• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

2-Bay NAS Kaufberatung

Kokser

Humanistischer Misanthrop

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.018
Hallo,

ich würde mir gerne ein 2-Bay-NAS (Festplatten dann separat) zulegen und hätte gerne eine Empfehlung was sich am ehesten lohnt für meine Anwendungszwecke. Preis so bis 250€.

Ich würde es überwiegend als Medienserver verwenden wollen. RAID würde ich mir da sparen, da die Daten nicht so wichtig sind. Fotos und Co. sichere ich nochmal auf externen Festplatten.

Hauptsächlich will ich es nutzen um:
- Filme (HD) und Musik abzulegen und aus dem Netzwerk aufzurufen (wahrscheinlich in Verbindung mit einem raspberry Pi oder ist der zu schwach auf der Brust?)
- jdownloader drauf laufen lassen (+evtl. Usenet Client?)
- Web-Anbindung für bestimmte Ordner wäre nett
- möglichst geringer Stromverbrauch

Mehr fällt mir gerade nicht ein, aber falls jemand Tipps hat was man noch so damit anstellen kann, gerne her damit.

Eine Anbindung über WLAN ist vermutlich zu langsam fürs Streaming oder? Könnte es aber auch direkt an der FritzBox per LAN anschließen. Allerdings hat die FritzBox7312 nur 100 MBit/s und der Raspberry Pi auch soweit ich weiß.
Reicht das aus oder ist das superlangsam dann?

Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
4.823
Ort
Midgard
Mein letzter Stand war: sowas will keiner verkaufen und du musst es selber machen.

Die gute Nachricht dazu ist allerdings das deine Softwarenaforderungen mit Debian stable schnell zu erfüllen sind, lässt sich alles aus der Paketverwaltung installieren und braucht wenig Anpassung.

Der Usenetclient wäre dan vemrutlich sabnzbd, der hat ein Webinterface, nutze ich seit Jahren. Ewig her das ich da irgendwas dran gemacht habe. Aber ich denke nach der Instalation ging alles übers Webinterface. Eventuell müssen einmal rechte fürs Downloadverzeichnis gesetzt werden.
Jdownloader nutze ich kaum, aber der hatte mal eine Webinterface Beta, wurde die eingestellt oder ist die mittlerweile 1.0 oder höher? (Das muss jemand anders beantworten.)

Zum abspielen aus dem Netzwerk reicht sogar ein Raspberry der 1. Generation. Aber richtig Spaß machts erst ab der Version 2.

Von WLAN Gefummel bin ich kein Freund hinterm Fernseher sollte mittlerweile eh bei jedem ein Switch liegen schließ das Raspberry da an. Falls das noch nicht so ist, die 30€ amortisieren sich spätestens beim nächsten neuen Gerät alleine am Einrichtungsaufwand. Strom muss ja eh da sein sonst laufen die anderen Geräte ja auch nicht. Also fehlt maximal ein Ethernetkabel. Sollte auch was die Ökobilanz angeht besser sein, was ist wohl effizienter?
Das Signal im Umkreis von knapp 100m zu versprühen oder gezielt durch ein Kabel dahin wo es gebraucht wird?
 

Steeve

Vereinsheimer
Barkeeper

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
41.121
Wenn ich eine NAS Empfehlung ausspreche, dann eine QNap (2-Bay, Preis + Festplatten müsste passen). Das was ich eben so gut finde ist die einfache Einrichtung des Fernzugriffs, sprich der Zugriff auf deine NAS aus dem Internet (von aussen). Explorer Einbindung klappt gut und du hast eine sichere Verbindung. Für Medienserver bestens geeignet. Die Streaming-Qualität ist eine Frage deiner Bandbreite. Mit einer 2-Bay würde ich trotzdem spasseshalber ein RAID1 einrichten.

Hier ein Amazon Link einer 2-Bay in deinem Budget.
 
Zuletzt bearbeitet:

musv

Bekannter NGBler

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
3.453
Ort
/dev/null
Der Usenetclient wäre dan vemrutlich sabnzbd,
Mit dem hab ich auch mal rumgespielt. Fand ich nicht gut. NZBGet fühlt sich geschmeidiger an, lässt sich besser bedienen und erfüllt auch seinen Zweck hervorragend.

