• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Fühle mich immer öfter alleine gelassen.

norway

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Hallo,

kurz zu meiner Person: Ich bin männlich, 20 Jahre alt und studiere im ersten Semester.
Ich war nie der große Frauentyp, war aber trotzdem glücklich, weil hier und da immer wieder mal was lief und ich ein ausgeprägtes Sozialleben hatte. Und das obwohl mein Selbstbewusstsein nicht immer das allerbeste war.
Am Anfang des Studiums fühlte ich mich jedoch sehr glücklich. Ich war zufrieden und habe gedacht es geht aufwärts.

Jetzt im Laufe der Zeit fühle ich mich irgendwie alleine gelassen. Das liegt nicht daran, dass ich keine Freunde habe oder keinen Kontakt zu Kommilitonen pflege. Das liegt glaube ich eher an mir.
Ich habe wegen dem Studium sehr wenig Zeit. Ich hänge wegen einem sehr schlechten Veranstaltungsplan 48 Stunden in der Woche in der Uni, muss nachbereiten, lernen und treibe Sport.

Ich bin immer wieder derjenige, der die Leute fragt, wie es ihnen geht. Aber ich selbst wurde noch nie gefragt wie es mir geht. Immer wenn meine Freunde miteinander reden, kann ich nicht mitreden weil ich das Gefühl habe, viele Dinge verpasst zu haben.
Insgesamt denke ich, dass meine Freunde ohne mich mehr Spaß haben.

Was ich brauche ist jemanden, mit dem ich reden kann. Während andere immer untereinander chatten und schreiben, habe ich keinen Kontakt zu ihnen. Und das obwohl wir uns doch so gut verstehen.

Teilweise denke ich darüber nach, dass ich einfach mal eine Auszeit für zwei Wochen nehme und mich auf etwas konzentriere, das mein Leben erfüllt: Kraftsport. Mehrmals denke ich, dass ich mich nur noch darauf konzentrieren sollte und dann mit meinen Leistungen meine Freunde und andere begeistern kann (was für ein Schwachsinn...).

Ich weiß nicht was auf einmal los mit mir ist. So urplötzlich fühle ich mich fehl am Platz und vermute mal, dass die Leute denken, nur weil ich Informatik studiere ein Nerd o.ä. bin.. :(

Gibt es Leute, die vielleicht etwas ähnliches durchlebt haben und könnt ihr mir helfen, wie ich es schaffe aus dieser Situation rauszukommen? Ich will nicht immer derjenige sein, der außen vor steht.

Viele Grüße
 

Seedy

A.C.I.D

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Also ich hab das so erlebt:
In der Schule hatte man viele Freunde, mit denen man über Jahre zusammen gewachsen ist, hat viel unternommen...
als das nach der 10. mit den Ausbildungen los ging, hab ich viele Freunde verloren... sie hatten kaum Zeit, neue Leute oder einfach andere Interessen..

nach dem Abi ging das auch nochmal los, kaum Freunde mehr, da alle sich in die Winde verstreuten...was blieb war nurnoch die harte Elite.
Als ich dann studierte war, merkte ich wie ich mich immer mehr von meinen Freunden entfernte.

Freundschaften berufen sich oft auf einen gemeinsamen Nenner.
Gleiche Schule, gleiche Herkunft, gleiche Musik...irgendeine Ebene auf der man zusammen findet.

Ich habe viele alte Freunde, mit denen mich heute nichts mehr verbindet... man trift sich einmal im Jahr und redet über alte Zeiten, hilft man sich... ich weiß sie sind da wenn ich sie brauche, aber viel gemeinsam hat man eben nicht mehr, man hat sich auseinander gelebt.

Beeindrucken musst du deine Freunde sowieso nicht, dass ist ne dumme Idee, du willst ja das sie dich als Mensch mögen und nicht deine Muskeln, oder?

mein Tipp:
bewahre die alten Freundschaften auf leichter Flamme und versuch mal neue Freunde zu finden, neue Leute...
nicht weil die alten schlecht sind, sondern weil man sich einfach Charakterlich entwachsen ist.

wenn du das Stofflicht schaffst und keine Anwesenheitspflicht hast kannst du auch ab und an mal eine Stunde sausen lassen, wenn du dich Sozial unwohl fühlst werden auch deine Leistungen sinken, also ist das kleinere Übel mal ne Stunde blau machen und dafür nen Freund treffen.
 

