• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

VDSL Vectoring Störungen in kurzen regelmäßigen Intervallen

llk

NGBler

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Was soll ich denn sonst machen? Wie du schon sagst sind die Teile ja legal. Ich bin es nicht der hier die ganze Wohngemeinschaft terrorisiert, die Anwohner kämpfen dort schon seit Jahren, ich bin hier neu und hab mit dem ganzen wenig zu tun gehabt. Das man dort allerdings bei den meisten Anliegen nur ein paar Schimpfwörter gefolgt von einer fliegenden Tür sieht habe ich auch schon erleben dürfen.

Das wurde eigentlich bereits gesagt.

Dein Nachbar hat doch bestimmt auch DSL, frag ihn doch mal ganz nett ob er vielleicht auch Probleme mit seinem Anschluss hat und gib ihm den Tip das sofern er vielleicht Devolo benutzt das Problem daher kommen könnte.

Unter Umständen löst sich das Problem dann von selbst.

Ansonsten wie bereits gesagt deinen Anbieter zur Entstörung Auffordern, zur Not eben auch rechtlich wenn nix passiert.

Davon abgesehen hast du ja selbst geschrieben das dein Anbieter dir bereits angeboten hat die Bandbreite zu reduzieren, wenn dein Anschluss mit 50mbit sauber läuft belasse es halt dabei.

Du wirst anders kaum eine Chance haben ein anderes Ergebnis zu erzielen, außer vielleicht umzuziehen.

llk
 

thom53281

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Ein eigenes Kabel vom APL zu ziehen wird dir gar nichts bringen.
Jein. Hier spielen viele Faktoren mit rein. Wenn das Kabel bislang eine lange Strecke neben Stromkabeln im Haus liegt, kann es etwas bringen, die Nähe zu Stromkabeln zu meiden. Es kann aber auch nix bringen, z. B. wenn Strom- und Telefonkabel im Boden zu lange nebeneinander liegen.
 

eraser

Stinkstiefel

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Meinen Beitrag komplett gelesen? ;)

Nachtrag: Du hast mit deinem Beitrag schon trotzdem recht. Das Problem ist nur zB wenn ich unter anderem DLAN verwende mit Phase-Hopping, bringt dir die Trennung relativ wenig, wenn es am Sicherungskasten oder dem HÜP wieder zusammenläuft.
 

Maxmesh

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Zu der Nachbarschaftsgeschichte möchte ich jetzt hier nur noch einen letzten Absatz sagen: Es ist nicht so, dass ich der Familie nicht freundlich begegnet bin, ich wusste Anfangs gar nichts von Streitereien. Ich habe auch jede Form von Deeskalation gesucht, aber hin und wieder musste ich auch auf Regeln hinweisen wie "Bitte parkt nicht vor der Haustür (kein Parkplatz, einfach direkt vor die Tür), wir müssen morgen noch ein paar Dinge reintragen" und ab da schlug der Ton um. Ich schließe nicht aus das DIE mit sich reden lassen, sofern SIE etwas davon haben, aber meistens machen die nicht mal die Tür auf.

Verzeiht mir meine Wortwahl mit dem "Außer Betrieb setzen lassen" - damit wollte ich lediglich sagen das ich noch auf die ganz simple Lösung hoffen, dass Sie ihre Adapter selber vom Netz nehmen.

Dein Nachbar hat doch bestimmt auch DSL, frag ihn doch mal ganz nett ob er vielleicht auch Probleme mit seinem Anschluss hat und gib ihm den Tip das sofern er vielleicht Devolo benutzt das Problem daher kommen könnte.

Unter Umständen löst sich das Problem dann von selbst.

Telekom-DSL (6 MBit/s) ist hier ungestört, hab ja selber noch den alten Anschluss. Ist auch nicht überraschend wenn man den Störungspeak bei 15 MHz sieht. Ich erkenne am WLAN eindeutig das die bei der Telekom sind. Davon mal abgesehen - Jemanden davon zu überzeugen keine Powerline zu benutzten ist einfach nicht die Dauerlösung

Ansonsten wie bereits gesagt deinen Anbieter zur Entstörung Auffordern, zur Not eben auch rechtlich wenn nix passiert.

Davon abgesehen hast du ja selbst geschrieben das dein Anbieter dir bereits angeboten hat die Bandbreite zu reduzieren, wenn dein Anschluss mit 50mbit sauber läuft belasse es halt dabei.

