• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Europawahl 2019

Pleitgengeier

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Das allerdings dürfte sich spätestens dann ändern, wenn sich die Braunen den Klimaschutz auf die Fahnen schreiben. Vielleicht entwickeln sie sich damit zum Retter des Planeten. Wer weiss das heute schon genau?
Ich wollte schon immer mal eine AntiFa-Demo FÜR mehr CO2 sehen :D


Das Problem der EE ist eben die Speicherung weil diese Kraftwerke eben nicht gezielt die Nachfrage decken.
Und diese Suche nach einem Speicher für elektrischen Strom ist so alt wie die Elektrotechnik selbst.

Außer Pumpspeicherkraftwerken - die aber bestimmte Geländeformen benötigen, man kann nicht mal eben einen Berg errichten - hat man bis jetzt nichts gefunden dass bezahlbar und im großen Stil umsetzbar ist.


Wenn die Akku-Technologie und Leistungselektronik so weitermacht, dann kann man eventuell in naher Zukunft einige 100KWh für den eigenen Verbrauch im Haus speichern, bis dahin sehe ich für 100% EE aber schwarz.
 

NoName1954

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@Pleitgengeier: Als ich heute Trixie von Aasgeier im Morgenmagazin gesehen habe, dachte ich mir auch "Früher war nicht alles schlecht. Scheiss aufs Klima, auf Feinstaub und Sondermüll, lasst uns Hexen verbrennen." :D

Hätte man mehr Geld in die Entwicklung der genannten Technologien gesteckt, wäre man heute weiter. Bei den E-Autos z.B. wundern sich jetzt unsere Karrenbauer, dass China Marktführer und kaum einholbar ist.

Das ist ja gerade die absolut falsche Frage. Sie ist weder beantwortbar noch zielführend.
Ebenso die Frage, warum die Regierung so unfähig sei.
Soll ich jetzt vielleicht mit "falsche Antwort auf eine richtige Frage" kontern? :rolleyes:
Sag einfach, was Du hören möchtest, sonst wird das nichts.
 
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KaPiTN

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Ich will eine Antwort auf die Frage, wie man die Klimaziele erreichen kann und nicht stattdessen einer weitere Frage,wieviel Untätigkeit man sich leisten könnte.

Wie kommt man auf die Jahre 2030, bzw. 2050 bei den Grünen. "Wünsch Dir was"?
Was sind die seriösen Antworten auf die wirklich dringendsten und drängensten Fragen unserer Zeit?

@Pleitengeier Was wäre mit Bergwerkstollen, die 2 Km oder mehr tief sind? Gefälle wäre da genug.
Oder Wasserstoff im großen Format?
 

BurnerR

Bot #0384479

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Interessanterweise habe ich jetzt zum ersten mal seit langem in den Medien wieder von Wasserstoff gehört und Förderung (ein CDU-guy evtl.? oder ein journalisten kommentar?).
Kann mir vorstellen, dass die Wasserstoff-Brennstoffzelle doch noch kommen wird. Ist ja bis auf technische offene Fragen meines Wissens nach (wie verhindert man, dass das Auto bei einem Unfall explodiert :D) die mit Abstand beste Lösung.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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@Pleitengeier Was wäre mit Bergwerkstollen, die 2 Km oder mehr tief sind? Gefälle wäre da genug.
Epot = m * g * h (Warum gibt es hier eigentlich kein LaTeX-Plugin?^^

Mit dem h alleine kommst du nicht weit, du bräuchtest am Boden dieses Stollens ein gewaltiges Staubecken.
Der Idealfall ist ein Stausee in großer Höhe, und ein Fluss/See möglichst weit unter diesem.

Oder Wasserstoff im großen Format?
Das Hauptproblem bei Wasserstoff ist vor allem, dass dessen Moleküle extrem klein sind. Daraus resultiert eine extrem geringe Energiedichte pro Volumen und der Effekt, dass das Zeug überall durchdiffundiert.
Die Energiedichte pro Masse ist wiederum ziemlich gut, damit man die aber nutzen kann muss man das Zeug entweder extrem komprimieren (einige 100 bar) oder extrem weit runterkühlen -> schwierig zu lagern, schwierig zu transportieren.

Interessant ist Wasserstoff vor allem, weil man ihn in jedem Maßstab erzeugen kann und weil man ihn direkt in Motoren oder Wärmekraftwerken verbrennen kann und dabei nur Wasserdampf frei wird.
Brennstoffzellen alleine haben einen schlechten Wirkungsgrad.