War-10-ck

střelec
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Manchmal ist das eben so, dass man nicht den Freund findet mit dem man dann auf ewig zusammen ist und jeden Tag abhängt. Sowas ist halt ähnlich wie bei ner Beziehung auch - entweder es ergibt sich was, oder halt auch nicht.
Wenn du mit den Leuten mit denen du momentan zusammen Dinge machst nicht zufrieden bist such dir neue (beim Krafttraining?). Musst die jetzigen Bekanntschaften ja nicht aufgeben deswegen.

Ansonsten halt mal mehr zu gemeinsamen Veranstaltungen & Partys gehen. Auch wenns am nächsten Tag morgens wieder mit Uni weitergeht, glaub mir das haben schon einige vor dir gemacht und das Studium auch geschafft.
 

norway

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Demnach, was Seedy schreibt, bin ich nicht alleine, dem das passiert.

Also ich hab das so erlebt:
Beeindrucken musst du deine Freunde sowieso nicht, dass ist ne dumme Idee, du willst ja das sie dich als Mensch mögen und nicht deine Muskeln, oder?

Ja, das sind eben diese total dummen Gedankengänge, die man bekommt, wenn man echt verzweifelt ist.

mein Tipp:
bewahre die alten Freundschaften auf leichter Flamme und versuch mal neue Freunde zu finden, neue Leute...
nicht weil die alten schlecht sind, sondern weil man sich einfach Charakterlich entwachsen ist.

Problem hierbei ist leider, dass ich sehr ländlich wohne und mit Studienkollegen was zu unternehmen, ist nicht einfach. Dann muss man immer in die Stadt und feiern ist nicht so ganz drin, wegen dem Heim kommen.

wenn du das Stofflicht schaffst und keine Anwesenheitspflicht hast kannst du auch ab und an mal eine Stunde sausen lassen, wenn du dich Sozial unwohl fühlst werden auch deine Leistungen sinken, also ist das kleinere Übel mal ne Stunde blau machen und dafür nen Freund treffen.

Probiere ich, um mich ein wenig zu entlasten. Vielleicht wird es dann wieder bessern, wenn die Ferien kommen.

Manchmal ist das eben so, dass man nicht den Freund findet mit dem man dann auf ewig zusammen ist und jeden Tag abhängt. Sowas ist halt ähnlich wie bei ner Beziehung auch - entweder es ergibt sich was, oder halt auch nicht.
Wenn du mit den Leuten mit denen du momentan zusammen Dinge machst nicht zufrieden bist such dir neue (beim Krafttraining?). Musst die jetzigen Bekanntschaften ja nicht aufgeben deswegen.

So wie Du das beschreibst, ist es leider bei mir.
Den Kraftsport betreibe ich mit einem guten Freund, den ich schon länger kenne. Aber für was anderes hat er leider auch keine Zeit. Wegen Studium, Freundin, Familie und anderen Angelegenheiten.

Ansonsten halt mal mehr zu gemeinsamen Veranstaltungen & Partys gehen. Auch wenns am nächsten Tag morgens wieder mit Uni weitergeht, glaub mir das haben schon einige vor dir gemacht und das Studium auch geschafft.

Ist wohl leider so. Aber ich komme einfach nicht damit zurecht, dass bei den anderen das Leben irgendwie weiter geht und sie sich weiterentwickeln, die Freundschaft untereinander festigen und sie nicht mal nachfragen wie es mir geht oder einfach mal mit mir reden wollen.
Manchmal fühle ich mich da echt fremd und unerwünscht. Stress gibt es deswegen nicht, aber es fühlt sich für mich nicht gut an.
Selbst die Initiative zu ergreifen wird mir mit der Zeit auch zu doof.
 

War-10-ck

střelec
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Wohnst du im Wohnheim oder alleine? Zumindest bei mir ists so, dass diejenigen die im Wohnheim wohnen ganz natürlich immer zusammen feiern gehen und zusammen abhängen.
 

norway

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Nein, ich wohne noch zu Hause bei meinen Eltern.
Ausziehen ist finanziell leider absolut nicht machbar.
 