Du wirst anders kaum eine Chance haben ein anderes Ergebnis zu erzielen, außer vielleicht umzuziehen.

llk

Der einzige Grund wieso die das Downgrade vorschlagen ist das es Ihnen zu aufwendig ist die Hausleitungen durchzumessen - Weniger Arbeit, weniger Kosten. Ich bin kein Experte, aber nach dem wie ich die Spektren lese (Die breiten, sauberen Bandlücken scheinen bei jedem EWR-Anschluss zu sein) scheint die Leitung für 100 MBit/s sehr wohl geeignet zu sein, der Störer wirkt sich immerhin mit bis zu 10dB aus - und das steckt der Anschluss die überwiegende Zeit gut weg - nur hin und wieder kam es halt (zumindest letztes Wochenende noch) zu Neusynchronisationen. Ich denke nur ein paar dB der Störung zu unterdrücken könnte ausreichen um das Problem auch wirklich nachhaltig zu lösen, dann können alle Nachbarn so viel Powerline nutzen wie sie wollen - das wäre doch für alle besser.
 

llk

NGBler

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Telekom-DSL (6 MBit/s) ist hier ungestört, hab ja selber noch den alten Anschluss. Ist auch nicht überraschend wenn man den Störungspeak bei 15 MHz sieht. Ich erkenne am WLAN eindeutig das die bei der Telekom sind. Davon mal abgesehen - Jemanden davon zu überzeugen keine Powerline zu benutzten ist einfach nicht die Dauerlösung

Das ist natürlich blöd, das 6Mbit ADSL As wird von den PLCs natürlich nicht gestört,
somit ist die Argumentation natürlich schwieriger als wenn der "verursacher" sich selbst auch stört.

Der einzige Grund wieso die das Downgrade vorschlagen ist das es Ihnen zu aufwendig ist die Hausleitungen durchzumessen - Weniger Arbeit, weniger Kosten. Ich bin kein Experte, aber nach dem wie ich die Spektren lese (Die breiten, sauberen Bandlücken scheinen bei jedem EWR-Anschluss zu sein) scheint die Leitung für 100 MBit/s sehr wohl geeignet zu sein, der Störer wirkt sich immerhin mit bis zu 10dB aus - und das steckt der Anschluss die überwiegende Zeit gut weg - nur hin und wieder kam es halt (zumindest letztes Wochenende noch) zu Neusynchronisationen. Ich denke nur ein paar dB der Störung zu unterdrücken könnte ausreichen um das Problem auch wirklich nachhaltig zu lösen, dann können alle Nachbarn so viel Powerline nutzen wie sie wollen - das wäre doch für alle besser.

Natürlich ist es deinem Anbieter zu unwirtschaftlich hohe kosten für so eine Art von entstörung in die Hand zu nehmen, davon kannst du ausgehen.
Ich stimme dir auch zu das deine TAL durchaus Leitungswerte um die 100Mbit an deinem Standort hergibt, jedoch hast du eine andere wahl?

Ich kann inzwischen aus Beruflicher sicht aus vielen beispielen sagen, das bei der Nutzung von DLAN so ziemlich alles möglich ist was man nicht brauch, wenn die Einkopplung nicht direkt in der Endleitung stattfindet, spätestens dort wo HAK ( Strom ) und APL in unmittelbarer nähe sind oder eben in der Straße, dort wird @thom53281 mir auch beipflichten.

Die Sache ist auch, dass das was du in deinem Spectrum der Fritzbox siehst nur relativ grob und ungenau dargestellt wird, bei der übertragung der DLAN signale entstehen noch weitaus höhere Peaks welche du im Fritz Spec defintiv nicht sehen wirst und selbst wenn du durch eine neue Endleitung, welche über einen anderen weg zum APL geführt wird ein paar dB höheren SNR erreichst, wird er Anschluss mit unter dadurch weiterhin ES/CRC´s haben und dadurch irgendwann neu Syncronisieren.

Deshalb kann ich mich nur wiederholen, versuch irgendwie mal mit deinen Nachbarn ins Gespräch zu kommen und die DLAN Adapter aus dem Haus zu bekommen, ansonsten Nagel deinen Anbieter auf einer Entstörung fest, die MÜSSEN sich darum kümmmern, auch wenn Sie wohlmöglich wie @thom53281 schon sagte überhaupt noch nicht mit einem EMV Störer zutun hatten, mach es zur Not über einen Anwalt! dann werden die schon aktiv.

