Hallo liebe Userinnen und User,
nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.
Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.
Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.
Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.
Updater gibt es nur für Windows und ist ein 220 MB Dashboard
Die Firmware liegt irgendwo auf wddashboarddownloads.wdc.com
Bei anderen Devices von WD sind die Dateien obfuscated.
https://github.com/ddcc/drive_firmware/tree/master/wdc
crazy
Die Platte hat wohl außerdem silent-data-corruption Probleme mit 4K / NCQ_TRIM
https://community.wd.com/t/silent-d...n-ssd-wds120g2g0a-00jh30-with-linux/229202/14
https://bugs.freebsd.org/bugzilla/show_bug.cgi?id=225666
und steht nicht auf der Blacklist
https://github.com/torvalds/linux/blob/master/drivers/ata/libata-core.c
Also Vorsicht!
Nachtrag:
"Western Digital schliesst Milliarden-Übernahme von SanDisk vorzeitig ab"(zdnet.de)
"Flipping the PCB over, we see the SanDisk logo so we dug up all images of SanDisk SSDs and noticed that this design" (digit.in)
"SanDisk has released the ISO firmware images to allow SSD firmware update on operating systems that are NOT supported" (kb.sandisk.com) those are linux images
Schraub sie mal auf
Die Bezeichnung "Quirks-Liste" wäre wohl angemessener.Wenn die SSD nicht in der Blacklist steht, dann sollte sie doch laufen oder?
Wenn du den Weg gehst, mach Kopien, insbesondere von den Release-Notes, Die 220MB Bloatware wird die Platte identifizieren und den Server nach der neusten Version fragen und der schickt ein Archiv mit den Daten. Die Software bietet dir an das Update durchzuführen, oder ein iso zu erstellen, oder einen USB Stick. Die iso kopierst du dir auch, da ist wahrscheinlich SanDisk WDC non-free Linux drauf. Das schafft eine Umgebung in der niemand die Platte stresst, zeigt ein paar Daten, will ein ok und schickt dann ein ata download microcode, ein paar propietäre subcommands und eine bin mit ner höheren Versionsnummer und geht wieder aus Gibt auch ein Intel Linux, Samsung hingegen nutzt DOS,Die Platte könnte ich bei einem Bekannten updaten der noch Windows hat.
Alternative im Marktsegment defekter Geräte von zwielichtigen Herstellern?Alternative hätten die noch eine Kingston A400 SSD.
Das ist so lala.100 MB für die GPD Tabelle, nimmt 7% (max.10 GB) der Kapazität der SSD für eine Partition die verhinder soll, dass die SSD vollläuft, Swap und den Rest für Home+System.
Wahrscheinlich wird dir da der RAW-Wert von SMART angezeigt. Das kann man in den Smartmontools umstellen, damit da die °C ausgedroppt werden, aber im Prinzip kannst du den Wert auch einfach ignorieren, bei SSDs dürfte der wesentlich unproblematischer sein als bei HDDs.Was mich nur verwundert. unter Laufwerke wird mir angezeigt , dass meine SSD 100 Grad warm ist. Das kann doch nur ein Fehler sein oder?
- Artikel: https://www.anandtech.com/show/6489/playing-with-opWith TRIM support the partitioning step isn't really necessary, but it does help from a data management standpoint. The real question is what's the relationship between spare area and IO latency/performance consistency.
Quelle: https://www.usenix.org/legacy/event/fast11/tech/full_papers/Wei.pdfThe quantity of digital remnant data in an SSD can be quite large. The SSDs we tested contain between 6 and 25% more physical flash storage than they advertise as their logical capacity.
Was mich nur verwundert. unter Laufwerke wird mir angezeigt , dass meine SSD 100 Grad warm ist. Das kann doch nur ein Fehler sein oder?
smartctl (8) Control and Monitor Utility for SMART Disks
-x, --xall
Prints all SMART and non-SMART information about the device.
# smartctl -x <DEVICE> >> kingstonA400.smartctl.log
hdparm (8) get/set SATA/IDE device parameters
-I Request identification info directly from the drive, which is
displayed in a new expanded format with considerably more detail
than with the older -i option.
# hdparm -I <DEVICE> >> kingstonA400.hdparm.log
the exact meaning of each value is vendor-specific.