Babrina

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Es ist nie zu spät, damit anzufangen, Freunde zu haben. Frag die Leute einfach nach ihrer Nummer oder schlage den Leuten eine konkrete Samstagabendplanung vor. Du könntest dich auch einfach neben die Leute setzen und ein Gespräch beginnen und vorschlagen, dass ihr zusammen lernt o.Ä.
Mit der Zeit findest du bestimmt Jemanden, dem es ähnlich wie dir geht und mit dem du reden kannst, aber Freundschaften brauchen generell viel Zeit zum wachsen, also sei geduldig.
Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, ein oder 2 Module zu schmeißen, weil du sonst womöglich irgendwann drauf gehst xD ich zumindest würde das so machen :)
Und bevor du dich ganz einsam fühlst, könntest du vllt deine Familie besuchen?
Ich habe unterschwellig raus gehört, dass du auch nichts gegen eine Freundin einzuwenden hättest? Dann kann ich dir einen InformatikTipp geben: Beeil dich, die weiblichen Studenten sind schnell vergriffen xD
LG

--- [2013-12-01 21:46 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Hab nochmal drüber gelesen ... vielleicht musst du auch etwas an deiner Einstellung ändern? Keiner macht gerne den ersten Schritt, aber bestimmt findest du ein paar Dankbare, wenn du es übernimmst..
Und wenn dein früheres Sozialleben doof war, dann versuch vllt einfach, innerlich damit abzuschließen und jetzt etwas Neues anzufangen. Öffne dich einfach, zu verlieren hast du ja nichts. Vertrauen muss man investieren, um zu merken, ob/dass es da ist .. nur Mut!
 

Songbird

ist müde... so müde

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Hey norway,

hast du es mal mit dem öffentlichen Studentencafé bzw. Aufenthaltsraum deiner Fachschaft versucht? Es dauert zwar eine Weile reinzukommen, aber meist sind die dort aktiven Menschen aufgeschlossen und nehmen immer gerne neue Gesichter auf. Das könnte womöglich die soziale Lücke zwischen den Abenden mit deinen Freunden füllen. Die meisten Menschen werden stets nur kurzzeitige Begleiter bleiben, aber dein Leben für diesen Teil dennoch bereichern. Und vielleicht bleibt sogar eine Person länger an dir hängen.
Auch ein guter Weg an aktive und aufgeschlossene Menschen zu kommen, könnte dein Fachschaftsrat/Studentenvertretung/wieesbeidirheißt sein. Meist wird man hier auch nicht dazu gezwungen große Verantwortung zu schultern, aber es hilft enorm ein soziales Leben in der Uni aufzubauen.

Du solltest zudem nicht zu viel auf das Bild geben, was andere von sich präsentieren. Bedeutet ganz sicher nicht, dass dort mehr wäre.
 

1Bratwurstbitte

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aufm GRiLL (in NRW)
Du musst als erstes lernen, dass der Begriff Freunde eigentlich für Menschen stehen sollte, sie wirklich solche sind.
Ich selbst habe genau 3 Stück, die kenne ich mindestens 10 Jahre und auf die kann ich mich verlassen. Das sind wahre Freunde, die kann ich morgens um 3 Uhr anrufen, die kommen dann auch und bringen mir einen neuen Reifen für das Auto nach Novosibirsk...
Der Rest sind entweder Bekanntschaften, oder Bekannte bzw. wie manche es auch nennen Kollegen.
Wahre Freunde kann man nicht suchen, die finden dich, da kannst du dich nicht gegen wehren! Du kannst und solltest sie nur in deinen Freundeskreis aufnehmen, wenn sie auf deiner Matte stehen.

Meinen besten Freund kann ich in mein Wohnzimmer setzen und sagen, "Bleib hier und pass auf den Koffer mit 1.000.000€ auf dem Tisch auf". Nach einer Woche würde ich wiederkommen und es würden gerade mal 50€ fehlen. Die hat er nämlich benutzt, um sich bei MC was zu essen zu holen!