Du hast ja fast keine andere wahl:

1. Du kommst und darfst nicht an den APL dran.
2. Du bist nichtmal zu 100% sicher obs wirklich PLC sind, das Rattern bei 15.5 mag durchaus von PLC sein,
->deine Störung könnte aber auch einen anderen Störer/Grund haben.
3. Deine Nachbarn lassen schwer mit sich reden.
4. Du kennst nicht die Kupfer Parameter der TAL und der Endleitung.
5. Selbst wenn die Telekom TAL Parameter in Ordnung sind,
->ist nicht ausgeschlossen das irgendwo ein schelchter Übergang "R" oder Verseilung im VZK zerissen,
->Verseilung in der Endleitung nicht eingehalten usw. usw. ist der das ganze noch Verstärkt.
6. ....
7. ....

Du solltest deinem Anbeiter unmissverständlich klar machen, das du deine Vertragliche Leistung Störungsfrei nutzen möchtest.
Die können natürlich soweit in den AGB möglich sagen, 50 ist die Mindestbandbreite v.d Tarif und stellen die Bandbreite runter,
wenn das dann auch keine Abhilfe schafft kannst du andere schritte Einleiten.

Ich würde gar nicht die Energie und Kosten auf mich nehmen da irgendwas mit der Endleitung zu versuchen um diese gegen PLC Einkopplung zu schützen,
es wird zu keinem brauchbaren Ergebniss führen.

Und selbst wenn du durch die Neuverlegung der Endleitung über einen anderen weg ein paar dB rausholen kannst, muss sich nur der Beschaltungsgrad auf dem MSAN deines Anbieters bzw im Kabel ändern und schon ist der "Gewinn" wieder weg, und der wahnsinn geht genau so weiter wie er angefangen hat.

Der Störer muss abgestellt werden, sonst kommen die Probleme immer wieder, Versprochen!

LG llk
 
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thom53281

SYS64738
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Davon mal abgesehen - Jemanden davon zu überzeugen keine Powerline zu benutzten ist einfach nicht die Dauerlösung
Genau genommen warte ich immer noch auf den Tag wo die Adapter allgemein von der BNetzA verboten werden. Bei ersten Adaptern ist das bereits passiert. Ich will gar nicht wissen, wie hoch die Dunkelziffer an Anschlüssen ist, die durch Powerline gestört wird, die Verursacher aber nie gefunden werden.

Nachtrag: Du hast mit deinem Beitrag schon trotzdem recht. Das Problem ist nur zB wenn ich unter anderem DLAN verwende mit Phase-Hopping, bringt dir die Trennung relativ wenig, wenn es am Sicherungskasten oder dem HÜP wieder zusammenläuft.
Wichtig ist eigentlich nur, wie nahe Strom und Telefon auf langen Strecken nebeneinander liegen. In neu gebauten Häusern wird meist beides vom Energieversorger (bzw. dessen Sub) montiert und liegt praktisch nebeneinander. Ältere Häuser wurden aber oft erst nachträglich mit Telefon erschlossen und das Erdkabel kann örtlich dann auch ganz woanders liegen. Dann kann es etwas bringen.

Außerdem ist das aktuell verwendete Kabel alles andere als optimal für VDSL. Wenn man durch den Austausch des Kabels genug Reserve schafft, einfach nur durch die niedrigere Dämpfung weil die Fehlanpassung der Impedanz wegfällt, so könnte der Anschluss imho durch den höheren SNR auch ausfallsfrei laufen. Allerdings kann man das zuvor kaum abschätzen.
 

llk

NGBler

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Genau genommen warte ich immer noch auf den Tag wo die Adapter allgemein von der BNetzA verboten werden. Bei ersten Adaptern ist das bereits passiert. Ich will gar nicht wissen, wie hoch die Dunkelziffer an Anschlüssen ist, die durch Powerline gestört wird, die Verursacher aber nie gefunden werden.

Nicht nur du :D:T
 

Maxmesh

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  • #28
Genau genommen warte ich immer noch auf den Tag wo die Adapter allgemein von der BNetzA verboten werden. Bei ersten Adaptern ist das bereits passiert. Ich will gar nicht wissen, wie hoch die Dunkelziffer an Anschlüssen ist, die durch Powerline gestört wird, die Verursacher aber nie gefunden werden.

