• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Eltern werden zu Kasse gebeten wegen Friday for Future

In Mannheim wurden vier Familien Bußgeldbscheide nun zugesandt. Jede Familie soll nun 88,50 € zahlen für das unentschuldigte Fehlen ihrer Kinder laut Regierungspräsidium Karlsruhe. Dabei geht es um zwei Schulstunden, die in einem Gymnasium verpasst wurde. Die Konsequenzen sollen die Familien auch bereits gekannt haben, gerade weil die Eltern keinen Antrag auf Befreiung vom Unterricht stellten. Weitere Fälle von verhängten Bußgeldern sind bis jetzt noch nicht bekannt.

Quelle: 1
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
29.138
Um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, darf die Bundnesrepublik von Anfang 2019 bis 2035 nur 7,3 Milliarden Tonnen CO₂ ausstoßen. Bei 800 Millionen Tonnen im Jahr wird das ohne Einsparungen nicht funktionieren. 6% pro Jahr. Das wird nicht alleine durch einen Wandel bei der Energieumwandlung gehen.
Die Forderungen nach einer CO₂ Steuer sind lange im Raum. Diese sollen sozial verträglich sein, denn sie fallen bei jedem Verbraucher an, denn alle sind mitverantwortlich Energie zu sparen.
Das Sparpotential bei Verpackungsvermeidung und Ernährung ist eher gering.
Strom und Heizverbrauch zu senken bringt schon mehr. Am wichtigsten ist aber die Mobilität.
Flugreisen sind dabei auch für den Einzelnen die größten Umweltsünden. Hierbei ist nicht nur der Energieverbrauch entscheidend, sonder auch noch die Effekte, die durch das Fliegen in der Atmosphäre ausgelöst werden.
Ob man über das Portemonnaie oder über Verbote zum CO₂-Sparen als Einzelner angeregt wird, ist nicht entscheidend.
Wer sich für die genannten Ziele einsetzt, darf nicht nur demonstrieren, sondern muß selber sein Handeln überprüfen und zu Abstrichen bereit sein.
 

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.571
@KaPiTN: Tchuligom, ich dachte es ginge darum den Planeten zu retten den Planeten in einem für Menschen bewohnbaren zustand zu halten und nicht Abkommen einzuhalten...

Wie wäre es stat Co² Steuer mal mit ausbau und Subventionierung von Bahnreisen?
Hab gehört die Bahn erzeugt weniger und die Regierung könnte ja mal damit voran gehen nicht ständig zwischen Brüssel, Bonn und Berlin hin und her zu jetten.

Ich meine wir können auch den Leuten nutzlose Verbote und Steuern aufzwängen bis ihnen der Klimaschutz zum Hals raus hängt... Verbieten können Regierungen ja besser als Schöpfen.

Musst du entscheiden: Planeten retten, oder die Leute für Trostpflaster drangsalieren...

Solange DIE einen Wald abholzen um die Kohle darunter auszubuddeln und verbrennen, sehe ICH nicht ein mich regulieren zu lassen.
Jedes Windrad bringt mehr als du und ich zusammen im ganzen Leben einsparen könnten...
 
Zuletzt bearbeitet:

infofilter

Ruhe in Frieden

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
15.889
und für dich kommt es nicht in frage, dich aus freiem antrieb selbst zu beschränken? das ist aber notwendig. die politik kann nur die rahmenbedingungen schaffen, und das auch nur wenn ein gewisser rückhalt in der gesellschaft zu spüren ist.
jeder einzelne muß lernen seinen energiehunger zu zügeln, nur dann kann es zu einer wende kommen.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
29.138
Tchuligom, ich dachte es ginge darum den Planeten zu retten den Planeten in einem für Menschen bewohnbaren zustand zu halten und nicht Abkommen einzuhalten...

Wie wäre es stat Co² Steuer mal mit ausbau und Subventionierung von Bahnreisen?

Beides. Letzteres ist unser Weg für das andere.

Ich fremdle ebenfalls mit der CO₂-Steuer und mit Ausbau und Subventionierung von Bahnreisen rennst Du bei mir offene Türen ein.

Ich habe ja bereits im alten Forum die Meinung vertreten, man solle die Innenstädte für den privaten Autoverkehr sperren.
Da dürfen sich Städte fahrradfreundlich nennen, weil sie, keine Ahnung, warum eigentlich? Weil sie eine Quote an Kilometern von Straßen mit sogenannten Fahrradwegen ausweisen können?