(wie verhindert man, dass das Auto bei einem Unfall explodiert :D)
Gleiches Argument wie bei jedem Unfall mit Elektroautos.
Gut dass von 60L Benzin keine Gefahr ausgeht
 
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BurnerR

Bot #0384479

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Bin bisher davon ausgegangen, dass die Gefahr deutlich größer ist, weil man es eben stark komprimieren muss.
 

braegler

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hat man bis jetzt nichts gefunden dass bezahlbar und im großen Stil umsetzbar ist.
Doch hat man, ,jedoch ist der Wirkunsgrad noch etwas gering ... P2G. Die Infrastruktur steht und hat genügend Kapazität.
Das letzte was ich gehört hab, war ein Wirkungsgrad von und 50% für den kompletten Zyklus Strom-Wasserstoff-Methan-Strom*.
Könnte man ins Erdgasnetz einspeisen und so übers Bundesgebiet verteilen, durch Druck verflüssigen (was bei H2 nunmal nicht sooo einfach ist) und dezentral verstromen

Man hätte damit 2 Fliegen mit einer Klatsche erschlagen.
Zum einen den Transport (unser Gasnetz hat extreme Transport-Kapazitäten) zum anderen die Lagerung (die Lagerkapazität beträgt 28% des heutigen Jahresverbrauchs)

50% klingt auf den ersten Blick extrem schlecht. Aber man sollte folgendes bedenken:
Die vorgeschlagene Hochspannungstrasse ist ebenfalls verlustbehaftet. Zuerst muss die Spannung hochtransformiert und gleichgerichtet werden, dann über 1000km übertragen, dann wechselgerichtet und runtertransformiert werden.
Und auch die Pumpe/Turbine eines Pumpspeichers arbeit nicht verlustfrei.

Brennstoffzellen alleine haben einen schlechten Wirkungsgrad.
Lt. unseren Freunden in Jülich liegt die mit aktuellster Technik bei 62%. Dagegen sehen Verbrennungsmotoren alt aus.
Selbst bei der Verstromung hat man damit die Gasturbine getoppt (Siemens hatte 2011 den "Weltrekord" mit 60.75% geholt, jedoch Erdgas betrieben und nicht mit Wasserstoff).


Edit:
*da wurde bei der Endverstromung aber IIRC auch die Abwärme genutzt.
 

NoName1954

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Der RMV hat bei Alstom die grösste Brennstoffzellen-Zugflotte der Welt in Auftrag gegeben. (Auftragsvolumen: 500 Mio) Ab 2022 sollen sie komplett emissionsfrei auf vier Regionallinien durch den Tanus düsen und die Dieseltriebwagen komplett ersetzen.

rmv.de

edit: Soll ich jetzt ausflippen und darauf hinweisen, dass Hessen einen Grünen Verkehrsminister hat? :D

@KaPiTN: An wen richten sich die Fragen?
 
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KaPiTN

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Mit dem h alleine kommst du nicht weit, du bräuchtest am Boden dieses Stollens ein gewaltiges Staubecken.

Es gibt ja nicht nur die Einstiegsschächte. Da ist ja Jahrzehnte Steinkohle aus dem Boden geholt worden. Hohlräume sind also reichlich vorhanden.

An wen richten sich die Fragen?

Das solltest Du wissen, da Du sie zuerst hier erwähnt hast:

Die Grünen wurden gewählt, weil sie sich zu einer echten konservativen (sprich: bewahrenden) Volkspartei gemausert und auf die wirklich dringendsten und drängensten Fragen unserer Zeit seriöse Antworten haben.
 

NoName1954

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Das solltest Du wissen, da Du sie zuerst hier erwähnt hast:
Ach, jetzt gräbst Du plötzlich etwas altes aus. Wie soll man Dir noch folgen?

Deine letzen Fragen waren nämlich ganz andere, die Du an Fachleute aus den jeweiligen Gebieten stellen müsstest. Die GroKo verständigt sich auf Expertenrat hin auch auf Fristen und Termine, hält sie dann aber nicht ein. Wie heisst in dem Fall der Dirigent des Wunschkonzerts?
 

Seedy

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Die Frage ist, wie die Grünen es erreichen wollen, daß in 11 Jahren 100% des Stromes in Deutschland aus erneuerbaren Energie kommt.

Die beste Idee dazu ist Momentan:
Südlink + Offshore Wind + Photovoltaik anlagen. + Reduzierung des Verbrauchs.



Weil Ziele bis 2030 und 2050 zu postulieren, sind keine Pläne, sondern lediglich Wünsche, wenn da nichts substantielles darauf folgt.

Das stimmt.
Das Problem ist: Wir brauchen mittlerweile drastischere Maßnahmen und die mögen die Leute nicht.
 

Metal_Warrior

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Es gibt ja nicht nur die Einstiegsschächte. Da ist ja Jahrzehnte Steinkohle aus dem Boden geholt worden. Hohlräume sind also reichlich vorhanden.