JDownloader auf einer NAS ist so eine Sache. Es soll funktionieren. Und mit Java-Headless-Installationen kann man versuchen, den Speicherhunger zu begrenzen. Auf meiner NAS (512mb RAM) hab ich das nur anfangs probiert, und Java gleich wieder runtergeschmissen. Java ist für kleine NAS-Systeme einfach zu fett.

Auch fand ich nicht so toll, dass man für den Remotezugriff auf JDownloader ein Konto bei jdownloader.org benötigt. Darüber wird dann halt eine Art DynDNS realisiert. Nette Idee, aber ich stör mich daran, dass ich sogar beim exklusiven Zugriff über mein LAN ein öffentliches Konto brauch.

Die Alternative dazu ist Pyload. Problem ist da, dass man ziemlich viel frickeln muss, um es zum Laufen zu kriegen. Einige Hoster, die bei JDownloader problemlos genutzt werden können, laufen nicht mit Pyload. Das lokale Captcha-Lösen ist mit V2 auch nur noch über Gefrickel lösbar. Mit Pyload nutzt man entweder Zyppishare, oder man hat Premiumaccounts. Dafür hat man die o.g. Nachteile von JDownloader nicht. Auch die Pyload-App erfüllt ihren Zweck ganz gut.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
4.823
Ort
Midgard
Wasn scheiss, ich dachte die Situation wäre besser geworden, nicht schlechter.

Zumindest rapidshare hatte damals afaik ein verfahren(linkgenerator htauth-basis) das man Premium mit normalen Downloadmanagern nutzen konnte. Allerdings habe ich was da den aktuellen Stand angeht auch keine Ahnung.
 

Kokser

Humanistischer Misanthrop

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.018
  • Thread Starter Thread Starter
  • #6
Mein letzter Stand war: sowas will keiner verkaufen und du musst es selber machen.

Das wäre aber sicherlich teurer als ein fertiges NAS wie das von Laui vorgeschlagene oder?
Was wäre das Problem bei dem? Sieht ja eigentlich ganz gut aus.

Ich denke ich werde dann noch ein Netzwerkkabel in den Kabelkanal packen und zum Fernseher ziehen. Einen Switch brauche ich ohnehin schon für den Router. Der hat nur einen LAN-Anschluss. Beim Fernseher reicht dann ja ein Netzwerkanschluss für das Streaming-Gerät. Die anderen Teile dort brauchen kein Internet oder reichen mir mit WLAN Anbindung.

Mir ist eingefallen, dass ich auch noch einen Mini-PC (aus dem Board hier mal verschenkt worden :)) rumfliegen habe, den ich statt des Raspberry nehmen könnte.
Mit Windows ist der arg langsam. Da müsste ich mal schauen ob ich den mit Linux aufsetzen kann. Muss ich mich dann mal einlesen.

sabnzb nutze ich am Rechner aktuell auch, wobei ich den meisten Kram doch per jDownloader (mit Multi-Hoster-Account also ohne Captcha-Kram) beziehe. Übers Usenet finde ich irgendwie nie so wirklich das was ich haben will.
Wenn das mit pyload besser läuft wäre das auch kein Problem das aufzusetzen statt dem ressourcenhungrigen jdownloader.
Wenn's gar nicht zum Laufen zu bekommen ist, kann ich sonst notfalls auch weiter über den Desktop laden und dann halt direkt auf's NAS entpacken. Der läuft eigentlich ohnehin meistens, nur eben zum Filme schauen streamen muss der Stromfresser ja nicht laufen.

Die Streaming-Qualität ist eine Frage deiner Bandbreite.

Meinte da überwiegend das Streaming vom NAS zum MediaPlayer. ;)
Wenn's per Kabel angebunden ist, sollten da ja aber die 100-Mbit/s an der alten FritzBox für HD-Filme langen. An den anderen Geräten muss es dann halt über WLAN gehen.
Streamen übers Netz sollte kein Problem sein mit VDSL 50Mbits.