Wenn du nur hin und wieder mal Leute suchst, mit denen du dich in der Mucki-Bude unterhalten kannst oder die mit dir zusammen die Nachbereitung des Stoffes angenehmer gestalten musst du einfach nur ein wenig aufgeschlossener sein. Solche Menschen sind keine Bekanntschaften für die Ewigkeit. Die sind meistens sowieso nur ähnlich wie du in so einer Situation an einer oberflächlichen Bekanntschaft interessiert und wollen ein wenig Entertainment beim lernen etc...

Ich würde dir raten, dass du dir dein Umfeld ein wenig anschaust und dich ein wenig anpasst. Wenn die Mädels über Haartönungen quatschen, quatscht du halt darüber und sagst, dass Madame X Farbe X gut stehen würde, oder halt eben nicht... Wenn die Kerle über Autos reden, redest du über dein Traumauto... Schau einfach, dass du dich ein wenig unterordnest. Für den Anfang beobachtest du deine Umgebung und hörst ein paar Tage zu was so erzählt wird, dann passt du dein "Gesabbel" an das Gruppen-Gesabbel an, schon wirst du Anschluss finden :D. Das geht einfacher als du denkst. Wichtig ist halt nur, dass du schaust, dass du nicht über das Ziel hinaus schießt und nach deinem Einwand peinliche Stille herrscht. Wenn du deine Mitmenschen zum lachen oder schmunzeln bringst, hast du schon die halbe Miete in der Tasche. Mach dich interessant, sei etwas Besonderes, du glaubst gar nicht, wie oft es dann passiert, dass nach deiner Vorstellung Zaungäste kommen und Kontakt zu dir suchen!
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
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TS: Schau mal hier, selbst die ganz Harten haben solche Probleme, bekommen aber gute Tipps ;)

https://ngb.to/threads/2730-Angst-vor-Studienbeginn-Kontakte-knüpfen

Was Du jetzt durchmachst ist eigentlich völlig normal, wenn auch belastend.
Diese Situation wirst Du nach Beendigung des Studiums wahrscheinlich noch mal erleben,
nämlich wenn sich durch den Beruf das soziale Umfeld wieder ändert.

Zwischen der 5. und der 10. Klasse habe ich auch gedacht, meine *Bande* und ich wären
unzertrennlich. Dann haben wir uns getrennt. In verschiedene weiterführende Schulen und
Ausbildungen. Nach der 12. Klasse wieder. Dann nach der Ausbildung. Aber da hatte ich mich
schon dran gewöhnt.
Dann kam der ganz große Bruch, als ich in den Wechseldienst bin. Da fokussierte sich der Bekannten-
und Freundeskreis fast ausschließlich auf Kollegen, die auch Verständnis für 1000 Absagen hatten.

(Ein Hauptgrund, warum z.B. Feuerwehrleute, Polizisten, Klinikpersonal, ÖD nur noch untereinander feiern...)

Die Tipps, die Du hier bereits bekommen hast sind doch schon mal ein Anfang. Studentencafé, etc.
(Auch wenn ich es selbstverständlich nicht gut finde, wenn ein Mod zum Schwänzen rät :D :D )

Versuche in einem lockeren Kontakt zu den alten Freunden zu bleiben, laufe ihnen aber nicht vor
Verzweifelung hinterher. Orientiere Dich lieber um, auch wenn's schwer fällt.

(Vielleicht ist hier im Bord ein User/eine Userin der/die mit Dir auf die selbe Uni geht ;) )
 

kesrith

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...möglicherweise sucht er aber auch was
anderes als nur small-talk und gelegentlichen Sex,
das kennt er ja alles schon und weiss wie es geht.
 

norway

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Die Ideen, wo man neue Leute findet, sind super. Danke schonmal dafür. :)
Jedoch möchte ich die Freundschaft mit der anderen Gruppe nicht unbedingt auf Sparflamme stellen, weil es doch ein großer Spaß ist. Ich wünsche mir einfach nur etwas mehr Aufmerksamkeit. Doch die ist schwer zu kriegen. Es sei denn durch eine Beziehung, aber dafür muss man dann auch erstmal Freunde haben, durch die man jemanden kennen lernt oder mit denen man weg gehen kann.