Das ist Offroad-Fahren im Wald bequemer. Zudem muß man neben dem Verkehr noch einen Bereich von 30 Metern nach rechts (oder sogar auch nach links) überwachen, weil man nie wissen kann, wo so ein weg anfängt oder plötzlich aufhört.
Da gibt es so Reportagen über Kölner Fahrradcops und da denkt man sich, gut, Regelverstoß ist halt Regelverstoß. Wenn man dann aber mal darauf achtet merkt man selber schon mal schnell, oh, Du fährst auf der Straße, obwohl da ein Fahrradweg ist. Dann wundert man sich, wie man das übersehen konnte und achtet beim nächsten mal früher darauf.
Konnte man gar nicht merken, weil der Radweg in einer 90° Kurve begann und das Schild in Richtung weiterführendem Straßenverlauf ausgerichtet ist.

@info hat nicht deswegen. Unrecht, weil Du es Blödsinn nennst. Er hat völlig Recht, wenn er von der Notwendigkeit einer gemeinsammen Anstrengung schreibt. Daß da nicht einer von 7 Milliarden den Ausschlag gibt, dürfte klar sein.

Und sicher helfen technische Neuerungen CO₂ zu sparen. Aber Du irrst, wenn Du meinst, daß würde keine Opfer von uns fordern.
Schon jetzt zwingt Solar- und Windenergie mit den Preissteigerungen, die sie durch die Subventionen und Energiesteuergedöns da dranhängt, zum sparen.

Und erklär mal, wie so ein Sonnenkraftwerk in Südspanien in Deutschland CO₂ spart!
 

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.571
Aber Du irrst, wenn Du meinst, daß würde keine Opfer von uns fordern.

Nein, du :p
Lassen wir mal stehen, hilft nicht weiter.


Die Opfer die gebracht werden müssen sind mmn. weniger schlimm als die Opfer für den jetzigen Status.
Ich will nur davon weg dem Einzelnen die Wende madig zu machen in dem man ihn mit Auflagen drangsaliert die höchstens homöopathischen Einfluss haben.

Bei Co2 geht es nicht um deins und meins, es geht um die Gesamtlast.
Es der Atmosphäre scheiß egal wo das Co2 eingespart wird und es macht am meisten Sinn es dort einzusparen wo am meisten her kommt.
Das sind in DE die Energieversorger in Kombination mit den industriellen Abnehmern.
Daher: Weg von Kohle hin zu Sonne, Wind und Wasser.
Das tun wir schon gewaltig.

Eventuell muss ich da nochmal was hervorheben:
https://www.popularmechanics.com/science/green-tech/a24357/solar-power-cheapest-energy/
Now, there is electricity being produced in Chile for $29.10 per megawatt hour–half the price of power produced by coal.

Das Problem löst sich nämlich grade fast von alleine.
Ich hasse es zwar das zu sagen, weil es 90% der Fälle nicht stimmt ABER: Der Markt scheint das zu regeln ;)


Wir könnten, wie ich schon mal sagte, ganz Deutschland abschalten und es würde keinen Unterschied machen.
Daher muss man hier auch nicht anfangen den Bürger zu drangsalieren.

Im Kern sind wir da allerdings von den USA abhängig.
Das sind die einzigen der Nennenswerten Verpester, die bei ihren Anstrengungen hinterher hängen.
Das sind die, die mit den einfachsten Mitteln den größte Wirkung erzielen könnten.

z.B.
https://www.theverge.com/2017/3/8/14854858/tesla-solar-hawaii-kauai-kiuc-powerpack-battery-generator


Kennt jemand zufällig ein großen leeren Platz in den USA, mit relativer Nähe zum Äquator?

Eventuell sollten wir statt angebissene Brote nach Afrika mal gebrauchte Solarzellen nach Texas schicken.
Bringt mehr als hier die Lichter auszuknipsen.


Ich sehe einfach nicht ein sich und andere zu geißeln, wenn es einfache, offensichtliche, unkomplizierte und kostengünstige Lösungen gibt.
 

theSplit

1998
Veteran Barkeeper

Registriert
3 Aug. 2014
Beiträge
28.561
Wie wäre es mit einer Kombination aus beidem, eigener und politischer Initiative?

Heißt: Was kann ich als Verbraucher tun? -> Ausdrücklich Produkte oder Lebensmittel ohne Plastik einzukaufen, Ökostrom fördern, Steckdosenleiste für stille Verbraucher. Wochenmärkte mit lokalen Produkten.

