• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Praktikumsbericht

werner

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Moin moin,

ich mache gerade 6-monatiges Praktikum und muss natürlich einen Bericht schreiben, zwischen 30 und 80 Seiten ohne Anhänge.
Nun habe ich schonmal eine Dokumentation für mein Ausbildung-Abschlussporjekt verfasst, aber da hatte ich auch ein "klares Ziel" - genauso wie bei allen Ratgebern meiner Fakultät, im Internet zur Bachelorarbeiten, etc - es wird immer von einem Projekt ausgegangen. Messungen, Experimente, etc.

Nun habe ich aber mehrere kleine Projekte. Ich programmiere hauptsächlich in Python. Und ich hab keine Ahnung, über was ich 30 Seiten lang schreiben soll. Wie ich das GTK3-Multithreading Problem gelöst habe? Wie ich eine Datenbank angebunden habe? :unknown:

Natürlich könnt ihr mir nicht genau antworten, aber einige hier haben ja doch bestimmt etwas Erfahrung mit solchen Dingen.

LG
Markus
 

BurnerR

Bot #0384479

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Ohne konkret mit Praktikaberichten zu tun zu haben, bin aber zumindest halbwegs gut darin, Texte zu produzieren ;).

Erster Punkt: Grober rahmen um diese Projekte gezogen, deshalb gerade diese Projekte, Rahmenbedingungen, Projektübergreifende Technologien. Übersicht über die Projekte.
Dann Beschreibung der Projekte, 25 % davon sind locker Bilder. Jeweils Beschreibung der Datenbankstruktur (falls vorhanden), vorstellen der wichtigen GUI-Elemente und daran orientiert die Funktionen.
Dann Vorausschau / Teasing, welche Projekte wurden aus welchen Gründen nicht gemacht, was würde als nächstes anstehen.
 

alter_Bekannter

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Zu allem was du gefragt hast:
Ja

Den Kram liest nachher eh keiner mehr. So lange da kiene komplette Scheisse drin steht bist du aber auch auf der sicheren Seite falls es doch einer liest. Denk einfach an dein Abschlussprojekt. Aber je nachdem für wen der Bericht ist sollte der vielleicht weniger BWL enthalten als der für die IHK. BWL machen in größeren echten Betrieben frühestens wieder die Teamleiter. DIe GTK3 Geschichte wäre also durchaus relevant. Datenbank ist zu 0815, das kannst du als Füller benutzen wenn die Seiten fehlen. Außer du hast da irgendwas besonderes gemacht.

25% Bilder würde ich nicht überschreiten, aber sollte kein Problem sein.

OT:
Das deutsche Bildungssystem finde ich arg seltsam durchwachsen. 1000 Sachen die 98% nie wieder anfassen aber dafür lässt man Dinge weg die jeder wissen sollte. Wie Vertragsrecht und Steuern. Vertragsrecht kommt halt echt frühestens erwähnenswert dran wenn man irgendeinen spezialisierten Handelslehrgang macht.

Edit:
Kommst du an die Bewertungsmatrix?
 
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LadyRavenous

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Eine Bewertungsmatrix wäre in der Tat praktisch ;)

Mein Vorschlag:

  • Einleitung: Zum Thema hinführen, auch wenn es mehrere kleinere Projekte waren. Übersicht über Projekte, Firma (falls in einer gemacht) usw.
  • Architektur: eingesetzte Technologien, wie sie ins große Ganze passen. Wenn du bestimmte Konzepte oder Pattern überall eingesetzt hast, würde ich sie da auch beschreiben. Halt alles theoretische
  • Implementierung: hier kannst du deine Projekte beschreiben. Codeschnipsel sind dann gut, wenn etwas "schwieriges" dabei war.
    Würde pro Projekt Datenbankstruktur, Konzept der Implementierung und dann jeweils an den interessanten Stellen ins Detail gehen. Bilder schaden nicht.
  • Testing/Ausrollen: je nachdem, ob es ein Testing gab, ob die Projekte ausgerollt wurden, kann man sicherlich auch hier was dazu schreiben. Feedback usw.
  • Fazit und Ausblick: Bisserl was zum Abschluss. Falls es Verbesserungswünsche gab, können die genauso rein wie mögliche weitere Projekte
 
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werner

Suchtspielmacher (ehm.)