Ich bin zwar neu unter den Betroffenen, aber wo darf ich unterschreiben? Kannte bislang nur Legenden und bin heilfroh mir die Arbeit mit den Netzwerkkabeln gemacht zu haben.

Wichtig ist eigentlich nur, wie nahe Strom und Telefon auf langen Strecken nebeneinander liegen. In neu gebauten Häusern wird meist beides vom Energieversorger (bzw. dessen Sub) montiert und liegt praktisch nebeneinander. Ältere Häuser wurden aber oft erst nachträglich mit Telefon erschlossen und das Erdkabel kann örtlich dann auch ganz woanders liegen. Dann kann es etwas bringen.

Außerdem ist das aktuell verwendete Kabel alles andere als optimal für VDSL. Wenn man durch den Austausch des Kabels genug Reserve schafft, einfach nur durch die niedrigere Dämpfung weil die Fehlanpassung der Impedanz wegfällt, so könnte der Anschluss imho durch den höheren SNR auch ausfallsfrei laufen. Allerdings kann man das zuvor kaum abschätzen.

Ich denke auch das es am Ende nur ein Rennen zwischen Signal und Rauschen ist, wo man den Abstand vergrößert ist letztendlich egal. Klar könnte es unmöglich sein das Rauschen weiter zu drücken.

Mittlerweile habe ich den Verdacht, dass die Hauptstromleitungen der Wohnung gemeinsam mit den Telefonkabeln durch die senkrechten Träger verlaufen - Keine Ahnung ob das so üblich ist, aber sowohl die erste TAE als auch der Stromkasten in der Wohnung sind sehr nah zusammen. Ich denke dieses Szenario wäre der EMV-Super-GAU. Also ich glaube das ich am Ende wahrscheinlich doch ne neue Leitung lege, dann weiß ich wenigstens das dort alles in Ordnung ist und der Weg kurz gehalten wurde. Idealerweise lasse ich mir vom Techniker einen eigenen kleinen Verteiler neben dem APL anschließen, dann kann ich wenigstens in Zukunft selber an meinen Anschluss, das wär mir den Aufwand eigentlich schon wert. Und man käme nicht mehr an den frei zugänglichen Zwischenverteiler im Treppenhaus... EWR hat nichtmal Zugangsdaten, da kann jeder Horst an mein Anschluss.
 

Maxmesh

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  • #29
Ich erlaube mir hier mal einen Doppelpost, weil es Neuigkeiten gibt.

Ob bei mir jemand Powerline benutzt? Die eigentliche Frage ist wer hier kein Powerline benutzt... Von 7 Nachbarn in dem Gebäude habe ich nur 3 persönlich antreffen können, und bereits 2 Treffer. Einmal TP-Link, einmal Devolo. Beides allerdings die kleinen SISO-Teile im Bereich von 500 MBit. Bislang allerdings alles Telekom-Kunden, zum Teil mit "Internetproblemen" - schiebe ich aber mal auf die Speedport Hybrid die ich hier überall gesehen habe... Ein Nachbar war verständlich irritiert da er die seit 2 Jahren "ohne Probleme" nutzt, aber war zumindest offen sich mal das Problem anzuhören. Aufgrund der Kooperationsbereitschaft meiner Nachbarn die Teile mal kurz außer Betrieb zu nehmen bin ich mir allerdings recht sicher, dass es hier noch mindestens einen dritten Powerliner gibt. Im Nachhinein ist mir erst eingefallen das ein Anbau ebenfalls unsere Leitungen benutzt, da habe ich noch nicht gefragt.

Das Problem wird durch zahlreiche Freiheitsgrade also immer komplexer... Mehrere Powerline-Adapter die das Spektrum verschlechtern - aber ob diese wirklich für die Abbrüche verantwortlich sind weiß ich nicht. Einen sonstigen EMV-Störer kann ich weiter nicht ausschließen und es wird auch wirklich schwer diesen zu finden bei allem was auf dem Frequenzbereich los ist.

Nicht wenige hier waren aber überrascht von der DSL-Situation und wussten gar nichts von EWR und das es bei uns 100 MBit gibt. Aus dieser Richtung werde ich also hoffentlich etwas Kooperationsbereitschaft raushandeln können falls ich mal eine kleine Operation zu Updates und Sendeleistungsanpassung starten werden. Hier ist die sagenumwobene Fritz-Powerline 1.01.12 Labor meine letzte Hoffnung, denn die Hersteller bringen für die kleinen Teile ja gar keine Updates mehr raus, SISO sei ja unproblematisch...

