• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Werte von Potis auslesen und anzeigen

Ungesund

Feiner Herr

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Ich baue ein Audio-Effektgerät, bestehend aus 5 Delays (Chip: PT2399) die sowohl parallel als auch seriell gestaffelt werden können. Das daraus resultierende Signal lässt sich dann auch nochmal neu in die Delayschleife einspielen. Ich hoffe auf ewig dronende Delaybäder.
Ich werde da noch experimentieren, aber soweit die grobe Idee.

Die Eigenschaften des Delays (Delay länge, depth, Feedback) lassen sich über den anliegenden Widerstand am jeweiligen Pin des Chips steuern. Nun habe ich, speziell für das Einstellen der Delay-länge, Präzisions-Potis bestellt, die 10 Umdrehungen benötigen von min. nach max. Erhoffe mir da die Möglichkeit feine Variationen bei übereinander gelegten Delays einstellen zu können.

Dadurch ergibt sich aber die Schwierigkeit anzuzeigen auf welchen Wert der Poti nun eingestellt ist. Nun suche ich nach einer Möglichkeit das irgendwie anzuzeigen. EInfach eine Skala um den Poti bringt ja nicht viel, wenn ich ihn 10 mal um die eigene Achse drehen kann.

Ich hatte zuerst die Idee da was mechanisches zu entwerfen, das die Umdrehungen zählt und anzeigt. Aber ist dann schon recht aufwendig, 3D-gedrucktes ind er größe ist fragil usw... . Nun wäre es ja am einfachsten den Widerstandswert des Potis per Arduino auszulesen und auf einem kleinen Display anzuzeigen. Ich habe sowas aber bisher nur so gemacht dass der Poti exklusiv an den arduino angeschlossen war, um dort dann eine Anzeige zu steuern. Ich habe keine Ahnung ob das überhaupt möglich ist, wenn der poti eigentlich in einen anderen Stromkreis eingebunden ist. Vielleicht hat da ja einer eine Eingebung und weiß ob das Möglich ist, ohne die Werte des Potis zu beeinträchtigen.
 

Ungesund

Feiner Herr

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  • #3
Super, genau sowas hatte ich im Kopf als mechanische Lösung, nur nicht so kompakt, :D Cool, danke. Wenn die Digitale-Anzeigen Idee nicht funktioniert (Parts kommen wohl am Wochenende) werde ich da mal nach günstigen Versionen suchen. Habe jetzt eine auf ebay für 5 Euro gefunden. Brauche halt wahrscheinlich so 10 Stück davon, das wird dann schnell teuer... :D
 

thom53281

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Hast Du das mit dem Arduino hinbekommen?


Bin ja überhaupt nicht neugierig...
 

Ungesund

Feiner Herr

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  • #5
Die Potis und ein paar andere Kleinteile für das Gerät hängen im Zoll. :/ Musste natürlich gamblen und habe 10 Stück auf einmal bestellt, somit über 25 Euro... Das hat man nun davon.
Aber ich gebe Meldung wenn sie da sind und ich endlich testen kann. :)
 

Ungesund

Feiner Herr

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  • #7
So, inzwischen ist alles eingetroffen, und die Pläne haben sich nach ausgiebigem Testen nun auch geändert.

Den Wert des Potis auszulesen scheitert schon daran dass der Arduino, bei platzierung der Kontakte im Stromkreis des Delays, hörbare Störgeräusche einstreut. Des weiteren ist damit das messen des Widerstands nur möglich wenn der Arduino dazu die 5V der eigenen Stromversorgung als Referenz hat. Versuche das Delay-Modul und den Arduino über den selben stromkreis zu betreiben bringen noch mehr störgeräusche.

JEDOCH habe ich nun eine bessere Lösung im Blick: Nach eingehender Lektüre dieser Grandiosen Analyse des Delay Chips kam ich darauf das der PT3299 am PIN 5 ein Monitoring der VCO-Frequenz bietet, über eine Squarewave (2 bi 22 Mhz). Die werde ich nun versuchen mit dem Arduino auszulesen und auf einem kleinen Oled Display darzustellen. Das ist die sauberste Methode, glaube ich, und bietet evtl. sogar höhere Präzision.

Die 10-turn Potis haben sich als sehr gute Wahl erwiesen. Ich weiß nicht wie hoch aufgelöst der Chip intern den Wert des Potis umrechnet und auf z.B. die Delay-Länge anwendet, aber auch mit der hohen Auflösung der Potis sind selbst kleine Veränderungen direkt hörbar. 1-Turn Potis die eine große variabel steuern und dadurch super empfindlich werden ist generell etwas das ich an z.B. Synthezisern bei denen das so ist nicht mag. Das habe ich nun schonmal erfolgreich umgangen. :)

Eine Frage, evtl. weiß das ja jemand und erspart mir die recherche. Die Potis haben nun nicht den mir bekannten Kranz-Schaft, auf den man bequem einen Potiknopf aufstecken kann, sondern so einen ganz glatten, mit schlitz oben:


Da passt nun keiner meiner Poti-Knöpfe drauf die ich hier noch so herumfliegen habe, evtl. gibts da ja verschiedene größen... das wäre uncool...
Ich habe bei dem Poti auch schon diesen halboffenen sicherungsring der am unteren teil des schafts befestigt ist abgezogen, in der vermutung es wäre evtl. schone ine kappe darauf installiert, aber der glänzende part ließ sich nciht abziehen. Wollte dann auch nciht zu sehr daran zerren. :uglyngb:


Beim Case werde ich dieses mal was ganz Hifi-Alufront-klassisches bauen. Die 3mm Aluplatte ist schon da und wird bearbeitet sobald das Layout feststeht. Die wird dann auf ein angeschrägtes Holzgehäuse geschraubt, das ich ebenfalls baue. Mal sehen was für Holz sich da anbietet. Soll letztendlich schick aussehen sich wertig anfühlen und robust sein. Aber das wird einer der letzten Schritte.

