• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Kaufberatung] IP-Kameras zu Überwachungszwecken einer Elektroanlage

thom53281

SYS64738
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Hallo zusammen! :)

Ich hab zwar für das ganze Vorhaben schon so grob einen Plan, aber würde mich dennoch über eine zweite Meinung dazu freuen. Geht konkret um folgendes: Eine Elektroanlage soll überwacht werden. Diese wurde vor etlichen Jahren von einer Person aufgebaut, die leider nicht mehr greifbar ist. Schwierig genug ist es also, wenn es irgendwo zu Problemen kommt. Eine direkte Überwachung einzubauen, ist praktisch unmöglich, weil die Anlage an vielen Stellen nur schwer nachvollziehbar ist.

Um dennoch zumindest abends auch nochmal einen Blick darauf werfen zu können, war nun mein Vorschlag zur "Linderung" des Problems, vier IP-Kameras im Steuerungsraum zu montieren, um die Anlage auch vom 150m entfernten Haus aus überwachen zu können, ohne mitten in der Nacht da nochmal hinlaufen zu müssen. Über ein vorhandenes Telefonkabel kann ich eine Ethernet-Verbindung mit 10 MBit/s herstellen, mehr geht leider aufgrund der Länge nicht. Das habe ich bereits ausprobiert und funktioniert. Folgende Geräte hatte ich vor, zu verbauen:

  • Switch: TP-LINK TL-SG108E, da ich den ankommenden Port auf 10 MBit/s herunterfahren muss (in der Software des Geräts kann man die Ports entsprechend konfigurieren). Der Switch wird dabei direkt mit dem DSL-Router verbunden, damit man in der Anlage zukünftig auch einen PC mit Internet aufstellen kann.
  • Kamera: DENVER IPC-1020, gibt's bei Pollin gerade für einen unschlagbaren Preis. Datenblatt sieht für mich gut aus, oder irgendwelche Einwände?
  • Anzeige: Raspberry Pi oder Konsorten an einen alten Monitor angeschlossen.

Wenn ich das richtig sehe, hat die Kamera ja eine JPEG- bzw. MotionJPEG-Ausgabe? Dann könnte ich das ja problemlos im Raspberry Pi z. B. in einem Browser oder ggf. auch Bildbetrachter (wget, dann anzeigen) öffnen und mit ein paar Shortkeys zwischen den Kameras hin- und herschalten. Mehr wird ja im Grunde nicht gebraucht. Spricht sonst irgendwas gerade gegen die Kamera oder gäbe es da bessere Vorschläge? Ich mein, die Software der Kameras wird vermutlich nicht so prickelnd sein, aber sie wird im Grunde nur über LAN-Kabel im LAN betrieben. Andere Einwände oder bessere Vorschläge?
 

llk

NGBler

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Moin :D

Das hört sich doch gut an.

Ich würde das ganze jedoch auf Basis von Richtfunk via WLAN realisieren, sofern eine Sichtverbindung besteht.
Die Geräte die man dafür nutzen kann:
https://www.mindfactory.de/product_...on-M2-Loco--8dBi--2-4GHz-Antenne_1006311.html
https://www.amazon.de/TP-Link-CPE210-Outdoor-Access-300Mbit/dp/B00OO47F0G

Damit umgehst du auch das Thema Überspannungsschutz, da das vorhandene Telefonkabel ja höchstwarscheinlich erdverlegt ist, korrekt?

Es wäre ja äußerst blöd wenn du dir damit dein ganzes Netzwerk wegsämmelst weil beim Gewitter ein indirekter Einschlag ins Kabel einwirkt,
und schützen kann man sich dagegen eh so gut wie gar nicht. ( spreche aus Erfahrung )
-> VDSL-Konverter via vorh. Tel-Kabel mit ÜspS zur Werkstatt + Gewitter = Alles, ALLES Kaputt :(

Die mögliche Bandbreite wäre dann auch höher für weitere Cams oder andere sachen die man dann übertragen könnte.

VG llk
 
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thom53281

SYS64738
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WLAN hab ich im Grunde eigentlich gar nicht in Betracht gezogen. Aber nein, leider besteht zwischen den Gebäuden keine Sichtverbindung, da steht noch eines dazwischen. Außerdem müsste ich dann ein LAN-Kabel quer durch's eine Gebäude ziehen, um an die Außenmauer zu kommen. Das Telefon-Erkabel läuft dagegen direkt beim Router auf.

Das Thema Überspannungsschutz ist aber tatsächlich nicht zu vernachlässigen. Dazu hab ich mir auch schon den einen oder anderen Gedanken gemacht. Mehr oder weniger ist es, wie ich hier bereits geschrieben habe. Im Grunde gibt es dafür nur zwei sinnvolle Bauweisen: Komplett offener Schirm oder komplett durchgeerdeter Schirm.


Heißt also, Bauweise 1: Kabelschirm des Erdkabels beidseitig nicht erden. Ungeschirmte Patchkabel verwenden. Die Adernpaare 4-5 und 7-8 nicht durchverbinden, denn die werden sowieso nicht gebraucht. In den Ethernetbuchsen kommen Übertrager zum Einsatz, weswegen eine komplette Potentialtrennung zwischen Gerät und Erdkabel stattfindet. Das Erdkabel hängt quasi elektrisch gesehen komplett in der Luft. Aktuell ist das auch schon >15 Jahre vor Ort so in der Richtung gebaut mit einem analogen Telefon an der Telefonanlage und es gab noch nie Probleme mit Überspannung. Allerdings hatte ich tatsächlich selbst schon das Problem, dass ein Blitzeinschlag vor meinem Haus vom TP-Link TL-SG108E einen Port abgebrannt hat, dort ist vermutlich der Übertrager durchgebrannt (Kurzschluss). Bei mir kommt auch die Bauweise komplett offener Schirm zum Einsatz.

