[Politik und Gesellschaft] Edward Snowden suchte Beweise für außerirdisches Leben

Wie die New York Post berichtet, gab der Whistleblower Edward Snowden im Podcast von Joe Rogan zu, dass er die CIA- und NSA-Datenbanken nach Beweisen durchsucht hat, dass die US-Regierung Außerirdische versteckt hat. Allerdings hat er keinerlei Informationen dazu gefunden.
Sollte die Regierung also tatsächlich Beweise für außerirdisches Leben haben, so sind diese besonders gut versteckt, wie Snowden weiter erklärte.

Snowden hatte "Zugang zu den Netzwerken der NSA, der CIA, des Militärs und all dieser Gruppen" und konnte keinerlei Informationen dazu finden. "Wenn [die Informationen] versteckt sind, und das könnte durchaus der Fall sein, dann sind sie verdammt gut versteckt, auch vor Leuten im Inneren", fügte er hinzu.


Bild: Pixabay
Quelle: news.com.au

 

[Firla]

Vermutlich gibt es keine Außerirdischen, mit denen Kontakt bestand (Fermi-Paradoxon).

 

[KaPiTN]

Aufzeichnungen der amerikanischen Behörden, nicht einmal deren Wissen, sind erforderlich für einen Kontakt, noch weniger für die Existenz Außerirdischer.

 

[BurnerR]

Firla meinte vermutlich, dass die Nicht-Existenz von Außerirdischen hinreichend dafür ist, dass auch keine Aufzeichnungen dazu existieren ;-).

Ich liebäugle mit diversen Theorien, unter anderem die 'Dark Wood' Theorie. Das Universum ist ziemlich groß und unübersichtlich und nicht sehr freundlich, daher überlebt man eigentlich nur lange genug wenn man die Klappe hält.

 

[Firla]

Hawking meinte, da seien Außerirdische und zwar böse (sinngemäß).
Das ist aber eher eine Glaubensfrage, wie bei Göttern.
Erst wenn mir Götter oder Außerirdische begegnen, werde ich mich damit befassen.
Was mich nicht hindert, die Bibel oder SF zu lesen.

 

[KaPiTN]

Erst wenn mir Götter oder Außerirdische begegnen, werde ich mich damit befassen.

Klar. Und dennoch schnappst Du Begriffe wie Fermi-Paradoxon auf und schaust Filme wie 'Magellan', die sich mit der Thematik befassen.

 

[BurnerR]

Der Faszination kann man sich schwerlich entziehen, geht es doch um das Wesen des Universums an sich.
Sind wir Ameisen in einer Metropole, blind gegenüber dem, was vor sich geht? Oder sind wir der einzige, erste oder letzte Lichtstrahl in einem sonst trostlosen toten Universum?
Oder sind wir durch die Grenzen der Physik isolierte Einzelkämpfer, verdammt dazu, auf ewig fragend in den Sternenhimmel zu blicken? Oder werden wir uns vernichten, so wie jede andere Zivilisation vor uns auch, aufgrund irgendeines wahnwitzigen kosmischen notwendigen Prinzips?

Wir hier werden es vermutlich nicht mehr erfahren.

 

[Goetz-Expat]

Glaubt Ihr ernsthaft, dass irgendeine höher entwickelte Rasse sich mit uns befassen will?

 

[KaPiTN]

Wieso nicht? Vielleicht ist der Mensch für sie ein relativ guter Eiweißlieferant oder einfach nur lecker.

 

[BurnerR]

Außerdem wissen z.B. wir nicht, ob wie relativ friedfertig oder relativ kriegerisch sind.
Wir haben beschränkte mentale Kapazitäten, siehe z.B. Affen, die ein deutlich besseres working memory aufweisen: https://youtu.be/cPiDHXtM0VA?t=36
Vielleicht sind wir aber dafür in anderen Dingen gut. Sprache z.B., aber das dürfte auf jede intelligente raumfahrende Spezies zutreffen. Aber mit unserer ganzen Literatur, Millionen Bücher.. vielleicht sind wir ja auch im kosmischen Maßstab relativ auskunftfreudig.

Erst einmal ist ja jede Spezies durch die Evolution begrenzt, von alleine entstehen ja keine Überwesen, sondern Wesen, die zum überleben notwendige Fähigkeiten entwickelt haben und nicht viel mehr.

 

[Cybercat]

Die Außerirdischen dümpeln auf ihrem Planeten genau so rum wie wir. Die kommen da auch nicht weg. Die haben die gleichen Probleme wie wir. Deswegen waren die auch noch nicht hier.