Das hat eine direkten Effekt, gerade das "Plastikfrei" einkaufen ist ein Signal (kurz, mittel und langfristig), das jeder mit ein wenig "Kaufentscheidung" setzen kann und das tut eigentlich nicht einmal weh, es ist nur eine neue Gewohnheit die man sich antrainieren kann bzw. könnte. Das braucht aber Konsequenz aber ist ein Zeichen an die Konzerne, wenn Einnahmen wegfallen. Und hat direkten Effekt auf die (Lebensmittel)Industrie(n). Gerade wenn Geld für eine Marke/Produkt wegfällt. Oder auch Produkte "aus der Region" mit kurzen Lieferwegen. Und oder saisonaler Konsum. Oder der Besuch von Wochenmärkten.

Zwischenzeitlich und nachhaltig sollte sich aber auch die Politik dafür einsetzen, dass die Konzerne dazu bewogen werden, Plastikmüll zu vermeiden und sich für "lokale Produkte/Erzeuger" einzusetzen. Das wäre die gesetzliche Regelungen, die wir als Verbraucher nicht direkt setzen können, aber dennoch der langfristige Punkt sein wird, damit "nachhaltig" auch "nachhaltig" bleibt.

In jedem Fall würde ein kurzfristiger wie auch langer Effekt eintreten, von den Verbrauchern und auch langfristig in dem die Politik ein gesetzliches Regelwerk baut, an dem sich über kurz oder lang auch die Konzerne halten müssen. Zwischenzeitlich nach dem ersten Punkten wo der Verbraucher spart und "falches Handeln, der Konzerne, durch bewusste (Kauf und Konsum-) Entscheidungen beeinflusst und sogar "bestraft", durch den Wegfall von Einnahmen.

Kurzfristig könnte man einiges machen, die Politik muß aber genauso dafür mitarbeiten, damit die gesetztlichen Regelwerke bzw. Rahmenbedingungen geschaffen werden können.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.369
Ort
127.0.0.1
Wieso sollte es unnötig sein zu wissen, ob die Leiste Strom liefern kann oder aus ist? Ist es natürlich nicht.
Die Lampe geht ja beim Ausschalten auch mit aus und verbraucht dann nichts.
Wir tauschen also Stromverschwendung im Aus-Zustand gegen Stromverschwendung im ein-Zustand :T
Den Schalter ohne unnötige Stromverschwendung mit I/0 zu beschriften wäre natürlich keine Option gewesen, weil ja auch der Nachbar Nachts durchs Fenster sehen können muss ob du brav ausgeschaltet hast.
Dazu kommen dann noch ~50% Anwender die dieses Ding 24/7 eingeschaltet haben - mit brennender Lampe - weil es im Geschäft den Verteiler ohne Schalter nicht gab, den sie eigentlich wollten.

Welche Verbraucher ziehen denn so 5-10W? Wohlgemerkt, es geht hier um echten also sinnlosen "Standby", nicht um Ruhezustände in denen das Gerät auf irgendwas lauscht (wie Wake-on-LAN oder sonstige Signaleingänge).
Ein Beispiel dass mir einfällt wäre ein 30 Jahre altes Ladegerät eines Akkuschraubers, das noch mit einem NF-Trafo und Thyristoren arbeitet.

Die meisten USB-Ladegeräte dürften eher im Bereich von <100mW liegen.

Ich glaube diese Haltung, "die Politik ist gefragt, die Politik ist gefragt", wirklich mit der naiven Vorstellung verbreitet ist, daß die Politik da irgend welche Gesetze machen muß, die Energiefirmen setzen das alles um und der Bürger schaut nur zu.

Ich glaube diese "naive Vorstellung" heißt Rechtsstaat und die alternativen Ideen, die vielleicht bei irgendwelchen radikalen Umweltschützern im Kopf herumschwirren, nennt man eher Selbstjustiz bzw Terrorismus
 
Zuletzt bearbeitet:

Jan_de_Marten

Aktiver NGBler

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.106
Welche Verbraucher ziehen denn so 5-10W? Wohlgemerkt, es geht hier um echten also sinnlosen "Standby", nicht um Ruhezustände in denen das Gerät auf irgendwas lauscht (wie Wake-on-LAN oder sonstige Signaleingänge).
Nahezu jeder Audioverstärker ohne passende Relaiseschaltung. Ja, jetzt komm nicht mit "sonstigen Signaleingängen" auch Toshlink könnte das wird aber selten genutzt vom Hersteller und das betrifft auch aktuelle Geräte. Nächstes Beispiel was ich vermute sind QI-Ladegeräte (ja ich habe auch eins aus dem Jahr 2012) mit einer höhen Standbyverbrauch im Verhältniss zur Nutzlast. Und mal Hand auf Herz .......... mich nerven nur noch diese Verteiler mit Glimmlampen. Wozu muß die glimmen wenn es eingeschaltet ist?
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
29.138
Klimaschutz fängt bei jedem selber an