Da hast du leider ein Stabilitätsproblem. Mal abgesehen davon, dass die Sachen, die grad da unten rumliegen, auch nicht so gesundheitsförderlich sind (Grubenabwässer haben oft Schwermetallbelastung), würdest du mit ständigem Ein und Aus die Stollen weiter ausspülen, das Gestein schwächen und irgendwann wunderschöne Krater an der Oberfläche bekommen, wenn unten genug Schachtmasse eingestürzt ist. Haben wir ja teilweise jetzt schon.

Tatsächlich ist die Idee, aus überschüssigem Strom Methan zu produzieren, gar nicht so blöde. Wasserstoff hat - wie ein anderer Schreiberling hier schon angemerkt hat, ein paar doofe Eigenschaften (wobei ich eine da korrigieren muss, die Energiedichte ist nicht aufgrund der geringen Molekülgröße so gering, sondern weil das Gesetz von Avogadro besagt, dass das Volumen eines ideales Gases bei gleichbleibender Temperatur und Druck die gleiche Teilchenanzahl beinhaltet, und H[SUB]2[/SUB] bei Verbrennung eine geringere Enthalpieausbeute besitzt als CH[SUB]4[/SUB] - Es geht um die freiwerdende Enthalpie ("Energie") bei der Verbrennung eines Moleküls, nicht um dessen Größe; sonst würden wir nämlich idealerweise Proteine verbrennen). Wasserstoff kann aber schon mit CO[SUB]2[/SUB] direkt zu Methan und Wasser umgesetzt werden, was zwar eine Menge Energie "frisst", aber ein unkomplizierter Prozess ist; es wäre auch über den CaCO[SUB]3[/SUB]-CaO-Weg eine Möglichkeit denkbar, das CO[SUB]2[/SUB] dazu direkt aus der Luft zu gewinnen und das auch großtechnisch. Allerdings stellt sich die Frage, ob wir mit Blaualgen und einem schnellen Biogas-Reaktor nicht schneller zu einem Ergebnis kommen (das auch energiesparender wäre). Und es stellt sich auch die Frage, ob ein anderer Lebenszyklus nicht viele Speicherprobleme bzgl. Strom einfach lösen würde. Mal so überlegt:

Wir brauchen mittlerweile dank LED kaum noch signifikant Strom für Beleuchtung. Große Abnehmer sind Küche (abends) und Industrie (tagsüber). Wenn wir jetzt einen Abnehmer für die Nacht finden, der die Industrie spiegelt, haben wir kein Speicherproblem mehr, weil wir dann idealerweise rund um die Uhr ähnliche Mengen Strom brauchen. Und wir haben auch einen Abnehmer, der oft vergessen wird: Die Bahn. Verlegt man den Güterverkehr massiv auf die (nächtliche) Schiene, schränkt den Individualverkehr ein (der sowieso eine Energieverschwendung sondersgleichen ist) und nutzt die Nächte unter Anderem für die Ladung von E-Fahrzeugen, haben wir dezentrale Speicher und einen relativ ausgewogenen Stromverbrauch rund um die Uhr. Ja, der Planungsaufwand ist recht hoch, könnte aber durch dynamische Preisgestaltung bei der Energie verringert werden, indem man Strom börsentauglich macht, und zwar richtig: Leute haben eine Strompreis-Uhr im Haus und können den sekundenaktuellen Strompreis sehen, der allerdings lediglich an den aktuellen Verbrauch gekoppelt ist. So können einige Dinge, wie etwa die Ladung eines E-Fahrzeugs, sogar automatisiert spekulativ betrieben werden (Lade, wenn Strompreis < X), was den Stromverbrauch weiter glättet.
 

KaPiTN

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Ich dachte auch nicht daran, das naturbelassen zu fluten. Ist ja auch nur ein Gedanke. ich habe da sicher nicht durchgerechnet, ob man da tatsächlich etwas wie einen menschlichen Termitenbau erstellen könnte.
 

Pleitgengeier

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@Metal_Warrior: Danke für die Chemie-Nachhilfe :)

Den Speicherbedarf sehe ich aber weniger in der tageszeitabhängigen Last als in der variablen Ausbeute aus EE - und das nicht nur über den Tag sondern über Wochen.
 