Und wie gesagt. RAID1 brauche ich nicht, da keine wertvollen Daten draufkommen. Vlt. nochmal ein paar Zusatz-Backups von den Fotos aber die liegen auch noch auf anderen Platten.
Dann lieber mehr Speicherplatz.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
4.823
Ort
Midgard
Als reiner Client ist der Rapsberry da vollkommen ausreichend, solange es kein v1 ist. (Bis 1080p Material! Mittlerweile ist das ja zumindest eine reale Einschränkung. Wohlgemerkt Input, 4K Fernseher ist kein Problem, das Upsacaling macht der Fernsheher eh 95% der Zeit in der er betrieben wird.)

Mit allen danach geht das alles besser als mit den meisten kastrierten Geräten die für den Zweck verkauft werden in dem Preisbereich. Nur Sachen mit hohem I/O Bedarf wie Fileserver, dazu taugt ein Raspberry halt definitv nicht.

Und mit will keiner verkaufen meine ich echt: will keiner verkaufen.
Ich habe mit Lenovo telefniert und die konten mir nicht mal sagen ob ein FTP client drauf läuft oder ich einen drauf installieren kann. Bei anderen Firmen bekam ich nichtmal eine Antwort oder eine echte Kontaktmöglichkeit.
Die Aussage beschränkt sich selbstverständlich nur auf Massenmarkt Produkte.

Wenn du einen 4/5 stelligen Betrag locker machen willst geht natürlich wieder alles ganz einfach. Aber vorher macht halt in dem Bereich keiner groß presale Support. Siehe Lenovo als Beispiel für die einzige Firma in der Branche wo ich dafür tatsächlich Kontaktdaten finden konnte(unter denen man jemanden erreicht). Der Mann war nett, ging auch alles zügig. Aber leider nicht was wir suchen.

Zu Qnap: selbes Problem, solange mir keiner zusichert das es klappt traue ich vernagelten und/oder non-standart Geräten nicht.

Den Mini PC könntest du aber eventuell als NAS nutzen. Hat der 3 S-ATA ports? Idealerweise will man das OS ja schon physisch von den Daten trennen in dem Fall.

Irgendeine Quelle für guten Support will ich schon haben, das untere akzeptable Ende für mich ist da: was die Debian Community für etablierte Platformen anbietet. Alles darunter ist ein Witz mit dem ich mich nicht abgebe wenn man nicht auf die Stunde bezahlt.

Falls Qnap presale support hat: ruf an und frag ob die haben was du willst. Bei Lenovo hab ich es vorgemacht und kann mit "nein" antworten.
 

Steeve

Vereinsheimer
Barkeeper

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
41.121
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen =

QNAP NAS, wunderbare einfache Konfiguration, Fernzugriff perfekt.

, allerdings ein Raspberry NAS (mit was auch immer, NextCloud oder OMV etc.), keine so einfache Konfiguration, Fernzugriff dürftig.

Das nehme ich lieber Geld in die Hand.
 

Kokser

Humanistischer Misanthrop

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.018
  • Thread Starter Thread Starter
  • #9
Mein Anwendungszweck ist ja kein professioneller. Ich brauche kein RAID, Support etc.
Lediglich die erwähnten Sachen sollten irgendwie laufen. Letztlich also fast ausschließlich ein Mediaserver, der die Medien speichert und eben für die entsprechenden Endgeräte bereitstellt, die dann das Abspielen übernehmen.

Der Mini-PC ist wirklich Mini. :D
Dieses Teil da. Der ist sicher nicht geeignet als NAS aber als Abspielstation mit Linux vlt. brauchbar (wenn es darauf läuft) statt des Raspberry Pi.
 

Steeve

Vereinsheimer
Barkeeper

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
41.121
Ich bin glaube ich wie du da auch kein Profi, ich kann nur sagen dass mich die NAS Einrichtung auf Pi sehr viel Zeit und Frust gekostet hat, weswegen ich das Projekt aufgegeben habe. OMV (NAS 4 Pi) läuft jetzt nicht so einfach von der Hand. NextCloud, die Private Cloud Lösung ist auch mit Arbeit verbunden und man kann sich auf viele Versuche einstellen, bis alles reibungslos klappt.

Bei einer QNAP hingegen, ist die schwerste Arbeit die Festplatten einzusetzen und das stellt in Zeiten von SATA Controllern kein Problem dar. Die Konfiguration, die Einrichtung an deinen Clients, Endgeräten ist sehr einfach und wie gesagt besonders der Fernzugriff, der ja vllt. nicht unwichtig ist, will man ggf seine Medien überall abrufen können.