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Danke für die Tipps, ich werde sie beherzigen, wenn ich dann anfange zu schreiben.

Bewertungsmatrix gibt es glaube ich keine, oder ist mir unbekannt, da dieser Bericht auch nicht benotet wird, nur abgelehnt werden kann - das also nicht direkt das Problem, aber ich möchte natürlich auch für die Bachelorarbeit schonmal üben :)
 

LadyRavenous

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Bei einer Bachelorarbeit wenns praktisch wird würde ich folgendes vorschlagen:

Einleitung
Theorie
Szenarien mit Afos
Verwandte Arbeiten (plus minus)
Konzeption
Implementierung
Validierung
Fazit und Ausblick
 

musv

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@LadyRavenous: Respekt! Hätte man nicht besser auf den Punkt bringen können.

Ergänzung nocht dazu:
In meinem Praktikumsbericht (ist 15 Jahre her) legte der Prof sehr viel Wert auf Layout, Struktur und Rechtschreibung. Ich glaub, der hat fast keinen Bericht gelesen. Aber alle, bei denen die Optik und Rechtschreibung mies war, durften das Ding damals überarbeiten.

Der Praktikumsbericht ist auf alle Fälle schon mal ein gutes Training für die Bachelorarbeit.
 

LadyRavenous

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Ich befürchte ich habe schon ein paar Berichte (eher Abschlussarbeiten) lesen dürfen. Und BurneR hat ja gut vorgelegt.

Meinen Praktikumsbericht musste ich neu formatieren, weil mein Chef in der Firma ein anderes Layout haben wollte als der zuständige Prof vorgegeben hatte :unknown: Inhalt war wurst :D
 

werner

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Mein prof hat mir direkt eine LaTex Vorlage gegeben, die ein Inhaltsverzeichnis beinhaltet, Deckblatt, usw. Das heißt damit wäre das schonmal abgedeckt :T
 

musv

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Nicht schlecht! Und herzlichen Glückwunsch an Deinen Prof.

Im Normalfall hätte ich auch Latex empfohlen - auch schon im Hinblick auf die Bachelorarbeit. Allerdings wurde ich die letzten Male dafür immer gesteinigt, da Word das ja alles genauso gut könnte und Latex viiiiiieeeeeel zu umständlich zu bedienen sei. Deswegen freut mich das jetzt, dass meine Meinung doch nicht so falsch zu sein scheint. Latex ist für akademische Arbeiten und dem Anspruch an eine brauchbare Typographie einfach die wesentlich bessere Wahl.
 

LadyRavenous

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Grafiken, Verzeichnisse und schnell mal Layout ändern sind mit Latex ein Traum, allerdings kann man auch verdammt viel Zeit damit verbringen etwas in Latex aufzuhübschen oder zu automatisieren :D
 

BurnerR

Bot #0384479

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Ich glaube mit Word gehen so die Standardsachen auch. Auf Bilder referenzieren. Auch bibliografische Angaben kann man speichern und anhängen.
Habe selber nie damit gearbeitet.
Aber ich vermute hier den Menschen und nicht Word als Hauptproblem.
 

LadyRavenous

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Klar gehts, Diplomarbeit und Masterarbeit habe ich auch mit Word geschrieben. Trotzdem finde ich es, nach anderen Arbeiten, mit Latex angenehmer, weil tauscht halt schnell mal den Style aus. Ich denke wer Word-King ist, wird Word lieben.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Ich gehe auch davon aus, dass es mit Latex insgesamt besser geht.
Was ich kenne bei Word-Nutzern ist, dass sie hingehen "so, jetzt kommt die erste Überschrift, die mache ich jetzt schriftgröße 18 und fett und arial statt times new roman" und das gibt natürlich eine Katastrophe.
Als langjähriger latexnutzer bin ich geneigt zu glauben, dass sehr viele Menschen besser damit fahren, sich ordentlich in word einzuarbeiten statt in latex. Besserer tradeoff.