Bauweise 2 wäre: Erdkabelschirm beidseitig niederohmig am Potentialausgleich erden. Schirm im Netzwerkkabel weiter durchverbinden bis zum Gerät, d. h. mit Stecker, welcher die Erde durchverbindet. Beidseitig könnte man dann in den Unterverteilungen noch Gasableiter setzen. Ein weiterer Überspannungsschutz wie z. B. Varistoren und Surpressordioden wäre aber nicht möglich, da diese das Signal zu fest verfälschen (bin ja froh, dass das überhaupt geht). Bei alten klassischen Fast-Ethernet-Geräten könnte man noch die Paare 4-5 und 7-8 aberden aber bei modernen Geräten macht das eigentlich keinen Sinn mehr.


Entweder man macht die eine Bauweise konsequent oder die andere. Mischformen sind eher tödlich. Vermutlich werde ich aber bei der Bauweise offener Schirm bleiben und keine Überspannungsableiter setzen. Aber tatsächlich hast Du mich da gerade noch auf eine Idee gebracht. Als weitere Potentialtrennung bzw. Überspannungsschutz werde ich vorne und hinten DSL-Splitter einbauen. Heißt, das Adernpaar 1-2 vor dem Erdkabel und danach über einen DSL-Splitter (Kontakte Amt zum Erdkabel und DSL zum Switch) und das Paar 3-6 genauso. Eigentlich ziemlich ähnlich zu meinem patentierten Ethernet-over-POTS.
 

llk

NGBler

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.... Aber tatsächlich hast Du mich da gerade noch auf eine Idee gebracht. Als weitere Potentialtrennung bzw. Überspannungsschutz werde ich vorne und hinten DSL-Splitter einbauen. Heißt, das Adernpaar 1-2 vor dem Erdkabel und danach über einen DSL-Splitter (Kontakte Amt zum Erdkabel und DSL zum Switch) und das Paar 3-6 genauso. Eigentlich ziemlich ähnlich zu meinem patentierten Ethernet-over-POTS.

Soso, sind die DSL-Splitter als doch noch zu was zu gebrauchen :D :D

Das ist natürlich sehr schade, das es nicht per Funk zu lösen ist da die Problematik mit dem ÜspS dann gar nicht so in den Fokus geraten würde.

Im Grund macht es schon sinn den Schirm nicht durchzuschalten da der Schirm es ja als erstes Abkriegt beim indirekten Einschlag,
wenn der Einschlag aber zu nah ist hat man eh verloren, i.d.R hat man dann aber auch ganz andere Probleme als ein defekts Netzwerk.
 

thom53281

SYS64738
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Eine weitere Idee, die ich gerade noch dazu hatte:

Wenn ich nun zweimal eine 10 MBit/s Strecke zwischen dem Router und dem Switch aufbauen würde, hätte ich nun erstmal theoretisch 20 MBit/s. Aber mit dem Problem, dass sich sofort auf den beiden Uplinks ein Broadcast-Sturm bilden würde, der das Ganze zunichte machen würde. Das darf natürlich nicht passieren. Nun hab ich mir gedacht, da der TP-Link Switch auch VLAN kann: Was wäre denn nun, wenn ich die Ports 1-4 in VLAN1 packen würde und 5-8 in VLAN2? Sozusagen den Switch logisch halbiere? Port 1 und 5 kommen dann als 10 MBit/s beide an den Router, an die anderen Ports die Kameras. Gibt es dann noch irgendwo die Gefahr, dass sich dort ein Broadcast-Sturm bildet oder irgendwelche anderen Probleme, die ich nicht sehe?

Ansonsten kommen dort im Netzwerk keine VLANs zum Einsatz und machen dort auch keinen Sinn.
 

llk

NGBler

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Ich habe das bisher noch nicht so in der Form ausprobiert die Portgruppen per VLAN zu trennen, um damit einen 2x10M Hub zu bauen :D

Du würdest dir aber im Prinzip dennoch einen Loop einbauen, wenn der Traffic dann zusammen über beide 10M strecken abfließen soll.
Das ganze sollte aber getrennt voneinander funktioneren, sprich P2P Verbindungen über verschiedene Netzwerkadressen oder sogar Netze.

Bist du mit dem Thema schon weiter gekommen?

llk
 

thom53281

SYS64738
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Letzter Stand nachdem ich ihnen mal einen Grobplan inkl. Geräten gesendet habe: "Wir überlegen es uns."
 

Sony

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Sorry, ich habe eine Frage und möchte keinen eigenen Thread aufmachen. Wenn ich IP-Kameras nutze und diese per W-LAN betreibe, kann ich den Stream dann auf einen NVR speichern? Also ich meine, weil die Kameras per W-LAN arbeiten und der NVR kein W-LAN hat sondern per Ethernetkabel im NEtzwerk ist.
 

miagob

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@Sony:

Ja kannst du, wenn das Endgerät an dem der NVR angeschlossen ist auch WLAN unterstützt. Eine Vorraussetzung dafür ist, dass du eine WLAN fähige NIC (Netzwerkkate) hast mit dem die Verbindung von der W-Cam aufgebaut werden kann.
 

Sony

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Das verstehe ich nicht ganz. Was meinst du mit "Endgerät"? Die IP-Kamera ist ja nie direkt am NVR mir einem RJ-45 Kabel angeschlossen.
 

Sony

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Ach so, ja, das ist ja klar! Aber welcher Router ist nicht W-LAN-fähig?^^
 

drfuture

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in der Zukunft
Die aller meisten Router sind nicht w-lan fähig... Nur die meisten die an den “konsumer“ verkauft werden
 
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