in "größer, bunter, toller". Für mich der schlechteste Film an dem Abend. 4/10

Ant-Man

Hässlichster Hund ever ;p hat mir von der bescheidenen Filmauswahl am besten gefallen, da man auch mal bisschen lachen konnte und nicht nur die Hand vor'n Kopf geschlagen hat. Storytechnisch halt irgendwie typisch. Marvel Superhelden Kram halt mit dem entsprechenden Bezug zu anderen Filmen (MCU) ... aus dem Marcel Cinematic Universe kenne ich halt mit Ant-Man erst 3 Filme (Cpt America 1 + 2), Rest (noch) nicht gesehen, vmtl. ist es daher noch nicht ganz so krass ausgelutscht. Ist halt ebenfalls amerikanisches Popcornkino ohne nachdenken. 6/10

Die Filmauswahl zu Silvester war auch schon mal schlimmer :D Gucken uns seit ein paar Jahren immer beim Kumpel mit mehreren Freunden über 3D Beamer, Leinwand, dicker Soundanlage 3-4 3D Filme an (mittlerweile eher nur noch 3, weil ja eh jeder Film über 2 Stunden geht).
 

Trolling Stone

Troll Landa
Barkeeper

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
25.435
Ort
Trollenhagen
Ant-Man http://www.imdb.com/title/tt0478970/

Gutes "Popcornkino" mit einem gut aufgelegten Michael Douglas.
Was Fhynn bereits dazu sagte, kann ich so unterschreiben, allerdings gebe ich dem Film eine höhere Wertung, einfach weil ich ihn sehr unterhaltsam finde und man ihn durchaus empfehlen kann. Hierbei nehme ich sogar die imdb-Wertung, die passt ziemlich genau:

7,5/10



He never died http://www.imdb.com/title/tt2386404/?ref_=fn_al_tt_2

Guter Film mit einem bisher relativ unbekannten Hauptdarsteller. Schwarzhurmorig, düster, brutal.
Nur das Overacting des Hauptantagonisten nervte mich etwas.

7/10



The Martian

Matt Damon in einer wirklich starken Rolle. Die Story fand ich aber eher mau und erinnerte mich mitsamt Ende zu stark an die 90er Jahre. Das ständige Rumgejubel, das Happy Ending...gut, muss auch mal sein. :D
Zugute halten muss man dem Film, dass er wissenschaftlich sehr fundiert zu sein scheint und durchaus unterhaltsam war mit wenigen Längen.

7/10
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
3.620
Ort
.\
Star Wars - Das Erwachen der Macht

Jetzt war ich also auch endlich im Kino, hab anschließend mal ein paar Nächte drüber geschlafen und fühle mich nun bereit, eine Kritik am Film zu äußern :p
Ich denke, dass solch ein emotionales Thema es verdient, differenziert behandelt zu werden, was leider bisher oft nicht der Fall war.

Zunächst mal: Der Film hat mir insgesamt durchaus gefallen. Ich muss dazu sagen, dass ich sowohl mit der alten als auch mit der mittlerweile mittleren Trilogie aufgewachsen bin. Zwar kenne ich einige der Kritikpunkte an Episode I bis III, sie gefallen mir aber alles in allem trotzdem. Doch zurück zu Episode VII.

Was mich wirklich und absolut positiv überrascht hat: Die visuellen Effekte. Ja, verglichen mit den Effekten in den Episoden I bis III haben sie sich hier mehr Mühe gegeben. Soll heißen, dass die Effekte besser aussehen aber trotzdem angenehm dezent eingesetzt wurden. Eben gute Effekte in Maßen eingesetzt. Insgesamt sorgt dies gemeinsam mit den ebenfalls sinnvoll eingesetzten 3D-Effekten und dem gut gewählten Setting für ein realistisches Gefühl, das ich bisher bei keinem anderen Star Wars-Film hatte.
Gerade zu Beginn des Films wird eine sehr schön düstere Atmosphäre erzeugt, die die Boshaftigkeit der neuen Ersten Ordnung sinnvoll unterstreicht.
Während ich im ersten Drittel des Films noch die Befürchtung hatte, dass sich die Häufung dämlicher "lustig" gemeinter Sprüche, die im Moment so in Mode sind, den Film über fortsetzt, wurde ich auch in diesem Punkt ca. ab der zweiten Hälfte positiv überrascht.
Ebenfalls positiv finde ich, dass die später auftauchenden Charaktere Han, Leia und Luke nicht künstlich jung gehalten, sondern deren (reales wie filmisches) Alter sinnvoll und dezent in Szene gesetzt wurde, was insgesamt für eine mehr oder weniger glaubhafte Übernahme der Hauptrollen durch die neue Generation sorgt.