Wenn wirklich welche mit ihren "kleinen" Raumschiffen so bis zur Erde gekommen sind, als wen wir mal eben mit dem Auto im Urlaub fahren, dann sollten die Wissenschaftler/Ingenieure/Techniker mal an anderen Antriebstechniken forschen als weiterhin
Milliarden zu verbrennen um Sonden zum Mars zu schicken und um noch mal zum Mond zu fliegen.

Aliens werden wohl kaum 10.000 Jahre in so einer Nussschale hocken nur um mal einen Bauern auf seinem Acker zu ärgern und wieder zurück fliegen.

 

[Seedy]

Mal weg von Aliens zurück zum Thema:
Wenn ich Snowdens zugriffe gehabt hätte, hätte ich auch nach sowas gesucht, wer nicht?

Das hießt weder, dass Snowden an Aliens glaubt, noch sonnst irgendwas,
es heißt einfach "er hat mal nachgeschaut und nix gefunden".


Was die Aliens angeht:
Ich bin ziemlich sicher, dass es dadraußen weiteres leben gibt/gegeben hat/geben wird.
Ich glaube nicht daran, dass schon jemand hier war.
Ich glaube noch weniger daran, dass jemand hier war und seine Ufos massenweise hat abstürzen lassen.

 

[BurnerR]

Wenn wirklich welche mit ihren "kleinen" Raumschiffen so bis zur Erde gekommen sind, als wen wir mal eben mit dem Auto im Urlaub fahren, dann sollten die Wissenschaftler/Ingenieure/Techniker mal an anderen Antriebstechniken forschen als weiterhin
Milliarden zu verbrennen um Sonden zum Mars zu schicken und um noch mal zum Mond zu fliegen.

Sowohl die heutige Quantenphysik als auch die Relativitätstheorie sind gerade mal 100 Jahre alt, davor wussten wir quasi nur davon wie das Universum innerhalb unserer direkten Wahrnehmung mit unseren naturgegebenen Sinnen beschaffen ist (= klassische Physik).
Und 100 Jahre sind nun nicht besonders viel. Andere Antriebstechniken stehen aktuell schlicht nicht zur Debatte. Die wenigen aktuell denkbaren Möglichkeiten kommen schon deshalb nicht in Frage, weil wir die physikalischen Voraussetzungen weder schaffen können noch überhaupt wissen, ob diese überhaupt erfüllbar sind. Ich denke dabei an Wurmlöcher und Warpantriebe, die überhaupt nur funktionieren, falls spezifische physikalische Entitäten existieren.
Und da sprechen wir noch gar nicht über Grundlagenforschung oder gar Ingeneuersfragen. Kalte Fusion ist verglichen damit so gut wie gemeistert.

 

[KaPiTN]

Daß die Amerikaner keine Beweise haben, verwundert mich jetzt nicht.
Aber interessant wäre gewesen, welche Informationen es über den Aufwand gibt, mit denen evtl. da geforscht wurde.

Wenn Russen und Amis an Psi-Kräften geforscht haben, dann waren die doch sicher auch heiß auf außerirdische Technik, die im Kalten Krieg irgend einen Vorteil versprochen hätte.

 

[Seedy]

Ich erwarte das das Militär Meldungen von UFOs Nachgeht,
Es ist schließlich etwas nicht Identifiziertes im Luftraum: Dabei ist egal ob Aliens, Privatjet, oder Sowjet Spionage, es ist ihr Job rauszufinden was es war und einzuschätzen ob es gefährlich ist.
Daher schätze ich deren Aufwand relativ hoch ein.

Gleiches gilt für abstrakte Forschung:
Ich denke auch das es der Wissenschaft, ob militärisch oder zivil, Pflicht ist, Phänomenen, oder auch nur Gerüchten von Phänomenen, nachzugehen,
sie auf ihre Existenz und Nutzbarkeit hin zu überprüfen.

Ich selber bin ein relativ wissenschaftshöriger Mensch,
dazu gehört aber auch die Erkentnis, dass es Dinge gibt die wir noch nicht rausgefunden haben, bzw. Dinge, die wir falsch eingeordnet haben.

Egal wie abstrakt oder bescheuert es klingt,
man sollte zumindest mal nachschauen, eventuell findet man ja "irgendwas",
gibt mehr als ein Beispiel bei dem bei Vorschung zu einem Thema durchbrüche zu einem anderen Thema erzielt wurden.

 

[KaPiTN]

Vom Prinzip her bin ich bei Dir, aber Forschungen sollten auf bisheriger Wissenschaft aufbauen um selber Wissenschaft zu sein, nicht auf Wunschvorstellungen.
Somit halte ich Forschungen im Bereich Homöopathie für genauso unseriös, wie militärische Forschung, wie man mit Hypnose oder Drogen Agenten per Astralreise beim Gegner spionieren lassen kann.

