• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Fühle mich immer öfter alleine gelassen.

norway

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  • #41
Da du mit der aktuellen Situation nicht wirklich zufrieden bist sollte die Entscheidung relativ einfach fallen. Was spricht dagegen heute Abend einfach mal Feiern zu gehen? Es ist Samstag, da braucht man Abends nichts für die Uni machen...

Ich war dann jetzt am Wochenende feiern und habe mich wieder für Samstag Abend verabredet, weil ich ab 22 Uhr sowieso nicht lernen werde.
Nur exzessiv werde ich das jetzt nicht machen, damit ich noch am nächsten Tag was machen kann.

Schlußendlich war ich kurz vorm Burnout und seitdem trete ich einfach kürzer, sag mir "Das kannst auch morgen noch machen", geh wieder öfters weg, mach andere Dinge, mit der holden Weiblichkeit hats dann irgendwann auch wieder richtig funktioniert. Sprich ich hab dann irgendwann mal wieder angefangen zu leben, denn eins lass dir gesagt sein, Kohle alleine macht auch nicht glücklich, genausowenig wie ein 1er Schnitt im Studium.

Ich lege auch eher weniger Wert auf Kohle, sondern mehr auf soziale Kontakte. Jedoch wird immer mehr das Bild gezeichnet, dass man ohne 1er Schnitt auf dem Arbeitsmarkt nichts wert sei. Deshalb möchte ich eben alles da reinstecken, was nur geht, um in Zukunft auch auf sicheren Beinen zu stehen.

Nur wenn du auch so aussiehst.

Würde ich von mir jetzt nicht behaupten. Bin zwar kein Jura/ Sportstudent Schönling, aber auch nicht der picklige Pc Nerd.

Für viele Themen habe ich mir allgemeinverständliche Erklärungen ausgedacht, das finden immer ganz cool, vor allem im Kombination mit ein paar komplizierten Begriffen.

Wie Harald Lesch. :D
Da müsste ich ein wenig kreativ werden. Aber die Professoren versuchen das ja auch immer mit Alltagsbeispielen so zu beschreiben, dass es wirklich jeder versteht.

Naja, sonst kann ich dir auch nicht viel sagen, es wirkt ein wenig so, als ob du deinen eigenen Weg und Platz noch finden musst...

Genau dieses Gefühl habe ich. Nur eben schon ziemlich lange.

Schaff dir Zeit:
Wenn dir das Studium zu viel wird:
Reduzier die Fächer.
Schieb eins oder zwei ins nächste Semester.

Wie bereits geschrieben: Durch den ganzen Druck den man von überall bekommt ist das irgendwie nicht so einfach umzusetzen. Ich habe ja auch schon darüber nachgedacht immer ein Modul pro Semester weniger zu machen.


Unsere Uni hat eine MyStudy Beratung:

Gibts bei uns auch. Jedoch hat man da am Anfang nur zwei Sitzungen ganz fest und danach muss man hoffen, dass man noch weitere Termine hofft. Wenn das so weiter geht werde ich da aber mal einen Termin ausmachen. Einfach nur um mit jemandem darüber zu reden.

Von daher würde ich das nicht unbedingt als "Notfall-Backup-Lösung" im Hinterkopf behalten, denn ein Selbstläufer wird das keineswegs. Und zwar gerade dann nicht, wenn man sich eh schon schwer tut jemanden kennen zu lernen.

Hmm von zwei Kollegen weiß ich aber, dass sie ihre derzeitige Freundin dort kennengelernt haben. Die zwei befinden sich aber in einer komplett anderen Situation als ich.
 

Seedy

A.C.I.D

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@norway:
Ich sag es dir nochmal in aller deutlichkeit:
So wie du schreibst, arbeitest du dich grade wunderschön auf eine Depression hin/Burnout (was ja auch ne form von Depression ist).
Tu was dagegen, sollange es sich noch nicht fest gesetzt hat.
Solange du noch Kraft hast dagegen zu arbeiten.

Wenn du das so weiter führst, werden deine Schulischen Leistungen auch darunter leiden.
Dadurch steigert sich der Leistungszwang, wodurch die emotionale Belastung größer wird, wo durch das Überforderungsgefühl größer wird.
Das wird ne schöne Spierale nach unten. Also am besten frühzeitig Gegensteuern.

Und das man ohne 1er Schnitt kein Job mehr bekommt ist absoluter Bullshit.

Was Frauen angeht, dass Kennenlernen ist der komplizierte Part.
Die kenn lern Apps nehmen genau diesen raus und erleichtern den.
Wenn das Eis erstmal gebrochen ist, was durch diese app passiert, ist das Anschreiben und Treffen und Reden ja genau wie bei jedem anderen Kennenlern.
Also ne gute Alternative, finde ich.
 

p3Eq

zu nichts zu gebrauchen

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Genau dieses Gefühl habe ich. Nur eben schon ziemlich lange.

Da kann ich dir dann versichern: Ich weiß, wie das ist. Seit einiger Zeit habe ich dieses Gefühl allerdings nicht mehr, wie es weggegangen ist, weiß ich gar nicht so genau. Gab vor nem Jahr oder so eine Art Umbruchsphase, bei der ich meinen Charakter ein wenig auf den Kopf gestellt hab und eine Weile später sind diese Gefühle weg gewesen.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Naja, erwarte nicht zuviel von tinder und co.

Ansonsten stimme ich seedy zu. Finde ich ziemlich unschon das du dich so unter Druck gesetzt fühlst.
Das ist ein quatsch, der bei euch gerade ganz neu ist und vor erst 10 jahren noch recht anders war.
 

Arrow

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Ich hab das hier durch Zufall gefunden und weil ich davon auch betroffen war, hab ich mich entschlossen, hier mal meine Geschichte zu posten.

Ich studiere ebenfalls ein MINT-Fach im Master an einer Uni, die dafür bekannt ist, nicht gerade eine der Leichtesten zu sein. Hab jedoch schon mit 18 angefangen, d.h. ich bin zwar im gleichen Alter wie der Threadersteller, aber schon etwas weiter im Studium. Bei mir traten die exakt selben Probleme vor ca. einem Semester auf. Es begann damit, dass ich mir endlich meine Spezialisierungen wählen konnte, die unheimlich viel Spaß gemacht haben. Gleichzeitig hab ich gemerkt, dass die "Einsamkeit" die durch das Lernen gewissermaßen notwendig war, mir über den Kopf wuchs. Bei mir war es in der Hinsicht anders, dass alle Kommilitonen gleich viel oder sogar noch mehr gelernt haben. Freundin oder Freund hat hier kaum jemand. Wir organisieren zwar regelmäßig Treffen, aber es ist tatsächlich schwer, das so hinzubekommen, dass auch jeder Zeit hat (viele fahren auch am Wochenende nach Hause). Als Beispiel: Letztes Semester hat's 2 Monate gedauert, eine LAN-Party mit 16 Leuten zu organisieren. Da der Studiengang mittlerweile recht übersichtlich klein geworden ist, kennt fast jeder jeden.

Da viele es verstehen, wenn man viel lernt, ist es allerdings gut möglich, soziale Kontakte hier zu halten, obwohl man sich nur selten sieht (weil es dem Gegenüber quasi gleich geht). Im Endeffekt hab ich mich bei unserem Studentenverein etwas organisiert - das hat geholfen und diese "Abwärtsspirale", von der hier gesprochen wird, etwas gebremst.

Und dann ist's tatsächlich passiert - trotz nicht allzu vieler Kontakte habe ich durch Zufall ein Mädchen kennengelernt. Da sie im selben Studiengang ist, ist es kein Problem, wenn man sich nur selten sieht. Die "Spirale" ist jetzt komplett weg, es kommt mir irgendwie vor wie das "Pflaster", was alle Probleme auf einmal gelöst hat. Ausschlaggebend ist hier, glaube ich, keinesfalls, dass man irgendwie verliebt ist - sondern eher, dass man nicht mehr alleine ist. Die "notwendige Einsamkeit" des Lernens wird irgendwie unterbrochen. So jetzt im Nachhinein denke ich, dass das auch möglich ist, wenn man gute Freunde kennen lernt und regelmässig etwas zusammen unternimmt.