Im Übrigen, gibt es für diese Aussage irgendwo eine Quelle? Ich finde leider gar nichts dazu:
Im Übrigen wird es bei Dir nie alternative Anbieter mit VDSL geben. Dein Kabelverzweiger ist durch EWR in der Vectoring-Liste reserviert und nur die dürfen dort mit VDSL einspeisen.

edit: Ah ok, habe jetzt herausgefunden das diese Aussage allgemein gilt.
 
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llk

NGBler

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Bislang allerdings alles Telekom-Kunden, zum Teil mit "Internetproblemen" - schiebe ich aber mal auf die Speedport Hybrid die ich hier überall gesehen habe... Ein Nachbar war verständlich irritiert da er die seit 2 Jahren "ohne Probleme" nutzt, aber war zumindest offen sich mal das Problem anzuhören.

Das ist klar, das die T... Kunden mit ihren ADSL Anschlüssen im Verbindung null Probleme haben, ADSL geht ja nur bis max 2.2 MHz.
Die Devolos fangen ja erst so ab 10 MHz bis ca 70 MHzso richtig an zu Wüten.

Aber: Es macht doch schon mal ein wenig hoffnung das dein Problem vielleicht doch noch unbürokratisch gelöst werden kann.

Zum Thema TP-Link, Frag mal nach welche es genau sind, weil:

Mitteilung Nr. 83/2019

Gesetz über die elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln
(EMVG);

Aufforderung zur Abgabe einer Stellungnahme zu nichtkonformen
Geräten mit denen ein Risiko verbunden ist

Ein Mitgliedstaat der Europäischen Union hat für nachfolgendes
Gerät eine markteinschränkende Maßnahme nach Artikel 38 Absatz
4 der Richtlinie 2014/30/EU durchgeführt:

Angaben zum Gerät:

Gerätetyp: TP-Link 600M AV2 Powerline Ethernet Bridge
Modell: PL-802
Einführer: Microdata Finland Oy, Finnland

Beschreibung des Risikos:
- EMV-Störaussendung

Die nationalen Wirtschaftsakteure können hierzu eine Stellungnahme
abgeben.

Die Dauer der Frist zur Stellungnahme beträgt gemäß § 26 Abs. 1
EMVG vier Wochen ab der Veröffentlichung. Die Stellungnahme
ist an:

Bundesnetzagentur
Referat 411
Postfach 80 01
55003 Mainz
E-Mail: 411.Postfach@bnetza.de

als Brief oder per E-Mail zu richten.


Die würden zu den Geräten gehören welche sogar außer betrieb gehen würden sofern es nicht inzwischen ein SW Update gibt.
@thom53281, bitte korrigiere mich wenn ich da falsch liege :)

llk
 

thom53281

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Keine Ahnung, ob es da von Seiten Tp-Link mittlerweile eine Stellungnahme gibt. Jedenfalls scheint die BNetzA von den Geräten nicht begeistert zu sein.
 

Maxmesh

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  • #33
Tut mir leid das ich so lange nichts geschrieben habe, aber da das Störungsmuster sich wöchentlich wiederholt geht das ganze nur sehr langsam voran - zumal ich auch nur eine Sache gleichzeitig verändern möchte, das ganze Problem ist sowieso schon spekulativ genug.

Die einzige Neuerung ist das wir nun das neue Kabel verlegt haben. Weil der Preis bei 30m kaum ins Gewicht gefallen ist habe ich mich für den Overkill entschieden und Draka Cat 8.2 UC Future verlegt - hat nach Specs nochmal eine deutlich bessere Kopplungsdämpfung als Cat 7 und vernachlässigbar bessere Dämpfung. Außerdem war es mit gelb aber auch nochmal etwas neutraler als das übliche Orange.

Wie mir hier schon prophezeit wurde hat es das Hauptproblem nicht gelöst - weiterhin Resyncs an Sonntagen. Ganz unabhängig vom neuen Kabel habe ich jedoch ein stabiles Set an Störsicherheitseinstellungen für die Fritzbox gefunden, nämlich Erkennung von Funkstörungen (RFI) auf maximale Stabilität und Angestrebte Störabstandsmarge einen Schritt runter vor die höchste Performance. Damit war ich sowohl mit dem alten als auch mit dem neuen Kabel jeweils über eine Woche stabil verbunden.