Gut, da der TE eine latexvorlage bekommen hat ist das natürlich offtopic.
 

Goetz-Expat

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Ganz wichtig für Berichte aller Art, immer den Zeilenabstand auf 1,5 stellen.
Das ist kein Trick, sondern dient dem Korrektor, damit er genügend Platz für Anmerkungen, Fehlermarkierungen usw. Hat.

Wenn also in der Vorgabe für Deinen Bericht zum Zeilenabstand nichts gesagt wird, setz den 1uf 1,5 Zeilen und wenn die anschliessend meckern sag ihnen dass es an Universitäten auch gefordert wird, dass Hausarbeiten mit 1,5 Zeilen Abstand abgeliefert werden.
 

LadyRavenous

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Wenn es eine halbwegs vernünftige Latexvorlage ist, wird der Zeilenabstand schon etwas erhöht sein. Anmerkungen etc haben gut am Rand Platz.
 

musv

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Ganz wichtig für Berichte aller Art, immer den Zeilenabstand auf 1,5 stellen.
Der Zeilenabstand wird vom Prof vorgegeben. Es ist korrekt, dass der normalerweise 1,5 beträgt. Das liegt aber nicht im Entscheidungsspielaum des Studenten.

Und zum Thema Latex vs Word:
Ich seh das noch aus einer anderen Perspektive. Ich hatte in der Uni auch 1 Semester Typographie. In der Standardkonfiguration ist da Word halt relativ unbrauchbar. Der Blocksatz, sofern man die Silbentrennung aktiviert, sieht bei Word mittlerweile akzeptabel aus. Schlimm wird's aber bei den ganzen Abständen: Aufzählungen (zwischen Aufzählungszeichen und Text, zwischen vorhergehendem Satz und Aufzählung), Überschriften (zwischen Nummerierung und Text).

Word ist halt ein WYSIWYG-Programm und kein Textprozessor. Aber wie oben erwähnt, gibt's wohl zuviele Leute, die mittlerweile an der Bedienung von Latex gescheitert sind und Word deswegen einfach nur in den Himmel loben.
 
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BurnerR

Bot #0384479

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Ich hatte in der Uni auch 1 Semester Typographie. In der Standardkonfiguration ist da Word halt relativ unbrauchbar.
Für Typographie an der Uni ggf kann das sein. Aber Abstand zwischen Aufzählungszeichen und Text sowie vertikale Abstände kann man einstellen. Du kannst auch eigene Styles definieren neben Überschrift und normalem Text wo solche Formatierungen dann gespeichert werden und abgerufen werden können.
Man muss halt vernünftig mit Word arbeiten.

Latex ist natürlicher feiner, aber die abfucker... teh abfucker... geht schon damit los, dass du wenn du Umlaute und Silbentrennung vernünftig haben willst sowohl deinen Latex-editor ggf. korrekt einstellen musst als auch die richtige Kombination(!) aus Latex-paketen ersuchen musst. Und wenn ich das richtig im Kopf habe, dann hat man damit noch nicht Umlaute im Literaturverzeichnis. Word mag einen auch abfucken und Latex ist für IT-Affine Menschen sicherlich naheliegender, aber es ist jetzt auch nicht so, dass ein Arbeiten mit Latex eine Aneinanderreihung von Glücksgefühlen ist.
 

werner

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  • #20
Ja, Latex ist durchaus komplex am Anfang, aber es läuft momentan.

Bei einer Bachelorarbeit wenns praktisch wird würde ich folgendes vorschlagen:

Einleitung
Theorie
Szenarien mit Afos
Verwandte Arbeiten (plus minus)
Konzeption
Implementierung
Validierung
Fazit und Ausblick

Da habe ich noch eine Frage an dich: Wenn ich 2 oder 3 projekte vorstellen möchte, sollte dann ein Kapitel pro Projekt sein mit je eigener Konzeption, Implementierung, Validierung? oder ein Kapitel Konzeption, und als Unterpunkte dann Projekt 1, Projekt 2, .. usw?
 
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