Und es ist derzeit immer noch sehr schwierig sich damit abzufinden, dass das in den letzten Wochen so schlecht verläuft.
 

Babrina

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Aber dein Studium ist auch kein Zuckerschlecken, und ich kenne das so, dass gerade jetzt, mitten im Semester, alle eine Weltuntergangsstimmung haben xD also Kopf hoch, bald ist wieder vorlesungsfreie Zeit! :)
Und eine Beziehung ergibt sich, wie du schon sagtest, von alleine :)
Viel Glück!
 

lionhead

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(das Folgende spiegelt meine persönliche Meinung wieder; ob es für dich stimmt mußt du slbst rausfinden. Es mag zeitweise etwas hart klingen, ist aber gut gemeint)


Du hast hier sehr gute Tipps bekommen, wie du mehr Kontakte finden kannst.
Aber ich glaube nicht, dass das dir helfen wird.
Mehr Kontakte ändern nichts.
Ist wie "mehr Wasser in einen löchrigen Topf gießen".


Du sagst, dir fehlt die Aufmerksamkeit. Dass sich also jemand für dich interessiert.
Wie passend, dass dir auffällt, dass keier Dich fragt, wie es dir geht.

Ich denke, es gibt drei wesentliche Gründe die Frage "Wie geht es dir?" zu stellen:
1) Höflichkeit (gibts wirklich noch ;))
2) Die Person nutzt es als Gesprächsstarter, weil sie unentgeldliche Hilfeleistung sucht
3) Wirkliches Interesse (weil du diesem Menschen wichtig und wertvoll bist)

Nun.. aus welchem der Gründe möchtest du denn gefragt werden?

Du sprichst davon, wie sehr dir das Anerkennungsgefühl der anderen fehlt.
Dass du kein Frauenschwarm bist, allein gelassen.
Ehrlich:
-> ich glaub du brauchst keinen zum unterhalten.
-> Du brauchst eher jemanden, der dir das Gefühl gibt, dass er dich mag. Sich für dich interessiert.

Und mittlerweile ertappst du dich beim Gedanken, dieses Interesse durch "Dinge" und "Leistungen" erhaschen zu wollen.. Du weißt auch, dass es nicht klappt.. aber trotzdem spricht das Entstehen dieses Gedankens eigentlich klar aus, dass du dich selbst als _nicht-wertvoll_ einschätzt.

Kurzer Sprung zurück zu den Top3 Gründen warum man dich nach deinem Befinden fragt - Option 2: Weil du ihnen wichtig und wertvoll bist.
Fällt dir was auf?

Das was du in dir spürst.. wie du dich fühlst.. das trägst du auch nach Außen.
Warum also, sollten dich deine Kollegen und Kontakte (welche dich kaum kennen) also für wertvoll halten?
Was soll dich in deren Augen wertvoll machen, wenn dir deine gefühlte Wertlosigkeit doch so in's Gesicht geschrieben ist? (ist sie sicher!)

Manche haben genau das drauf: für eine freizeitorientierte Gruppe wertvoll zu sein.
Die finden schnell Bekanntschaften, die zu wiederholten Treffen führen.
Einfach so, ohne viel Aufheben sind sie (-> Liste von Optionen->) unterhaltsam, tragen zum Spaß einer Gruppe etwas bei, sind schlagfertig, hilfreich, haben die verrückten Ideen, haben stets Plan und Durchblick und sagen wo es lang geht (leader), sind in ihrer Art und Weise nachahmenswert (cool), manche sind nett und hilfsbereit, andere haben ein Lächeln welches einfach mitreißend ist wie die ersten Sonnenstrahlen nach 10 Tagen Regenwetter.

