• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Der Bundespolizei fehlen elf Dienstwaffen inklusive Munition

police-378255_640.jpg Der Bundespolizei sind elf Dienstwaffen inklusive Munition abhandengekommen. Einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" zufolge gehe dies aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor. Demnach gelten derzeit zehn Waffen inklusive der zugehörigen Munition 9 x 19 mm als gestohlen. Die elfte Waffe verschwand bei der Übergabe an die Bundespolizei schon beim Hersteller.

Wie der innenpolitische Sprecher der FDP, Konstantin Kuhle, erklärte, sei jede gestohlene Polizeiwaffe eine zuviel. "Schon eine Waffe kann erheblichen Schaden anrichten, zumal wenn sie mit der dazugehörigen Munition abhandenkommt", zitiert ihn die Zeitung weiter.

Das ist jedoch kein Einzelfall. Bereits Anfang des Monats wurde bekannt, dass die Polizei in Celle seit etwa fünf Monaten eine Maschinenpistole vom Typ MP5 des Herstellers Heckler & Koch vermisst.



Bild: Pixabay
Quelle: Spiegel Online
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Und warum unterstellst du Polizisten, sie hätten sie gestohlen? Hast du dafür eigentlich irgendwelche Belege?

Er hat nur gefragt. Gemutmaßt. Nichts unterstellt.

Richtig. Kann man ja mal fragen, wenn man so etwas sieht, oder?



Die Rede ist hier von 11 scharfen Waffen, die verschwunden sind.
Scharfe Waffen. Das ist nicht, als wenn im Einzelhandel etwas vom Laster fällt.
Und hier ist nicht Rede von nur einer Pistole, sondern von elf.

Das alleine berechtigt schon zu der Aussage, daß das ein Sauhaufen ist.

Elf verschwundene Waffen sehe ich als einen beängstigenden Umstand an.
Gleiches gilt für Rechtsextremismus in deutschen Behörden und dies wird sicher noch dann verstärkt, wenn es dabei um bewaffnete Beamte geht.

Wir reden hier in beiden Fällen nicht von einer theoretischen Bedrohung. Sowohl die verschwundenen Waffen als auch ein Problem mit Rechtextremismus bei der Polizei sind Tatsachen.

Keine Ahnung, warum Sich jemand da nicht entblödet mir da zu unterstellen, ich hätte irgend welche Forderungen gestellt.
Ich habe weder Hausdurchsuchungen gefordert, noch überhaupt irgend etwas. Auch die leichte Andeutung von Polizisten als Helden, die bereits sich für Volk und Vaterland zu opfern, wirkt befremdlich.

Laut Bundesregierung hat es alleine zwischen 2008 und 2012 alleine bei der Bundespolizei 17 Fälle von Rassismus beziehungsweise Rechtsextremismus gegeben,(30 Vorfälle in den letzten 12 Jahren. laut Bundesinnenministerium) wobei es sogar 7 Entlassungen gegeben hat. Dabei ging es um rechtsextreme Äußerungen, Propaganda, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Über den Frankfurter Polizeiskandal kann man im Internet lesen. Sympathien für die NSU, rechtsradikale Chats, Moordrohungen gegen eine Anwältin.
Da gibt es 38 Ermittlungsverfahren.

Sogar der Vize-Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Bundespolizist Jörg Radek, räumt ein, daß es unter den Beamten Sympathien für die AfD gebe und allgemein für das rechtsnationale Parteienspektrum.
Auf der Thüringer Landesliste zur Wahl im Herbst finden sich unter den 20 vorderen Plätzen vier Polizeibeamte, was unverkennbar überproportional ist.

Da darf man es extrem zurückhaltend nennen, wenn man angesichts dessen nur mal eine Frage stellt.
 

Seedy

A.C.I.D

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Es gibt rechte Tendenzen bei der Bundeswehr?
Patrioten? Die ihr Land mit der Waffe verteidigen? Haben nationalistische Tendenzen, die manchmal etwas ins Rechte abdrifften?

NEIN! DOCH! OH...
 

Shodan

runs on biochips

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Deine Reichsbürgergeschichten und Unterstellungen die Polizisten haben die Waffen zu Hause zeugt einfach nur von einem kranken Bild das du von den Staatsdienern hast.
Man könnte es auch so interpretieren: er unterstellt der Polizei eine so strikte Ordnung und Disziplin im Umgang mit Dienstwaffen, dass ein Verlust ohne Absicht in 11 Fällen allein in der Bundespolizei (also nicht Armee, LKAs, Ordnungsämter etc) quasi unmöglich ist :unknown:
(Ich versuche noch die kleine Anfrage und Antwort zu finden, über die berichtet wird, vielleicht steht da der Zeitraum drin.)

Auch die Vermutung einer Beteiligung von "Reichsbürgern" im Sinne von "rechtsextremistischen Preppern, die auf einen Zusammenbruch der staatlichen Ordnung spekulieren" ist im Hinblick auf das Hannibal Netzwerk nicht völlig aus der Luft gegriffen. Es gibt diese Leute, sie haben die Möglichkeit, und sie haben ein Motiv.

Grundsätzlich haben aber alle Arten von "Preppern" ein Motiv, d.h. auch eine Polizistin ohne extremistische Gesinnung könnte auf die Idee kommen eine Dienstwaffe zu entwenden und für Notfälle in der eigenen Wohnung aufzubewahren. Generell sind Polizisten und Polizistinnen sozialpsychologisch gesehen besonders anfällig für diese Geisteshaltung, da sie berufsbedingt auf der einen Seite dauernd mit gewaltbereiten Personen und Verbrechen konfrontiert werden und auf der anderen Seite ausgebildet werden gut vorbereitet zu sein und nie den Selbstschutz zu vernachlässigen.

Was du als "krankes Bild" auffasst ist ein Thema, das seit Jahren in der öffentlichen Debatte steht, bei dem es konkrete Hinweise gibt, dass es sich um ein echtes Problem handelt, das soweit geht, dass der Verfassungsschutz und der MAD sich aktiv damit befassen, mehrere Verhaftungen durchgeführt, deutschlandweit organisierte Netzwerke aufgedeckt und Munitionslager ausgehoben haben.

--- [2019-09-01 15:40 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Die Linke hat eine ähnliche Anfrage zur Bundeswehr am laufen:
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/125/1912578.pdf
Wenn da die Ergebnisse kommen, wird das in den Medien wahrscheinlich noch mal die Runde machen, und "11 Pistolen mit Munition" wie einen Fliegenschiss aussehen lassen.

--- [2019-09-01 15:52 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@KaPiTN: Zu dem Foto gibt es eine kleine Anfrage + Antwort:
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/124/1912469.pdf
TLDR: Das Tragen von privaten Aufnähern oder Ansteckern bei der Bundespolizei ist nicht gestattet. Ausnahmen davon und das reguläre Genehmigungsverfahren für das Tragen sonstiger Abzeichen zu bestimmten Anlässen waren hier nicht der Fall. Gegen den Beamten wurde daher ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Wahrscheinliches Ergebnis ist die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis, mit einer kleinen Chance mit einer Geldstrafe davon zu kommen.
 
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