• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Zirkus-Zebra büxt aus und wird erschossen

Lokalrunde

Schneehasen-Administrator
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im Tiefschnee
https://www.welt.de/vermischtes/art...Mitarbeiter-neben-dem-erschossenen-Pumba.html

In der Nähe von Rostock büxt Zirkus-Zebra Pumba aus, und wird kurz darauf erschossen. Seine Pfleger sind erschüttert – und auch andere Zeugen sagen nun: Das Tier hätte niemals getötet werden müssen.

Wenn ein Zebra ausbüxt, sich auf die Autobahn verirrt und dort einen (kleinen) Unfall verursacht, ist das natürlich schon ein Problem. Und trotzdem hätte es Alternativen gegeben, ohne es direkt zu erschießen.
Um aber mal generell auf die Aussage des Welt-Artikels einzugehen: Ja, es hätte nicht erschossen werden müssen! Es hätte aber im Vorfeld auch gar nicht im Zirkus gehalten werden müssen (bzw. meiner Meinung nach dürfen). Was andere Länder schaffen, wäre auch in Deutschland möglich: Ein genrelles Verbot von Wildtieren im Zirkus.

Dass so etwas auch völlig anders geht, zeigt uns beispielsweise Dänemark: https://www.spiegel.de/panorama/ges...anten-und-schickt-sie-in-rente-a-1284643.html
Wie Mogens Jensen, dänischer Minister für Nahrung und Fischerei, richtig sagte: "Wildtiere gehören weder in einen Stall noch in eine Zirkusarena."
 

one

Querulant

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Eine Kuh oder ein Schwein muss in den Stall. Richtig erkannt. Es sei denn du legst sie an die Leine und gehst mit ihnen Gassi.

Imho war das Erschießen für das Tier die bessere Lösung, denn ich denke auch, dass Wildtiere in einem Zirkus nichts zu suchen habe. Und im Zoo auch nicht.
 

Seedy

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, denn ich denke auch, dass Wildtiere in einem Zirkus nichts zu suchen habe. Und im Zoo auch nicht.
Dem Zirkus stimme ich zu, zu Zoos habe ich gemischte Gefühle, da GUTE! Zoos zum Teil massiv zur erhaltung gefährdeter Arten beitragen.
 

alter_Bekannter

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Und genau das könnte man auch mal etwas kritischer betrachten.

Was für einen Gott Komplex muss man haben um es als seine natürliche Pflicht zu betrachten zu entscheiden:
So, ab genau jetzt darf keine Spezies mehr aussterben!
Und wenn ich sie in teuer künstlich aufrechterhaltenen Gehegen halten muss.

Das ist auch wieder pure Kömodie.

Eines der extremsten Beispiel wären Pandas. Weil Menschen bschlossen haben das die süß sind haben die ein Aussterbeverbot auferlegt bekommen. Egal wie sehr die versuchen den Planeten zu verlassen wir arbeiten dagegen! Weil die so süß sind.
 

Seedy

A.C.I.D

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@alter_Bekannter:
Dagegen würde ich mit dem Wolf argumentieren:
Als PöHÖÖSES Raubtier ist der Wolf nahezu ausgerottet worden,
damit das Ökosystem Wald aber stabil bleibt, musste der Mensch als Jäger eingreifen.

Das hat sich allerdings als nicht ausreichend erwiesen,
jetzt werden wieder Wölfe ausgewildert um die Wälder zu pflegen.

Dazu müssen halt noch Wölfe da sein.


Natürlich ist es ab einem gewissen Punkt albern eine Spezies künstlich zu beatmen, wenn ihr Lebensraum verschwindet,
aber durch den Erhalt von Restbeständen behält man sich auch ein wichtiges Werkzeug zur reperation vor.

Der Gottkomplex geht nämlich in beide Richtungen, denn wir sind ja auch die, die die meisten Lebensräume zerstören und das Todesurteil verhängen.
 

one

Querulant

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zu Zoos habe ich gemischte Gefühle,

Habe ich auch. Die Vernunft sagt mir aber, dass auch die über sind. Nationalparks machen ihren Job da besser.

Es reicht nicht eine Spezies im Zoo zu erhalten, da muss man beim Lebensraum anfangen.

Man darf auch nicht vergessen, dass die Natur nicht so reagiert, wie man denken möchte. Dort wo der Wolf zum Beispiel wieder leben "darf" hat sich der Wildbestand erhöht.
 

saddy

Bekannter NGBler

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*.*
Statt Massentierhaltung nur noch so was wie Nationalparks in denen Tiere artgerecht leben können und wer Fleisch essen will soll sichs selbst erlegen hatt ich letzte Nacht beim Einschlafen den Gedanken.
Keine Ahnung ob umsetzbar aber würd mir irgendwie gefallen.
Nur nicht jetzt und sofort, dafür bin ich zu egoistisch fleischhungrig aber der Gedanke als Kompromiss hatte sich iwie richtig für mich angefühlt.
 

BurnerR

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Vermutlich wäre es das beste, wenn Fleisch wieder zum Luxusgut werden würde dadurch, dass die Auflagen so hoch sind.
Sprich unter 15 Euro pro kg geht gar nichts. Typischer Preis mehr so 25 Euro.
Leider nur ein Wunschtraum.
 

theSplit

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Der Mensch stellt sich an die Spitze der Evolution und erlaubt sich aktiv in das Ökosystem einzugreifen bzw. könnte man auch sagen, es mit seiner "erfolgreichen Ausbreitung" zu bedrohen und oder zu zerstören - das zu verhindern geht aber nur, mit der Verantwortung im Einklang anderen Lebewesen, natürliche, Rückzugsräume zuzusichern um eine Artenvielfalt, in Koexistenz, möglich zu machen die "die Schwächeren" im Bunde schützt, denn sie können es nicht selbst.