CIA: PROJECT CENTER LANE

 

[BurnerR]

Die werden selbstredend seriösen UFO-Meldungen nachgehen. Gewiss haben die da verschiedene Kategorien.
Und nur die wenigsten UFOs denke ich mir werden von Privatpersonen gesichtet, sondern tauchen vermutlich auf zivilem oder militärischem Radar auf. Ein zivil geortetes UFO ist sicherlich meldepflichtig.
Daneben gibt es ja noch Dinge wie das Starten eines Flugobjektes ohne Genehmigung, aber das ist natürlich nicht Sache des Militärs wenn jemand im Inland ne große Drohne baut und damit herum fliegt.

Für "hundert Menschen haben helle Lichter gesehen" kommt sicherlich nicht die NSA raus gefahren. Auch nicht das FBI. Ganz ehrlich, wen juckt es schon wenn da irgendwo paar Lichter leuchten am Himmel nachts.

 

[Seedy]

@KaPiTN:
Ich glaube wir reden da ein bisschen vorbei:
Ich finde Forschung im Bereich Homöpathie keines falls für "unseriös",
bzw, finde ich es gefährlich (also prinzipiell) Forschung von vornherrein als unseriös abzustempeln.
Forschung kann auch negative Ergebnisse liefern: Es ist zwar schwerlich möglich ein Negativ zu prüfen, aber "nix gefunden" ist durchaus drin.

Der wissenschaftliche Konsens zu Homöopathie ist ja: "keine Wirksamkeit Nachweisbar".
Damit hat Forschung im Bereich der Hömopathie Klarheit geschaffen.

Hätten sie nicht nachgeschaut, oder "geforscht" hätten wir keine Grundlage den Idioten zu sagen, dass sie da nur Zuckerpillen schlucken.

Hinter Ufo-Sichtungen können sich interessante Phänomene verbergen und an die "Monsterwellen" hat früher auch keiner geglaubt,
bis man halt mal nachgeschaut hat.

Natürlich ist das ein Igel und Hase spiel:
Die Quacksalber können in einer Stunde mehr Bullshit behaupten, als ein Wissenschaftler zu seiner Lebzeit widerlegen kann,
aber wenn ich mir anschaue, dass jeden zweiten Tag Luftentfeuchter als Lösung für den Wassermangel in bestimmten Zonen angepriesen werden,
dann ist das mmn. eine Aufgabe der Wissenschaft die Betrüger aufzudecken.

Andererseits birgt die Natur noch viele Geheimnisse und wenn man von Vorne aus sagt "das ist schwachsinn" verpasst man eventuell was.

 

[BurnerR]

Es ist halt erst mal nicht Aufgabe von Behörden 'möglicherweise interessante Phänomene' zu untersuchen, sondern Aufgabe der Wissenschaft.
Von daher folge ich deiner Konklusion

Ich erwarte das das Militär Meldungen von UFOs Nachgeht,

nicht.

Es gibt auch schon einen Haufen Forschung im Bereich UFO-Sichtungen.
Aber die Ergebnisse dürften viel zu langweilig für interessante Artikel sein.
Irgendwann ist halt auch mal gut, man muss ja nicht zum tausendsten-mal untersuchen das Homöopathie Bullshit ist oder das UFO-Sichtungen nicht von unbekannten Phänomen kommen.

 

[KaPiTN]

Der wissenschaftliche Konsens zu Homöopathie ist ja: "keine Wirksamkeit Nachweisbar".
Damit hat Forschung im Bereich der Hömopathie Klarheit geschaffen.

Wir reden, denke ich, gar nicht aneinander vorbei. Die Erkenntnis "keine Wirksamkeit nachweisbar", stammt aus der wissenschaftlichen Forschung.
Dann gibt es aber weiterhin Forschung, die sich gegen diese Erkenntnis sträuben und die ich für nicht wissenschaftlich halte:
Beispiel: "Grundlagenforschung: Anti-Enzündlicher Efekt durch Arsenicum Album C200"

Da werden vielleicht auch weiße Kittel getragen, aber das sind keine Wissenschaftler, das sind Jünger.

Und wenn es eine Ufosichtung gibt, soll man da auch gerne nachschauen. Aber weil jemand bereit ist viel Geld dafür auszugeben, seine Agenten mit der Fähigkeit Gedanken zu lesen auszustatten, fange ich als ernsthafter Wissenschaftler nicht an mir irgendwelche Experimente auszudenken.