Startet bei 100(i) drei Jahre ab Kaufdatum des Erstkäufers oder (ii) bis zu dem Datum, an dem die Nutzung des Produkts, das durch das SMART Attribut 231 von Kingston „Verbleibende Lebenszeit der SSD“ gemessen einen normalisierten Wert von eins (1) erreicht
Das ist eine Glaubensfrage.Ist diese Aufteilung sinnvoll? Denn die habe ich nicht im ubuntuwiki gefunden.
SSD
- /efi (100M vfat)
- /boot (1G)
- LUKS2
- cryptswap
- /
HDD
- LUKS2
- /data
Naja, ich weiß schon, wie TRIM und GC auf ner SSD laufen, daher frage ich mich ja, woher das Märchen kommt, dass die SSD eine 10GB-Partition dafür braucht. Die logisch angezeigten GB kann man alle verbraten, das grätscht TRIM nicht in die Parade, das hat dafür extra (unsichtbaren) Speicher...@Metal_Warrior: Das kommt aus dem Jahr 2012.
Aus der praktischen Erfahrung heraus ist BTRFS auf SSDs NICHT zu empfehlen. Zumindest bei uns in der Arbeit zerlegt die Optimierungsstrategie von BTRFS völlig die inkrementellen Backups auf dem Cluster, und wenn Suse drauf genutzt wird, kotzt einem der Snapper-Dienst ständig Scheiße auf die Platte. EXT4 oder XFS, den Rest kann man den Hasen geben, zumindest wenn ein RAID verwendet werden soll, weil BTRFS dann nicht mehr direkt mit TRIM reden darf.Als Filesystem dann BTRFS für copy ony write und subvolume snapshots oder Ext4.
Da sollte man idealerweise gar keine Parameter selbst angeben, sofern man nicht GANZ GENAU weiß, was man da treibt. Die Standardoptionen sind üblicherweise auf hohe Datensicherheit ausgelegt, jede Abweichung davon erfordert sehr genaue Kenntnis darüber, wie die Verschlüsselung funktioniert und implementiert ist. Die beste Verschlüsselung ist fürn Arsch, wenn sie (aufgrund falscher Parameter) schlecht implementiert oder falsch eingerichtet ist.Die optimalen LUKS2 Parameter hängen vom Instruction Set deiner CPU ab.
Anandtech hat 2012 in den Consumer SSD Reviews dazu geraten. Deswegen hab ich es ja verlinkt.daher frage ich mich ja, woher das Märchen kommt, dass die SSD eine 10GB-Partition dafür braucht.
CoW und Snapshots sind schon was schönes, aber, wenn man das nicht benutzt, oder anders rainlayered (LVM2), oder oldstable verwendet...Aus der praktischen Erfahrung heraus ist BTRFS auf SSDs NICHT zu empfehlen. Zumindest bei uns in der Arbeit zerlegt die Optimierungsstrategie von BTRFS völlig die inkrementellen Backups auf dem Cluster, und wenn Suse drauf genutzt wird, kotzt einem der Snapper-Dienst ständig Scheiße auf die Platte. EXT4 oder XFS,
eine?Alternative hätten die noch eine Kingston A400 SSD.
Das schnelle Löschen von LUKS funktioniert nicht mit SSDs gegen forensische Angriffe. ikachu:However, for LUKS, the worst case is that key-slots and LUKS header may end up in these internal pools. This means that password management functionality is compromised and that fast erase by overwriting the header and key-slot area is insecure.
Gib mal mehr Details. Was für ein RAID und warum darf es das nicht?zumindest wenn ein RAID verwendet werden soll, weil BTRFS dann nicht mehr direkt mit TRIM reden darf.
Full AckDa sollte man idealerweise gar keine Parameter selbst angeben, sofern man nicht GANZ GENAU weiß, was man da treibt.
Standards ändern sich.Die Standardoptionen sind üblicherweise auf hohe Datensicherheit ausgelegt,
$ cat /proc/crypto | sed -n '/xts/,/^$/p' | lessFrom version 1.6.0 of cryptsetup onwards, aes-xts-plain64:sha256 is the default for LUKS.