So ist doch auch alles verpackt und du musst nicht quasi eine Externe Festplatte (miit USB) als Datenspeicher nutzen.

Kannst dich ja mal informieren auf https://www.qnap.com/de-de/ über dessen NAS. Ich find die Dinger gut.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
4.823
Ort
Midgard
Ok, das geht vermutlich echt nicht. Deswegen die Frage nach den Ports. Denn da der Jdownloasder eh mehr oder weniger rausgefallen ist lbeibt außer Massenpseicher I/O nicht mehr viel an Hardwareanforderungen übrig.

250€ ohne Festplatten nehme ich an? (Eigentlich dumme Frage denn sonst gibts eh nur schrott...)

In dem Fall könnte man vielleicht NAS und Mediacenter kombineren mit einem uATX Board und einem Athlon 200GE.

Das hätte den Vorteil von 4k Tauglichkeit, lokalem low end gaming und Steam in house streaming.

Beispielmainboard:
https://geizhals.de/asrock-a320m-dvs-r4-0-90-mxb9m0-a0uayz-a1994917.html?hloc=at&hloc=de

hätte 4 S-ATA und 4 mal USB3.0
 
Zuletzt bearbeitet:

Kokser

Humanistischer Misanthrop

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.018
  • Thread Starter Thread Starter
  • #12
Genau, die 250€ wären ohne Festplatten.

4k brauche ich nicht, da sowohl Fernseher als auch Beamer nur 1080p haben und mir auch reichen.
Gaming ist also ebenfalls ausschließlich 1080p.

Steam In-Home-Streaming ist ja cool. Kannte ich noch gar nicht bisher. Ist aber eigentlich auch nicht so relevant, da der "Gaming PC" im selben Zimmer steht und per HDMI über Kabelkanäle zum AVR verbunden wird wo ich dann zwischen Beamer und Fernseher umschalten kann.
Und wenn ich das richtig verstanden habe, könnte ich ja auch so ein Spiel an den PC meiner Freundin im Nebenzimmer schicken, falls sie was zocken will, das bei ihr nicht läuft. Oder eben an den Mini-PC wenn der das packt.

Vorteil des Eigenbaus wären natürlich die 4 S-ATA Plätze und die größeren Freiheiten bei der Einrichtung, wobei letzteres auch ein Nachteil sein kann. Mit Linux habe ich nicht so viel am Hut bisher (halt immer mal für Fehleranalysen mit bootbarem Linux rumgepfuscht) und müsste mir alles anlesen. Wäre aber sicher machbar.

Wie würdest du das aufbauen?
Mainboard: ASRock A320M-DVS R4.0 - 43€
CPU: AMD Athlon 200GE 2x 3.20GHz So.AM4 BOX - 44€
Netzteil: Wie viel Watt? 300W? ca. 45€?
Gehäuse: Empfehlungen? denke ca. 50€?
DDR4-RAM: 4GB oder 8GB (Dual Channel?)? Geschwindigkeit relevant? 40€??

Wäre ich bei der groben Rechnung jetzt bei 222€ plus Festplatten. Kann das hinkommen oder zu blauäugig?

Du würdest dann Debian stable installieren und welche weiteren Pakete für Media-Streaming (Plex?), NAS-Funktion (?), Downloads (pyload + sabnzb), Cloudanbindung (?) etc.?

Oder lieber sowas wie FreeNAS?

Bin echt am Schwanken momentan ob Selbstbau oder eben was fertiges wie von Laui vorgeschlagen.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
4.823
Ort
Midgard
Wenn du 8GB einbaust brauchst du dier jedenfalls wegen Java keine Sorgen mehr zu machen. 4GB sollten vermutlich locker ausreichen. Außer du willst da jetztz zusätzlich noch mit VMs rumspielen dann nimm 8GB.

Eigentlich bräuchte die Kiste keine 100Watt, aber drunter wirds eh nicht mehr billiger also wirds vermutlich ein 200watt Netzteil.

Beim Gehäuse hast du dann noch genug Budget um persönliche Vorlieben abzuhaken wie RGB, besonders leise Lüfter, Staubfilter, Dämmung etc.
Wenn AMD endlich nochmal vernünftige Boards mit verlöteter CPU rausbringen würde wäre der HTPC Markt ein absoluter traum.