Nun noch zu ein paar Negativpunkten:

Zuerst einmal wimmelt es im neuen Star Wars-Film nur so von Zitaten aus den und Anspielungen auf die alten Filme. An und für sich finde ich das nicht schlecht, jeder Fan wird sich hier über den einen oder anderen Schmunzler gefreut haben. Letztlich treten diese jedoch dermaßen gehäuft auf, dass man beinah auf die Idee kommen könnte, den Produzenten wären keine eigenen Ideen gekommen. Oder aber, man hätte sich selbst mit dem Projekt nicht besonders ernst genommen, sich beinahe sogar über die alten Filme lustig gemacht.

Dazu gehört auch die neue Raumstation der Ersten Ordnung, die - wer hätte es erwartet - wiederum erstaunliche Ähnlichkeiten mit dem Todesstern aufweist. Es handelt sich wiederum um eine planetenartige Raumstation, die eine erstaunlich starke Laserkanone besitzt, mit der ganze Planeten in die Luft gesprengt werden können. Zu allem Überfluss fällt während der Einsatzbesprechung zur Zerstörung der Station durch die Rebellen...öh, den Widerstand...auch noch die Bemerkung "das ist doch bloß ein neuer Todesstern". Die Antwort lautet sinngemäß "nein, weil die neue Raumstation is viel größer als die alte!!!!!". Okay...soviel dazu... Auch die Zerstörung schließlich dieser Station ähnelt stark derjenigen der Todessterne, mit dem Unterschied, dass sich die Vorbereitung und das Finden einer Schwachstelle dieses Mal auf höchstens 60 Sekunden Filmzeit beschränken. Also bitte, hier wäre doch durchaus Raum für neue Ideen gewesen!

Ähnlich verhält es sich mMn mit der Maske von Kylo Ren. Böser Jedi mit Integralhelm, der mit Computerstimme spricht? Kommt mir bekannt vor. An sich stört mich das nicht. Als jedoch Kylo Ren seine Maske absetzt und sich herausstellt, dass er diese gar nicht zu tragen braucht, frage ich mich schon, was das soll. Einen Bösewicht, der in seinem Äußeren nur erfolglos einem bereits toten Bösewicht nacheifert, kann ich leider nicht ernst nehmen. Dieses Gefühl wird auch nicht dadurch gemindert, dass Kylo unter seinem Helm schulterlanges leicht lockiges Haar trägt und eine Schnute zieht, die aussieht, als wollte er gleich losheulen. Wenn das der Hintergrund für seinen Helm war, dann hätten er ihn besser nicht abnehmen sollen.

Zuletzt müssen auch Ray und Finn noch ihr Fett wegkriegen. Luke, der ja nun die Hoffnung der Rebellen in der alten Trilogie war (ihr erinnert euch: "Die Macht ist stark in meiner Familie..."), hat sich etwa die Hälfte des ersten Teils nicht an sein Lichtschwert gewagt und brauchte auch anschließend noch einiges an Training, bevor sich sein Kampfstil einigermaßen sehen lassen konnte. Wieso also können Ray (als Tochter von Han und Leia) und Finn (ähm...was hat der überhaupt mit der Macht am Hut?), sobald sie das Lichtschwert in der Hand haben, damit umgehen? Ja, am Ende sogar gegen einen ausgebildeten Kämpfer der Dunklen Seite bestehen und diesen besiegen? Wenn schon keine Zeit war, diese Fähigkeiten logisch vorzubereiten, so hätte man doch wenigstens eine einigermaßen glaubhafte Erklärung dafür liefern können :unknown:

Alles in allem hat mir der Film aber doch besser gefallen, als befürchtet, so dass ich mich ingesamt denn doch einigermaßen auf die noch folgenden Filme freuen und hoffen kann, dass sie den einen oder anderen Patzer dort noch ausbügeln.

Insgesamt gebe ich deshalb 6,5/10 Punkten. Ich korrigiere das nochmal auf 6 von 10 Punkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben