Am Dienstag den 8ten Oktober 2019 begann die Türkei mit Luftangriffen in der Region Rojava in Nord-Ost-Syrien. Am Mittwoch überquerten dann türkische Bodentruppen die Grenze.
Laut dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan soll der als "OperationPeaceSpring" bezeichnete Einmarsch ins bürgerkriegsgebeutelte Syrien dazu dienen, "einen Terror-Korridor an der Südgrenze zu verhindern und Frieden in die Region zu bringen". Neben offiziellen Truppen des türkischen Militärs sind an dem Einsatz auch Rebellengruppen beteiligt, insbesondere die "Freie Syrische Armee" FSA, die zu Kriegsbeginn zu den gemäßigten Rebellen zählte und vor allem aus Deserteuren bestand, die Assad absetzen wollten. Die FSA verlor aber immer weiter an Bedeutung und ist heute kaum mehr als ein Markenname für türkisch gestützte Rebellen.
Wichtigstes militärische Ziel ist die Besetzung der Grenzregion zum Irak im Nord-Osten, um Nachschubwege der kurdischen YPG/YPJ zu blockieren. Die kurdische Volksverteidigungseinheiten (YPG sind Männer, YPJ Frauen) gelten in der Türkei als terroristische Organisationen. Beschuss wird aus allen größeren Grenzstädten gemeldet.
Während die Türkei erklärt, sie wollen eine Safe Zone einrichten, in die 3 Millionen syrische Flüchtlinge aus der Türkei zurückkehren können, hat in den Grenzgebieten eine Flucht der Zivilbevölkerung nach Süden begonnen.
Der Angriff auf die kurdischen Gebiete Nord-Syriens wurde von der Türkei schon länger und wiederholt angekündigt. Mit dem Abzug der US-Amerikanischen Bodentruppen aus der Region ist der passende Zeitpunkt nun gekommen.
Der UN Sicherheitsrat wird am morgigen Donnerstag dazu tagen.
Quellen:
- Al Jazeera
- https://syria.liveuamap.com/en
Laut dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan soll der als "OperationPeaceSpring" bezeichnete Einmarsch ins bürgerkriegsgebeutelte Syrien dazu dienen, "einen Terror-Korridor an der Südgrenze zu verhindern und Frieden in die Region zu bringen". Neben offiziellen Truppen des türkischen Militärs sind an dem Einsatz auch Rebellengruppen beteiligt, insbesondere die "Freie Syrische Armee" FSA, die zu Kriegsbeginn zu den gemäßigten Rebellen zählte und vor allem aus Deserteuren bestand, die Assad absetzen wollten. Die FSA verlor aber immer weiter an Bedeutung und ist heute kaum mehr als ein Markenname für türkisch gestützte Rebellen.
Wichtigstes militärische Ziel ist die Besetzung der Grenzregion zum Irak im Nord-Osten, um Nachschubwege der kurdischen YPG/YPJ zu blockieren. Die kurdische Volksverteidigungseinheiten (YPG sind Männer, YPJ Frauen) gelten in der Türkei als terroristische Organisationen. Beschuss wird aus allen größeren Grenzstädten gemeldet.
Während die Türkei erklärt, sie wollen eine Safe Zone einrichten, in die 3 Millionen syrische Flüchtlinge aus der Türkei zurückkehren können, hat in den Grenzgebieten eine Flucht der Zivilbevölkerung nach Süden begonnen.
Der Angriff auf die kurdischen Gebiete Nord-Syriens wurde von der Türkei schon länger und wiederholt angekündigt. Mit dem Abzug der US-Amerikanischen Bodentruppen aus der Region ist der passende Zeitpunkt nun gekommen.
Der UN Sicherheitsrat wird am morgigen Donnerstag dazu tagen.
Quellen:
- Al Jazeera
- https://syria.liveuamap.com/en
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