Und wie knüpfen die Sozial-nicht-Top-Talentierten dann Kontakte und finden Freunde?
Vielleicht in dem sie sich auf den Kern konzentrieren:
Kontakte knüpfen besteht nicht nur daraus, sich wo dazu zu setzen, still zuzuhören und zu fragen ob du mitgehen kannst.
Es besteht mehr aus einem ungespielten, echten Interesse am Anderen und der Fähigkeit sich einzubringen (*1)
Daraus entstehen manchmal die interessantesten Gespräche.. die führen zu Vertrauen.. das führt zu noch mehr Themen.. und das führt zu einem Gefühl der Geborgenheit.
Man fühlt sich in der Gesellschaft des anderen wohl; weiß man kann sich verlassen und würde auch einiges geben. Das ist.. unglaublich wertvoll. Viel wertvoller als jede Schlagfertigkeit oder Obercoolness.

Naturtalente? - Viele.
Alle? - Nein.


Du bist was du bist.. und du nimmst dich überall hin mit.
Eine neue Umgebung mag dir am Anfang Hoffnung spenden (hast du erlebt); doch sie braucht nur etwas mehr Zeit um dir zu zeigen, wo du noch zu lernen hast (erlebst du jetzt).

Im Endeffekt, bist du das was du bist als Summe von dem, was du erlernt, erlebt, gewunschen, umgesetzt und unterlassen hast.
Das bedeutet, du kannst lernen.
Doch lernen.. mußt du es selbst.

Alles was da oben steht, sind keine Vorwürfe. Es sind Optionen. Kommt nur auf die Sichtweise an ;)
Keine von denen kannst du von heute-auf-gleich lernen.
Aber was du jetzt gleich machen kannst, ist aufgeben. Natürlich nur, wenn du dich dafür entscheidest ;)

ciao und alles Gute,
lionhead.

ps
Du hast einen Wert.. nur fühlst du ihn gerade nicht.

zu (*1 Oder absoluter Ignoranz, so dass Schafe hinter dir her laufen wie wie Autofahrer die im Schneetreiben den Lichtern auf der Autobahn folgen, bis sie in der Garage des Vordermannes stehen).
 
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Abbe

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Habt ihr bei euch an der Uni eine Fachschaft? Vielleicht einfach mal da rein setzen, ein Bierchen nehmen und mit den höheren Semestern quatschen. Jetzt nicht über dein Problem, sondern einfach in eine offene Diskussionsrunde setzen. Da kannst du vielleicht "trainieren", was ein gutes Mittelmaß zwischen schweigen und reden ist. Wenn du nämlich da mit Selbstbeweihräucherung anfängst, hört dir einfach keiner mehr zu, und das Thema wechselt, am nächsten Tag erinnert sich aber keiner mehr an dein "Fehlverhalten". Wenn du aber was witziges zu sagen hast, dann lacht der Kreis. Am nächsten Tag erinnert sich da zwar auch keiner mehr dran, aber gut..

Es ist immer schwer, den ersten Kontakt zu einem Mitstudenten außerhalb der Uni aufzunehmen. Aber sobald da einmal "das Eis gebrochen" ist, läuft das von alleine, und die warten vorm Hörsaal auf dich, und ich finde, schon alleine das wäre schon die Anerkennung, die dir gerade gut tun würde.

Ging mir Anfang des Semesters ähnlich, neu an der Uni, immer mit Leuten rumgelaufen, die sich anscheinend untereinander dauernd austauschen, ich hatte das Gefühl, außen vor zu stehen. Als dann alle eine Veranstaltung geschwänzt haben (weil sie, ohne mich, auf einer Party waren :D ), habe ich gesagt "wenn einer von euch mir seine Handynummer gibt, kann ich euch meinen Mitschrieb schicken". Und plötzlich hieß es "ja wir haben da ne WhatsApp-Gruppe, ich füg dich da mal schnell zu", und inzwischen habe ich da das Gefühl, gewertschätzt zu werden. Sobald es einmal läuft, läuft es. Musst ja nur einmal deutlich machen, dass du auch ein interessanter Mensch bist, und eigentlich ist das ja jeder :cool:
 

norway

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Du sagst, dir fehlt die Aufmerksamkeit. Dass sich also jemand für dich interessiert.
Wie passend, dass dir auffällt, dass keier Dich fragt, wie es dir geht.