Quelle: https://gitlab.com/cryptsetup/cryptsetup/wikis/FrequentlyAskedQuestions
When upgrading a stable distribution, please use configure option
--with-default-luks-format=LUKS1 to maintain backward compatibility.
https://gitlab.com/cryptsetup/cryptsetup/blob/master/docs/v2.1.0-ReleaseNotes
https://packages.debian.org/buster/cryptsetup-initramfs <-- 2.1.0-4
Wenn du diese Stelle hier meinst:Anandtech hat 2012 in den Consumer SSD Reviews dazu geraten. Deswegen hab ich es ja verlinkt.
solltest du vielleicht dein Englisch nochmal auffrischen. Hier wird keine leere Partition erstellt, hier wird ein Teil gar nicht partitioniert, d. h. dem Drive und dessen Controller explizit gesagt, dass es nicht verwendet wird.Anandtech schrieb:If you want to replicate this on your own all you need to do is create a partition smaller than the total capacity of the drive and leave the remaining space unused to simulate a larger amount of spare area.
Klar. Ein Cluster arbeitet im Idealfall immer auf RAIDs, allein schon wegen Performance und Ausfallsicherheit.Cluster raid-n?
Jedes RAID, das als Layer unter BTRFS liegt, wird einen Zugriff auf TRIM durch das Filesystem verhindern, weil RAID üblicherweise hart auf Sektoren arbeitet, d. h. wenn überhaupt es dem Festplattencontroller überlässt, welche Daten er wo hin schreibt, sofern eine Ansprache auf Sektor 23423346496 immer noch die gleichen Daten zurückliefert, die der Controller darauf abgespeichert weiß. Es wäre mir neu, dass z. B. mdadm oder Hardware-RAID-Controller den darüber liegenden Layern die Möglichkeit geben, direkt mit der Festplatte zu reden. Wenn du natürlich BTRFS nutzt, um RAID zu machen, ist das was anderes.Gib mal mehr Details. Was für ein RAID und warum darf es das nicht?
Ja, richtig, Kryptographie ist ein bewegliches Ziel. Daher werden auch neuere Versionen mit neueren Empfehlungen ausgegeben, und man nutzt nicht Software von vor 20 Jahren. Die Devs oder Maintainer überlegen sich gerade bei neuen Major-Versionen sehr genau, welche Standardeinstellungen sie nutzen, und die sind sicher weiter in der Materie drin als so ziemlich jeder hier. Ich weiß nicht, was du diesbezüglich an meiner Aussage zu meckern hast.Standards ändern sich.
Aber selbstverständlich doch. Einige Desktop-Distros dürften so eine Warnung auch enthalten.Ist es denn möglich, Linux so einzustellen, dass es sich meldet wenn ein überlaufen der SSD bevorsteht?
Wow. Das ist sehr viel Input.
Redest du über Hardware-RAIDs? Die Chips auf einer SSD mappen auch. Das ist doch die Sache mit der Garbage Collection. Der TRIM soll an die Firmware von der Platte, nennt sich auch discard und verwirft nicht mehr genutzte Sektoren. Der kommt von weiter oben, irgendwo von einem Layer, der weiß, ob die Daten nun ungenutzt sind, oder nicht. Was hat RAID damit zu tun?wird einen Zugriff auf TRIM durch das Filesystem verhindern, weil RAID üblicherweise hart auf Sektoren arbeitet, d. h. wenn überhaupt es dem Festplattencontroller überlässt, welche Daten er wo hin schreibt
Since version 3.7 of the Linux kernel mainline, md supports TRIM operations for the underlying solid-state drives (SSDs), for linear, RAID 0, RAID 1, RAID 5 and RAID 10 layouts.[5]
https://en.wikipedia.org/wiki/Mdadm#RAID_Configurations
Ab Kernel 3.17 für RAID RAID4/5/6 nur wenn SSD auf einer Whitelist wegen mehr firmware quirks
(thx 2 https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Linux_Software_RAID#cite_note-10)
https://git.kernel.org/pub/scm/linu.../?id=e61f7d1c3c07a7e51036b0796749edb00deff845
https://lkml.org/lkml/2014/10/3/33
Die "JA und Weiter" Philosophie. Was ist das default Partitionsschema bei Debian in der SSD Laptop Edition? Ich weiß es nicht. Ist es egal, weil es gut ist?Ich weiß nicht, was du diesbezüglich an meiner Aussage zu meckern hast.