Also mal zusammengefasst:
*) Eine Beziehung zu führen ist überhaupt kein Statussymbol oder etwas, was man durch viele Kontakte irgendwann bekommt. Natürlich kann man das durch Dating-Services "forcieren", aber ich habe selbst oft erlebt, dass diese Beziehungen nicht allzu lange halten (weil sich viele nur ein kurzes Abenteuer davon erwarten). Ausnahmen bestätigen wie gewohnt die Regel. Das passiert aber meistens einfach zufällig. Irgendwann läufst du der Richtigen über den Weg. Ich hab das vorher auch nicht geglaubt.
*) Falls dir die Einsamkeit über den Kopf wächst, wechsle in eine WG, evtl. mit Leuten, die die gleichen Interessen haben. Das wäre auch meine Notlösung gewesen.
*) Versuch einfach irgendein neues Hobby zu suchen (zB eine Kampfsportart) und konzentriere deine ganze Freizeit, die neben dem Lernen übrig bleibt, darauf. Da lernst du dann nebenbei auch neue Leute kennen.
*) Ich glaube, dass auch Zocken recht gut hilft, man müsste sich halt ein Spiel suchen, was ein wenig (aber auf keinen Fall zu viel) abhängig macht.

Übrigens: Wenn ich eine Woche Ferien hatte, war dieses Gefühl damals auch weg. Ist also offenbar direkt proportional zur Lernintensität. Zumindest bei mir.
 

norway

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@norway:
Ich sag es dir nochmal in aller deutlichkeit:
So wie du schreibst, arbeitest du dich grade wunderschön auf eine Depression hin/Burnout (was ja auch ne form von Depression ist).
Tu was dagegen, sollange es sich noch nicht fest gesetzt hat.
Solange du noch Kraft hast dagegen zu arbeiten.

Vielleicht will ich es nicht so ganz wahrnehmen, aber zur Zeit habe ich noch nicht das Gefühl, dass ich da richtig krank werde. Wie erwähnt: Sollte es so weiter gehen, dann werde ich mich auf den Weg zur Beratung machen. Weil ich will das ja selbst nicht. Nur ich kann da schwer dagegen ankämpfen wegen dem Druck den ich mir mache.
Mir fehlt einfach diese Anerkennung oder eher gesagt das Interesse meiner Umgebung an meinem Leben und meiner Persönlichkeit.

Da viele es verstehen, wenn man viel lernt, ist es allerdings gut möglich, soziale Kontakte hier zu halten, obwohl man sich nur selten sieht (weil es dem Gegenüber quasi gleich geht).

Bei mir leider etwas schwierig, weil ich ja selbst sehr weit von der Stadt wohne und die anderen Kommilitonen ebenfalls.

Und dann ist's tatsächlich passiert - trotz nicht allzu vieler Kontakte habe ich durch Zufall ein Mädchen kennengelernt. Da sie im selben Studiengang ist, ist es kein Problem, wenn man sich nur selten sieht.
...

Die "Spirale" ist jetzt komplett weg, es kommt mir irgendwie vor wie das "Pflaster", was alle Probleme auf einmal gelöst hat.

Auf sowas mache ich mir auch Hoffnung. Muss nicht unbedingt aus meinem Studiengang sein, aber in einer Partnerschaft schätzt man sich gegenseitig und zeigt Interesse am Gegenüber. So langsam glaube ich aber, dass es stimmt, dass eine Beziehung nicht herbeigezwungen werden kann und man das Kennenlernen einer Frau nicht herbeizwingen kann. Jedenfalls hört man das von allen Seiten. Also muss da was Wahres dran sein. :D
Oder eben wie Du schreibst durch gute Freunde.