Flip

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Die Grünen können auch nichts mehr zur Energiewende beitragen, die vermarkten es halt besser. Die stellen Forderungen auf, definieren Ziele aber sind total handlungsunfähig. Nicht weil sie in der Opposition hocken, sondern weil sie keinen Plan haben und ihren eigenen Anforderungen nicht gerecht werden können. Was hilft es der Umwelt, wenn man Klimapolitik mit ins Grundgesetz schreibt? Nichts. Das vermüllt nur die Verfassung mit unnötiger Redundanz. Aber die Grünen wollen sich in dem Glanz sonnen, von Grundgesetz und staatstragend scheinendem Umweltschutz, der aber keiner ist, sonder reine Showveranstaltung.
Ganz vorne weg dabei der Oberheuchler Hofreiter. Der macht (anderes Beispiel) ganz weit die Gosche auf und fordert (was auch sonst) ökologische und nachhaltige Produkte von der Textilindustrie. Aber auf die Frage, ob denn seine Kleidung ökologisch sei, ist ja nicht so, als gäbe es das nicht, verneint er dies und jammert, wie schwer das doch bei seiner Kleidergröße sei.
Von anderen fordern aber selber nichts tun wollen.
Soll doch mal jemand gefälligst für nachhaltigen Sprit und Strom sorgen, damit die Grünen sich das dann auf die Fahnen schreiben können und dann kann man selber weiter das Gas weiter durchtreten.
 

NoName1954

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Das Problem ist: Wir brauchen mittlerweile drastischere Maßnahmen und die mögen die Leute nicht.
Dass aus wahltaktischen Gründen Problemlösungen immer weiter in die Zukunft geschubst werden, ist ein Grundübel der Politik. Deshalb muss man endlich zu Potte kommen und die wirksamsten verfügbaren Massnahmen ergreifen, auch wenn sie teuer sind. Anderenfalls können wir es sein lassen und die Jugend stehend freihändig ins Verderben schubsen.

Dabei geht es nicht nur um das Klima. So war, ist und bleibt es bei der Rente, bei Gesundheit + Pflege, im Wohnungsbau, bei der Bildung, im Sozialbereich, im Verkehr und weiss der Geier wo.

In allen demokratischen Parteien gibt es kompetente und ehrliche Leute. Doch bei den "Christlich-Sozialen" suche ich sie schon lange vergebens.

Edit: Ach Flipp, erzähl das mal der Jugend. Sie lacht Dich schallend aus. Man kann die Umwelt auch dann schützen, wenn man keine selbstgestrickten Socken trägt oder selbstgehäkelten Kondome verwendet.

Wen hätte man denn nach Deiner Meinung wählen sollen?
 
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Metal_Warrior

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@Pleitgengeier: Rein EE wird ohne Speicher auch zum Rohrkrepierer. Insofern wird der Elektrolyse-Wasserstoff-Methanweg vermutlich auch am sinnvollsten sein, wenn man nicht gleich das Synthesegas (CO und H[SUB]2[/SUB]) zu Methanol umsetzt, um unsere geliebten Verbrennungsmotoren weiter nutzen zu können. Da müssten wir aber ein intelligentes Stromnetz haben, und damit meine ich ausdrücklich nicht dieses "wir funken den Verbrauch jedes einzelnen Haushalts automatisch an XY, weil tolle digitale E-Meter". Der umgekehrte Fall wäre sinnvoller, stark schwankende Energiepreise bei stark schwankendem Nachschub.
 

Seedy

A.C.I.D

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@Metal_Warrior:
Aus dem Nähkästchen:
Ein Bekannter von mir arbeitet im Bereich der Photovoltaik anlagen.
Da werden die ganzen Scheunen mit Photovoltaik zu gekleistert und Pufferbatterien betrieben.

Tatsächlich hat sich da in den letzten Jahren viel getan.
Der Preis für die Anlagen ist niedrig wie nie und die individuelle Ausbeute steigt von Jahr zu Jahr.

Die leisten also schon einen großen Beitrag, der selten wahrgenommen wird.
 

Flip

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@NoName1954:

@NoName1954: Es ist ein Vorrecht der Jugend zu irren. Wenn man im Alter das Theater der Grünen nicht durchschaut, dann leidet man einer Leichtgläubigkeit, ähnlich derer von Sektengläubigen oder Impfverweigerer.
Selbstbetrug und Ablaßhandeln wäre auch eine Möglichkeit. Grün wählen und im Biomarkt oder Reformhaus einkaufen, und man bappt sich einen dermaßen großen grünen Sticker auf's Ego, dass man über den eigenen tiefen ökologische Fußabdruck hinwegsehen kann. Flieger und dickes Auto? Egal. Sind ja immer die anderen. Am besten böse Politiker.
Ist viel einfacher, als selber nachhaltig zu leben.
 

NoName1954

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@Flipp: Nochmal meine Frage: Welche Wahlempfehlung hättest Du der "irrenden Jugend" vor der Europawahl gegeben?
Nach Deiner Einschätzung würden in unseren Großstädten hauptsächlich Idioten hausen.
Karliczek hat zwar krachend versagt, aber dass durch ihre Arbeitsverweigerung weite Teile der Bevölkerung verblödet sind, möchte ich dann doch nicht glauben.
 
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