Der Witz an der Geschichte ist: Durch das Verlegen der neuen Leitung ist die geschätze Leitungslänge von ca. 260m auf 210m gefallen, was in etwa der Luftlinie zum Verteilerkasten entspricht... Sagte ja Overkill, merkt man wenigstens :D . In Leitungsdämpfung Down/Up heißt das ein Sprung von 14dB/13dB auf 11db/10dB . Das ganze führt dazu, das ich trotz Störsicherheit weiter meine 100 MBit fast voll bekomme und die Drops bei massiven Störungen nur kurzzeitig in den 90 Mbit Bereich gehen. Lediglich die Anzahl der CRC-Fehler ist sogar gestiegen. Erkläre ich mir dadurch das die Störsignale auch weniger Dämpfung bekommen und die Fritzbox nun zuverlässiger erreichen. Über die Woche komme ich auf einen Durchschnitt von 2 Fehlern pro Minute, war vorher etwas besser. 90% Davon dürften allerdings am Sonntag/Montag einlaufen.

Alles in allem kann ich so erst mal damit leben, werde die Sache allerdings mal weiter beobachten und in Zukunft eventuell wieder versuchen meinen Anbieter zu kontaktieren. Die Leitungslängen-Ausrede ist immerhin etwas anfechtbarer jetzt. Aber ob sich der Anbieter bzw. die Telekom dafür interessieren wird solang alles stabil läuft? In den nächsten Wochen habe ich allerdings extrem viel um die Ohren und für sowas dann weder Zeit noch Nerven...

Da ich jetzt allerdings auch weiß das die Störung nicht hauptsächlich im Haus einkoppeln ist die Angelegenheit für mich alleine auch praktisch unlösbar geworden. Mit meinen eigenen Powerline-Adaptern kriege ich nun immerhin praktisch gar keine Störungen mehr aufs Spektrum - Also habe ich nun auch meinen Hauptverdächtigen verloren und praktisch keinen Anhaltspunkt mehr.

Falls jemand aus den aufgezählten Beobachtung irgendwas wiedererkennt oder schlussfolgert bin ich natürlich weiter für jeden Tipp dankbar.
 
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NGBler

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Also habe ich nun auch meinen Hauptverdächtigen verloren und praktisch keinen Anhaltspunkt mehr.

Naja, so würde ich das nun auch nicht sehen.

Das Thema ist aus der Betrachtungsweise von jedem Techniker (Telekom/Fremd) schwierig zu behandeln wenn keine Kontrolle über die Technik besteht.

Die Thematik ist immer relativ einfach zu Lösen wenn die Störquelle permanent und sehr stark auftritt,
wenn hat der T... Mitarbeiter auch durchaus möglichkeiten zu handeln.

Wenn aber die Störung nur am Wochenende auftritt, und dein Anbieter kein entsprechendes Monitoring besetzt/oder nicht damit umgehen kann,
ist und bleibt das schlecht nachvollziehbar auch im Bezug auf andere Teilnehmer im gleichen Kabel, was den verdacht auf einen "Störer" bestärken würde.

Aber wie gesagt:
1. Es ist bis heute nicht abschließend geklärt ob die TAL, von den optimalen Parametern für VDSL sauber ist ( nicht nach TAL Parameter zwischen T.. und )
2. Es ist nicht geklärt ob der MSAN von deinem Anbieter ne macke hat, vielleich auch falsche Settings vorliegen die zu diesem Problem führen usw.

Ich kann mich da nur wiederholen, tritt deinem Anbieter ordentlich auf die Socken wenn das nicht besser wird.

Die werden bei den richtigen schritten schon tätig, denn Fehler/Probleme kann man nur bedingt totschweigen,
und wenn dein Anbieter sich mit dieser Art von Störung nicht auskennt kann es ja trotzdem nicht so bleiben, richtig?

Die kleinen "TAL Buden" haben durchaus die möglichkeiten und Mittel eine endgültige Entstörung in so einem Fall durchzuführen/zu lassen.
Das kostet in der Regel nur viel Geld und aufwand worauf die natürlich gern verzichten möchten, wie z.B einer Reduzierung der Bandbreite.

VG llk
 
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