Vor 100 Jahren wurde die Vorstellung vom neuen Bauen in Weimar geboren. Am 1. April 1919 wurde die Kunstschule von Walter Gropius gegründet und hatte großen Einfluss auf Architektur, Kunst und Design im 20. Jahrhundert. Die ursprüngliche Intentionen waren die Kunst von der Industrialisierung zu emanzipieren und das Kunsthandwerk wiederzubeleben. Ein Leitbild war die Architektur als Gesamtkunstwerk mit anderen Künsten zu verbinden. Das Staatliche Bauhaus war als Arbeitsgemeinschaft gedacht, wo die Unterscheidung zwischen Künstler und Handwerker aufgehoben werden sollte.
Aus politischen Gründen verließ Gropius die Stadt und zog weiter nach Dessau. Unter dem Druck der Nationalsozialisten ging er wie viele Künstler nach einem kurzen Zwischenstopp in Berlin ins Exil. 1933 wurde das Bauhaus ganz aufgelöst.
Seit 1996 zählen die Bauhausstätten in Weimar und Dessau zum UNESCO-Welterbe. Neben Weimar und Dessau gibt es in Tel Aviv die weltweit größte Ansammlung von Gebäuden im Bauhaus-Stil, welches die Weiße Stadt den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes einbrachte.
100 jahre bauhaus lädt zu einer deutschlandweiten Entdeckungsreise mit unterschiedlichen Veranstaltungen ein. Außerhalb Deutschlands gibt es zudem schöne Reiseziele.
Reiseziele:
- UNO-Hauptquartier in New York
- Cinema Hotel in Tel Aviv
- Le Corbusier Haus in Berlin: Kästchenspiel auf 17 Etagen unweit der S-Bahn-Station Olympiastadion
- Bauhaus-Gebäude in Dessau: Sitz der Schule von 1925 bis 1932, geschaffen vom Gründer und ersten Leiter Walter Gropius.
- Feininger Meisterhaus in Dessau
- Bauhaus-Universität in Weimar
- Haus am Horn in Weimar
- Villa Tugendhat in Brünn
- Weißenhofsiedlung, Stuttgart
Mehr Infos zu den über 700 Veranstaltungen gibts unter : https://www.bauhaus100.de