Also Ja Budget ist bequem hinreichend. Vermutlich läuft da auch Windows drauf, aber dann muss man das halt einrichten. Was meiner Erfahrung nach eher aufwändiger als einfacher ist bei normaler Hardware.

Zu den Nachteilen von fertigen war ich denke ich ausführlich genug, das musst du selber wissen.

Zu Steam in house streaming:
Valve hat sogar angekündigt das aufs Raspberry zu bringen. Was vorher nur mit mäßig tollen Hacks funktioniert hat.
Aber ja, das funktioniert so das du über den Steamclient ein SPiel auf einem anderen verknüpften Rechner startest und das Bild zu dir gestreamt und deine Eingaben an den Spielerechner weitergeleitet wird. Die paar Leweute die es getestet haben die ich kenne waren damit recht zufireden, mich eingeschlossen. Der einzige Fehler den ich bisher gefunden habe ist das manchmal die Verknüpfung verloren geht. Also sich die Systeme nicht mehr finden. Scheint aber mittlweriele kaum noch zu passieren und beim Spielen tritts wohl auch nicht auf. Meine beste Theorie ist das es wohl bei Timeouts irgendwas rumspackt. Wenn zum Beispiel ein Rechner abgeschaltet wird oder in den Stand By geht. Also das danach nicht mehr erkannt wird das der Rechner wieder da ist. Ist aber wie gesagt länger nicht mehr passiert. War vermutlich ein Problem mit einer der ersten Versionen. Vielleicht lags auch an meiner Hardware. Einer der Rechner hat ne Threadripper CPU und eine Vega Grafikkarte, war damals beides noch recht neu. Das ich dann dauernd Kernele gewechselt hab wegen der Audiotreiber hat dem vermutlich den Rest gegeben.

Später habe ich dann festgestellt ich hätte auch einfach den proprietären Grafikkartentreiber installieren können. Warum ich das nicht gemacht habe? Tja, da Mad Max und Shadow of Mordor lief dachte ich der wäre schon installiert!

Also lange Geschichte kurz:
ich hatte ein exotisch neues Setup. Und bin von falschen Tatsachen ausgegagen weil der Open Source Treiber zu gut war. Leider hatte er irgendeinen Bug was die Audiosamplingraten bei der HDMI Soundousgabe anging.
Das wird dir vermutlich nicht passieren, denn was du kaufen willst ist seit mehr als ein paar Wochen zu vernünftigen Preisen verfügbar.;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Kokser

Humanistischer Misanthrop

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.018
  • Thread Starter Thread Starter
  • #14
Danke schon mal für alle Vorschläge. Ich muss mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen, tendiere aber zum Selbstbau. Prinzipiell frickel ich ja ganz gerne mit Hardware rum nur müsste ich mit Linux halt wieder ganz von vorne anfangen und alles korrekt absichern. Falls da jemand ein Tutorial findet mit Einrichtung von NAS und Medienplayer in einem gerne mal verlinken. Alternativ halt nur NAS und der Mini PC als Mediaplayer. Irgendwie wird online immer empfohlen NAS und Media-Player zu trennen (warum eigentlich?).
Mit Windows wäre es einfacher aber da müsste ich zumindest für die NAS Funktionen ebenfalls nachlesen. Und es wäre wahrscheinlich etwas hardware-hungriger denke ich.

Ich poste dann nochmal die Hardware, die ich nehmen würde, wenn ich Zeit finde, dass nochmal jemand erfahreneres drüber schauen kann. :)
Vielleicht gibt's ja zum Black Friday auch noch ein paar günstige Angebote.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
4.823
Ort
Midgard
Was wäre denn mit Windows einfacher?

Gerade das simple Guide zum benutzbar machen von Win10 suche ich schon länger.

Komm mir bitte nicht mit Workarounds wie der maximalen Verzögerung von Updates.

Edit:
Ich meine natürlich für Privatkunden.