Um das deutsche Klimaschutzziel zu erreichen, muß der Energieverbrauch in Häusern und Gebäuden stark gesenkt werden. Pro Jahr sollten 3% der Häuser energetisch saniert werden und der individuelle Verbrauch muß reduziert werden. Dabei sind Eigentümerinnen und Eigentümer ebenso gefragt wie Mieterinnen und Mieter. Wir müssen die Häuser energetisch sanieren – im Durchschnitt drei Prozent pro Jahr. Wir müssen die Energieeffizienz bei Neubauten stark erhöhen. Und wir müssen unseren Energieverbrauch reduzieren.
So ließe es sich bis 2050 schaffen, die Heizenergie auf die Hälfte zu senken. (Bezogen auf 1990)

Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart beim Heizen 6% Energie
Moderne Elektrogeräte (insbesondere Kühlgeräte) sparen ebenso Energie wie moderne Leuchtmittel.


Der Verkehrssektor verursacht 20% der Emissionen und die haben sich seit 1990 in dem Bereich sogar erhöht.
Hier muß die Infrastruktur für Fahrräder verbessert werden. Das Fahren mit dem Auto in de Stadt muß unterbunden oder unattraktiv gemacht werden.
Elektromobilität und Carsharing sollten gefördert werden.

Landwirtschaft und Ernährung bieten auch Sparpotentiale. Die Herstellung von Dünger und Pflanzenschutzmitteln verursacht Treibhausgase. Im Ökolandbau werden klimaverträgliche Pflanzen genutzt, um dem Boden wieder Nährstoffe zuzuführen.
Für tierische Nahrung wird mehr CO₂ benötigt, als für pflanzliche Nahrung.

Im Haushalt Strom zu sparen ist leichter, als mancher denkt. Viel Verschwendung beruht auf Unachtsamkeit.
Es wird mehr Wasser erhitzt, als benötigt wird. Wasser wird zu stark erhitzt. Der Verbrauch zum Verdampfen liegt um ein mehrfaches Höher, als die zum Erhitzen auf 100°C.
So sollte beim Kochen auch ein Deckel verwendet werden. Vieles läßt sich auch mit mehr Zeit mit Restwärme garen.
Vereiste Kühl-/Gefrierschränke verbrauchen mehr Energie.








Wir tauschen also Stromverschwendung im Aus-Zustand gegen Stromverschwendung im ein-Zustand

[..]

Ich glaube diese "naive Vorstellung" heißt Rechtsstaat und die alternativen Ideen, die vielleicht bei irgendwelchen radikalen Umweltschützern im Kopf herumschwirren, nennt man eher Selbstjustiz bzw Terrorismus

Nein. Es wird dabei ja Strom gespart, also gibt es keine Verschwendung.

Das hast Du falsch verstanden, Es ging darum, daß gesellschaftliche(s) Umdenken/Veränderungen nicht mit einem Federstrich zu machen sind. Nicht um Rechtsstaat und Terror.
 

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.571
Okay,
Wir sind bei vielen der zu treffenden Maßnahmen wirklich nicht weit voneinander entfernt, das ist schon mal eine gute Sache.

Ich bin auch gegen Unnötige Verschwendung.
Einfach prinzipiell und nicht nur wegen Klimaschutz. Verschwendung ist grundsätzlich irgendwie dumm.

Ich spreche dir und jedem einzelnen auch nicht ab einen Beitrag leisten zu wollen.

Ich versuche das ganze mal etwas versönlicher auszudrücken, da wir nicht wirklich auf gegenüberliegenden Seiten stehen, sondern viel mehr auf der selben.
Die Diskussion dreht sich ja auch viel mehr um das WIE, als um das DAS.


Als erstes müssen wir mal mit den Lügen aufhören, dass Ökostrom teurer wäre.
Das war zu Anfang so, aber die hohe Nachfrage hat zu Massenproduktion geführt.
Du bekommst momentan den m² PV für grobe 75€

Stand übrigens auch in den Forbes Artikel, den ich unten verlinkt hatte.

Das zweite ist die Skalierung.

Wenn ich mir ein Elektroauto kaufe, dann bringt das nix, weil ich eh nie fahre.
Wenn die Post das für den innerstädtischen Lieferverkehr macht und dazu noch ne PV-Anlage zum Laden benutzt, dann spart die Post mehr ein als ich je könnte.
Das heißt für mich: In den Markt zu investieren hat mehr positive Auswirkungen, als mich selber zu beschränken.