Ich denke, es gibt drei wesentliche Gründe die Frage "Wie geht es dir?" zu stellen:
1) Höflichkeit (gibts wirklich noch ;))
2) Die Person nutzt es als Gesprächsstarter, weil sie unentgeldliche Hilfeleistung sucht
3) Wirkliches Interesse (weil du diesem Menschen wichtig und wertvoll bist)

Natürlich geht es mir darum, dass die Person sich wirklich für mich interessiert. Insofern hast Du recht, dass es mir wichtig ist von jemandem gemocht zu werden und auch das auch vermittelt zu kriegen.
Und genau das beruht ja irgendwie auf Gegenseitigkeit. Man braucht immer jemanden, mit dem man über wirklich alles reden kann.
Es gibt so viele Sachen, die ich erzählen kann, aber niemand fragt danach. Alle reden nur von sich selbst. Der Mensch ist eben egozentrisch.
Sobald ich von mir selbst aus anfange über irgendwas erlebtes zu sprechen, wird sofort das Thema gewechselt.
Ist kein tolles Gefühl, sage ich dir. Früher war das irgendwie besser.

Deinem Text entnehme ich aber, dass ich wirklich viel am Selbstbewusstsein zu arbeiten habe, damit ich nicht wie eine arme Sau mit meinen Kollegen rumhänge.
(Eigentlich blöd, denn bei seinen Freunden sollte man sich doch immer sicher fühlen..)

Jeder von meinen Freunden hat weitere Freunde, mit denen sie schreiben und sich unterhalten. Nur ich nicht. Ich stütze mich auf diese Freundschaft, die nicht so ist wie früher. Deshalb macht mir das so viele Sorgen.

Ging mir Anfang des Semesters ähnlich, neu an der Uni, immer mit Leuten rumgelaufen, die sich anscheinend untereinander dauernd austauschen, ich hatte das Gefühl, außen vor zu stehen. Als dann alle eine Veranstaltung geschwänzt haben (weil sie, ohne mich, auf einer Party waren :D ), habe ich gesagt "wenn einer von euch mir seine Handynummer gibt, kann ich euch meinen Mitschrieb schicken". Und plötzlich hieß es "ja wir haben da ne WhatsApp-Gruppe, ich füg dich da mal schnell zu", und inzwischen habe ich da das Gefühl, gewertschätzt zu werden. Sobald es einmal läuft, läuft es. Musst ja nur einmal deutlich machen, dass du auch ein interessanter Mensch bist, und eigentlich ist das ja jeder :cool:

Zu meinen Kommilitonen pflege ich ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Zwar jetzt nichts intensives, dass man viel unternimmt o.ä. aber doch sehr locker.
Ich bin aber bewusst nicht darauf eingegangen, als mir jemand gesagt hat, er war nicht da, weil er keine Lust hatte. Hätte ich ihm zu diesem Zeitpunkt die Aufzeichnungen gegeben, wäre das praktisch ein Startschuss für ihn gewesen immer zu schwänzen.
Deshalb setze ich da schon bewusst Grenzen.
 

Boesmann

Aszendent Stör

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Hätte ich ihm zu diesem Zeitpunkt die Aufzeichnungen gegeben, wäre das praktisch ein Startschuss für ihn gewesen immer zu schwänzen.
Das finde ich eine sehr bedenkliche Aussage. Vielleicht bist du manchmal etwas zu absolut mit deinem Urteil über andere Menschen?

Unabhängig davon kann ich dir nur raten, wenn irgend möglich von zu Hause auszuziehen. Studentenwohnheime sind meist sehr günstig, oft kann man in WGs sogar noch viel billiger unterkommen. Vorteil an beidem ist, dass du automatisch andere Menschen kennenlernst und dein Sozialleben bereicherst.
 

Abbe

Neu angemeldet

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2 Dez. 2013
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@norway: Falscher Denkansatz. Natürlich möchtest du, dass die Leute, die dir wichtig sind, gut durchs Studium kommen, andererseits wird jeder mal Veranstaltungen haben, wo man nicht hingeht. Wer Spaß an dem hat, was einem in der Uni erzählt wird, wird trotzdem weiterhin kommen. Wen es nicht so interessiert, oder Prioritäten woanders setzt, wird nicht so oft kommen, egal, ob er Mitschreibsel bekommt oder nicht
 

kesrith

Mönch

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20 Juli 2013
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hm... @norway,
..irgendwas stimmt da nicht richtig.
Deine Aussagen und Antworten fühlen sich merkwürdig an.