* Optional authenticated encryption is still an experimental feature
and can have performance problems for high-speed devices and device
with larger IO blocks (like RAID)
https://gitlab.com/cryptsetup/cryptsetup/blob/master/docs/v2.1.0-ReleaseNotes
the standard modes of encryption for disk drives – those are so-called malleable encryption modes. There is no way to detect ciphertext modification for them in general case.
https://securitypitfalls.wordpress.com/tag/raid/ <-- that one looks important. Any opinions on it?
Ich denke tatsächlich, dass das Anfangsprobleme waren, die wir mittlerweile im Griff haben. Die eigentliche Performance-Drossel ist vermutlich eher eine zu gering dimensionierte Anbindung auf dem Mainboard als die SSD selbst. Zumindest legt das meine Erfahrung so nahe - Gaming-PC mit aktueller SSD, aber fast allen SATA-Anschlüssen voll, ist schnachlangsam, während das gebrauchte Notebook mit ner SSD von 2013 wie eine Rakete abzischt, genauso wie der Server und das Arbeitsnotebook mit aktueller SSD. Nimmt sich alles nicht viel, zumindest nicht vom Gefühl her. An Benchmarks sieht man es sicher irgendwo, aber mal ehrlich: Benchmarks sind auch nur die halbe Wahrheit, und auf Supercomputing-Ebene sagt man diesbezüglich sogar, dass man für den Wunschplatz im internationalen Ranking nur mal verschiedene Benchmarks testen muss, und den mit der größten Ausbeute dann noch optimieren. Mit Realität bzw. Praxis hat das alles wenig zu tun.Was ist denn nun deine Einschätzung zum Thema
"Freien Speicher auf der SSD lassen, falls deren Chipsatz zu wenig reserviert hat und die Performance sinkt" ?
Hui, da war mein Stand ganz schön alt. Stimmt tatsächlich, TRIM geht schon seit Langem durch mdadm durch, und das dürfte auch für Hardware-Controller gelten. ABER: So einfach ist es offenbar nicht. Das Problem ist das Handling der Befehle durch die SSD selbst - nicht jede löscht dann tatsächlich die betroffenen Bereiche, was anscheinend in einem RAID5 zu ziemlichen Problemen führen kann:Redest du über Hardware-RAIDs? Die Chips auf einer SSD mappen auch. Das ist doch die Sache mit der Garbage Collection. Der TRIM soll an die Firmware von der Platte, nennt sich auch discard und verwirft nicht mehr genutzte Sektoren.
DAS kann ich nachvollziehen. Problem ist: Wenn ich mir ein neues System einrichte, gucke ich mir die aktuellen Defaults an, les mich ein, entscheide dann eigentlich immer, dass die Defaults eine sinnvolle Abwägung waren (hab das glaub erst einmal nicht gemacht, weil die Nachfolgeversion die Defaults umgebogen hat und ich die Umentscheidung nachvollziehen konnte). Allerdings hab ich glaub ich nen bisschen mehr Hintergrund als der 0815-Neuling. Insofern rate ich tatsächlich Anfängern bei Debian zu einem Ja&weiter, bis auf eine einzige Default-Einstellung - "Soll root das Anmelden erlaubt werden?" <--- NEIN!Die "JA und Weiter" Philosophie.
Wenn die Firmware auf einer kompletten Serie an Platten spinnt, bringt dir das RAID genau null. Da wird üblicherweise zwar drauf geschaut, dass die Chargen unterschiedlich sind, aber Firmwareversionen werden tunlichst gleich gehalten, und Modellreihen großteils auch. Wir durften mal ne Palette zurückschicken, weil der Supplier gedacht hat, es wäre kein Problem, wenn das alles die gleiche Charge ist... waren ja nur ein paar hundert Kilo Platten...EXT4 und XFS haben beide auf Dateisystemlevel noch CRC32 Integritätsprüfungen, aber was passiert denn, wenn die Firmware ganz selten mal spinnt, man dm-crypt im default rainlayered, aber nur eine SSD im Laptop hat, statt einem Suse Cluster mit RAID über x Platten?
Öhm ja Sorry. Ich schweife gerne ab.[/spoiler]