Übrigens: Wenn ich eine Woche Ferien hatte, war dieses Gefühl damals auch weg. Ist also offenbar direkt proportional zur Lernintensität. Zumindest bei mir.

So ist das bei mir auch. Dann ist ja auch nichts mehr zu tun, bin dann aber so fertig, dass ich keine Lust habe groß unter neue Leute zu gehen.
 

Arrow

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So, der Fairness halber sollte ich hier jetzt ein Update posten, vielleicht hilft das auch dem Threadersteller.

Die "Beziehung" (warum das unter Anführungszeichen steht kommt gleich) ist "wieder" zu Ende. Ich wurde von meiner (jetzigen) Ex-Freundin gleich zweimal hintereinander betrogen, d.h. sie hat mich zunächst hintergangen, mir das gebeichtet - ich hab's verziehen und zwei Wochen später hat sie dasselbe nochmal gemacht.

Keine Angst, verarbeitet hab ich das ganze mittlerweile schon recht gut, wobei ich meine letzte Prüfung dieses Semester deswegen mal hingeworfen habe und erstmal 2-3 Wochen Ferien brauchte ;) . Im Nachhinein bin ich aber froh, da ich in der Beziehung einiges an Erfahrung gesammelt habe, was Frauen allgemein angeht.

Jetzt stehe ich also wieder vor dem gleichen Problem wie du, allerdings habe ich bereits ein paar Weichen gestellt, sodass es dieses Semester passen sollte. Erstmal habe ich mich entschlossen, als Ausgleich eine Kampfsportart zu erlernen, zusätzlich werde ich mir wieder ein PC-Game suchen, was man jeden Abend eine Stunde lang zocken kann und drittens werde ich wohl wieder häufiger Wochenenden bei meiner Familie verbringen :) (das ist auch ein super Ausgleich).

Ah ja und vielleicht noch zwei Dinge, die ich jetzt beim erneuten Durchlesen deiner Posts gesehen habe:

*) Bzgl. "Frauen ansprechen lernen": Du hast da ein falsches Bild, du musst Frauen nicht besonders ansprechen oder mit ihnen besonders umgehen, um irgendwann eine Chance zu haben, eine Beziehung aufzubauen. Das ergibt sich von selbst. Außer du willst irgendwo an einer Bar ein Mädchen aufreißen - dann brauchst du eventuell solche "Skills", sonst aber (meiner Meinung nach) nicht.

*) Am ehesten findest du eine Beziehung (durch Zufall), wenn du in Interessensgruppen (Hobby etc) jemanden triffst.
 

Hanz_Maulwurf

Braumeister

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Bunte Republik
Mir fehlt einfach diese Anerkennung oder eher gesagt das Interesse meiner Umgebung an meinem Leben und meiner Persönlichkeit.

Anerkennung, das Interesse an deiner Persönlichkeit, deinen Leistungen, all das sind doch im Prinzip "Geschenke", die Dir ein anderer Mensch macht. Wie wäre der Gedanke, selbst damit zu beginnen bzw. mehr solche "Geschenke" an deine mitmenschen zu verteilen? Wer sich wirklich anfängt für seine Mitmenschen zu interessieren,wird das Interesse zwangsläufig zurückbekommen und in den seltensten Fällen lange allein bleiben.

Liest Du gern TS? Ich weiß, deine Zeit ist begrenzt, aber falls Du doch ab und an ein paar Minuten vor dem einschlafen über hast:
empfehle Dir das Buch: "Sorge Dich nicht, lebe!" von Dale Carnegie. Das Buch befasst sich genau mit der Lösung der Dinge die Du angesprochen hast norway.
;)
Gibts auch bei Youtube als Hörbuch oder sicher irgendwo im Netz. Stehst ja in der Materie und weißt wahrscheinlich wie und wo man das finden kann. ;) https://www.youtube.com/watch?v=CFrP_bCO72k

Wünsch Dir alles Gute auf deinem weiteren Weg.
=)
 
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