Ich werde nun erstmal ein Modul so fertigstellen dass ich alle Kontrollen so habe wie ich sie mir vorstelle, und den Clock-Wert über ein Display auslesen kann. Wenn das steht werden die restlichen 4 Module ebenso verkabelt. Ich bin mir noch unschlüssig über den Signalweg. Die Module sind Mono, ich stelle mir das bisher so vor:

Stereo Signal input von extern-> First Stereo Delay (je Kanal ein Modul mit 3 Steuerbaren Parametern (Delay length, Dry/Wet Mix, Feedback) -> Second Stereo Delay -> Stereo Output

Auch möglich wäre es, drei Module Mono hintereinander zu staffeln, un dann in zwei parallel geschaltete Module enden zu lassen, die dem Signal wieder ein stereo-Feeling geben. Da mixe ich in den ersten drei Delay Stufen jedoch das evtl. vorhandene stereosignal der externen quelle down, was evtl. doof ist.

Naja, soweit das Projekt, ich halte auf dem laufenden.
 

SnoopyBG

NGBler

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Zoll nur noch 25 ?? Huch ! Hatte damals so ne Cam gekauft mit nen Schlauch .. komme auf den Namen nu nich egal.. hatte 90€ gekostet .. muste auch zum Zoll und satte 1.02 € Zoll bezahlen .... der Sprit dahin war teurer :D
 

Ungesund

Feiner Herr

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Ungesund

Feiner Herr

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So soll es dann mal aussehen... ungefähr.



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Ungesund

Feiner Herr

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Ok, also das Frequenz-messen hat seine ganz eigenen tücken.

Das Signal des Chips das ich messen will geht von 2 Mhz bis 22 Mhz (5V, abfallend mit sinkender Frequenz). Der Arduino, mit seiner 16 Mhz Clock kann also gar nicht die volle Bandbreite messen. Maximum sind da so um die 7 Mhz. - ESP8266 läuft zwar mit 80Mhz, hat aber keinen HW-Counting Circuit, den der Arduino hat. Raspberry bietet selbst ebenfalls keine dedizierte Counting-Hardware und ist mir auch zu Hungrig was Strom und Platz angeht. Teensy 2.0 hätte ich noch, doch der läuft auch nur mit 16 Mhz. 32bit Teensy (3.6) wäre noch ein weiterer Kandidat, aber da habe ich keinen da, müsste ich erst bestellen, und um dessen Möglichkeiten auszuloten und anzuwenden fehlt mir die Zeit.

Ich habe mir nun mal ein paar SN74LS93N Chips bestellt, um diese als frequency divider zu nutzen und so in einen Bereich zu kommen mit dem der Arduino glücklich ist. Mir geht es ja wirklich nicht um präzision, nur um einen Anhaltspunkt über die Frequenz für den User bei der Bedienung.

Aber der erste Prototyp wird jetzt erstmal ohne Display gebaut, und ch suche da zeitgleich noch nach einer einfacheren Lösung...

Es gibt so fertige DIY Kits auf Ebay, die können jedoch nur ein eingangssignal messen und anzeigen. Davon 4 kaufen, displays ausbauen und zusammenlegen wäre auch noch eine variante, aber das sind so hässliche 7-segment dinger, und davon vier stück, je 5 Stellen, das wird ziemlich groß und hässlich... Ganz zu schweigen von der unnötigen Logic/PCBs die dann noch in das ohnehin schon völlig überfüllte Gehäuse müssen...
 
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Ungesund

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@drfuture: Oh, was für ein schönes und legendäres Gerät. Wenn ich das nächste mal in München bin werde ich das mal genauer begutachten. :)
 

Ungesund

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heyho, hier mal ein kleiner Zwischenstand, Video ist ungelistet, weil noch ein bisschen was zu machen ist.


Ist noch ein bisschen was an der Elektronik zu tweaken, die Frontplatte wird nochmal poliert, aber erst wenn alles fertig ist. Das Aluminium ist leider recht empfindlich.

Denke im September folgt dann ein offizielles Video. :)

Habe inzwischen auch einen Teensy 3.6, der hat einen 32 bit 180 MHz ARM Cortex-M4, was das genaue Frequenzcounting bis 80 MHz erlaubt. Das Auslesen der vier chips würde dann über Schieberegister erfolgen.
Aber jetzt will ich erstmal solide zu einer Version 1.0 kommen, das Gerät lässt sich auch ohne Display wie gedacht nutzen.
 
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