Eigentlich weisst Du ja wie es läuft,
aber Du merkst wohl dass die Leute trotzdem Abstand halten?

Wenn dem so ist - was an Dir ist jetzt anners als früher?
Zeitmangel wird nicht die Hauptursache sein,
du wirst nicht weniger Zeit haben als andere Studenten.

Ich glaube dass Du mit Dir selbst unzufrieden bist
und von anderen etwas haben willst was Du dir selbst
nicht geben kannst.
Das merken die Anderen natürlich, zumal das dann
eine ziemlich einseitige Geschichte ist.
Für wie authendisch hälst Du dich eigentlich?

Möglichwerweise trägst Du auch eine Art Bedürftigkeit vor Dir
her die etwas abschreckend wirken kann.

Bist du alleine, fühlst Du womöglich ein "inneres Loch", dass du nicht füllen kannst?
Wie lange hälst Du es denn alleine mit Dir aus
bevor es unerträglich wird?

Denke mal darüber nach was das wirklich ist,
wozu Du andere Menschen um dich haben willst.

Gruss - kesrith
 

godlike

Warp drölf
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Nun ja, es ist halt einfach so das Menschen, die irgendwie selber nicht recht im reinen mit sich sind, eine Art Aura um sich haben. Klar ist das von Mensch zu Mensch verschieden, ich habe jedoch im Leben gemerkt das diese Leute es einfach schwerer haben sich sozial zu verbandeln. Wenn du ein positiver, energiereicher Typ bis, der dazu auch noch relativ interessante Hobby's hat, wird es dir leicht fallen dein Umfeld für dich zu gewinnen. Wobei sich das jetzt auch irgendwie blöde anhört. Du wirst halt irgendwie mehr im Mittelpunkt stehen, gefragt werden bei Themen und andererseits werden die die Leute auch eher zuhören. Strahlst du aber diese Bedürftigkeit (kesrith hat das so schön formuliert) aus, bist dazu noch eher uninteressant (bitte nicht falsch verstehen) schreckt das auch ab.

Ganz ehrlich ich kenne ich solche Menschen. Ich höre gerne zu, das ganze muss aber im Gleichgewicht ablaufen. Unterbewusst schaffen es aber manche Menschen immer eine Art negative Aura / Stimmung um sich aufzubauen. Kann ich echt schwer erklären aber es ist mir schon oft aufgefallen. Eine Art "angewiesen sein" auf das Umfeld. Klar ist das jeder von uns, auch wenn es viele nicht zugeben, das aber nicht durchscheinen zu lassen (meist passiert das unbewusst weil man sich keine Gedanken drüber macht) lässt einen stark wirken.

Versteh mich nicht falsch - ich will hier nicht dazu aufrufen ein kaltes Macho-Arschloch zu werden (bin ich auch nicht!), fällt mir auch schwer das in Worte zu pressen, aber wenn du deine Denkweise zu der ganzen Sache änderst könnte das von Vorteil in dieser Entwicklung sein. Sei einfach ein eigenständiger Mensch mit Selbstbewusstsein der ein Ziel verfolgt. Du wirst sehen das die Probleme sich von alleine in Luft auflösen.

Ich bin kein Psychologe - das ist nur meine Erfahrung in schlecht formulierten Sätzen. Muss nicht der Wahrheit entsprechen. Also bitte nicht drauf festnageln :coffee: Wenn ich mir am Morgen vornehme - "Heute verändere ich die Welt", mit einem Lachen raus gehe, positiv gestimmt und voller Tatendrang bin, so erfahre ich an dem Tag meist nur Gutes. Frauen lächeln mich an, ich komme ins Gespräch mit Wildfremden. Gehe ich aber mit einer schlechten Einstellung raus, bin verunsichert, so wird das auch auf meine Aura Einfluss nehmen. Hoffe du verstehst was ich meine.

Und ja, ziehe in ein Wohnheim oder eine WG. Sowas kann auch von Bedeutung sein in deiner Entwicklung.
 
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