Da sich Co² nicht für Ländergrenzen interessiert, tue ich das auch nicht.
Deutsches Co² ist nicht schlimmer als spanisches, chinesisches oder amerikanisches.

Wir haben hier schon eine Menge Register gezogen und viel Potential von einer Nennenswerten Größenordnung ist hier nicht mehr.

Wir machen einfach weiter mit Wind und Photovoltaik.
Die E-Autos werden eh immer attraktiver.
Die Bahn ausbauen und Flugreisen unter XY Kilometer beschränken.

Für Elektrogeräte kann man noch den Standby verbrauch beschränken, dass muss aber über die EU laufen.


Ich hab er schon gesagt, ganz Deutschland abschalten würde auch net reichen.
Das ich so auf den Amis rumhacke hat nix mit dem Land, sondern mit dem Verursacher zu tun.

Amerikanisches Co² ist net schlimmer oder besser als deutsches, da ist aber viel viel mehr davon.
Das bedeutet das man dort mit kleinsten Änderungen den größten Impact erreicht.

Länder haben unterschiedliche Industrien, die unterschiedliche Mengen an CO2 ausstoßen und unterschiedliche Skalierungen.

"fängt bei jedem selbst an"
Mit dem Pädagogenscheiß rettest du nur dein Gewissen.
Ich bin eher prakmatisch: Lass Dinge tun die wirken und nicht uns selber einen darauf runterhohlen, dass ich heute mal nur nen halben Liter Wasser gekocht habe auch wenn es nix verändert hat, kann ich mich jetzt gut fühlen.

Wenn du wirklich was bewegen willst,
nimm dein ersparrtes und investiere es in Unternehmen die Tatsächlich was in der Richtung bewegen.
Tesla z.B. oder eine der unzähligen anderen Solar unternehmen: Bevorzugt amerikanische.
 
Zuletzt bearbeitet:

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
29.138
Als erstes müssen wir mal mit den Lügen aufhören, dass Ökostrom teurer wäre.
Das war zu Anfang so, aber die hohe Nachfrage hat zu Massenproduktion geführt.
Du bekommst momentan den m² PV für grobe 75€

Auf was beziehst Du Dich jetzt? Wo hast Du das her?

Wo wurde hier gesagt, daß Ökostrom teurer sein soll? Und teurer als was?

PH steht für Photovoltaik, nehme ich an? Wird da mit Vergleichswerten zu Brennstoffen gearbeitet? Wie bekomme ich jetzt Strom und eine Volumeneinheit unter einen Hut? Ich kenne Strompreise nur in Kilowattstunde.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
29.138
Das geht Dich zwar nichts an, aber ja, ich bedarf glücklicherweise (noch) keine medizinische Apparatur dafür.

Deinen Post aber ist so nicht verständlich und scheint keinen Sinn zu ergeben.
Vielleicht bist Du ja in der Lage, dies nachzubessern.
 

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.571
@KaPiTN:
Eventuell schaust mal in die Links.
Mir ist meine Zeit zu Schade dir alles 10 mal zu erklären.

Ich hab alles gesagt, wenn noch ECHTE fragen sind, dann gerne.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
29.138
Dann laß es!

Daß mit dem Volumen ist mein Fehler, das habe ich falsch gelesen.
Aber auch der Preis für Solarzellen ist nicht hilfreich, wenn Du eine Lüge entlarven willst, die hier nicht formuliert wurde.
Vergleiche ohne Angabe des Bezuges sind sinnfrei.

Aber geschenkt.
 

Jan_de_Marten

Aktiver NGBler

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
1.106
@Seedy:
Gut dann haue ich nochmal da zwischen ........... Was bitte ist an CO2 so schlimm? (da hier immer darauf rumreitet) Klar, wenn man jede bzw die letzten Pflanze vernichtet hat dann wird es bedrohlich aber somstige Argumente? Es gibt garantiert doch noch gefährliche chemische Verbindungen die bei der Verbrennung entstehen.



PS. Und wer an die Märchen von dem gesunden Strom aus Solarzellen glaubt .......... dem ist nicht mehr zu helfen.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
29.138
Dazu kommen noch Chemikalien bei der Herstellung, wie Phosphor und Bor.
Bis eine Solaranlage ökologisch ist, in unseren Breiten, muß sie erst einmal 2,5 bis 3 Jahre produzieren, um die Energie für die Herstellung und den Transport auszugleichen.
 
Oben