Mit so viel Grips im Kopf, welcher der Mensch beweisen kann wenn er will, genau so viel Dummheit und Naivität gibt es noch, wie mit anderen Lebewesen und Arten umgegangen wird. Verantwortungsvolles und bewusstes Handeln wäre abverlangt, in Bezug auf unsere "Umwelt" - also dass was uns umgibt.

Aber vielleicht ist dieser Appell nur Wunschdenken und wir Menschen wollen und können nicht erfolgreich koexistieren - und wir sind dazu prädestiniert, andere Arten zu verdrängen, gar auszulöschen, aus was für fadenscheinigen Gründen auch immer, einfach weil wir egoistisch sind und uns für das "Überwesen" halten, welches keine Grenzen, Regeln und Pflichten kennt? :unknown:
 
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alter_Bekannter

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Nur an der Spitze kann man sich soviel Arroganz überhaupt leisten. Zum Beispiel derart viel Mitleid mit anderen Spezies.

Diese Regeln und Pflichten sind auch absolute Selbstverherrlichung. Die sind doch der Inbegriff dieses Witzes, das ist doch der Punkt.

Wer so eine Scheise wirklich glaubt soll zumindest Frutarier sein, sonst isser ne Lachnummer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Frutarier

Denn ja, auch Pflanzen haben sich entwickelt um nicht gegessen zu werden. Nur weil die (aus unserer Sicht) nicht so toll zum kuscheln taugen werden die dauernd benachteiligt.
 
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one

Querulant

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Frutarier... Höre ich das erste mal. Danke für den Lacher. :D
 

BurnerR

Bot #0384479

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Nur an der Spitze kann man sich soviel Arroganz überhaupt leisten. Zum Beispiel derart viel Mitleid mit anderen Spezies.

Diese Regeln und Pflichten sind auch absolute Selbstverherrlichung. Die sind doch der Inbegriff dieses Witzes, das ist doch der Punkt.

Wer so eine Scheise wirklich gleubt soll zumindest Frutarier sein, sonst isser ne Lachnummer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Frutarier

Denn ja, auch Pflanzen haben sich entwickelt um nicht gegessen zu werden. Nur weil die (aus unserer Sicht) nicht so toll zum kuscheln taugen werden die dauernd benachteiligt.

Das ist überraschend wenig sachlich. Unterschied Pflanze und Tier ist doch hoffentlich klar.
Und ja, das ganze ist ein Luxus-Thema. Genau wie Umweltschutz ein Luxusthema ist für Menschen und Länder, die es sich leisten können. Ebenso Tierschutz ganz allgemein. Ich persönlich würde ja aus Prinzip Katze essen, aber der Gesetzgeber in seiner unendlichen Weisheit hat ja beschlossen, dass man das den zarten deutschen Seelen nicht zumuten kann mit solcher 'Grausamkeit' konfrontiert zu sein.
 

Shodan

runs on biochips

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Nur an der Spitze kann man sich soviel Arroganz überhaupt leisten. Zum Beispiel derart viel Mitleid mit anderen Spezies.
Mitleid, auch zu anderen Spezies, können sich sogar die Ärmsten leisten. Empathie ist dort sogar weiter verbreitet. es sind die Reichen, die ein Leben mit "einfach erschießen lassen" abschreiben, Laut Nachricht weinen die Zirkusleute über den Verlust ihres Zebras.
Nein, die Arroganz, die hängt mit Qualitätsbewusstsein zusammen. Das Zebra hätte auch lebend gefangen werden können.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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@BurnerR:
Ja der Unterschied ist vom hochheiligen Menschen anerkanntes "Bewusstsein". Oder worauf wolltest du heraus?


Unsere Ideale:
Die Überlegenheit von Leben mit rotem Blut.
Schutz von Aesthethic. (Alles mit einem "Gesicht" ist auotmatisch mehr Wert.)

Statt nur zu sagen:
"Überaschend wenig sachlich" könntest du vielleicht Argumente vorbringen.
Was davon bezweifelst du? Die Existenz von giftigen Pflanzen? (= Schutz gegen gefressen werden...)

Oder wie rechtfertigst du das töten von Pflanzen?

Von Mikroorgansimen fangen wir erstmal nicht an, die töten sich:
a) primär Gegenseitig (wir haben keine guten Mittel uns non-lethal einzumischen)
b) ists schwierig abzuwägen welches verhalten jetzt exakt besser für die wäre
 

one

Querulant

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Man sollte sich da vielleicht nicht zu sehr reinsteigern. Denn wenn man diese Logik zu Ende spinnt, ist es vollkommen in Ordnung, dass wir unseren Planeten zerstören.
 

theSplit

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@c1i: Da fehlt nur noch "ich, ich, ich, ich....... und lange, lange, Zeit niemand". "Nach mir die Sintflut". ;)

Ich glaube, wenn ein Wesen etwas Verantwortung tragen und Zusammenhänge erkennen kann, sind es doch wir Menschen?
Oder anders gefragt, wer beschützt die Schwächeren die sich nicht (wirklich) zu Wehr setzen können?
 

theSplit

1998
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Möglich, aber als Mensch hat man ein ganz anderes Wirkungspektrum... deine Hunde verteidigen dich sicherlich nur und ziehen nicht durch die Straßen um Leute anzufallen weils Menschen sind! ;)
 
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