Für Firmen die mal eben 5-6 stellige Beträge locker machen können sieht die Sache zugegebenermaßen anders aus, zumindest bis einschließlich Win7. Ab Win10 kenne ich noch garkeine Lösung außer den Monstersize Kruppstahldildo im Arsch einfach ignorieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kokser

Humanistischer Misanthrop

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.018
  • Thread Starter Thread Starter
  • #16
Einfacher, weil dran gewöhnt und ich weiß wo ich was finde, wenn etwas hakt. :)

Ich bin ja kein Power-User, der sämtliche Windows-Funktionen braucht, sondern eben ein Benutzer, der will, dass es läuft und das tut Windows 10 halt für meine Verhältnisse.

Bei Linux fange ich da bei Null an und müsste erstmal lesen wie man überhaupt neue Pakete/Treiber installiert, wo ich die Netzwerkeinrichtung mache, welche Programme ich überhaupt brauche etc.
Lässt sich alles anlesen, aber ich muss es halt neu lernen. Deshalb wäre Windows einfacher.
Ein Mac hätte die selbe Problematik. So ein Teil hatte ich einmal zur Reparatur da. Da stand ich auch wie der Ochse vorm Berg, weil selbst so Zeug wie Doppelklicks mit der Maus sich anders verhielten als ich es gewohnt war. :p
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
4.823
Ort
Midgard
Falls der Open source Treiber nicht reicht:
https://linuxconfig.org/how-to-inst...n-drivers-on-ubuntu-18-04-bionic-beaver-linux

Aufgrund meiner Erfahrung mit Vega würde ich als erstes Audiowiedergabe testen und wenn die nicht passt wie verlinkt installieren.

Ansonsten muss vermutlich garkein Treiber nachinstalliert werden. Weil die Kerneltreiber nicht künstlich beschränkt werden wie das bei Windows Tradition ist. (Ich wäre ehrlich gesaght interessiert warum die das machen. Ich kann nur wild spekulieren.)

Netzwerk einrichtung was hast du denn vor? Feste IP?
Konfig eintragen Gerät deaktivieren aktivieren fertig.
Die Konfigfile sieht seit über 20 Jahren gleich aus.
Wenn man das will hat Ubuntu aber mittlerweile wie es aussieht ein grafisches Interface dafür.

normales DHCP: garnix das ist default

Installation über Paketverwaltung:
Alles wird automatisch eingerichtet und Dienste unter eigener User id gestartet.
Du musst nur ändern was du vom default abweichend haben willst.

ein stark eingeschränktes Paketverwaltungssystem für Windows wäre Chocolatey, benutze ich seit gut 4 oder 5 Jahren. Mit all den Problemen die es hat isses immer noch besser als die maneulle Fummelei mit Installern. Vorher wusste ich garnicht wie gut man es mit apt hat. Man nimmt einfach als selbstverständlich das alles funktioniert und einem wenn man garkeine Idee hat was man tut noch in 90% funktionierende Lösungen vorgeschlagen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kokser

Humanistischer Misanthrop

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.018
  • Thread Starter Thread Starter
  • #18
Am besten ich melde mich dann nochmal wenn die Konfiguration ansteht. Werden sicherlich ein paar Fragen auftauchen aber lässt sich sicher viel über Tutorials klären. :)
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
4.823
Ort
Midgard
Da du jede Menge proprietären Kram als Desktopannehmlichkeiten installieren wirst nimm gleich Ubuntu, am besten LTS, da machen die nicht so viele dumme Experimente.

Auf Desktop ist aktuelle Software etwas wichtiger, alleine wegen der Multimedia Codecs. Wobei das auch wieder größtenteils Wegfällt wenn man nur uralten Kram oder Untouched DVD Sammlungen abspielt.

Und weils ein gängiges psychologisches Problem ist:
Natürlich ist es unsicherer beides zu kombinieren. Aber das ist es auch unter Windows, nur da redet keiner drüber.
Bei Linuxsystemen sind die Bedenken immer (irrational) viel größer.
So das typerscherweise der EInrichtungsaufwand für "Debian Ultrahardened" mit "Timmy's Windows Kitchensink Server" einfach 1:1 verglichen wird als wären die gleich sicher!

Das meiste davon ist im lokalen Netz irrelevant. mach ein sicheres root passwort drauf und fertig wenn du das nicht übers Internet zugänglich macht reicht das problemlos. Alleine deshalb schon weils dann in den meisten Netzwerken schon (mit großem Abstand) nichtmehr das schwächste Glied ist.
 
Oben