ÖPNV interessiert nun wirklich nicht wenn es um die Lage geht.
Mietrecht ist sehr stark reglementiert und durch Urteile recht gut konkretisiert.
Heizung lässt sich nicht abschalten -> Mietminderung. Dafür musst du aber natürlich auch mit dem Vermieter kommunizieren. Wenn du das nicht machst und dann nach 2 Monaten feststellst, dass der Vermieter das korrigieren kann -> dein Pech.
Ich hatte das gemeldet. Mir wurde aber zugesagt, dass das Problem mit der zentralen Abschaltung normal erledigt ist.
Und ging davon aus, dass alles wieder in Ordnung ist.
Jedoch waren die entstandenen Kosten beträchtlich höher als zuvor. Es ist nur ein Beispiel.
Die Umweltpolitik erhöht die Preise für Energie (was ja auch verständlich ist), aber der Mieter hat keinen wirklichen Einfluss darauf, dies zu regulieren.
Selber machen / beauftragen darf man nichts und die Heizungs- und Sanitärfirma ist auch durch die HV festgelegt.
Wenn die unfähig ist oder keinen Bock hat, dann ist das eben so.
Also ja, mein Pech.
Klingt aber durchaus so, als wenn der Fall zu einer Minderung führen kann. Müsstest aber vllt. auf den Herbst/Winter warten.
Siehe halt z.B. hier:
Link.
Du musst als Vermieter die Heizung auch alle "paar" Jahre (10? 15?) austauschen.
Die Heizung und Rohre sind wohl seit den 90ern nicht mehr erneuert worden.
Mir geht es nicht um formale Einhaltung irgendwelcher Wartungsfristen.
Wenn alles funktioniert, ist mir das egal.
Die Ignoranz der HV kostet mich aber bares Geld, Geld, was mir dann selber fehlt,
um für mein Alter vorzusorgen oder Wohneigentum zu erwerben.
Ich weiß grad allerdings nicht ausm Kopf, wo an der Heizung man das üblicherweise sehen könnte.
An dem Wärmezähler ist meist Siegel, wann das zuletzt gewartet oder getauscht wurde.
Den Rest mit der Bewertungsklasse etc kann man natürlich nicht beurteilen hier.
Habe bisher auch nur gutes vom Mieterschutzbund gehört. Kenne aber eher die andere Seite da bei mir in der Familie ein bisschen vermietet wird.
Ja, die Dynamik wurde durch die Niedrigzinspolitik ausgelöst. Es sind nicht nur die "großen", wie Deutsche Wohnen etc., die "Bösen".
Es ist die ganz normale Gier und Skrupellosigkeit des "kleinen Mannes", respektive der "kleinen Frau", die entfesselt wurde.
Jeder kleine Gangster konnte mit billigen Krediten Wohneigentum kaufen, in der Hoffnung, sich ohne viel Aufwand neue Einkunftquellen zu erschließen.
Man lässt andere Leute die eigene Wohnung oder das Haus finanzieren. Wer bei diesem Rattenrennen nicht mitspielt, verliert.
Der Mensch ist des Menschen Wolf und die Politik verstärkt diese bestehenden Tendenzen. Typisches Gefangenendilemma.
Schopenhauer:
"Wenn Einer in den kleinen täglichen
Vorgängen und Verhältnissen des Lebens, in den Dingen,
von welchen das de minimis lex non curat gilt, rücksichts-
los verfährt, bloß seinen Vortheil oder seine Bequem-
lichkeit, zum Nachtheil Anderer, sucht; wenn er sich an-
eignet was für Alle da ist u. s. w.; da sei man überzeugt,
daß in seinem Herzen keine Gerechtigkeit wohnt, sondern
er auch im Großen ein Schuft sein wird, sobald das Ge-
setz und die Gewalt ihm nicht die Hände binden, und
traue ihm nicht über die Schwelle. Ja, wer ohne Scheu
die Gesetze seines Klubs bricht, wird auch die des Staates
brechen, sobald er es ohne Gefahr kann."